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Biographien


Hier findet ihr die Biographien der bekanntesten Charaktere aus den Büchern.

Die Mitglieder unseres Zauberwesen-Teams hatten völlig freie Hand beim Schreiben, und so sind die Texte sehr unterschiedlich - das bedeutet für euch, daß ihr Abwechslung beim Lesen habt.

Diese Liste erhebt (noch) keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird permanent erweitert.


Inhaltsverzeichnis
Einfach auf einen Link klicken, um zum gewünschten Charakter zu kommen.

Abbott, Hannah

Abercrombie, Euan

Ackerly, Stewart

Aubrey, Bertram

Baddock, Malcolm

Bagman, Ludo

Belby, Damocles

Belby, Flavius

Belby, Marcus

Bell, Katie

Binns, Cuthbert

Black, Phineas Nigellus

Black, Regulus

Black, Sirius

Bones, Amelia Susan

Bones, Edgar

Bones, Susan

Brown, Lavender

Clagg, Elfrida

Crabbe, Vincent

Crouch, Bartemius junior

Crouch, Bartemius senior

Delacour, Fleur

Diggory, Amos

Diggory, Cedric

Dumbledore, Albus

Dursley, Dudley

Dursley, Magda

Dursley, Petunia

Dursley, Vernon

Figg, Arabella Doreen

Filch, Argus

Finch-Fletchley, Justin

Finnigan, Seamus

Flamel, Nicholas und Perenelle

Flint, Marcus

Flitwick, Filius

Goyle, Gregory

Granger, Hermine

Greyback, Fenrir

Gryffindor, Godric

Hagrid, Rubeus

Hooch, Vorname unbekannt

Hufflepuff, Helga

Jones, Gwenog

Jordan, Lee

Karkaroff, Igor

Kimmkorn, Rita

Krum, Viktor

Lestrange, Rodolphus

Lestrange, Rabastan

Lestrange, Bellatrix

Lockhart, Gilderoy

Longbottom, Neville

Longbottom, Alice

Longbottom, Augusta

Longbottom, Frank

Lovegood, Luna

Lupin, Remus

Malfoy, Draco

Malfoy, Lucius

Malfoy, Narzissa

Maxime, Olympe

MacMillan, Ernie

Mimsy-Porpington, Sir Nicholas de

Moody, Alastor

Muldoon, Burdock

Nott, Theodor

Nott, Vorname unbekannt

Parkinson, Pansy

Patil, Padma

Patil, Parvati

Pettigrew, Peter

Pince, Irma

Plumpton, Roderick

Pomfrey, Poppy

Potter, Harry

Potter, James

Potter, Lily

Ravenclaw, Rowena

Rosmerta, Vorname unbekannt

Scamander, Newt

Schwahfel, Adalbert

Scrimgeour, Rufus

Shimpling, Derwent

Shunpike, Stan

Slughorn, Horace

Slytherin, Salazar

Snape, Severus

Sprout, Pomona

Stump, Grogan

Thomas, Dean

Tonks, Andromeda

Tonks, Nymphadora

Trelawney, Sibyll

Ulrich der komische Kauz

Umbridge, Dolores

Voldemort

Wablatschki, Kassandra

Wadcock, Jocelind

Weasley, Bill

Weasley, Charlie

Weasley, Fred und George

Weasley, Ginny

Weasley, Molly

Weasley, Percy

Weasley, Ron

Whitehorn, Devlin

Wright, Bowman


Abbott, Hannah


Hannah Abbott kommt im gleichen Jahr (1991) wie Harry Potter in die Zauberschule nach Hogwarts. Das blonde Mädchen mit rosigem Gesicht ist muggelstämmig und wird passend zu ihrem Nachnamen (abbot = Abt) als Erste von den Neuankömmlingen vom Sprechenden Hut nach Hufflepuff geschickt; der Hausgeist von Hufflepuff ist der ?Fette Mönch?.
Hannah steht auf Harrys Seite und verteidigt ihn, als viele Schüler im 2. Schuljahr in Hogwarts ihn verdächtigen, der Erbe Slytherins zu sein. Sie glaubt nicht, dass er ?durch und durch böse? ist.
Im 5. Schuljahr entschließt sie sich in Dumbledores Armee mitzumachen. Im gleichen Schuljahr werden sie und Ernie Mcmillan zu Vertrauensschülern ernannt. Sie ist mit ihm sehr gut befreundet und teilt mit ihm ihr Hobby ? Schokofrosch-Karten sammeln.
Hannah hat große Angst bei den ZAG?s zu versagen. Sie bricht nach einer Stunde Kräuterkunde in Tränen aus und will sogar die Schule verlassen. Bei der Prüfung in Verwandlung passiert ihr dann auch vor lauter Aufregung ein Missgeschick, sie verwandelt ihr Frettchen in eine Herde Flamingos.
Im September 1996 verlässt Hannah die Schule, nachdem man ihr mitgeteilt hat, dass ihre Mutter tot aufgefunden wurde. Man vermutet, dass diese durch Todesser ums Leben kam.


© Kleine Hexe


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Abercrombie, Euan


Euan Abercrombie ist um vier Jahre jünger als Harry. Bei seiner Einteilung durch den sprechenden Hut, zu der er als erster aufgerufen wird, verhindern seine weit abstehenden Ohren, dass ihm der Hut bis auf die Schultern rutscht. Euan wird dem Hause Gryffindor zugeteilt.


© Jim


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Ackerly, Stewart


Stewart Ackerly ist um drei Jahre jünger als Harry. Er wird als erster im Alphabet in seinem Jahrgang zur Hauseinteilung durch den sprechenden Hut aufgerufen und dem Haus Ravenclaw zugeteilt.


© Jim


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Aubrey, Bertram


Bertram Aubrey ist zur selben Zeit wie James Potter und Sirius Black in Hogwarts.
Diese beiden sind es auch, die einen illegalen Zauber gegen Bertram anwenden, so dass sein Kopf auf die doppelte Größe anschwillt. James und Sirius werden dabei aber aufgegriffen und müssen dafür zweimal nachsitzen.


© Jim


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Baddock, Malcolm


Malcolm Baddock ist drei Jahre jünger als Harry und wird vom sprechenden Hut dem Hause Slytherin zugeteilt..


© Jim


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Bagman, Ludo

© Felici


Ludovic Bagman ist ein in die Jahre gekommener, untersetzter aber dennoch gutaussehender blonder Zauberer mit blauen Augen.

Ludo ist der Chef der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten des Zaubereiministeriums. Bis Anfang der 80er Jahre spielte Bagman selbst aktiv Quidditch bei seinem Heimatverein, den Wimbourner Wespen. Er galt dort als der beste Treiber aller Zeiten und konnte mit seinem Team 3 mal den Meistertitel holen. Schließlich war er sogar Mitglied der britischen Nationalmannschaft.
Mit seiner laxen Art nimmt er seinen Beruf im Ministerium nicht so ernst wie das manche von ihm erwarten würden. In Harrys 4. Schuljahr organisiert der nachlässige Ludo Bagman mit dem überkorrekten Barty Crouch sen. (Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit) die Quidditch Weltmeisterschaft, was zu einigen Spannungen führt. Bagman versäumt es obendrein nach seiner Mitarbeiterin Bertha Jorkins zu suchen, die, wie sich herausstellt, von Lord Voldemort getötet wurde.
Aufgrund eines Eklats mit seinem Bruder Otto bittet er Arthur Weasley (Abteilung für Missbrauch von Muggelartefakten) um Hilfe, dafür besorgt er diesem Karten für die Weltmeisterschaft.
Wie sein Name schon sagt ist Ludo ein Spieler ("Ludo" lat. = spielen, auch ausspielen, austricksen, täuschen ; "bagman" (engl.) = Handelsvertreter, aber auch jemand, der im Auftrag Dritter Glücksspiel- und Schutzgelder eintreibt), weswegen er auch erhebliche Probleme mit Spielschulden hat. Während der Quidditch WM ist er ständig damit beschäftigt Wetten abzuschließen aber auch, wie man später erfährt, sich Geldeintreiber (Kobolde) vom Leib zu halten. Dabei wird erneut deutlich, daß sein Beruf nicht sein oberstes Interesse ist. Letztendlich nehmen ihm jedoch die Kobolde sein ganzes Gold ab, woraufhin er gezwungen ist die Wettenden mit Leprechaun Gold auszuzahlen, welches sich aber nach einiger Zeit auflöst. Unter anderem sind die beiden Weasley Zwillinge davon betroffen, die versuchen das ganze Jahr über Bagman dazu zu bringen ihnen ihr Gold zurückzugeben.
Als in diesem Jahr das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfindet, bei welchem Bagman als Jurymitglied auftritt, bieten sich einige Gelegenheiten dazu.
Dennoch kann Ludo, der sich in großen finanziellen Schwierigkeiten befindet, das Wetten nicht lassen und versucht fortan Harry bei dem Turnier zu helfen, da er auf den Sieg von Harry gesetzt hat.
Doch scheinbar hat der lässige Ludo ein dunkles Geheimnis.
In Professor Dumbledores Denkarium erlebt Harry die Verhandlung gegen den Sportler vor dem Zaubergamot, wobei er verdächtigt wird, ein Todesser zu sein. Er kann allerdings seine Unschuld deutlich machen und wird freigesprochen.Trotzdem mißtraut Harry Bagman und lässt sich nicht auf seine Versuche ein, ihm zu helfen.

Als sich Harry am Ende des Turniers den Titel mit Cedric "teilt" muß Bagman fliehen. Seither ist er auf der Flucht vor den Kobolden.

Ludo macht nie den Eindruck als hätte er irgendetwas unter Kontrolle. Im Grunde ist er ein Spielsüchtiger, der versucht ein Loch zu stopfen, indem er ein anderes aufreißt.

Auch anderen Zauberern ist seine Spielsucht bekannt, so sagt Cornelius Fudge während Harrys Gerichtsverhandlung:
"Die Wahrscheinlichkeit muß ja wohl sehr gering sein. Selbst Bagman hätte darauf nicht gewettet-"

»Ich setze meinen letzten Sickel darauf, dass es ein Bestseller wird. Wollen wir wetten?« -Ludo Bagman - Quidditch im Wandel der Zeiten -


© Felici


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Belby, Damocles


Damocles Belby ist ein ehemaliger Schüler von Horace Slughorn.
Belby wird als exzellenter Zauberer bezeichnet und bekam verdientermaßen den Merlinorden für seine Entwicklung des Wolfsbann-Trankes.


© Jim


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Belby, Flavius


Flavius Belby (1715-1791) ist als der einzige Zauberer bekannt, der je den Angriff eines Letifolds überlebt hat.
Im Jahre 1782, während seiner Ferien in Papua-Neuguinea, kam in der Nacht der schattenartige Letifold unter der Tür seines Schlafzimmers hindurch. Der Letifold glitt an ihm hoch und drohte ihn zu ersticken, doch Belby schaffte es gerade noch rechtzeitig, an ein freudiges Ereignis zu denken (in seinem Fall seine Wahl zum Vorsitzenden seines örtlichen Koboldstein-Klubs) und einen Patronus-Zauber heraufzubeschwören, nachdem er es zuvor mit einigen wirkungslosen Zaubern versucht hatte.


© Jim


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Belby, Marcus


Marcus Belby ist ein dünner Ravenclawschüler, der zu Slughorns erstem Treffen im Zug eingeladen wird.
Er scheint sich nicht recht wohl in Slughorns Abteil zu fühlen, und als ihn dieser nach seinem Onkel befragt, verschluckt er sich in seiner Hast ihm zu antworten an einem Bissen Fasan. Slughorn befreit ihn mit ?Anapneo? von seiner Atemnot. Doch nachdem er erklärt hat, dass er zu seinem berühmten Onkel Damocles kaum Kontakt hat, wird er kein weiteres Mal zu Slughorns Partys eingeladen.


© Jim


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Bell, Katie


Katie Bell ist wie Harry Potter im Haus Gryffindor und eine Jahrgangstufe über Harry. Sie spielt zusammen mit Angelina Johnson und Alicia Spinnet als Jägerin im Quidditch-Team. Sie ist sehr widerstandsfähig, was sie vor allem in den Quidditch-Spielen beweist. Katie schließt sich in Harrys fünften Schuljahr "Dumbledores Armee" an. Im Winter des darauf folgenden Jahres wird sie von einem verhexten Opalhalsband verflucht und liegt mehrere Monate bewusstlos im St.-Mungo-Hospital. Sie wird wieder ganz gesund, kann sich jedoch an nichts erinnern.


© Kleine Hexe


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Binns, Cuthbert


Professor Cuthbert Binns unterrichtet in Hogwarts das Fach "Geschichte der Zauberei". Trotz seiner pfeifenden, trockenen und ab und zu schrill klingenden Stimme hat sein Unterricht eine einschläfernde Wirkung auf die Schüler. Das einzig Spannende an seinem Unterricht ist, dass er das Klassenzimmer durch die Wandtafel betritt, denn Professor Binns ist ein Geist und hat schon zu seinen Lebzeiten in Hogwarts unterrichtet. Man erzählt, dass er eines Tages vor seinem Kamin eingeschlafen und am nächsten Morgen als Geist zum Unterricht gegangen sei, ohne es zu merken. Professor Binns kann sich die Namen seiner Schüler schlecht merken, und er hält nichts von Mythen und Legenden, und seinen Unterrichtsstoff gestaltet er nach tatsächlichen Begebenheiten. Die einzige Ausnahme machte er im zweiten Schuljahr von Harry Potter, als Hermine Granger ihn nach der Kammer des Schreckens fragte.


© Kleine Hexe


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Black, Phineas Nigellus


Phineas Nigellus Black ist der Ururgroßvater von Sirius und Regulus Black. So wie fast alle aus dem führnehmen und gar alten Haus der Blacks war er in seiner Schulzeit in Hogwarts in Slytherin.
Später wurde er der unbeliebteste Schulleiter den Hogwarts je gesehen hatte.
Daher gibt es ein Porträt von ihm, so wie auch der anderen Direktoren im Büro des aktuellen Schulleiters.
Harry, der sich schon des öfteren dort aufgehalten hat, musste bereits mehrmals seine skeptischen Kommentare mitanhören.
Phineas kann es nicht ausstehen, wenn ein Schüler dem Schulleiter widerspricht, reagiert allerdings selbst nur sehr widerwillig auf Dumbledores Bitte, sein anderes Bild am Grimmauldplatz Nr. 12 zu besuchen um seinem Ururenkel Sirius eine Nachricht zu übermitteln.
An Sirius selbst lässt er kein gutes Haar, aber als er von dessen Tod erfährt, will er es nicht glauben, dass der letzte der Blacks getötet wurde.


© Jim


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Black, Regulus


Regulus Arcturus Black, geboren 1961, ist der jüngere Bruder von Sirius Black. Doch im Gegensatz zu seinem großen Bruder, der sich von den alten Traditionen und Wertvorstellungen seiner Familie verabschiedet, ist Regulus seiner Mutter geliebtes, angepasstes Kind. (Regulus bedeutet auch ?kleiner Prinz?).
In Hogwarts wird er, als reinblütiger Zauberer, dem Hause Slytherin zugeteilt und wird Sucher im Slytherin-Quidditchteam. Er scheint sehr stolz darauf, dekoriert er sein Zimmer am Grimmauldplatz doch in den Slytherin-Farben grün und silber. Bereits während seiner Schulzeit begeistert er sich für Lord Voldemort und sammelt alle Zeitungsausschnitte, die über diesen berichten und hängt sie als Collage über sein Bett.
Mit 16 Jahren schließt er sich selbst Lord Voldemorts Todessern an, was seine Eltern, die zwar selbst nicht zu den Anhängern Voldemorts zählen, aber seine Ideologie des ?Reinen Blutes? durchaus mit ihm teilen, sehr stolz macht. Nach einem Jahr bietet Regulus Lord Voldemort, auf dessen Anfrage, die Hilfe von Kreacher, dem Hauself der Blacks an. Kreacher folgt Lord Voldemort zu einer Höhle und muss dort das Gift aus einem steinernen Becken leertrinken, damit er ein Medaillon auf den Grund legen kann und daraufhin den Trank wieder erneuert. Voldemort lässt Kreacher in der Höhle zurück, doch dieser kann dem Ruf seines Herrn Regulus folgen und zum Grimmauldplatz zurückkehren.
Kurze Zeit später lässt sich Regulus von Kreacher zu besagter Höhle bringen, trinkt selbst den Trank und veranlasst Kreacher das Medaillon zu nehmen und ein Falsches an dessen Stelle in das Becken zu legen. Regulus selbst wird beim Versuch seinen Durst mit dem Wasser aus dem unterirdischen See zu stillen in die Tiefe gezogen. Kreacher kehrt zurück und durfte keinem etwas von Regulus Tun erzählen.

Interessantes am Rande: Regulus ist die lateinische Form vom griechischen Basilisk!


© Jim


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Black, Sirius


Hey!
Mein Name ist Sirius...Black. Ich kann nicht gerade behaupten, dass mich meine reinblütige Herkunft mit Stolz erfüllt, denn meine Familie ist, bis auf wenige Ausnahmen, ein Haufen riesiger Idioten, um es vorsichtig auszudrücken.
Meine "werten" Eltern haben schon vor geraumer Zeit das Zeitliche gesegnet, ebenso wie ihr Lieblingssohn Regulus, mein kriecherischer Bruder, der sich bereits im Teenageralter Voldemort anschloss. Na ja, dafür hat er schließlich auch bezahlen müssen- mit seinem Leben. Wollte aussteigen, s´ wurde ihm vermutlich alles ein wenig zu krass. Aber ein Todesser reicht nicht einfach seine Kündigung ein, einmal Arschloch- immer Arschloch. Ich kam am..... als ungeliebter Sohn der "altehrwürdigen" Familie Alphard Black zur Welt. Mein genaues Geburtsjahr tut hier nichts zur Sache- fest steht, dass ich ein Mann im besten Alter...war. Ja, ihr habt richtig gehört: Ich schreibe euch aus dem Jenseits, dem Nirwana, von tief unter der Erde. Wie es dort ist? Na, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Jedenfalls in mancher Hinsicht besser als bei euch.
Doch genug von meinem Ableben. Kommen wir lieber zu den Dingen, die davor geschahen. Schon als Kind habe ich die Erfahrung machen müssen, dass nicht alle Zauberer gut sind und dass reinblütig sein eines eben nicht bedeutet, reinen Herzens zu sein.
In meinem Elternhaus, übrigens einer der bestgeschützten Orte Großbritanniens, gingen die übelsten Leute ein und aus. Muggel- und Halbblüterhasser, solche, die sich nicht scheuten, ihre verkorksten Ansichten lauthals herumzuposaunen, skrupellose Menschen, die unverzeihliche Flüche beherrschten, wie jeder normale Zauberer den ?Wingardium Leviosa?. Wenn du unter solchen Umständen aufwächst, hast du nur zwei Möglichkeiten: Entweder, du wirst wie deine Alten oder du machst es genau andersherum. Etwas dazwischen gibt es nicht. Für mich blieb nur der zweite Weg, denn eins war mir schon als Kind klar: Die selbstverliebten Reden meiner reinblütigen Vorfahren waren vor allem eines: große Scheiße! Es hätte meinen alten Dad - Satan hab ihn selig - beinah umgebracht, als der sprechende Hut mich dem Hause Gryffindor zuteilte, wo doch bisher noch jeder aus unserer "edlen" Sippe in Slytherin gelandet war. Spätestens mit elf Jahren war ich also bei meiner Familie unten durch, und ich muss sagen, diese Erkenntnis gehörte zu den glücklichsten Momenten in meinem Leben.
Natürlich nicht zu vergleichen mit dem ganzen Haufen Glück, der mich in Hogwarts erwartete. Bald bekam ich drei wunderbare Freunde: James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew.
Besonders James und ich langweilten uns in Hogwarts bald zu Tode. Der Schulstoff war - tut mir leid, dass ich es so sagen muss - ziemlich niveaulos undlangweilig, was wir auch anstellten, wir waren einfach in allem, was wir taten, immer die besten....
Total überheblich, der Kerl, denkt ihr? Nun ja, ich bin der Meinung, dass die Wahrheit stets der Lüge vorzuziehen ist, und James und ich waren nun mal zwei ziemlich begabte Zauberer. Doch in der Regel erkundeten wir im Viererpack das Schloss und die Länderein. Nicht selten wurden wir dabei erwischt, allerdings nicht halb so oft, wie wir wir tatsächlich unterwegs waren. James hatte nämlich einen Tarnumhang, ein äußerst nützliches Utensil bei verbotenen Touren durch Hogwarts.
Tja, nichts desto trotz haben wir wohl das ein oder andere Stündchen mit Strafarbeiten und Nachsitzen zugebracht, was aber nicht ganz so übel war, wie man meinen könnte, denn James und ich besaßen einen Zweiwegespiegel, mit dessen Hilfe wir während dieser Zeit kommunizieren konnten.
Ziemlich bald wurde uns klar, dass mit unserem guten Freund Remus irgend etwas nicht in Ordnung war. Er benahm sich von Zeit zu Zeit äußerst seltsam, um genau zu sein, einmal im Monat, ausgerechnet an Vollmondtagen.... Tja, Remus Lupin ist ein Werwolf, doch wen interessiert das schon? Er ist ein feiner Kerl.
Ich denke, ich bin einer der wenigen Zauberer, die eine Werwolfverwandlung life mit ansehen konnten, ohne dabei selbst einer zu werden oder drauf zu gehen. Denn James, Peter und ich schafften es nach drei langen Jahren harten Trainings, uns heimlich in Animagi zu verwandeln. In unserem fünften Schuljahr war es endlich so weit, und von diesem Augenblick an begann die wohl geilste Zeit meines Lebens. Als Wolf, Ratte, Hirsch und Hund, alias Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone, erkundeten wir während der Vollmondnächte die Ländereien und erlebten die großartigsten Abenteuer. Mit der Langeweile war es schlagartig vorbei.
Heute frage ich mich, wieso ich es nicht schon damals geahnt hatte. James wurde ein Hirsch, ich zum Hund und Peter....eine Ratte. Und was sagt man über Ratten? Jedenfalls nichts Gutes, obwohl ich bemerken muss, dass sie bekömmlicher sind, als man allgemein annimmt... Etwa zu dieser Zeit müssen wir auch die ?Karte des Rumtreibers? entwickelt haben - ein geniales Teil, das jeden Raum, jeden verfluchten Korridor und- was uns besonders wichtig war - sämtliche Bewohner des Schlosses anzeigte. Leider wurde uns dieses gute Stück schon wenig später wieder abgezogen.
Wer glaubt, dass unsere Schulzeit der reinste Spaziergang gewesen sei, täuscht sich gewaltig. Denn immerhin gab es Snape, einen fetthaarigen Typen, der mit seiner langen Nase tief in den Dunklen Künsten steckte und glaubte, zwei rechtschaffende Gryffindors wie uns bei jeder Gelegenheit verhexen zu müssen. James und ich haben das natürlich nicht auf uns sitzen lassen. Nee, nee, Schniefelus bekam schon sein Fett weg... Allerdings nicht das aus den Haaren, das blieb ihm sein Leben lang erhalten.
Wenn du meine Memoiren jemals lesen solltest, "lieber" Schniefelus, Shampoo ist nicht tödlich...oder doch? Ach, probier´s einfach aus.
Einmal hab ich in Sachen Snape-das-Leben-zur-Hölle-machen wohl ein wenig übertrieben, nämlich, als ich ihm steckte, wie man in die Heulende Hütte kommt, und das in einer Vollmondnacht... Ich glaube, den Anblick des tobenden Werwolfs hat er sein Leben lang nicht vergessen. Und Moony war im Großen und Ganzen auch nicht sonderlich begeistert von dieser Aktion. Doch Krone hatte an diesem Tag anscheinend seine sozialen fünf Minuten und holte Schniefelus im letzten Moment da raus...
James und ich waren mittlerweile so gute Freunde geworden, dass ich in unserem sechsten Schuljahr zu den Potters zog, nachdem meine Alten mir endgültig Hausverbot erteilt hatten. Ja, tatsächlich wurden wir mehr als nur Freunde. Wenn ich später davon erzählte, meinen Bruder verloren zu haben, so sprach ich nicht von Regulus, sondern von Krone.
Nach unserer Schulzeit schlossen wir Fünf uns dem Orden an. Fünf? Ja, denn James war mittlerweile in festen Händen. Er und Lily Evans gaben ein wunderbares Paar ab, nachdem sie sich sechs Jahre lang ausschließlich angefeindet hatten und in unserem siebten Schuljahr schließlich zu Schulsprecher und Schulsprecherin ernannt wurden.
Es verwunderte niemanden sonderlich, als sie schon wenig später ihre Verlobung bekannt gaben. Natürlich wählte James mich als seinen besten Freund zum Trauzeugen, und als Harry zur Welt kam, wurde ich sein Pate.
Bald gab es Anzeichen für einen Verräter in den eigenen Reihen. Voldemort war hinter James und Lily her, deshalb tauchte die junge Familie in James´ Elternhaus*) in Godric´s Hollow unter. Dumbledore riet ihnen, den Fidelius- Zauber anzuwenden und bot sich selbst als Geheimniswahrer an, doch James bestand darauf, dass ich diese Rolle übernahm. Ich willigte ein und plante nun, selbst beizeiten unterzutauchen. Doch recht bald kamen mir Zweifel. Voldemort würde mich, den besten Freund der Potters, als ersten aufsuchen, und ich witterte große Gefahr. Selbstverständlich wäre ich eher gestorben, als James und Lily zu verraten, doch es war einfach zu riskant - besonders für James, Lily und Harry.
Während dieser Zeit kam mir eine Idee, die unser aller Leben zerstören sollte. Wir hatten Remus in Verdacht, Voldemort geheime Informationen zuzuspielen. Ich frage mich noch heute, wie ich so töricht gewesen sein konnte, ihm zu misstrauen, denn sein kluger Rat hätte uns vielleicht retten können. Doch wie es scheint, bin ich nicht besser als alle anderen Zauberer, und meine tief verborgenen Vorurteile gegen Werwölfe vernebelten mir wohl den Geist. Und so schlug ich vor, Peter statt meiner zum Geheimniswahrer zu nehmen. Diesen Tausch hielt ich für einen genialen Schachzug. Voldemort würde zuletzt den untalentierten, tollpatschigen Peter verdächtigen.... Und James, der stets große Stücke auf meinen Rat gehalten hatte, willigte ein.
Doch unser guter Wurmschwanz spionierte schon seit über einem Jahr für Voldemort, und schließlich verriet er James und Lily. Es muss der größte Moment in seinem armseligen Leben gewesen sein, als er ihren Aufenthaltsort preis gab.
Nichts, was später in meinem Leben geschah, lässt sich mit der Nacht messen, in der ich erkannte, was ich getan hatte. Ich wollte Peter einen Besuch abstatten, doch als ich am 31. Oktober 1981 seine Wohnung leer vorfand, dämmerte es mir allmählich. Ich flog auf meinem Motorrad nach Godric´s Hollow und fand ein furchtbares Trümmerfeld vor. Es war grauenvoll. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, stürmte ich in die Ruine. Harry lebte, doch Hagrid nahm ihn mir fort. Wir haben gestritten. Ich wollte ihn zu mir nehmen, denn ich war doch sein Pate, aber Hagrid hatte klare Anweisungen von Dumbledore. Schließlich habe ich nachgegeben und Hagrid mein Motorrad überlassen.
Nachdem ich die ganze Nacht umhergeirrt war, fand ich endlich die miese kleine Ratte im Morgengrauen und stellte ihn auf einer Straße voller Muggel.
Doch Peter erwies sich als gerissener, als ich es ihm je zugetraut hatte. Hinzu kam, dass ich nach dieser furchtbaren Nacht nicht ganz ich selbst war, völlig verstört stand ich dort und hatte alles verloren, was mir im Leben je wichtig gewesen war.
?Du hast James und Lily verraten!?, brüllte er. ?Wie konntest du das nur tun!?.
Dann hackte er sich einen Finger ab, sprengte hinter seinem Rücken die ganze Straße in die Luft und verschwand als Ratte in irgendeinem Kanalloch. Die Verwüstung hatte unvorstellbare Ausmaße. Ich war wie gelähmt vor Schreck, stand einfach nur da und starrte auf die Trümmer.
Aus dem Nichts apparierte ein ganzer Haufen Ministeriumsangestellter, darunter einige jener, mit denen ich selbst gegen Voldemort gekämpft hatte *). Sie umstellten mich von allen Seiten und verkündeten meine Verhaftung wegen der Vergehen, die eigentlich auf das Konto von Wurmschwanz hätten gehen sollen. Ich wehrte mich nicht und lachte nur über ihr Gerede. Denn manche Behauptungen mögen noch so grauenvoll sein, diese waren derart grotesk, dass sie mir beinah wieder komisch vorkamen: Ich sollte James und Lily an Voldemort verkauft haben! [/i]Ich[/i] sollte all diese Muggel ermordet und die Straße in die Luft gejagt haben! Es war einfach lächerlich...
Ohne eine Anhörung vor Gericht steckte man mich in den Hochsicherheitstrakt von Askaban, in eine Einzelzelle, ständig bewacht von mindestens einem Paar Dementoren. Ein verachtenswerter Mörder von dreizehn Muggeln, drei Zauberern und getreuer Gefolgsmann Lord Voldemorts... Unfassbar!
Während all dieser Jahre im Zaubereigefängnis war ich viele Male nahe daran, durchzudrehen. Doch der Gedanke, dass ich unschuldig war, bewahrte mich davor, endgültig den Verstand zu verlieren.
Eines Abends, ich hatte längst aufgegeben, die Tage zu zählen, jedenfalls saß ich seit etwa zwölf Jahren in Askaban fest, stattete mir Fudge einen seiner Pflichtbesuche ab. Fudge war sehr freundlich und überließ mir sogar seine Zeitung. Das war für mich ein wenig Abwechslung in einem Alltag, für den grau nicht mehr das richtige Wort ist. Ich erkannte Peterauf dem Bild im Tagespropheten sofort! Er saß auf der Schulter eines Jungen, etwa in Harry Alter, und er sollte schon bald nach Hogwarts zurückkehren...nach Hogwarts, dorthin, wo mein Patensohn lebte!
Dieses Foto aus dem Propheten bereitete mir schlaflose Nächte. Ich träumte davon, wie Peter Voldemort auch noch den letzten Potter auslieferte, und der Wunsch, dies zu verhindern, loderte in meiner Brust wie ein unauslöschliches Feuer.
Ich war völlig abgemagert, und so konnte ich in meiner Animagusgestalt zwischen den Gitterstäben meiner Zelle hindurchschlüpfen und mich an den Dementoren vorbeistehlen, die tierische Gefühle nicht halb so gut wittern können, wie menschliche.
Als Hund schlug ich mich bis nach Hogwarts durch und lebte während des gesamten Schuljahres im Wald, kam einzig aus meinem Versteck, um mir Harrys Quidditchspiele anzusehen. Er fliegt, wie einst sein Vater...
Ich erschlich mir das Vertrauen eines Halbkniesels, der stets auf den Länderein herumstreunte und setzte ihn auf Peter an, doch dieser entkam erneut, indem er abermals seinen eigenen Tod vortäuschte.
In einer überaus turbulenten Vollmondnacht in der Heulenden Hütte kam dann schließlich doch noch die Wahrheit ans Licht. Ich sah Remus wieder und Harry, den ich glücklicherweise von meiner Unschuld überzeugen konnte. Leider verhinderte er, dass Remus und ich Wurmschwanz endgültig ins Jenseits schicken konnten, wie er es schon lange verdient gehabt hätte, und während Remus sich verwandelte, konnte unser "feiner" Wurmschwanz wieder einmal fliehen. Meine Unschuld wurde abermals nicht bewiesen, doch immerhin glaubten mir jetzt Dumbledore, Harry, Ron und Hermine. Harry und Hermine verhalfen mir noch in dieser Nacht zur Flucht, und so flog ich auf dem Rücken eines Hippogreifen, der verrückterweise ebenfalls ein gesuchter "Verbrecher" war, Richtung Süden.
Ein Jahr lang versteckte ich mich an den unmöglichsten Orten, bettelte als Hund um Essen, übernachtete in Berghöhlen und ernährte mich von Ratten.
Während all dieser Zeit hielt ich mit Harry Kontakt, der mir von den ungewöhnlichsten Ereignissen in Hogwarts berichtete, die allesamt auf etwas hindeuteten, was ich schon längst befürchtet hatte: Voldemort plante seine Rückkehr.
Und schließlich war er wieder da. Harry hatte ihn auferstehen sehen und Dumbledore alles berichtet, der augenblicklich den "Orden des Phönix" wiederbelebte. Ich bot ihm das Haus meiner Eltern, das ich- der letzte lebende Black- geerbt hatte, als Hauptquartier an und zog auch selbst dort ein.
Es war ein schönes Gefühl, mal wieder Menschen um mich zu haben. Leute, die mich nicht für einen Mörder hielten, denn Dumbledore hatte alle Ordensmitglieder von meiner Unschuld überzeugen können.
Doch nach einer Weile hing mir die Rumhängerei im schmuddeligen Haus meiner Eltern zusammen mit unserem widerlichen, alten Hauselfen Kreacher zum Hals heraus. Während die anderen draußen gegen Voldemort kämpften, saß ich im Hauptquartier fest und langweilte mich allmählich zu Tode. Es liegt nicht in meiner Natur, irgendwo auszuharren und mir ein ordentliches Abenteuer durch die Lappen gehen zu lassen. Meine Stimmung wurde mit der Zeit immer mieser, und ich hegte auch eine ziemlich große Wut gegen Dumbledore, der mich an diesem verfluchten Ort festhielt. Das Ganze wurde nur noch übler, weil Snape, dieser alte Schleimbeutel- nun angeblich auf unserer Seite- ständig versuchte, mich zu provozieren. Die ganze Situation machte mich schier wahnsinnig!
Eines Abends verletzte der olle Kreacher, ein Bastard von einem Elfen, Seidenschnabel, den Hippogreifen, auf dem ich damals geflohen war. Ich ging hoch in sein Zimmer, um ihn zu versorgen. Der Beginn einer riesigen Katastrophe...
Harry hatte eine Vision gehabt, in der Voldemort mich in der Mysteriumsabteilung folterte, und Kreacher, das hinterlistige Biest, erzählte ihm, als er nach mir sehen sollte, dass ich fort gegangen sei. Harry geriet offenbar in Panik und brach in einer Nacht- und- Nebel- Aktion ins Zaubereiministerium auf. Hatte ich bereits erwähnt, dass dieser Junge ganz sein Vater ist...? Jedenfalls- als ich davon erfuhr, jagte ich Dumbledores Rat, mich bedeckt zu halten, zum Teufel und schloss mich dem Rettungskomitee um Harry an.
Als wir das Ministerium erreichten, war das Gefecht bereits in vollem Gange. Harry und seine Freunde schlugen sich wacker gegen die Todessertruppe, doch es wurde allmählich Zeit, dass man ihnen ein wenig unter die Arme griff.
Ich kam so richtig schön in Fahrt. Oh, wie hatte ich dieses Gefühl vermisst! Das Sausen eines vorbeirauschenden Fluchs, den Funkenregen bei einem ordentlich gezielten Schockzauber. Einen nach dem anderen knöpfte ich mir vor, jagte Flüche los wie ein junger Gott! Schließlich musste ich bei einem Duell zwischen meinen beiden Cousinen dazwischenfunken. Tonks, ausnahmsweise mal eine vernünftige Verwandte, kämpfte mit Bellatrix, meiner "werten" Cousine, Todesserin aus Leidenschaft. Ich übernahm, denn es war längst überfällig, dass ich mich mal mit dieser linken Schlange duellierte.
Als mich ihr Schockzauber traf, war ich für einen Moment völlig von den Socken. Ich konnte die Überraschung nicht verbergen, als ich bemerkte, dass dies mein Ende war. Rücklings stürzte ich durch den Bogen in der Mysteriumsabteilung. Es ist wohl nicht nötig, dass ich mehr dazu sage, denn Bellatrix' Zauber war meine Fahrkarte ins Jenseits... Tja, Missetat begangen.

Doch ob tot oder lebendig, manche Dinge ändern sich nie:

Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!

Euer Tatze
*) Spekulationen


© Tröti


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Bones, Amelia Susan


Amelia Susan Bones war eine alleinstehende, dicke Hexe mittleren Alters. Mit ihrer grauen Stoppelfrisur, dem Monokel, ihren buschigen Augenbrauen, dem eckigen Kinn und ihrer dröhnenden Stimme vermittelte sie einen strengen, herrischen Eindruck, war jedoch eine sehr faire und begabte Hexe. Sie war eine Tante von Susan Bones, eine Hufflepuff-Schülerin in Harry Potters Alter, und arbeitete im Zaubereiministerium als Leiterin der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Als Harrys vor seinem 5. Schuljahr angeklagt wurde, gegen den Erlass zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger verstoßen und das Abkommen zur Geheimhaltung der Zauberei missachtet zu haben, führte Amelia Bones in der disziplinarischen Anhörung den Vorsitz des Zaubergamots. Susan Bones erzählt Harry, ihre Tante sei sehr beeindruckt gewesen, dass Harry in seinem Alter den Zauber eines gestaltlichen Patronus beherrscht.
Anfang Juli 1996 wurde Amelia Bones, wie schon Jahre zuvor ihr Bruder Edgar Bones und seine Familie, von Voldemort und seinen Anhängern getötet. Es soll ein heftiger Kampf in ihrer Wohnung in London stattgefunden haben.


© Kleine Hexe


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Bones, Edgar


Edgar Bones war ein Gründungsmitglied des Orden des Phönix. Er war verheiratet und hatte Kinder. Harry Potter erfuhr von Rubeus Hagrid und Alastor Moody, dass seine ganze Familie von Todessern ausgelöscht wurde. Er war laut Moody ein großartiger Zauberer. Edgars Schwester Amelia Bones arbeitete als Leiterin der Abteilung für magische Strafverfolgung, wurde aber in Harrys 6. Schuljahr auch von Lord Voldemort ermordet. Zu seinen noch lebenden Verwandten zählt Susan Bones, eine Nichte, die mit Harry zusammen in Hogwarts eingeschult wurde.


© Kleine Hexe


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Bones, Amelia Susan


Susan Bones ist eine Hufflepuff-Schülerin, die im gleichen Jahr (1991) wie Harry Potter nach Hogwarts kam; ihre Mutter kommt aus einer Muggelfamilie. Sie ist ein eher unauffälliges Mädchen mit langen roten Haaren, das sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hat; Harry kennt ihren Namen nicht, als sie sich im 5. Schuljahr entschloß bei Dumbledors Armee (DA) mitzumachen, obwohl er mit ihr in all den Jahren in einigen Fächern gemeinsam Unterricht hatte. Beim ersten Treffen der DA im Eberkopf stellt sich heraus, dass Susan die Nichte von Amelia Bones ist, die am Anfang des 5. Schuljahres die Verhandlung im Zaubergamot geführt hat. Unfreiwilliges Aufsehen erregt Susan, als es zu einer Massenflucht von Todessern aus Askaban kommt, da in diesem Zusammenhang ihr Name und der ihres Onkels Edgar Bones, der schon vor längerer Zeit durch Todesser ums Leben kam, im Tagespropheten erwähnt wurde. Sie war auch einer der Schüler, die Harry auf der Heimfahrt am Ende des 5. Schuljahres geholfen haben, als Draco Malfoy, Vincent Crabbe und Gregory Goyle ihn im Abteil des Hogwarts-Zuges angriffen. Im 6. Schuljahr war sie eine der ersten, die es fast schaffte, in einen entfernt liegenden Reifen zu apparieren; nur ihr linkes Bein blieb am Platz zurück. Die Hauslehrer von Hogwarts machten mit vereinten Kräften die sehr schmerzhafte Zersplinterung schnell rückgängig.


© Kleine Hexe


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Brown, Lavender


Lavender Brown kam im gleichen Jahr wie Harry Potter nach Hogwarts. Ihre beste Freundin ist Parvati Patil; beide sind im Haus Gryffindor. Die beiden sind ständig am Kichern und begeistern sich sehr für das Fach Wahrsagen. Gryffindorschen Mut bewies sie, als sie Rubeus Hagrid mit den knallrümpfigen Krötern half, obwohl sie sich dabei verbrannte. In ihrem fünften Schuljahr schlossen Lavender und Parvati sich ?Dumbledores Armee? an. Im Laufe des sechsten Schuljahres war Lavender die erste Freundin von Ron Weasley. Sie gab ihm den Spitznamen "Won-Won", was sehr zur Belustigung der Schüler beitrug. Die Freundschaft mit Ronhielt jedoch nicht sehr lange.
In der deutschen Erstausgabe von Band 1 wurde Lavender als männlicher Schüler ausgegeben, was jedoch in den weiteren Auflagen korrigiert wurde.


© Kleine Hexe


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Clagg, Elfrida


Elfrida Clagg lebte von 1612 - 1687, sie war Vorsitzende des Magischen Rats.
In ihrer Amtszeit versuchte sie eine allgemein gültige Definition der Tierwesen einzuführen, dies gelang ihr aber nicht. Desweiteren erklärte sie den goldenen Schnatzer zur geschützten Art. Die Jagd und sein Gebrauch im Quidditch war nun verboten, denn diese Tiere waren vom Aussterben bedroht.

Hexe des Monats Juni 2005


© Prinzessin


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Crabbe, Vincent


Vincent Crabbe kommt wie Harry im Jahr 1991 nach Hogwarts und wird dem Haus Slytherin zugeteilt. Seine geistigen Fähigkeiten scheinen nicht sehr ausgreift zu sein, wodurch er sich auf seine körperlichen Vorteile verlässt. Er wird als groß, kräftig und übergewichtig beschrieben. Auf seinem dicken Hals ruht ein ebenso dicker Kopf, gekrönt von einem „Puddingschüsselhaarschnitt“. Vermutlich hat man sich darunter eine Art Pagenschnitt vorzustellen.

Von seiner Familie wissen wir nur wenig. Zumindest sein Vater ist Todesser wodurch Vincent sicher einiges vom Gedankengut der Anhänger Voldemorts übernommen hat. Da er reinblütig ist, ist er zumindest weitläufig mit z.B. den Malfoys, den Blacks aber auch den Weasleys verwandt. Die engste Verwandtschaft besteht vermutlich mit den Blacks, da in deren Stammbaum eine Irma Crabbe (Sirius’ Großmutter mütterlicherseits) auftaucht.

Das Ergebnis seiner Erziehung und seines Charakters zeigt sich am besten in seinem fünften und siebten Schuljahr. Im fünften Jahr, als Dolores Umbridge Großinquisitorin von Hogwarts ist, ist er Mitglied des Inquisitionskommando und nutzt diese Position und seine Schulkollegen zu überwachen und ihnen zur Strafe für angebliche oder tatsächliche Vergehen Hauspunkte abzuziehen. Zwei Jahre später entwickelt er im Unterricht von Amycus Carrow eine Leidenschaft für einen der unverzeihlichen Flüche – den Crutiatus.

Während seines sechsten Schuljahrs zeigt sich erstmals ein wirklich deutlicher Unterschied zwischen Vincent und seinem ständigen Begleitet Goyle. Im Gegensatz zu diesem wagt er es die Anweisung Draco Malfoys sich ohne Erklärung in Gestalt eines kleinen Mädchens vor dem Raum der Wünsche als Wache zu postieren zu kritisieren und seinen Unmut darüber zu äußern. Im Endeffekt tut er aber, genau wie Goyle, was Draco von ihm verlangt.

Seine Neigung zu schwarzmagischen Praktiken hat nicht nur für seine Opfer Konsequenzen, letztendlich besiegelt sie auch sein eigenes Schicksal. Während der Schlacht um Hogwarts entfesselt er ein Dämonenfeuer, welches er nicht lenken kann. Es gerät außer Kontrolle und Vincent Crabbe stirbt in seinem eigenen Werk.


© minorpart of subplot


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Crouch, Bartemius junior


Mein Name ist Bartemius Crouch. Junior - Sie haben mich nach meinem Vater benannt.
Dachten wohl, er wäre was Besonderes und ich würde was Besonderes werden - wie er. Pah! Dabei weiß mein Vater nicht einmal, was besonders ist.
Leistung und Regeln - meßbare Dinge. Das kennt er. Daran ist nichts Besonderes. Er weiß nicht, was Genialität ist - die Unendlichkeit fühlen - sie schmecken - eins mit ihr werden. Ich habe Dinge gefühlt, von denen kann er nur ahnen.
Der Name - pah, ihm zu Ehren -, das ist auch schon alles, was wir gemeinsam haben. Ich sehe ja nicht mal aus wie er. Ich habe blonde Haare und Sommersprossen, ich habe die feinen Gesichtszüge meiner Mutter. Ja meine Mutter, sie hat mich geliebt. Er hat das nie getan. Er kann auch nicht lieben, vielleicht seine Regeln und Normen. Dabei war ich es, der 12 Ohnegleichen ZAGs hatte. In ihrem System hab ich geglänzt ? ich war etwas Besonderes. Der gute Sohn - jaha! Hat ihm das gereicht? Nein, warum auch, pah!
'Und was hätte alles aus Dir werden können' - Natürlich, was hätte aus mir werden können? Ein Minister? Ein Regelschreiber? Ein Normaler?
In ihrem blöden System gibt es doch nichts, was wirklich besonders ist. Etwas Glänzendes, Geniales.
Nein - das hat nur ER.
Ja, ich bin zu ihm gegangen. ER hat mir gezeigt was Genialität eigentlich ist. ER hat gesehen, wie brillant ich bin. Ich - sein treuester, bester Diener.
Ich habe ihn gesucht als er verschwunden war. Ich hätte ihn bis an mein Lebensende gesucht - und ich hätte ihn gefunden!
Die Lestranges wußten nichts. Nicht einmal der Cruciatusfluch konnte es aus ihnen herausbringen, wo mein Lord war. Dafür haben sie uns nach Askaban gebracht. Dafür?? Pah - als ob die es wert gewesen wären - unser Meister war verschwunden!
Naja, da hatten wir keine Chancen mehr, ihn zu suchen.
Und was tat mein Vater? Er, der richtete. Natürlich, es bekamen zu dieser Zeit nicht alle eine Verhandlung. Wunderbar! Wie fürsorglich! Mein Vater - wie zeigte er seine Liebe? Er war es, der mich dorthin schickte und mich den Dementoren zum Fraß vorwarf. Ich war nicht mal 20 Jahre alt! Er weiß ja nicht, wie das ist.
Nie hat er irgendetwas verstanden. Etwas Wundervolles erkannt. Nein - die Regeln haben ihn blind gemacht für alles, was drumherum passierte. Minister werden - um jeden Preis. Er hat mich nie gekannt. Nicht wie mein Meister, der mich lehrte, meine Genialität auszuführen. Er hat mich nie geliebt. Anders meine Mutter. Sie konnte es nicht mitansehen, wie ihr eigener Sohn in Askaban verkam. Es hat sie ihr Leben gekostet. Dennoch hat er ihr ihren letzten Wunsch erfüllt, und sie retteten mich aus der Gefangenschaft. Sie hat ihre letzten Tage in dieser grausamen Umgebung verbracht, nur um mich in Sicherheit zu wissen. Der Vielsafttrank kann schon eine nützliche Sache sein, so haben wir alle getäuscht. Jaah. Aber mein Vater hat wohl nicht damit gerechnet, wie sehr ich meinen Meister verehre. Ihm war nicht klar gewesen, daß ich immer alles versucht hätte, um ihn wieder zu finden. Er ließ mich fortan unter dem Imperiusfluch dahinvegetieren. Als ob das besser wäre als ein Gefängnis!
Mein Vater! Der Verfechter des Gesetzes wird zum Gesetzesbrecher wegen seines Sohnes - haha - zumindest das hätte ich nicht von ihm erwartet. Ein unverzeihlicher Fluch! Aber für das Gesetz ist er ja noch nie vor irgendetwas zurückgeschreckt. Dann hat mich diese Bertha Jorkins gesehen. Das war das Ende meines Vaters - er verlor die Kontrolle.
Ich habe mich gegen den Fluch gewehrt, ich habe ihn abgewehrt. Und ich habe mich nicht daran hindern lassen, meinen Meister zu suchen.
Als mein Vater mir erlaubte, zu dieser Quidditch WM zu gehen, habe ich sie gesehen! Dieses Pack! Sie haben Muggel gequält - und trotzdem haben sie nie nach ihm gesucht! Sie haben in seinem Namen gehandelt und waren dennoch frei! Sie haben ihn verleugnet, ja verspottet haben sie ihn! Die ganzen langen Jahre, in denen ich kämpfen musste. Ich hab es ihnen gezeigt. Ich habe das Dunkle Mal heraufbeschworen.
Das hat gereicht - sie sind geflohen. Feiglinge - und das wollen Todesser sein?
Mein Vater konnte zwar wieder vertuschen, daß ich noch lebte, aber unsere Hauselfe Winky, die sich immer um mich gekümmert hat, mußte er wegen dieser Geschichte entlassen. Das war meine Chance.
Und schließlich kam ER, mein Meister - mich zu retten.
Er hatte einen Plan, und dazu brauchte er einen treuen Diener . Einen, der alles für ihn tun würde, einen freien Mann - MICH.
Ich habe mich als Alastor Moody nach Hogwarts eingeschlichen und dafür gesorgt, daß Harry Potter das Trimagische Turnier gewinnt.

Potter, dieser Junge soll gegen den Meister gewinnen? Der kann doch nichts. Ich mußte ihm ständig helfen, sonst wär der nie soweit gekommen. Diesmal war es sogar von Vorteil, daß mein Vater und ich die gleichen Namen hatten. Dieser Potter hätte mich sonst noch mit seiner Karte entdeckt. Naja, ein paar mal war es knapp, und mit Moodys kaputtem Körper war es zweifellos kein Vergnügen - das kann ich euch sagen. Aber ich hab es getan. Ich hab dafür gesorgt, daß mein Meister zurückkommt.

Ich bin sein einziger wahrer Diener.
Mein Vater konnte erleben, wie es war, unter dem Imperiusfluch zu stehen. Mein Meister hat nun ihn unterworfen. Er hat diesen Wurmschwanz dazu benutzt, auf ihn aufzupassen. Aber der hat seinen Job nur lasch gemacht, und deswegen konnte mein Vater entkommen. Ich hab es wieder gerichtet. Ich hab ihn getötet. Mein Vater hat es verdient - er wollte den Plan verraten - mich verraten.

Und jetzt ist ER zurück. Der Dunkle Lord ist wieder da.
Wie ihm dieser Potter entkommen konnte, ist mir ein Rätsel, aber was soll's. Auch wenn sie jetzt wissen, daß er zurück ist, können sie nichts gegen ihn ausrichten. Lord Voldemort ist der unglaublichste und beste Magier aller Zeiten!
Kalt hier.
Was ist das? Sie holen Dementoren?! NEIN! MEISTER, hilf mir!
ICH habe dich gerettet!
Du kannst mir nichts tun, Dementor!
Neiiiiin...


Im Juni 1995 wurde Bartemius Crouch Junior von einem Dementoren geküßt.


© Felici


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Crouch, Bartemius senior

© Felici


Ich bin Bartemius Crouch. Ich ...................... bin Beamter des Ministeriums für Zauberei. Ich ........................... Ja, und ich bin Leiter der Abteilung für internationalemagische Zusammenarbeit.
ICH BIN BARTHEMIUS CROUCH. ICH habe einen freien Willen und ......................................................................... ich habe einen großen Fehler gemacht. Mein Sohn lebt!
Ich bin Bartemius Crouch........................................................................................ Ich muß zu Dumbledore, ich werde ihm sagen, daß mein Sohn lebt.
Ich habe einmal gegen den Unnennbaren gekämpft, und ich werde das wieder schaffen! ICH bin Bartemius Crouch, und ich werde zu Dumbledore gehen um ihn zu warnen.
Ich dachte, ich könnte meinen Sohn daran hindern, zu tun was er getan hat. Ich dachte, wenn man ein Kind nach den gängigen Normen erzieht, dann müsste er doch ein guter Mensch werden. Mein Sohn war immer ein guter und brillanter Schüler. Gut, er war etwas schwächlich und bleich - sein ganzes Leben. Aber er ist mein Sohn, und ich weiß, was richtig und was falsch ist. Man kann keine Fehltritte dulden. Niemand darf sich gegen Recht und Gesetz stellen, ohne dafür bestraft zu werden. Die Zauberwelt darf sich keine Schwächen leisten - man muß das Übel an der Wurzel packen. MAN MUSS ES VERNICHTEN!
Wir haben Gesetze und Regeln geschaffen, damit ein Zusammenleben möglich ist. Ich war dabei, Zaubereiminister zu werden! Ich habe es geschafft, dem Bösen Einhalt zu gebieten! Beim Barte des Merlin, ich habe immer nach dem Gesetz gehandelt!
Aber, aber wie konnte ich das nur übersehen? - Mein einziger Sohn - ein Todesser! Er, er - ich...

Mein Name ist Bartemius Crouch. Ich gehe ... ich bin...was ...
Ich bin Bartemius Crouch! Ich habe einen freien Willen!
Bitte, bitte - ich habe einen Fehler gemacht - er lebt. Ich bin doch nur ein Vater!
Wie konnte das passieren? ...................... Ich habe ihn selbst nach Askaban geschickt. Ich habe ihm aber immerhin eine faire Verhandlung verschafft! Man sagte mir nach, ich sei herzlos. Ja, vielleicht war es das. Meine Frau hat es das Leben gekostet. Wer weiß denn schon, wie schlimm es ist, jemanden durch das, was man selbst entschieden hat, sterben zu sehen? Sie wollte ihn retten. Ich habe doch nur ihr nachgegeben. Ja, ich holte ihn aus Askaban und ließ meine Frau dort sterben. Aber sie wollte es doch so haben. .................Alle dachten sie sei er. Ich habe alles aufgegeben! Ist das denn wirklich herzlos?

Ich habe das Gesetz gebrochen! Wofür?
Ich konnte ihn nicht retten. Nie hat er sich wieder von seinem Meister abgewandt. Ich verzichtete auf alles, nur um mich um ihn zu kümmern. Doch Bertha Jorkins hätte alles kaputt machen können, denn sie hat ihn gesehen! Ausgerechnet dieses Traschmaul von Betha. Natürlich hab ich versucht, ihr Gedächtnis zu verändern und behielt sie fortan in den Augen. - Doch als sie verschwand, ahnte ich nichts Gutes. Dann hat bei der Quidditch WM diese dumme Hauselfe ihn auch noch freigelassen! Mein Sohn lebt!
Dumbledore. Er weiß es nicht! Er ist in Hogwarts und er wird Harry Potter töten, wenn niemand etwas dagegen unternimmt!
Mein Name ist Bartemius Crouch.
Bitte! Bitte! Dumbledore ..... Ich muß zu Dumbledore!
Dieser Weatherby wird das schon in die Wege leiten...
Weatherby...ich bin Bartemius Crouch.
Was habe ich getan? Ich hätte nicht nachgiebig sein dürfen! Gesetze sind da, um eingehalten zu werden.
Dumbledore!...ich , ich habe einen Fehler gemacht...

Bartemius Crouch stand im Sommer 1995 unter dem Einfluß des Imperiusfluches. Es gelang ihm zu entkommen, woraufhin er versuchte nach Hogwarts zu gelangen, um Dumbledore von Lord Voldemorts Plänen zu berichten, wieder an die Macht zu kommen. Aufgrund seiner Hilfe Jahre zuvor, war sein Sohn in der Lage gewesen, aus Askaban zu entkommen und sich als Alastor Moody in Hogwarts einzuschleichen. Er wurde von seinem eigenen Sohn getötet. Sein Leichnam wurde in einen Knochen verwandelt und im Verbotenen Wald vergraben.

(...) "Winky hat sich heute Nacht auf eine Weise benommen, die ich nicht für möglich gehalten hätte", sagte er langsam. "Ich habe sie angewiesen, im Zelt zu bleiben. Ich habe sie angewiesen, dort zu bleiben, während ich unterwegs war, um dem Aufruhr einhalt zu gebieten. Und ich stellte fest, dass sie mir nicht gehorcht hat. Das bedeutet Kleidung."
- Bartemius Crouch Sen. - Harry Potter und der Feuerkelch S.147 -

(...)" Solche Zeiten bringen bei manchen Menschen das Beste zum Vorschein, bei anderen das Schlimmste. Crouchs Grundsätze mögen zu Anfang gut gewesen sein - ich weiß es nicht. Er stieg im Ministerium rasch auf und begann harte Maßnahmen gegen Voldemorts Anhänger zu befehlen. Den Auroren erteilte er weitgehende Machtbefugnisse - zum Beispiel zu töten statt Gefangene zu machen.(...)Ich würde sagen, er wurde so gefühllos und grausam wie viele von der Dunklen Seite."
- Sirius Black - Harry Potter und der Feuerkelch S. 550 -


© Felici


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Delacour, Fleur

© Flohquaste


Allo, mein Name ischd Fleur Delacour. (Nein, ich spreche mittlerweile ganz gut eure Sprache ? hatte ich doch den besten Lehrmeister, den man sich vorstellen kann.)

Ich habe in Frankreich die Akademie für Zauberei in Beauxbatons besucht, an der Madam Maxim die Direktorin ist. Beauxbatons war wundervoll. Es ist ein Palast, der zu allen Feierlichkeiten besonders prächtig geschmückt ist, und es gibt dort auch keinen lästigen Poltergeist wie in Hogwarts. Unser Wappen zeigt zwei gekreuzte goldenen Zauberstäbe.

Doch nun endlich zu mir:

Ich kann von mir ohne zu übertreiben behaupten, besonders hübsch zu sein. Ich habe große, dunkelblaue Augen und ebenmäßige, makellos weiße Zähne. Mein silbrig-blondes langes Haar habe ich von meiner Großmama geerbt, welche eine Veela war. Mein Zauberstab ist 9 ½ Zoll lang, unbiegsam und aus Rosenholz und hat das Haar einer Veela (meiner Großmutter) als magischen Kern. Meine jüngere Schwester heißt Gabrielle.

Ich habe Harry Potter kennen gelernt, als ich mit 17, in meinem letzten Schuljahr, mit unserer Direktorin und einige Mitschülerinnen zum Trimagischen Turnier nach Hogwarts kam. Wir reisten damals in einer riesigen graublauen Kutsche, welche von Palominos (falls ein Ungebildeter unter euch ist: das sind enorm große, geflügelte Pferde) gezogen wurde.

Natürlich wurde ich als Champion für meine Schule auserwählt. Und ich war sehr erstaunt, wenn nicht verärgert, als dieser dumme kleine Junge Harry Potter als vierter Champion ernannt wurde. Man stelle sich das einmal vor: zwei Champions traten für Hogwarts an. Aber dann habe ich ihn mir angesehen: dieser unreife Junge würde mir doch wohl keine Gefahr werden.

Die erste Aufgabe am 24.11. habe ich auch noch ganz gut gelöst. Es musste ein goldenes Ei unter einem brütenden Drachenweibchen hervorgeholt werden. Ich hatte einen gemeinen Walisischen Grünling, und ich schaffte das mit Bravour in zehn Minuten, da ich das Tier in Trance versetzt habe. Leider hat mir eine Stichflamme aus dem Maul des Tiers meinen Rock in Flammen gesetzt.

Dann kam der Weihnachtsball, und ich wollte Cedric Diggory, den eigentlichen Schulchampion von Hogwarts dazu bringen, mit mir dorthin zu gehen, aber der ignorierte mich einfach, dafür ging der von mir verwendete Zauber in die falsche Richtung los, und Ron, der Jüngste Sohn der Weasleys, wollte mich zum Ball einladen. Aber er hat sowieso nur herumgestottert und ist dann ganz verlegen davongerannt. Ich ging dann mit dem Quidditchkapitän der Ravenclaws Roger Davies zum Ball, und später - um ein wenig Frischluft zu schnuppern - mit ihm ins Freie, aber das gehört jetzt wohl nicht hierher. *hüstel*

Unsere zweite Aufgabe mussten wir am 24.2. hinter uns bringen. Ich wusste durch Madam Maxims Hilfe, dass ich es mit dem Kopfblasenzauber einige Zeit unter Wasser aushalten konnte, und ich hätte das auch sicher gut hingekriegt, wenn mich nicht diese Grindelohs angegriffen hätten. Deswegen musste ich aufgeben und bekam nur 25 Punkte und eine Unzahl von Schnittwunden im Gesicht. Aber ich wusste meine Schwester Gabrielle in den Händen der Wassermenschen und war in Panik. Aber Harry, dieses Goldstück, hat nicht nur seinen Freund Ron, sondern auch meine kleine Schwester aus der Tiefe gerettet. Seitdem ist er mein Held. Die letzte Aufgabe am 24.6. hab ich leider nicht so recht hinbekommen, schließlich hat mich dieser falsche Moody mit einem Schockzauber belegt, aber als ich gesehen habe, was mit Cedric passiert ist, dessen Leichnam Harry mit zurück gebracht hatte, war ich doch sehr erleichtert darüber.

Nach diesem Schuljahr fing ich bei Gringotts zu arbeiten an, auch um mein Englisch zu verbessern und vor allem, um in der Nähe von Bill Weasley sein zu können, den ich vor der letzten Aufgabe beim Trimagischen Turnier kennen gelernt und mich in ihn verliebt hatte.

Nach einem Jahr feierten wir Verlobung, und im kommenden Sommer wollen wir heiraten. Bill wurde bei einer schlimmen Schlacht zwischen den Mitgliedern des Ordens des Phönix und Todessern von einem Werwolf namens Greyback schwerst verletzt, so dass sein vormals hübsches Gesicht schwer entstellt ist und er wohl einige Eigenarten eines Werwolfs angenommen hat.
Ich habe gemerkt, dass seine Mutter nun der Meinung war, dass ich mich von ihm abwenden würde, doch da hat sie sich getäuscht. Ich liebe ihn wirklich und möchte nicht mehr ohne ihn sein. Was kümmert es mich, wie er aussieht? Und ich sehe hübsch genug aus für uns beide. Alle seine Narben zeigen nur, dass mein zukünftiger Mann mutig ist!
Und meine zukünftige Schwiegermutter hat sich inzwischen mit mir abgefunden


© Jim


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Diggory, Amos


Amos Diggory wird beschrieben, als ein Zauberer mit wettergegerbtem Gesicht und braunem Stoppelhaar. Er arbeitet im Zaubereiministerium in der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Er ist sehr stolz auf seinen Sohn Cedric, vor allem auf seine Leistungen im Quidditch. Harry Potter und seine Freunde lernen ihn im vierten Band kennen, da sie gemeinsam mit einem Portschlüssel zur Quidditch-Meisterschaft reisen. Amos Diggory findet dort auch Barty Crouchs Hauselfe Winky, die von ihm beschuldigt wird, das Dunkle Mal heraufbeschworen zu haben. Nach dem Tod seines Sohnes beim Trimagischen Turnier besucht er Harry noch einmal mit seiner Frau, um ihm zu versichern, dass sie ihm keine Schuld am Tod von Cedric geben und überlassen ihm den gesamten Gewinn vom Turnier. Der Tod seines Sohnes hat Amos Diggory zutiefst erschüttert.


© Kleine Hexe


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Diggory, Cedric


Cedric Diggory ist zwei Jahre älter als Harry und dem Hause Hufflepuff zugeteilt. Er spielt in der Quidditchmannschaft als Sucher und ist seit seinem fünften Schuljahr Quidditchkapitän. Er ist groß, gutaussehend, hat dunkle Haare und graue Augen. Er wohnt mit seinen Eltern (Vater: Amos Diggory) in der Umgebung der Weasleys.

Cedric ist der Schulchampion bei dem Trimagischen Turnier für Hogwarts und tritt so gegen die Champions von Beauxbatons Fleur Delacour und Durmstrang Viktor Krum an. Doch auch Harry wird vom Feuerkelch für die Teilnahme am Turnier erwählt, was für ziemliche Aufregung sorgt.
Beide Jungen verlieben sich in Cho Chang aus Ravenclaw, doch es ist Cedric, der sie zum Weihnachtsball ausführen darf.
Harry erfährt bereits vorab von den Drachen, die in ihrer ersten Aufgabe besiegt werden müssen, und erzählt Cedric davon. Zum Dank ist Cedric ihm dafür bei der Lösung der zweiten Aufgabe behilflich. Bei der dritten und letzten Aufgabe helfen sie sich gegenseitig im Labyrinth und beschließen, den Feuerkelch gemeinsam zu ergreifen. Damit wären sie beide Sieger gewesen. Doch der Pokal stellt sich als Portschlüssel heraus, und so werden sie beide zu einem entlegenen Friedhof gebracht.

Dort befiehlt Lord Voldemort seinem Untergebenen Wurmschwanz sofort, Cedric zu töten, und bevor sie noch reagieren können, bricht Cedric unter dem Avada Kedavra Fluch tot zusammen.
Harry kann sich zum Schluss nach einem langen Kampf aus Voldemorts Klauen befreien und schafft es schließlich, Cedric seinen letzten Wunsch zu erfüllen und seine Leiche mit zurück nach Hogwarts zu nehmen, damit ihm seine Eltern ein würdevolles Begräbnis ermöglichen können.


© Jim


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Dumbledore, Albus

© Felici


Nachdem bereits so viel dummes Zeug über mich geschrieben wurde, ist es mir eine Herzensangelegenheit, die Wahrheit über mich und mein Leben zu hinterlassen.

Mein Name ist -– oder vielmehr war zu Lebzeiten -– Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Ich wurde im Sommer des Jahres 1881 als erstes Kind von Kendra und Percival Dumbledore geboren -– da beide ebenfalls magisch waren, würde man mich wohl als Reinblüter bezeichnen. 1883 und 1885 wurden mein Bruder Aberforth und meine Schwester Ariana geboren -– offenbar hatten meine Eltern eine Vorliebe für Vornamen, die mit A beginnen.

Als meine Schwester 6 Jahre alt war, wurde sie von drei Muggeljungen attackiert, worauf sie sich in den Wahnsinn flüchtete. Mein Vater rächte sich an den Jungen und wurde dafür nach Askaban geschickt, woraufhin meine Mutter mit uns Kindern nach Godric'’s Hollow umzog. Im selben Jahr kam ich nach Hogwarts und wurde dem Haus Gryffindor zugeteilt.

Schon sehr bald zeigte sich, daß ich ein außergewöhnlicher Zauberer war. Meine Lehrer waren voll des Lobes, im letzten Schuljahr wurde ich Schulsprecher, und nachdem ich meine UTZe mit Auszeichnung bestanden hatte, bekam ich den Barnabus-Finkley-Preis für Außergewöhnliche Zauberei, die Goldmedaille für einen bahnbrechenden Beitrag zur Internationalen Alchemistenkonferenz in Kairo und wurde Britischer Jugendvertreter beim Zaubergamot.

Kurz danach verstarb meine Mutter, woraufhin ich die Verantwortung für meine Geschwister übernehmen mußte. Außerdem lernte ich Gellert Grindelwald kennen, einen ebenso herausragenden Zauberer wie mich selbst, und es entwickelte sich zunächst eine innige Freundschaft. Gellert hatte ehrgeizige Pläne, die ich mit Feuereifer unterstützte. Aufgrund meiner tiefer gewordenen Gefühle für ihn erkannte ich nicht, welche Bosheit in seinen Ideen steckte, ich dachte ernsthaft, das höhere Wohl rechtfertige die Opfer, die seine Ideen gefordert hätten. Ich wurde schließlich wachgerüttelt, als Gellert meinen Bruder angriff und im Handgemenge, in das auch ich eingriff, meine Schwester getötet wurde. Ich habe nie erfahren, wer von uns dreien den tödlichen Fluch abgefeuert hatte.

Ich beendete die Freundschaft mit Grindelwald, und er verließ uns. Bei Arianas Beerdigung gab es erneut Streit mit Aberforth, und er brach mir die Nase, wohl verdientermaßen.

Ich erkannte, daß ich nicht geeignet war, eine Machtposition innezuhaben, und deshalb strebte ich keine politische Karriere an, sondern ging wieder nach Hogwarts, wo ich Verwandlung unterrichtete. Ich wurde auch Hauslehrer von Gryffindor.

Im Jahr 1938 wurde ich vom damaligen Schuldirektor Armando Dippet beauftragt, den Waisenjungen Tom Vorlost Riddle über die Zauberwelt zu informieren, da er im kommenden Sommer nach Hogwarts kommen sollte. Ich erkannte schon beim ersten Treffen das große Potential, das dieser Junge besaß, bemerkte aber auch die Gefahr, die von ihm ausging. Ich war jedoch der festen Überzeugung, daß er durch meine Leitung auf den rechten Weg geführt werden konnte, was sich später als verhängnisvollster Irrtum meines Lebens erweisen sollte.

Nachdem ich jahrelang nichts von Grindelwald gehört hatte, wurde ich schließlich im Jahr 1945 gebeten, ihn unschädlich zu machen, da die Gefahr, die von ihm ausging, immer größer wurde. Ich besiegte ihn nach einem harten Duell, nahm ihm seinen Zauberstab ab und ließ ihn in sein eigenes Gefängnis Nurmengard stecken.

In den nächsten Jahren unterrichtete und forschte ich weiter, unter anderem entdeckte ich gemeinsam mit meinem Freund Nicolas Flamel die zwölf Anwendungen für Drachenblut. Nachdem Armando Dippet dann in den Ruhestand getreten war, übernahm ich schließlich seine Position als Schulleiter von Hogwarts. Es machte mir Freude, daß unter meiner Leitung so viele junge Hexen und Zauberer ausgebildet wurden, und ich erkannte dies als meine Bestimmung. Mehrfach bewarb sich Tom Riddle als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei mir, doch ich lehnte jedesmal ab, da er inzwischen vollends auf die dunkle Seite übergewechselt war. Wie ich erst viel später erfuhr, hatte er bei einem dieser Besuche einen seiner Horkruxe im Raum der Wünsche versteckt und den Posten, den er selbst so gerne haben wollte, verflucht, so daß kein Lehrer länger als ein Jahr Verteidigung unterrichten konnte.

Im Laufe der 70er Jahre entstand schließlich der Orden des Phönix, um gegen Riddle, der sich inzwischen Lord Voldemort nannte, und seine Anhänger vorzugehen. Jahre vergingen, ohne daß wir nennenswerte Erfolge erzielen konnten, doch im Jahr 1979 geschah schließlich etwas, das geschichtliche Ereignisse nach sich ziehen sollte. Eine junge Hexe namens Sybill Patricia Trelawney bewarb sich bei mir um die Stelle als Wahrsage-Lehrerin. Ich war schon kurz nach Beginn des Vorstellungsgespräches davon überzeugt, daß sie eine Scharlatanin sei, doch dann verfiel sie plötzlich in eine Trance und machte eine echte Prophezeiung. Sie sagte voraus, daß ein Junge, der zum Ende des nächsten Julis geboren werden würde, den Dunklen Lord schließlich besiegen würde. Severus Snape, der damals Todesser war, trug das Mitgehörte an Voldemort weiter, worauf dieser beschloß, die Prophezeiung ernstzunehmen und den Jungen, der nach seiner Meinung in der Prophezeiung gemeint war, zu töten: Harry Potter.

Severus Snape, der schon seit langer Zeit Gefühle für Harrys Mutter Lily hegte, wechselte daraufhin erschüttert die Seiten, im verzweifelten Versuch, Lily zu retten. Er wandte sich an mich, und er wurde mein Spion in den Reihen der Todesser, und dies so erfolgreich, daß Voldemort selbst bis kurz vor seinem Tod nichts davon wußte. Trotz allem konnten wir den Tod der Potters nicht verhindern, nur Lilys Liebesopfer rettete den kleinen Harry, den ich daraufhin in die Obhut der Familie von Lilys Schwester Petunia gab, die ich bereits durch mehrere Briefwechsel kannte. Ich setzte all meine Hoffnungen in die Familienbande, die einen wirksamen Schutz für Harrys Leben bildeten. Harry am Leben zu halten wurde meine oberste Priorität. Voldemort hatte bei dem gescheiterten Versuch, Harry zu töten, zwar scheinbar sein Leben verloren, doch ich zweifelte an seinem Tod.

Im Laufe der Jahre entdeckte ich auch, daß mein eigener Zauberstab, den ich Grindelwald abgenommen hatte, und der Tarnumhang, den ich mir kurz vor dem Tod der Potters von James ausgeliehen hatte, zwei der "„Heiligtümer des Todes"“ waren, die in dem bekannten Zauberermärchen „"Die Geschichte der drei Brüder“" thematisiert wurden. Da ich nie über den Tod meiner Schwester hinweggekommen war, entwickelte ich für dieses Thema eine gewisse Besessenheit. So erscheint es fast als Ironie des Schicksals, daß sich diese Besessenheit mit meiner anderen, der Bekämpfung Voldemorts, überschneiden sollte. Ich entdeckte eines Tages -– der Dunkle Lord war inzwischen wieder zu einem Körper gekommen -– daß Voldemort mehrere Horkruxe erschaffen hatte, die ihn ans Leben fesselten, so daß er nicht sterben konnte. Einen dieser Horkruxe entdeckte ich in einem Ring, einem Erbstück der Familie Gaunt. Ich erkannte, daß dieser Ring das dritte Heiligtum des Todes war, und in meinem Rausch ignorierte ich die Gefahr. Als ich den Ring über meinen Finger streifte, traf mich ein tödlicher Fluch.

Mit Hilfe von Severus Snape gelang es zwar, die Auswirkungen des Fluches zu verlangsamen und mir noch etwas Zeit zu verschaffen, doch meine Tage waren gezählt. Ich war daher gezwungen, meine Mission auf jemand anderen zu übertragen, und wer anders hätte dies sein können als Harry Potter? Wir schrieben inzwischen das Jahr 1996, und ich unterwies Harry in allem, was ihn auf die Spur der restlichen Horkruxe bringen konnte. Ich entdeckte, daß Riddle einen Horkrux in einer Höhle versteckt hatte, in der er als Kind andere Kinder gequält hatte, und ich begab mich gemeinsam mit Harry dorthin, um den Horkrux zu bergen. Er wurde unter anderem durch ein Gift geschützt, das nur durch Trinken beseitigt werden konnte. Wissend, daß mein Leben ohnehin zu Ende ging, brachte ich Harry dazu, mir das Gift einzuflößen und den Horkrux an sich zu nehmen, der sich später leider als Fälschung erwies.

Bei unserer Rückkehr nach Hogwarts stellten wir fest, daß inzwischen Todesser die Schule überfallen hatten. Wie ich es geplant hatte, wurde ich während der Schlacht von Severus getötet, damit dieser der neue Herr meines Zauberstabes werden sollte -– leider hat dieser Teil nicht so geklappt wie gedacht, da mich Draco Malfoy zuvor entwaffnet hatte.

Leider war es mir nun nicht mehr vergönnt, den Tod des Dunklen Lords persönlich mitzuerleben, aber auch von dort aus, wo ich jetzt bin, habe ich erfahren, daß Harry Potter erfolgreich die Mission, die ich ihm hinterlassen habe, zu Ende geführt hat. Eigentlich fühle ich mich hier sehr wohl, es gibt nur eines, was mir fehlt: meine geliebten Zitronenbrausebonbons.


© Darthagnan


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Dursley, Dudley


Dudley ist der Sohn von Petunia und Vernon Dursley.
Er wohnt zusammen mit seinen Eltern in Little Whinging (Surrey) im Ligusterweg 4. Er ist groß, ungeheuer dick, hat blondes Haar und blaue Augen. Harry vergleicht ihn immer mit einem Schwein.

Er wird von seinen Eltern extrem verwöhnt und verzogen, quält schwächere Kinder und vor allem seinen etwas jüngeren Cousin Harry Potter (der Sohn von Petunias Schwester Lily), der nach dem Tod seiner Eltern von Dumbledore bei seiner Tante Petunia untergebracht wird, und andere schwächere Kinder.
Er sammelt dazu einige andere Jungs um sich, die zu ihm aufschauen, wie z.B. Piers Polkiss, Dennis, Malcolm und Gordon.

Dudley wird mit Geschenken überhäuft, ist aber trotzdem ständig unzufrieden und achtet diese Gaben auch gar nicht. Er geht unachtsam damit um, so dass seine Sachen recht schnell kaputt gehen.
Soviel Geld seinen Eltern aber für ihren heißgeliebten Sohn ausgeben, so spärlich sorgen sie für Harry. Der muss Dudleys alte Klamotten auftragen, obwohl er doch viel schlanker ist als sein Cousin, und bekommt ansonsten gerade das Notwendigste zu essen. Auch muss er im Gegenteil zu Dudley diverse Arbeiten in Haus und Garten mitübernehmen.

Erst als Dudley erfährt, dass sein Cousin ein Zauberer ist, verhält er sich ihm gegenüber vorsichtiger. Dass ihm Hagrid ein Schweineringelschwänzchen anhext, und die Weasley Zwillinge ?versehentlich? ihre Würgzungentoffees fallen lassen, auf die sich Dudley, der von seiten seiner Schule eine Diät verordnet bekam, sofort stürzt, worauf ihm seine Zunge zu enormer Länge anschwillt, und ihn Harry gerade noch vor einem ?Dementorenkuss? retten kann, tut das seinige dazu.
Im Alter von fünfzehn Jahren wird Dudley südwestenglischer Boxchampion im Juniorschwergewicht. Das bringt ihm bei seinen Freunden den Spitznamen Big D ein.

Nach Dumbledores Tod und der bevorstehenden Übernahme des Zaubereiministeriums durch die Todesser, wird den Dursleys ein sicheres Versteck von den Ordensmitgliedern angeboten. Vernon stimmt erst zu, als Dudley erklärt er habe zu viel Angst, als dass er im Ligusterweg bleiben würde. Zum Abschied reicht er Harry die Hand zur Versöhnung. Zu guter Letzt hat er sich seine eigene positivere Meinung als seine Eltern über seinen Cousin gemacht.


© Jim


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Dursley, Magda


Magdalena ist die Schwester von Vernon Dursley und somit Dudleys Tante.
Aber auch Harry muss sie mit Tante Magda ansprechen. Sie glaubt Harry würde das St.-Brutus-Sicherheitszentrum für unheilbar kriminelle Jungen besuchen.
Magda weiß nichts über die Welt der Zauberer. Als sie im dritten Band auf Besuch bei ihrem Bruder weilt und abfällig über Harrys Eltern spricht, ist dieser so zornig, dass er sie versehentlich ?aufbläst? und sie wie ein riesiger Luftballon aus dem Haus schwebt.
Sie, dem Alkohol nicht abgeneigt, züchtet englische Bulldoggen und behandelt ihre Hunde um einiges besser als Harry.


© Jim


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Dursley, Petunia


Petunia Dursley lebt mit ihrem Mann Vernon und ihrem Sohn Dudley im Ligusterweg 4 in Little Whinging.
Sie ist dünn, blond und eine perfekte Hausfrau. Als solche verabscheut sie alles, was Schmutz, Unordnung oder auch nur Unruhe in ihr friedvolles Eigenheim bringt. Mit ihrem langen Hals kann sie alles verfolgen, was in den Gärten der Nachbarn vor sich geht.

Doch Petunia Dursley hat ein dunkles Geheimnis. Ihre größte Sorge ist es, dass die Sache mit den Potters aufgedeckt werden könnte.
Lily Potter war die Schwester von Petunia und eine Hexe. Durch diesen Umstand hat Petunia, die selbst keine Magie in sich trägt, Kenntnis von der geheimnisvollen magischen Welt. Mehr noch, nach dem Tod von Lily und James Potter haben die Dursleys einen wahrhaftigen Zauberer bei sich wohnen; Petunias Neffen Harry.
Doch Petunia Dursley wäre nicht Petunia Dursley, wenn sie nicht versucht hätte, Harry diese ?Abartigkeit? auszutreiben. So hielt sie Harry jahrelang unter der Knute, während sie ihren eigenen Sohn Dudley über alle Maßen verwöhnt und gemästet hat. Von ihrem Gatten Vernon ist sie darin eifrig unterstützt worden.
Gemeinsam haben sie Harry frühzeitig beigebracht, dass Fragen über seine Herkunft unerwünscht sind. Im gesamten Leben der Dursleys kommen Harrys Eltern nicht vor, und die Existenz der magischen Welt wird konsequent ignoriert.
So darf Harry den Nachbarn nichts von Hogwarts erzählen, der Schule für Hexerei und Zauberei, welche er seit seinem 11 Lebensjahr besucht. Allen, die es wissen wollen, wird stattdessen erzählt, Harry sei im berüchtigten St. -Brutus-Sicherheitszentrum für unheilbar kriminelle Jungen untergebracht.

Doch obwohl Tante Petunia die Magie scheinbar verachtet und hasst, so trägt sie doch eine Menge Wissen über die magische Welt in sich.
Sie hatte vor der Aufnahme Harrys in ihre Familie Briefkontakt zu Albus Dumbledore. Sie weiß zum Beispiel, dass Dementoren das Zauberergefängnis von Askaban bewachen, ebenso weiß sie, wer "Du-weißt-schon-wer" ist. Sie ist sich der Gefahr, die von seiner Rückkehr ausgeht, durchaus bewusst.
Jedoch hat Tante Petunia uns Lesern noch nicht verraten, aus welchem Grund die Briefe geschrieben wurden oder woher sie das Wissen über die Zauberwelt hat. Diese Geheimnisse hütet sie vor uns, ihrem Neffen Harry Potter und wahrscheinlich auch vor ihrem Ehemann.


© Prinzessin


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Dursley, Vernon


Vernon lebt mit seiner Frau Petunia und seinem Sohn Dudley in Little Whinging, Surrey im Ligusterweg 4. Er ist groß und bullig, und trägt einen schwarzen Schnurbart. Er, als sehr konservativer Mann, hält auf seinen Ruf, und will nur ja kein Aufsehen bei den Nachbarn erregen.

Das wird ihm aber schwer gemacht, als er am 1.11.1981 seinen Neffen Harry Potter, den Sohn seiner Schwägerin Lily, bei sich aufnehmen muss.
Widerwillig erklärt er sich zwar bereit, dass dieser unter seinem Dach wohnen darf, aber herzlich aufgenommen wird Harry keineswegs. Vernon behandelt ihn stets ungerecht und fies und bevorzugt ständig seinen eigenen Sohn. Harry muss sogar in einer kleinen Abstellkammer unter der Treppe schlafen.

Vernon ist Direktor einer Bohrmaschinenfirma ?Grunnings? und liebt sein geordnetes langweiliges Leben und hält nichts von der Welt der Zauberer, von der er durch seine Frau erfährt. Er findet diese andere Welt abnormal und hat panische Angst vor Zauberern. So haben er und seine Frau Harry auch nichts von den wahren Umständen des Todes von Lily und James Potter berichtet, sondern ihm vorgelogen, diese seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei dem Harry überlebt hat. Daher stamme auch dessen Narbe. Sie haben ihm nie etwas von der Welt der Zauberer und Hexen erzählt und wollten vermeiden, dass Harry nach Hogwarts kommt. Aber zu Harrys 11. Geburtstag hat ihm Hagrid den Brief von der Schule gebracht, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er in Hogwarts aufgenommen wurde.

Obwohl sich Harry nie bei seinem Onkel und seiner Tante heimisch und willkommen gefühlt hat, muss er in den Sommerferien immer zu ihnen zurückkehren.


© Jim


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Figg, Arabella


Oh Harry, schön, dass du mich noch einmal besuchen kommst. Ach es ist ja so schrecklich, was mit Dumbledore geschehen ist. Ich habe die Beerdigung beinah nicht überstanden, so weh war mir ums Herz. Aber wem sag ich das? Für dich ist es sicherlich ein noch größerer Verlust, wo dich Dumbledore doch so in sein Herz geschlossen hat. Nichts wird mehr so sein wie es früher war. Und es ist ja wohl das letzte Mal, dass du zu deiner Tante zurückgekehrt bist.

Setz dich doch! Ich hoffe, es stört dich nicht allzu sehr, dass auf dem Sofa überall Katzenhaare sind. Aber da ich leider keine Zauberkräfte besitze, muss ich versuchen, mein Haus auf Muggelart sauber zu halten und das fällt mir mit den Jahren immer schwerer. Ich bin halt auch nicht mehr die Jüngste. Aber nimm dir doch eine Tasse Tee. So wie in alten Zeiten.

Wie meinst du? Wie ich mit meinem Leben als Squib zurechtkomme? Ach ja, es gibt selten einen Zauberer, den das kümmert. Meine Eltern waren damals natürlich sehr enttäuscht, als sie feststellten, dass ich keine Hexe bin. Sie haben versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber ich habe es doch genau gespürt, wie traurig Mutter war, dass ich eine Muggelschule besuchte und nicht nach Hogwarts durfte. Und ich selbst war natürlich neidisch auf all die jungen Hexen und Zauberer in unserem Umfeld, die von ihrer Zeit in Hogwarts schwärmten. Aber ich habe mich mit den Jahren damit abgefunden.

Dumbledore hat mir einmal gesagt, er sähe mich als eine Art Bindeglied zwischen der magischen Gesellschaft und der Welt der Muggel. Und als er mich bat, hierher in den Glyzinenweg zu übersiedeln, damit ich in deiner Nähe sein konnte, um ein Auge auf dich zu werfen, war ich besonders stolz.

Wie du weißt habe ich alles daran gesetzt, um das Vertrauen der Dursleys zu gewinnen, so dass sie dich manchmal meiner Obhut anvertrauten. Es tut mir heute noch leid, dass ich es nicht gewagt habe, dir schon eher von der Welt der Zauberer und Hexen zu erzählen. Aber vielleicht war ich ja auch ein wenig selbstsüchtig, ist es doch eine Welt, die mich nie akzeptierte. Und es fiel mir auch nicht leicht, so schleimig nett zu deiner Tante zu sein, bei dem Balg, das sie großgezogen hat. Als Dudley mich mit seinem Fahrrad ummähte, hat er sich mit keinem Wort entschuldigt und mich nur angeschnauzt, weil ich ihm in die Quere gekommen bin. Dabei hatte ich mir doch damals gerade den Fuß gebrochen und konnte nur mühsam auf Krücken gehen.

Du fragst, ob ich die Dementoren damals gesehen habe? Natürlich nicht, du dummer Junge. Aber Dumbledore hatte mir genau erklärt, wie es sich anfühlt, wenn ein Dementor in deine Nähe kommt und du meinst, alles Glück werde dir aus dem Leib gesaugt. Ich habe mir nur vorstellen müssen, wie es mir damals erging, als endgültig feststand, dass ich keine Hexe bin. Da ist auch jeder freudige Gedanke mit einem Mal ausgelöscht worden. Aber ja - ich habe die Aussage bei der Anhörung gerade noch so hingekriegt. Hatte schreckliche Angst, dass sich jemand in meinem Kopf umsehen könnte, und so wüsste, dass ich lüge.

Was, du willst schon gehen? Dabei habe ich dir noch gar nicht meine neuesten Alben mit Katzenfotos gezeigt. Aber ja, ich verstehe. Du hast jetzt eine wichtige Aufgabe vor dir. Da bleibt keine Zeit für ne olle Alte wie mich. Ich wünsche dir viel Erfolg bei dem was du zu tun hast. Und versprich mir, dass du auf dich acht geben wirst.


© Jim


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Filch, Argus


Argus Filch ist Hausmeister in Hogwarts. Er ist großer, dünner, von Rheuma geplagter Squib mit hervorquellenden Glupschaugen.
Da er als Sqiub selbst nicht fähig ist, Magie zu verwenden und dies auch in einem Kwikzauberkurs nicht erlernen konnte, scheint er die zaubernden Schüler zu hassen. Er ist zum Beispiel der Meinung, dass die Schüler das Schloss mit Absicht verdrecken; Nur, um ihn zu ärgern. Auch das nächtliche Umherstreifen der Schüler ist ihm ein Dorn im Auge, deshalb patroulliert er nachts leicht hinkend durch die Gänge, dabei hilft ihm seine Katze Mrs. Norris. Er scheint sich mit ihr auf geheimnisvolle Weise verständigen zu können, da er immer sehr schnell dort auftaucht, wo Mrs. Norris einen Missetäter wittert. Filch's schnelles, manchmal geisterhaftes Auftauchen verdankt er seinem Wissen über die Geheimgänge von Hogwarts, die er so gut kennt wie kein anderer (wenn man einmal von den Weasley Zwillingen absieht).

Am liebsten würde er die Schüler in seinem Büro an Ketten aufhängen, wie es früher in Hogwarts wohl üblich war. In Harrys fünftem Schuljahr wurde durch Umbridge sein lang ersehnter Wunsch wahr, als sie durch einen Erlass diese Strafe wieder zuließ. Zum Glück erwischte er keinen Schüler, solange dieser Erlass gültig war. Auch mit dem Poltergeist Peeves steht er auf Kriegsfuß, da dieser ihn ständig ärgert und provoziert. Er würde ihn am liebsten aus dem Schloss verbannen.

In seinem Büro, einer schäbigen fensterlosen Kammer, kann man eine Liste einsehen, auf welcher über 400 verbotene Gegenstände, wie zum Beispiel bissige Bumerangs, fangzähnige Frisbees und jaulende Jo-Jos, zu finden sind. Die meisten dieser verbotenen Gegenstände bewahrt er in Aktenschränken auf. Er führt auch eine Kartei über die Regelverstöße der Schüler und die Strafen, die sie dafür bekommen haben.

Seine Sympathie scheint den Slytherins zu gelten, zumindest beim Quidditch. Er versteht sich auch sehr gut mit Professor Snape, dem Zaubertranklehrer und Hauslehrer von Slytherin, dem er zuweilen auch medizinisch unter die Arme greift.

Zarte Bande scheinen ihn am Ende des sechsten Schuljahres mit Madame Pince, der Bibliothekarin, zu verbinden.

In der Nacht, als es zum Kampf in Hogwarts kommt, ist er anfangs ziemlich verwirrt und wird von Professor McGonagall zur Räson gebracht. Sie teilt ihn und Madam Pomfrey zur Überwachung der Evakuierung der Schüler ein.
Ob Madam Pince und Filch zueinander gefunden haben, werden wir wohl nie erfahren.


© Kleine Hexe


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Finch-Fletchley, Justin


Justin Finch-Fletchley kam im gleichen Jahr (1991) wie Harry Potter nach Hogwarts. Er wurde dem Haus Hufflepuff zugeteilt. Justin ist muggelgeboren und wusste bis zu seinem 11. Lebensjahr nicht, dass er ein Zauberer ist. Seine Eltern wollten ihn zuerst nach Eton schicken, entschieden sich dann jedoch für Hogwarts, da sie glaubten, dass es ganz nützlich sein könnte, einen Zauberer in der Familie zu haben.
Im zweiten Schuljahr kommt er mit Harry ins Gespräch und erzählt ihm, dass er muggelstämmig ist und bekommt es dann mit der Angst, als Harry ihn augenscheinlich mit einer Schlange bedroht, die Draco Malfoy im Duellierclub heraufbeschworen hat. Justin glaubt von da an, dass Harry der "Erbe Slytherins sei, der alle "Schlammblüter" töten will und wird von einigen Schülern in dieser Annahme auch noch bestärkt. Der lockenköpfige Junge wird dann tatsächlich das nächste Opfer, allerdings wird auch er nur versteinert, da er dem Basilisken durch den Hausgeist von Gryffindor hindurch in die Augen sieht. Auch der Hausgeist, der Fast Kopflose Nick, kommt nicht ganz unbeschadet davon. Am Ende des Schuljahres wird Justin, wie auch alle anderen Opfer durch einen Alraunentrank wieder geheilt und entschuldigt sich bei Harry, ihn verdächtigt zu haben. Im vierten Schuljahr ist er dann allerdings sehr verärgert darüber, dass Harry der zweite Champion von Hogwarts wird, und so den Hufflepuffs die Schau stiehlt.

Im fünften Jahr ist Justin sichtlich von Harrys Erlebnissen beeindruckt und schließt sich Dumbledores Armee an, die von Hermine Granger gegründet und von Harry geleitet wird. Die dort erlernten Flüche setzt er mit einigen anderen DA-Mitgliedern ein, um Harry zu helfen, als dieser auf der Heimreise von Draco Malfoy, Vincent Crabbe und Gregory Goyle im Zug angegriffen wird.


© Kleine Hexe


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Finnigan, Seamus


Seamus Finnigan, ein blasser, rotblonder Junge, ist irischer Abstammung. Da sein Vater ein Muggel und seine Mutter eine Hexe ist, gilt er als Halbblut. Er ist im gleichen Alter wie Harry Potter, gehört auch zum Haus Gryffindor und teilt mit Dean, Harry, Ron und Neville den Schlafsaal. Dean Thomas ist sein bester Freund, mit ihm ist er auch öfters außerhalb der Schulzeit unterwegs, so trifft Harry sie zusammen in der Winkelgasse und bei der Quidditch-Weltmeisterschaft. Er ist begeisterter Quidditch-Fan, ein Poster seiner Lieblingsmannschaft, die Kenmare Kestraels, hängt neben seinem Bett, außerdem spielt er gerne Schach.
Seamus ist ein lebhafter Schüler, ihm passieren öfter einmal Missgeschicke, so fängt seine Feder Feuer, die eigentlich in der Luft schweben sollte und als sie den Wasserzauber üben, spritzt er aus Versehen, Professor Flitwick nass.

Seamus ist ein spaßiger und freundlicher Schüler. Anfang des fünften Schuljahres gerät er jedoch mit Harry in Streit, da Seamus Mutter dem Tagespropheten glaubt und Harry für einen Lügner und Albus Dumbledore für einen alten Narren hält. Dieser Streit endet erst als Harrys Interview im Klitterer erscheint in welchem er über die Ereignisse auf dem Friedhof berichtet.


© Kleine Hexe


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Flamel, Nicholas und Perenelle


Nicolas Flamel ist ein angesehener Alchimist und der einzige Zauberer, der einen heute noch existierenden Stein der Weisen besitzt. Mit Hilfe dieses Steines kann man jedes Metall in reines Gold verwandeln und das Elixier des Lebens herstellen, und so ist es nicht verwunderlich, dass Flamel im ersten Band bereits 665 Jahre alt ist.
Gemeinsam mit seiner Frau Perenelle, welche 658 Jahre alt ist, lebt der Opernliebhaber in Devon. Da er ein Freund Albus Dumledores ist, mit dem er gemeinsam ein Werk über Alchemie verfasst hat, überlässt Flamel ihm den Stein zur sicheren Verwahrung in Hogwarts.
Lord Voldemort begehrt diesen Stein und schickt seinen Untergebenen Quirell aus, den Stein zu stehlen. Da dieses fast gelingt, beschließen Dumbledore und Flamel gemeinsam den Stein zu zerstören.
Flamel hat noch genügend Elixier um seinen Angelegenheiten zu erledigen und nach Aussage Dumbledores ist ?für den gut vorbereiteten Geist der Tod nur das nächste große Abenteuer".


© Jim


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Flint, Marcus


Marcus Flint ist fünf Jahre älter als Harry und im Haus Slytherin. Er ist ein auffallend großer Junge und erweckt den Anschein, als hätte er ein wenig Trollblut in seinen Adern.
Marcus ist Kapitän der Quidditchmannschaft und spielt in der Position eines Jägers. Beim Spiel ist er in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich, so blockt er Harry bereits bei dessen ersten Spiel unfair, so dass es diesen fast vom Besen geschmissen hätte. Genauso stößt er mit Angelina Johnson zusammen, wofür er einen Schlag auf den Hinterkopf von Fred Weasley abbekommt.
In Harrys drittem Schuljahr verkleiden sich Marcus, Draco Malfoy, Crabbe und Goyle als Dementoren und sie erscheinen beim Quidditchmatch Gryffindor gegen Ravenclaw. Doch Harry lässt sich davon nicht erschrecken und wendet den Patronus Zauber gegen die vermeintlichen Dementoren an, so dass sie zu Boden stürzen.
Von McGonagall bekommen sie Strafarbeiten aufgehalst und 50 Punkte Abzug für ihr Haus. J.K. Rowling hat bei Marcus Flint einen Denkfehler eingebaut. Im ersten Buch wird erwähnt, dass Marcus ein Sechstklässler ist, er ist jedoch im dritten Buch immer noch in Hogwarts. Auf die Frage was denn hierfür der Grund wäre, sagte Rowling, dass sie entweder einen Fehler gemacht hätte oder aber Flint durch die Abschlussprüfungen gerasselt wäre (was ihr persönlich lieber wäre). In den deutschen Büchern ist der Fehler behoben, Marcus ist hier ein Fünftklässler.


© Jim


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Flitwick, Filius

© Felici


Professor Filius Flitwick (geboren am 17. Oktober, Geburtsjahr unbekannt) ist der Hauslehrer von Ravenclaw; diesem Haus war er auch schon als Schüler zugeteilt. Er unterrichtet das Fach Zauberkunst und ist ein strenger Lehrer, was man ihm nicht unbedingt ansieht. Er hat zerzaustes, graues Haar, eine piepsige Stimme und ist kleinwüchsig; seinen Unterricht hält er auf einem Stapel Bücher. Diese Kleinwüchsigkeit führt wahrscheinlich darauf zurück, dass sich unter seinen Ahnen ein Kobold befindet. In jungen Jahren war Professor Flitwick ein sehr begeisterter und talentierter Duellkämpfer, bis er von dem Zauberer Leigh besiegt wurde. Daraufhin bewarb er sich als Lehrer in Hogwarts, obwohl er Bedenken hatte, dass die Schüler ihn wegen seiner Größe nicht akzeptieren. Er ist in seinem Fach ein sehr fähiger Zauberer und freut sich über jedes Zauberkunststück, das die Schüler vollbringen. So nannte er den Sumpf, den die Weasley-Zwillinge im Harry Potters 5. Schuljahr im Schulkorridor zauberten, ein "ziemlich gutes Stück Magie", ließ einen kleinen Fleck davon übrig und sperrte es mit Seilen ab. Professor Flitwick ist ein lustiger, aber auch mitfühlender Mensch. Er erzählt häufig Witze, wenn die Lehrer in der großen Halle beim Essen sitzen, und als Ginny Weasley in der Kammer des Schreckens verschwunden war, war er ziemlich entsetzt und den Tränen nahe. Sein Lieblingsgetränk ist ein Mixgetränk aus Kirschsirup, Soda und Eis mit einem Schirmchen dekoriert. In Harrys 6. Schuljahr wurde er von Professor Severus Snape mit einem Zauber geschockt, als dieser ihn im Auftrag von Professor Minerva McGonagall zur Unterstützung gegen die Todesser holen sollte. Davon erholte er sich aber rasch.


© Kleine Hexe


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Goyle, Gregory


Gregory Goyle besucht Hogwarts im selben Jahrgang wie Harry, allerdings als Mitglied von Slytherin. Zusammen mit seinem Kumpan Vincent Crabbe ist er so etwas wie die Leibgarde von Draco Malfoy.

Er ist nicht ganz so groß wie Crabbe allerdings genauso stämmig. Weiteres werden seine Ausdruckslosen Augen, seine tiefe Stirn und die kurzrasierten Haare erwähnt. Harry stellt fest, dass Gregory „genau so verfressen wie Dudley“ ist, was nur selten zu seinem Vorteil ist. Bereits während seiner ersten Zugfahrt nach Hogwarts versucht er Harry und Ron Süßigkeiten zu stehlen, wofür er von Krätze gebissen wird. Nur ein Jahr später jubelt Hermine ihm und Crabbe einen mit Schlafmittel versetzten Kuchen unter um sie außer Gefächt zu setzen und ihnen Haare für den Vielsafttrank auszureißen.

Seine Familie legt Wert auf ihre Reinblütigkeit, sein Vater ist Todesser. Genau wie seine reinblütigen Freunde Vincent Crabbe und Draco Malfoy ist er während Umbridges Zeit in Hogwarts Mitglied des Inquisitionskommandos. Im selben Jahr ist er – neben Crabbe – einer der beiden Treiber im Quidditchteam von Slytherin.

Während seines sechsten Schuljahrs zeigt sich deutlich wie unterwürfig Gregory sich noch immer gegenüber Draco Malfoy verhält. Anders als Crabbe, der zumindest einen kurzen protestierenden Murrer wagt, wehrt er sich nicht gegen Dracos Anweisung in Gestalt einer Erstklässlerin vor dem Raum der Wünsche Schmiere zu stehen, während dieser darin das defekte Verschwindekabinett repariert. Obwohl Gregory diese Begründung nicht kennt und er die Vorstellung als kleines Mädchen in Hogwarts umherzuwandeln sicher nicht prickelnd fand, gehorcht er Draco weiter ohne Widerstand.


© minorpart of subplot


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Granger, Hermine

© Flohquaste


Hermine (engl. Hermione) Jane Granger wird am 19.September 1979 geboren. Ihre Eltern sind Muggel und können nicht zaubern. Sie sind Zahnärzte. Hermine hat keine Geschwister.

Sie hat einen buschigen braunen Haarschopf, braune Augen und recht lange Vorderzähne. (Jedenfalls bis zu ihrem vierten Schuljahr. In diesem Jahr lässt sie ihre (von einem Fluch noch mehr verlängerten) Zähne von der Schulkrankenschwester schrumpfen.)

Gemeinsam mit Harry tritt sie 1991 ihr erstes Jahr in Hogwarts an und wird vom sprechenden Hut in das Haus Gryffindor eingeteilt, obwohl sie auch für Ravenclaw bestens geeignet gewesen wäre, wie sie später einmal selber erzählt.

In ihrem ersten Schuljahr schließt Hermine, nach anfänglichen Schwierigkeiten, Freundschaft mit Harry Potter und seinem besten Freund Ron Weasley.
Die nächsten Schuljahre über ist das Trio fast unzertrennlich. Hermine steht Harry und Ron stets als gute Freundin zur Seite und bricht für ihre Freundschaft sogar die ein oder andere Schulregel. Allerdings nur dann, wenn es sich nicht umgehen lässt.

Hermine ist die beste Schülerin ihres Jahrgangs. Sie verbringt viel Zeit mit lesen und lernen, denn ihre Schulnoten sind ihr, im Gegensatz zu Harry und Ron, sehr wichtig. Ihre hervorragenden (und wie aus dem Lehrbuch stammenden) Antworten im Unterricht bringen ihr regelmäßig Punkte für ihr Haus Gryffindor.
Manchmal klingt sie besserwisserisch, doch damit versucht sie oft nur ihre Unsicherheiten und Versagensängste zu überspielen.

Hermine gründet im vierten Schuljahr einen Bund für Elfenrechte, den sie B.ELFE.R nennt. Sie möchte die unterdrückten Hauselfen befreien und mehr Rechte für sie erkämpfen (was den Elfen keineswegs Recht ist!).

Im fünften Schuljahr wird Hermine zur Vertrauensschülerin von Gryffindor ernannt und obwohl sie ihr Amt sehr ernst nimmt, unterstützt sie Harry dennoch bei der Gründung der DA und zeigt auch hier ihr Organisationstalent sowie ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten als Hexe. Ihr Patronus, den sie in der DA zustande bringt, ist ein Otter.

Hermine besitzt einen roten Kater, der Krummbein heißt und eine Kreuzung zwischen Katze und Kniesel ist. Krummbeins magischen Fähigkeit scheint darin zu bestehen, dass er schneller als die drei Freunde erkennt, dass Rons Ratte Krätze ein Zauberer ist und ein böser noch dazu.

Hermine hat einen Brieffreund, Viktor Krum, der gleichzeitig ihr erster Freund war. Krum ist der Sucher der bulgarischen Nationalmannschaft und hat als einer der drei Kandidaten im Trimagischen Turnier mitgekämpft. Während dieser Veranstaltung in Hogwarts haben er und Hermine sich kennen gelernt und stehen weiterhin in Kontakt.

Während ihrer gesamten Schulzeit zeigt Hermine Anzeichen dafür, dass sie in Ron verliebt ist. Dies wird besonders im sechsten Band deutlich, als sie verletzt ist, als er ein anderes Mädchen zur Freundin wählt und sie daraufhin versucht ihn eifersüchtig zu machen. Ob Ron und Hermine endgültig zueinander finden ist aber immer noch unklar.


© Miamaria


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Greyback, Fenrir


Fenrir Greyback ist ein großer, schlaksiger Mann mit mattgrauem Haar und einem Backenbart, dessen schwarzer Todesserumhang unbequem eng wirkt. Er hat eine schnarrend bellende Stimme und verströmt einen starken Geruch nach Schmutz, Schweiß und Blut. Seine schmutzigen Hände haben lange, gelbliche Fingernägel und er hat auffallend spitze Zähne.

"Greyback ist vielleicht der blutrünstigste Werwolf unserer Zeit. Er betrachtet es als seine Mission, so viele Leute wie möglich zu beißen und anzustecken; er will so viele Werwölfe hervorbringen, dass er die Zauberer besiegen kann.
Voldemort hat ihm als Gegenleistung für seine Dienste Beute angeboten.

Greyback ist auf Kinder spezialisiert... beiß sie, wenn sie noch jung sind, sagt er, und zieh sie fern von ihren Eltern auf, erziehe sie zum Hass auf normale Zauberer. Voldemort droht Leuten damit, ihn auf ihre Söhne und Töchter loszulassen; mit dieser Drohung ist er meistens erfolgreich.
Es war Greyback, der Remus Lupin als Kind gebissen und so ebenfalls in einen Werwolf verwandelt hat." (B 6)

Doch manchmal sterben seine Opfer auch, wie z.B. der kleine Montgomery. Und er greift auch an, wenn nicht Vollmond ist. Auf diese Weise hat er beim Kampf in Hogwarts Bill Weasley schwer verletzt.

Zitat: »Aber Sie wissen, wie sehr ich Kinder mag, Dumbledore.«


© Jim


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Gryffindor, Godric


Godric Gryffindor war einer der vier Gründer der Zauberschule Hogwarts. Er lebte im 10. Jahrhundert und war einer der berühmtesten Zauberer seiner Zeit. Gemeinsam mit Salazar Slytherin, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff beschloss er eine Schule zu gründen. (Vermutlich um die Magie vor der Ausrottung durch die Muggel zu retten, da zu seiner Zeit Hexen und Zauberer gnadenlos verfolgt wurden.)

Gryffindor wollte unter den Schülern der Zauberschule vor allem solche sehen, die mutig und tapfer waren. Diese Tugenden, Tapferkeit, Kühnheit und Mut, werden auch heute noch in dem nach ihm benannten Haus Gryffindor in Hogwarts sehr geschätzt.

Unter den vier Gründern verband Gryffindor zunächst eine besonders enge Freundschaft mit Salazar Slytherin, bis die vier Gründer in Streit gerieten. Gryffindor und Slytherin waren uneins darüber, ob man muggelstämmige Zauberer in ihrer Schule aufnehmen solle oder nicht. Gryffindor scheint sich durchgesetzt zu haben, denn auch heute noch werden Muggelstämmige Zauberer und Hexen in Hogwarts aufgenommen.
Godric Gryffindor wird (vermutlich deswegen) heute als der weiseste und mächtigste der vier Gründer angesehen.

Gryffindor hinterließ der Schule sein Schwert, welches im Schulleiterbüro aufbewahrt wird und das nur von einem echten Gryffindor benutzt werden kann. Ebenso gehörte ihm der alte Spitzhut, der schon seit tausend Jahren die Schüler auf ihre Häuser verteilt.

Den Namen Gryffindor kann man als Griffin d'Or = "goldener Greif" interpretieren. Passend dazu ist Gryffindors Wappentier ein goldener Löwe. Oft wird auch Godric Gryffindor selber als ein Mann mit einer blonden Löwenmähne beschrieben, ob dies den Tatsachen entspricht ist jedoch unklar. Genauso verhält es sich mit dem Beisatz zu seinem Namen, Godric Gryffindor aus dem Heideland, der häufig verwendet, aber nicht eindeutig geklärt ist. Vermutlich ist nach Godric Gryffindor auch das Dorf Godric?s Hollow benannt. *)

Anmerkung des Autors: Bei den mit *) gekennzeichneten Textstellen handelt es sich lediglich um Vermutungen!


© Miamaria


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Hagrid, Rubeus

© Prinzessin


Rubeus Hagrid wird am 6.12.1928 als Kind der Riesin Fridwulfa und dem Zauberer Hagrid geboren, und ist demnach ein Halbriese. Er ist entsprechend groß und korpulent gebaut, hat struppiges, langes Haar, einen Vollbart und schwarze Augen.
Seine Mutter verlässt ihn gleich nach der Geburt und so zieht ihn sein Vater alleine auf.

Mit 11 Jahren kommt Hagrid nach Hogwarts.
In seinem zweiten Schuljahr stirbt sein Vater.
In seinem dritten Schuljahr wird die Kammer des Schreckens von Tom Riddle geöffnet und dabei stirbt eine Schülerin, die jetzt noch in Hogwarts ?lebende? Maulende Myrthe, als sie dem von Riddle freigelassenen Basilisken ins Auge sieht. Aber Riddle kann es Hagrid in die Schuhe schieben, der damals Aragog (eine Acromantula) im Geheimen in einem Kasten im Keller des Schlosses großzieht, und daraufhin wird Hagrid von der Schule verwiesen und bekommt Zauberverbot. Er hebt aber seinen zerbrochenen Zauberstab auf und verarbeitet ihn in einem rosafarbenen Regenschirm, den er zuweilen benutzt.
Dumbledore erlaubt ihm, beim damaligen Wildhüter Ogg zu bleiben; später bekommt er selbst diese Stelle. Seither wohnt er in einer kleinen Hütte am Rand des Verbotenten Waldes zusammen mit seinem Saurüden Fang. Er wird auch als Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts bezeichnet. Ab Harrys drittem Schuljahr übernimmt er auch den Unterricht für "Pflege magischer Geschöpfe". Dabei scheitert er aber beinahe gleich zu Beginn, weil der Hippogreif Seidenschnabel Draco Malfoy verletzt und dessen Vater Hagrid darauf hin beim Ministerium anziegt. Hagrid darf weiter unterrichten, der Hippogreif wird jedoch zum Tode verurteilt. Glücklicherweise können Harry und Hermine Seidenschnabel zur Flucht verhelfen. Auch sonst umgibt sich Hagrid gern mit Monstern, besonders gerne hätte er einen Drachen. Als er in Harrys erstem Schuljahr ein Drachenei gewinnt, ist er überglücklich,doch leider muss er sich schon bald wieder von dem Babydrachen Norbert trennen, da die Haltung dieser Monster streng verboten ist.
Die einzigen Tiere, die er nicht verträgt, sind Katzen, da er auf sie allergisch reagiert.

Hagrid ist sehr gutgläubig und hat sich damit schon des öfteren in Schwierigkeiten gebracht. Aber er ist herzensgut, ist Harry ein wahrer Freund und Dumbledore treu ergeben.
Dumbledore äußert sogar, dass er Hagrid sein Leben anvertrauen würde. So ist Hagrid auch bereits von Anbeginn Mitglied im Orden des Phönix und selbstverständlich auch mit von der Partie, als dieser vor Harrys 5. Schuljahr wieder ins Leben gerufen wird.

Dumbledore sendet Hagrid und seine Freundin Madam Maxim als Vermittler zu den Riesen, um sie als Verbündete für den Kampf gegen Lord Voldemort zu gewinnen. Dieser Plan scheitert zwar, aber Hagrid erfährt von seinem jüngeren Halbbruder Grawp und nimmt ihn mit in den verbotenen Wald nach Hogwarts, um ihm Manieren und die englische Sprache beizubringen.
Bis zu seiner Wiederkehr als Lehrer für "Pflege magischer Geschöpfe" vertritt ihn Professor Raue Pritsche in diesem Fach.

In Harrys 6. Schuljahr hat Hagrid zwei schlimme Verluste zu beklagen. Erst stirbt Aragog, sein sprechender, achtbeiniger Spinnenfreund aus dem verbotenen Wald ,und schließlich Dumbledore, den Hagrid liebte wie einen Vater.

Bald nach Lord Voldemorts Machtübernahme im Zaubereiministerium muss sich Hagrid mit Grawp in einer Höhle in den Bergen verstecken, kommt aber gemeinsam mit seinem Bruder rechtzeitig zum letzten Kampf zurück.

Seither arbeitet er wieder als Wildhüter in Hogwarts und lädt dann und wann die Kinder seiner alten Freunde zum Tee.


© Jim


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Hooch, Vorname unbekannt


Madam Hooch (Vorname unbekannt) hat kurze graue Haare und gelbe Augen wie ein Falke. Von klein auf war Fliegen alles für sie. Es war auch oft die einzige Möglichkeit, ihren älteren Geschwistern zu entkommen, die sie als jüngstes von 6 Kindern oft ärgerten. So kam es dazu, daß sie schon als 5jährige eine gute Fliegerin war und mit 7 schließlich ihren ersten eigenen Besen bekam.

In Hogwarts spielte sie Quidditch als Jägerin und half bei der Pflege der Schulbesen.

Nach ihrem Schulabschluß wollte sie unbedingt einen Beruf ergreifen, der mit Fliegen oder mit Flugbesenherstellung zu tun hat. Allerdings gelang es ihr nicht, bei einer Quidditch-Mannschaft unterzukommen. Ein Angebot der Firma Nimbus, als Testpilotin für neu entwickelte Besen zu arbeiten, lehnte sie ihren besorgten Eltern zuliebe ab.

Als ihr alter Fluglehrer schließlich in Rente ging, empfahl er Madam Hooch für die Stelle in Hogwarts. Dort fungiert sie seitdem auch als Schiedsrichterin bei den Quidditch-Spielen. Ihrem kompetenten Unterricht verdanken einige ihrer Schüler auch die spätere Aufnahme in verschiedene Quidditch-Mannschaften.

Im Unterricht ist sie sehr energisch, kann aber auch recht einfühlsam sein, wenn sich ein Schüler verletzt.

Dies passiert gleich während Harrys erster Flugstunde, als Neville die Kontrolle über seinen Besen verliert und sich das Handgelenk bricht.
Bevor sie Neville zur Krankenstation bringt, droht Madam Hooch noch jedem Schüler einen Schulverweis an, den sie unbeaufsichtigt in der Luft erwischt.
Trotz dieser Warnung liefern sich Harry Potter und Draco Malfoy einen kleinen Luftkampf um Nevilles Erinnermich, das dieser bei seinem Absturz verloren hatte. Zu Harrys Glück gibt es daraufhin keinen Schulverweis, da Professor McGonagall ihn fliegen gesehen hat und sofort dafür sorgt, daß er als Sucher in die Quidditch-Mannschaft Gryffindors aufgenommen wird.

In Band 3 beaufsichtigt Madam Hooch auch das Quidditchtraining der verschiedenen Mannschaften, da man befürchtet, der entflohene Sirius Black könnte die Schüler angreifen.

Das scheint recht anstrengend zu sein, da sie während eines Trainings der Gryffindors glatt einschläft.


© Flohquaste


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Hufflepuff, Helga


Helga Hufflepuff aus dem sanften Tal *) war eine Mitbegründerin der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Sie lebte wie die anderen Gründer im 10. Jahrhundert und scheint eine äußerst begabte Hexe ihrer Zeit gewesen zu sein. Doch sie trat nie ins Rampenlicht und ist die Unscheinbarste unter den vier Gründern gewesen.

Sie war fleißig und sehr strebsam und so sind auch die Schüler, die der sprechende Hut heute in das Haus Hufflepuff verteilt, "gerecht und treu und haben vor Arbeit keine Scheu" (Zitat des sprechenden Hutes).
Nachdem die Gründer untereinander in Streit gerieten und die Aufnahmekriterien für die Hogwartshäuser verschärft wurden, beschloss die gutmütige Helga alle Zauberer und Hexen aufzunehmen, die die anderen Häuser nicht wollten. Dies brachte dem Haus Hufflepuff den Ruf ein, besonders viele "Flaschen" hervorzubringen.

Das Wappen von Helga Hufflepuff und dem Haus Hufflepuff ist ein Dachs auf gelbem Grund.

Anmerkung des Autors: Bei den mit *) gekennzeichneten Textstellen handelt es sich lediglich um Vermutungen!


© Miamaria


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Jones, Gwenog


Gwenog Jones (geboren 1968) ist Kapitänin und Treiberin des einzigen rein weiblichen nationalen Quidditch-Teams, der Holyhead Harpies. Nach einem Spiel genießt sie entspannte Stunden mit Freunden, Butterbier und Musik der "Schicksalsschwestern". Sie ist eine ehemalige Schülerin von Prof. Slughorn und besorgt ihm Freikarten wann immer er welche benötigt. Bei einer Party des »Slug-Klubs« stellt Prof. Slughorn Hermine Gwenog Jones vor, welche sie ein bisschen eingebildet findet.

Hexe des Monats Juni 2004


© Prinzessin


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Jordan, Lee


Lee Jordan ist zwei Jahre älter als Harry und gemeinsam mit seinen beiden besten Freunden Fred und George Weasley in Gryffindor.
In seinem dritten Schuljahr erregt er die Aufmerksamkeit seiner Mitschüler, indem er eine Tarantel als Haustier mit nach Hogwarts nimmt.
Lee ist farbig und trägt sein schwarzes Haar in Rastalocken. Er ist durchaus wortgewandt, aber nicht unparteiisch, was sich immer wieder in seinen Kommentaren während der Quidditchspiele bemerkbar macht, wo er die Rolle des Stadionssprechers inne hat.

Als Harry in Lees Abschlussjahr die DA gründet, schließt er sich gemeinsam mit Fred und George an. Nach deren spektakulärem Weggang, vertritt er sie im ?Umbridge-quälen? und lässt in deren Büro einige Niffler los, die sich über ihren Schmuck hermachen.

Nach der Machtübergreifung Voldemorts beginnt Lee eine geheime Radiosendung auszustrahlen. Unter der Bezeichnung "Potterwatch" sendet er aktuelle Neuigkeiten an diejenigen, die sich im Widerstand befinden.

So erfahren Harry und seine Freunde, dass sie nicht die einzigen sind, die Voldemort trotzen.
Beim letzten Kampf in Hogwarts ist Lee als einer der ersten dabei und muss den Tod seines Freundes Fred Weasley betrauern.


© Jim


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Karkaroff, Igor

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Igor Karkaroff ist zu der Zeit, als das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfindet, der Direktor der Zauberschule Durmstrang. Sein Lieblingsschüler ist Viktor Krum, der schließlich auch zum Champion seiner Schule gekürt wird. Karkaroff scheint sehr stolz auf seine Schule zu sein, deren geheimen Standort er keinesfalls preisgeben möchte.
Gemeinsam mit seinen Schülern taucht er mit einem riesigen Schiff aus dem schwarzen See auf. Aber wie sich später herausstellt, waren es seine Schüler, die das Schiff steuerten, da Karkaroff bloß die ganze Zeit in seiner Kabine herum lag.

Karkaroff trägt einen Ziegenbart, den er, wenn er nervös ist, ständig zwirbelt. Haare und Bart waren früher schwarz, sind nun aber weiß. Seine Zähne weisen eine auffallend gelbe Färbung auf.

Zu der Zeit, als Voldemort immer mehr Macht erlangte, schloss sich Karkaroff ihm an und wurde einer seiner Todesser. Doch er wurde von dem Auror Alastor Moody gefasst und nach Askaban gebracht. Nach Voldemorts Verschwinden versuchte er, durch belastende Aussagen vor dem Gericht, dessen Leitung Bartemius Crouch inne hatte, freizukommen. Obwohl der dunkle Lord sehr darauf bedacht war, dass keiner seiner Anhänger genau wusste, wer sich ihm angeschlossen hatte, konnte Karkaroff einige seiner Kollegen benennen: Antonin Dolohow, der aber bereits gefasst worden war, Evan Rosier, der ebenfalls gefasst und im Kampf getötet wurde, Travers, der mitgeholfen hatte die McKinnons zu ermorden und Mulciber, der auf den Imperius-Fluch spezialisiert war (beide ebenfalls längst inhaftiert). Aber dann nannte er noch Augustus Rookwood von der Mysteriumsabteilung, der als Spion dem Unnennbaren nützliche Informationen aus dem inneren Kreis des Ministeriums geliefert hatte. Dieser nutzte ein Netz gut platzierter Zauberer innerhalb wie außerhalb des Ministeriums, um wichtige Informationen zu sammeln. Zuletzt nannte Karkaroff noch Severus Snape, der aber vor dem Rat bereits entlastet worden war, weil sich Albus Dumbledore für ihn verbürgt hatte. Karkaroff wurde zurück nach Askaban gebracht, aber schließlich freigelassen.

Doch kein Wunder, dass Severus Snape nicht allzu gut auf Karkaroff zu sprechen ist. Als dieser ihn aufsucht, um ihn darauf anzusprechen, dass das Mal, welches sie beide auf ihrem linken Unterarm tragen, seit Monaten immer stärker wird, weist er ihn nur schroff ab.

Als das Mal bei der letzten Aufgabe des Trimagischen Turniers auf seinem Arm brennt, was bedeutet, dass Lord Voldemort seine Anhänger zu sich ruft, flieht Karkaroff überstürzt. Er hatte zu viele Gefolgsleute des dunklen Lords verraten und wusste, dass dieser ihn nicht mit offenen Armen empfangen würde.

Ein Jahr später, Ende Juli 1996, findet man Igor Karkaroffs Leiche in einer Hütte oben im Norden. Darüber haben seine Mörder das Dunkle Mal aufsteigen lassen.


© Jim


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Kimmkorn, Rita


Rita Kimmkorn ist Reporterin beim Tagesprophet und der Hexenwoche. Sie versinnbildlicht in perfekter Weise das Bild der Sensationsreporterin: sie berichtet über alles, und ihre ?Flotte Schreibefeder? ist darauf programmiert, den Leuten das Wort im Mund umzudrehen, soll heißen: Rita schreibt sowieso nur das, was sie für interessant hält, auf einen gewissen Wahrheitsgehalt legt sie dabei keinen Wert.

Sie ist blond, hat eher grobe Gesichtszüge, und drei Goldzähne. Ihre dicken Finger kann sie durch den Gebrauch der von selbst schreibenden Feder schonen. Sie hält sich für attraktiv, Harry findet das weniger.

Sie ist ein nicht registrierter Animagus und kann sich in einen Käfer verwandeln, dessen Fühler die gleiche Musterung wie ihre Brille haben. Auf diese Weise kann sie andere heimlich belauschen oder im Geheimen interviewen. Da das illegal ist, verwendet Hermine diese Tatsache als Druckmittel gegen sie, damit sie die Hetzkampagne im 5. Band gegen Harry beendet.

Hier noch ein kleiner Reim, der Rita in treffender Weise beschreibt:

Rita Kimmkorn man mich nennt,
ein jedes Kind mich wohl schon kennt.
Ich bin im allerbesten Alter
und hab nen flotten Federhalter.


Ich bin recht niedlich anzusehen,
dass alle Männer bleiben stehen.
Sie schauen mir recht lange nach
wenn ich so freundlich rüberlach?.


Es ist und bleibt mein Lebenszweck:
Ich wühl in andrer Leute Dreck!
Schreib den Klatsch in meine Zeitung
und sorge so für die Verbreitung.


Vor allerlei Informationen
will ich niemanden verschonen,
und will jemand nicht mit mir sprechen,
dann werde ich mich böse rächen!


Ich schreib es in den Tag?sprophet,
wo es dann schwarz auf weiß drin steht,
und jeder wird mir Glauben schenken,
weil Leser äußerst selten denken.


© Jim


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Krum, Viktor


Im Band 4 ist Viktor Krum ein achtzehnjähriger Schüler aus Durmstrang (eine Schule für Zauberei in Osteuropa). Er ist schlank, dunkelhaarig und blass, hat eine lange krumme Nase und buschige schwarze Augenbrauen. Auf dem Boden bewegt er sich eher unbeholfen, aber er ist ein ausgezeichneter Flieger. Bei der Quidditchweltmeisterschaft spielt er mit seiner bulgarischen Nationalmannschaft im Finale als Sucher gegen die Iren. Er fängt zwar den Schnatz, allerdings verliert seine Manschaft wegen zu großem Punkterückstand dennoch.

Harry bewundert sein Flugtalent, denn Krum beherrscht z. B. den Wronski-Bluff (nach dem polnischen Sucher Josef Wronski benannt), bei dem man sich im raschen Sturzflug dem Boden nähert und erst in letzter Sekunde den Besen nach oben reißt.
Bei der Auswahl für das Trimagische Turnier, das in Hogwarts stattfindet, wird Krum Schulchampion für Durmstrang. Er ist ein exzellenter Zauberer und kämpft mit seinem 10 ¼ Zoll langen Zauberstab, der aus Weißbuche und Drachenherzfaser besteht und von Gregorowitsch hergestellt wurde.

Da er als bester Sucher der Welt gilt, belagern ihn ständig eine Unzahl von Fans, die Autogramme ergattern oder einfach mit ihm sprechen wollen. Einzig Hermine ist immun gegen solche Fanallüren und gerade sie ist es, die Viktor Krum besonders auffällt, so dass er sie zum Weihnachtsball einlädt. Das wird die Überraschung des Abends, da niemand mit diesem Tanzpaar gerechnet hat. Ron zeigt sich zum ersten Mal ziemlich eifersüchtig.
Viktor und Hermine stehen auch nach dem Trimagischen Turnier noch in brieflichem Kontakt und es wird vermutet, dass zwischen ihnen mehr war als nur Freundschaft...


© Jim


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Lestrange, Rodolphus


Rodolphus Lestrange heiratet seine Mitschülerin aus Slytherin Bellatrix Black und sie schließen sich Lord Voldemort an.
Gemeinsam mit seiner Frau, seinem Bruder Rabastan und dem jungen Barty Crouch foltert er das Ehepaar Longbottom, um den Aufenthaltsort von seinem Meister herauszufinden. Da ihre Opfer jedoch keinerlei Ahnung haben, werden sie von den Todessern so lange mit dem Crutiatus-Fluch gequält, bis sie den Verstand verlieren.
Rodolphus und seine Komplizen werden schließlich festgenommen, es wird ihnen der Prozess gemacht und sie kommen nach Askaban.
Dort verbleiben sie viele Jahre bis ihnen nach Voldemorts ?Wiedergeburt? letztlich die Flucht gelingt.
Sie schließen sich ihm sofort wieder an und führen erneut seine Befehle durch.
Doch nach dem Kampf im Ministerium werden Rodolphus und sein Bruder erneut verhaftet.

Der Name Rodolphus kommt von dem alten deutschen Namen Rudolf ? althochdeutsch Hruodolf ? eine Zusammensetzung aus ?Ruhm, Preis? und ?Wolf?


© Jim


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Lestrange, Rabastan


Rabastan ist der Bruder von Rodolphus Lestrange und wie dieser ein Todesser.
Gemeinsam mit ihm, dessen Frau Bellatrix und dem jungen Barty Crouch foltert er das Ehepaar Longbottom, um den Aufenthaltsort seines Meisters herauszufinden. Da ihre Opfer jedoch keinerlei Ahnung haben, werden sie von den Todessern so lange mit dem Crutiatus-Fluch gequält, bis sie den Verstand verlieren.
Rabastan und seine Komplizen werden schließlich festgenommen und nach einem Prozess im Zaubereigefängnis Askaban inhaftiert.
Dort verbleiben sie viele Jahre, bis ihnen nach Voldemorts ?Wiedergeburt? letztlich die Flucht gelingt. Sie schließen sich ihm sofort wieder an, um ihm ein zweites Mal treu zu dienen und seine Befehle auszuführen.
Doch nach dem Kampf im Ministerium werden Rabastan und sein Bruder erneut verhaftet.


© Jim


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Lestrange, Bellatrix

© Flohquaste


Von reinem Blut geboren, ein Stammbaum, der kaum seinesgleichen kennt - als Black geboren! Meine Familie wusste eben noch, was es heißt stolz auf seine Abstammung zu sein.
Und fast alle trachteten wir darauf, uns ebenfalls nur mit unseresgleichen zu vereinen.

Leider gibt es einige Ausnahmen, aber die wurden rasch aus unserem Gedächtnis gelöscht. So wie meine Schwester Andromeda, die sich mit einem muggelstämmigen Zauberer einließ.
Oder mein Cousin Sirius, der es gewagt hat, unserer Familie die Stirn zu bieten und als erster dem Hause Gryffindor in Hogwarts zugeteilt wurde. Welch Schande für meine arme Tante, deren ganze Hoffnung nun in ihrem Zweitgeborenen Regulus lag.

Wir, die wir so oft nach Sternbildern benannt wurden, und in treuem Gedenken nach den Sternen greifen - wir können nichts mit denen anfangen, die Verrat an unserer Abstammung ? Verrat an ihrem eigenen Blut begehen!

Ich war natürlich dem Hause Slytherin zugeteilt und stolz darauf. Was wohl geschehen wäre, wenn dem nicht so gewesen wäre? Ich hätte wohl meinem Leben selbst ein Ende gesetzt ? nicht fähig diese Schande zu ertragen. Ganz anderes Sirius ? er schien auch noch stolz darauf zu sein, fand rasch Freunde in seinem Haus und anstatt zu lernen und seine vererbten Gaben anzuwenden hatte er bloß Unfug im Sinn.

Wenigstens meine Schwester Narzissa ist mir gleich. Auch sie hat einen Zauberer reinen Blutes geehelicht, Lucius Malfoy, und diesem einen Sohn geboren, der in die Fußstapfen seines Vaters zu treten scheint. Zwar ist er noch ein Kind, aber durchaus gelehrig. So hab ich keine Zeit und Mühen gespart, um ihn in Okklumentik zu unterrichten.

Ich selbst habe dem Werben Rodolphus Lestranges nachgegeben und bin seine Frau geworden. Und gemeinsam mit ihm und auch seinem Bruder Rabastan wurden wir Anhänger des dunklen Lords. Wie war ich doch stolz darauf, als ich das Mal auf meinem linken Unterarm eingebrannt bekam, das Zeichen seine treue Anhängerin zu sein. Und ich habe mich als wahrlich treu erwiesen. Nie hab ich die Befehle des dunklen Lords hinterfragt, sondern sie einfach ausgeführt. Stets war ich darauf bedacht, ihm zu gefallen, ihm meine hingebungsvolle untertänigste Zuneigung zu zeigen. Und so habe ich alsbald zu seinen engsten Vertrauten gezählt.

Und als er nach dieser dunklen Nacht zu Halloween verschwunden war, und überall gemunkelt wurde, er wäre gestorben, da habe ich das nicht glauben wollen. Ich habe mich mit meinen Freunden aufgemacht ihn zu suchen. Ich vermutete, die Mitglieder des Ordens des Phönix hätten ihn gefangengehalten und so haben wir die Longbottoms ausfindig gemacht und so lange gefoltert, bis sie uns den wahren Verbleib des dunklen Lords verraten. Leider wussten die beiden wohl wirklich nicht Bescheid und flüchteten als Reaktion auf meine Flüche in den Wahnsinn.

Mein Mann Rodolphos, mein Schwager Rabastan, der junge Barty Crouch und ich wurden gefangengenommen, und nach einem kurzen Prozess nach Askaban gebracht.

Dort verharrten wir jahrelang, in strenger Abgeschiedenheit, scheinbar vergessen von denen, die wir einst als Freunde bezeichnet hatten. Wäre nicht die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem dunklen Lord gewesen, wäre ich womöglich selbst dem Wahnsinn verfallen. Aber diese Hoffnung hielt mich am Leben. Durch den Unmut und langsam aufkeimenden Ungehorsam der uns bewachenden Dementoren gelang uns schließlich die Flucht. Zu zehnt entkamen wir aus Askaban und gingen zurück nach England. Dort mussten wir noch einige Zeit im Verborgenen bleiben, da uns das Ministerium verfolgen ließ.

Und endlich ? endlich trafen wir wieder auf ihn. Er, der so lange Zeit geschwächt, doch nicht tot war, er rief uns erneut zu sich und wir folgten erfreut seinem Ruf. Und als wir schließlich die ehrenvolle Aufgabe bekamen, eine Prophezeiung aus dem Ministerium für ihn zu besorgen war ich glücklich, wie schon lange nicht mehr.

Der dunkle Lord hatte alles genau geplant, wir lockten Harry Potter in einen Hinterhalt, aber dieser kleine Junge schaffte es doch tatsächlich uns die Stirn zu bieten. Er hatte mehrere Freunde bei sich und schließlich kamen ihm auch andere Ordensmitglieder zu Hilfe.

Unter ihnen mein Cousin Sirius. Er forderte mich zum Kampf heraus. Er, der Blutschänder, er, der sich nicht an das Motto unserer Familie ?toujours pur? halten wollte. Und er musste für seinen Verrat bezahlen. Ich kämpfte verbissen gegen ihn, und wie es das Schicksal so wollte, brauchte es keines Avada Kedavras um ihn zu töten, nein, bloß ein Stolpern und er fiel hinter den Vorhang ins andere Reich. Welch trauriges und doch so verdientes Schicksal.

Leider zerbrach Potter die Prophezeiung und wir konnten dem dunklen Lord nicht das besorgen, was er so sehnlichst begehrte.

Aber wir kämpfen weiterhin Seite an Seite. Meine Schwester Narzissa wurde fast zur Verräterin, als sie aus Angst um ihren Sohn Severus Snape um Hilfe anflehte. Dieser hatte als Spion für den dunklen Lord in Dumbledores Nähe gearbeitet, und ich war mir lange Zeit nicht klar wieso ihm der dunkle Lord so bedingungslos vertraute.

Erst seit kurzem bin auch ich von seiner Loyalität überzeugt.
Er war es, der Dumbledore getötet hat. Nun ist zwar seine Tarnung aufgeflogen, aber einer der größten Feinde meines Meisters lebt nun nicht mehr.
Und ich bin überzeugt davon, dass noch ehe das Jahr um ist, der dunkle Lord wieder zu den ihm zustehenden Ehren gelangen wird, und ich mit ihm an seiner Seite.

Nachruf an meine Schwester Bellatrix:
Bella, du hattest Recht mit deiner Hoffnung, an der Seite des dunklen Lords zu weilen. Beide seid ihr tot, hoffentlich bist du nun zufrieden. In deinem letzten Lebensjahr bist du dem dunklen Lord immer ähnlicher geworden. Du zeigtest keine Gnade und hast noch zwei weitere Mitglieder unserer Familie, unseren Schwager Ted Tonks und unsere Nichte Nymphadora Lupin getötet. Hättest du doch nur einmal inne gehalten und wärst zur Besinnung gekommen. Dein Tod erscheint mir so unnötig und andererseits doch gerecht: getötet von einer aufgebrachten Mutter, die ihre Tochter beschützen wollte.
Einst geliebte Schwester - Ruhe in Frieden, wo immer du jetzt auch sein mögest.
Cissa


© Jim


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Lockhart, Gilderoy


Gilderoy Lockhart ist ein britischer Zauberer, der wegen seiner Bücher und seines Aussehens berühmt wurde. Über seine Abstammung und Familie ist nichts bekannt, ebenso wenig wie sein Geburtsdatum. Er sagt selbst, er sei in seiner Jugend noch ein Niemand gewesen, woraus sich schließen lässt, dass es niemanden Berühmtes mehr in seiner Familie gab/gibt.

Lockhart ist überaus gutaussehend und eitel, z.B. achtet er immer auf zusammenpassende Outfits. Fast die gesamte weibliche Zauberwelt liegt ihm zu Füßen (u.a. Molly Weasley und Hermine Granger). Er hat fünfmal in Folge den "Charmantestes Lächeln"-Preis der Hexenwoche gewonnen, ist Ehrenmitglied der Liga zur Verteidigung gegen die dunklen Künste und trägt außerdem den Merlinorden 3. Klasse. Trotzdem feiert er sich, als trüge er den Orden 1. Klasse und hätte ihn noch öfter verdient.

Er schaffte seinen Durchbruch durch das Verfassen von Büchern, in denen er stets schildert, wie er gegen irgendwelche Kreaturen kämpft/mit ihnen lebt und am Ende immer als Sieger hervorgeht. Die Bücher heißen:

Tanz mit einer Todesfee
Gammeln mit Ghulen
Ferien mit Vetteln
Trips mit Trollen
Abstecher mit Vampiren
Wanderungen mit Werwölfen
Ein Jahr bei einem Yeti
Gilderoy Lockharts Ratgeber für Schädlinge in Haus und Hof
Zauberisches Ich (Autobiographie)

Jedes einzelne dieser Bücher war ein großer Erfolg. Lockharts Autobiographie "Zauberisches Ich" erscheint wahrscheinlich 1992, denn, als er im Sommer 1992 eine Autogrammstunde gibt, ist dieses Buch das große Thema. Während dieser Autogrammstunde entdeckt er Harry in der Menge und zieht ihn sofort auf ein Foto, da sie es zusammen auf die Titelseite des Tagespropheten schaffen würden. Diese Gelegenheit nutzt er außerdem, um zu verkünden, dass er ab dem kommenden Schuljahr, 1992/1993, den Posten des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei antreten werde: Seine erste Amtshandlung ist es, das gesamte Klassenzimmer mit Bildern seiner selbst zu dekorieren. In seiner ersten Unterrichtsstunde bei Harry lässt er eine Horde Wichtel aus Cornwall auf die Klasse los, die sehr agressiv sind und zu zweit einen Menschen in die Luft heben können. Aber anstatt den Schülern zu helfen, lässt er diese allein mit den Wichteln und verbarrikadiert sich in seinem Büro.

Im Laufe des Schuljahres gibt sich Lockhart wie gewohnt als Universalgenie und Tausendsassa, der in jeglichen Bereichen besser ist als die jeweiligen Experten: Er mischt sich in die Kräuterkundevorträge von Professor Sprout ein, gibt Hagrid Tipps zur Pflege Magischer Geschöpfe und bietet Harry persönliches Quidditchtraining an, da er das alles ja so perfekt beherrsche. Es stellt sich jedoch heraus, dass das genaue Gegenteil der Fall ist: nämlich, dass er überhaupt gar nichts auf die Reihe bekommt. Wie schon beschrieben, lässt er eine Klasse allein mit agressiven Wichteln zurück, was sehr gut seine (nicht vorhandene) Vorbildfunktion darstellt. Nach einem Quidditchspiel versucht er, Harrys gebrochenen Arm wieder zu heilen, entfernt dabei aber sämtliche Knochen aus dem Arm, weswegen Harry sich einer schmerzhaften Prozedur unterziehen muss.

Am Ende dieses Schuljahres, nachdem Lockhart mehrfach erzählt hat, er wisse, wo die Kammer des Schreckens liegt, entscheidet das Kollegium von Hogwarts einstimmig, dass er diese dann doch bitte betreten und die vorhandene Gefahr beseitigen solle. Als er das mitbekommt, flieht er in sein Büro und beginnt sofort damit, seine Sachen zu packen. Harry und Ron, dessen Schwester Ginny in der Kammer gefangen ist, spüren Lockhart jedoch in seinem Büro auf, nehmen ihm seinen Zauberstab weg und zwingen ihn, mit ihnen zusammen die Kammer des Schreckens zu betreten. In der Kammer angekommen nimmt Lockhart Rons Zauberstab an sich und offenbart den beiden sein Geheimnis: Das Einzige, worin er jemals gut war, waren Gedächtniszauber. All die Abenteuer, die Lockhart in seinen Büchern beschrieb (ausgenommen die Autobiographie), hatten andere, fähige Zauberer durchstanden. Anschließend hatte Lockhart ihnen alle Informationen bis ins kleinste Detail abgenommen und ihr Gedächtnis daraufhin so verändert, dass sie dachten, er hätte all diese Sachen vollbracht. Daraus habe er dann Bücher gemacht und sei damit berühmt geworden. Gilderoy sagt, er erzähle Harry und Ron das nur, weil er ihre Gedächtnisse jetzt gleich endgültig auslöschen und als Held und Retter von zwei verwirrten Kindern aus der Kammer treten werde. Er setzt zum Zauber mit Rons Zauberstab an, da dieser aber kaputt ist, geht sein Zauber nach hinten los und trifft ihn selbst, woraufhin er sein Gedächtnis verliert. Er kann sich an nichts mehr erinnern, hat nicht einmal mehr eine Ahnung, wer und wo er ist und wer Harry und Ron sein könnten. Nach diesem, seinem ersten und letzten echten, Abenteuer muss Lockhart natürlich seine Lehrerstelle abtreten, da er keinen blassen Schimmer mehr von seinem Beruf hat (sogar noch weniger als davor^^).

Er wird auf eine Langzeitstation im St. Mungo's Hospital eingeliefert, wo er mit seiner Therapie beginnt. In Harrys 5. Schuljahr treffen er und die Weasleykinder Lockhart im St. Mungo, wo sie gerade Arthur Weasley besuchen. Sie sehen ihn nur ganz zufällig auf dem Weg zur Cafeteria, doch er stürmt sofort auf sie zu und möchte sie mit Autogrammen, die er bereits wieder in Schreibschrift kann, überhäufen. Er ist also auf dem besten Wege, wieder ganz der Alte zu werden.

In einem Interview beantwortete J. K. Rowling die Frage, ob er sich jemals wieder von dem Gedächtnisverlust erholen werde, mit "Nein", fügte aber hinzu, dass sie es ihm auch gar nicht wünsche, weil er sich in seiner Welt wohlfühle. Außerdem sagte JKR über Lockhart, er sei die einzige Figur ihrer Harry-Potter-Romane, die sie ganz genau nach einer Vorlage aus ihrem wirklichen Bekanntenkreis charakterisiert habe. Sie verrät jedoch bis heute nicht, wer diese Vorlage ist, derjenige werde es schon merken.


© TheDarkLukas


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Longbottom, Alice


Alice Longbottom ist die Mutter von Neville, der bis zu zu seinem vierten Schuljahr behauptet, seine Eltern wären tot. Tatsächlich leben diese aber auf der geschlossenen Station des St. Mungo Hospitals. Diesen Umstand verheimlicht Neville allerdingsseinen Freunden und Klassenkameraden, da er sich zu sehr schämt zuzugeben, dass seine Eltern den Verstand verloren haben.

Alice Longbottom und ihr Mann waren früher Auroren und gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Ordens des Phönixes. Nach dem gescheiterten Angriff auf Harry Potter versuchten die Todesser Bellatrix Lestrange, Rodolphus Lestrange, Rabastan Lestrange und Barty Crouch jun. den Aufenthaltsort ihres verschollen geglaubten Gebieters Lord Voldemort von den Longbottoms abzupressen. Die Todesser folterten Alice und Frank so lange bis sie wahnsinnig wurden, wobei Bellatrix mit dem Cruciatus-Fluch den Hauptteil der fürchterlichen Arbeit erledigte.

Im fünften Band treffen Harry und seine Freunde zufällig auf die Longbottoms, als Neville gemeinsam mit seiner Großmutter seine Eltern zu Weihnachten besucht. Alice schenkt ihrem Sohn zum Abschied ein buntes Bonbonpapier, wie schon etliche Male vorher auch. Ob dies jedoch für den weiteren Verlauf der Buchreihe eine Rolle spielt, ist unklar.


© Miamaria


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Longbottom, Augusta


Augusta Longbottom ist die Großmutter von Neville und die Mutter von Frank Longbottom. Sie wünscht sich sehr, dass ihr Enkel ganz nach ihrem Sohn kommt und ein genauso erfolgreicher Zauberer wird wie er. Augusta ist sehr stolz auf ihren Sohn, den früheren Auror und steht auch heute, trotz seiner Krankheit, noch zu ihm und seiner Frau. Neville setzt sie allerdings mit ihren stetigen Forderungen so zu sein wie sein Vater, sehr unter Druck.

Als Neville im Zaubereiministerium beweist, dass er durchaus tapfer sein kann und seinen Freunden hilfreich zur Seite steht, ist sie endlich auch stolz auf ihren Enkel und kauft ihm sogar einen neuen Zauberstab.

Augusta Longbottom trägt meistens einen großen Hut mit einem großen ausgestopften Geier und eine große Handtasche mit sich.
Trotz ihres schrullig wirkenden Äußerem ist sie eine ausgesprochen starke Persönlichkeit. So betitelt sie das Fach Zauberkunst in Hogwarts als ein "Laberfach", (doch das vermutlich nur, weil sie selber in diesem Fach keinen ZAG bekommen hat), andererseits äußert sie sich aber auch kritisch dem Ministerium gegenüber und scheut sich nicht, diese Meinung öffentlich kund zu geben.


© Miamaria


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Longbottom, Frank


Frank Longbottom ist der Vater von Neville, der seinen Sohn jedoch nicht mehr erkennt,weil er sein Gedächtnis verloren hat.
Neville verleugnet ihn und seine Mutter deshalb bis zu seinem vierten Schuljahr und gibt sich selbst als Waise aus.

Im fünften Schuljahr treffen Harry Potter und seine Freunde am Weihnachtstag zufällig auf Neville und seine Eltern, als dieser sie im St. Mungo Hospital besucht. Frank und seine Frau liegen dort auf der geschlossenen Station, da sie den Verstand verloren haben.

Einst waren Frank und Alice Longbottom als Auroren tätig und gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Ordens des Phönixes und galten als äußerst begabte Zauberer. Als der geplante Mord an Harry Potter scheiterte, versuchten die Todesser Bellatrix Lestrange, ihr Mann Rodolphus und sein Bruder Rabastan sowie Barty Crouch junior den Aufenthaltsort ihres Gebieters aus den Longbottoms herauszupressen. Bellatrix folterte die beiden mit dem verbotenen Crucius-Fluch und trieb sie so in den Wahnsinn.


© Miamaria


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Longbottom, Neville


Hi, ähm, also mein Name ist Neville, Neville Longbottom.
Also eigentlich gibt es nicht viel über mich zu erzählen, ich bin ja nicht so wahnsinnig interessant?

Na ja, also ich wurde am 30. Juli 1980 geboren. Meine Eltern heißen Alice und Frank Longbottom, aber ich lebe nicht bei ihnen, sondern bei meiner Großmutter Augusta.
In der Schule hab ich immer erzählt, dass meine Eltern tot sind, aber das sind sie eigentlich gar nicht. Sie sind nur ? ähm, geistig zerrüttet.
Sie liegen beide auf der geschlossenen Station des St. Mungo Hospitals, und ich besuche sie dort, so oft es geht. Leider erkennen sie mich nicht, das sagt zumindest meine Großmutter. Aber ich bin mir da nicht so sicher. Meine Mum lächelt immer, wenn ich komme, und sie schenkt mir auch immer etwas zum Abschied. Es sind zwar nur ?, also, ?, auch wenn es nur Bonbonpapiere sind, trotzdem schenkt sie mir etwas, oder?

Früher waren meine Mum und mein Dad übrigens Auroren. Mein Dad war ein sehr begabter Zauberer, sagt meine Oma immer. Als ähm, ? der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf bei dem Angriff auf Harry Potter irgendwie verschwunden ist, haben seine Anhänger meine Eltern gesucht, um seinen Aufenthaltsort rauszukriegen. Dabei wussten meine armen Eltern das gar nicht. Glaube ich jedenfalls. Aber diese Bellatrix Lestrange hat sie mit dem Cr? Crucio-Zauberspruch so lange gefoltert, bis sie beide den Verstand verloren haben. Ich wünschte, ich könnte mich rächen *) ? oder meine Eltern wieder gesund zaubern, aber ich glaube, dazu bin ich nicht talentiert genug.

Meine Großmutter ist oft ziemlich verzweifelt mit mir. Sie hätte gerne, dass ich genauso begabt bin wie mein Vater, aber das bin ich leider nicht. Früher dachten sogar alle, ich sei ein Squib, bis mein Onkel mich aus dem Fenster fallen gelassen hat und ich aufgefedert bin, wie ein Gummiball. Ich glaube, meine Oma war ganz schön erleichtert, sonst wäre ich in ihren Augen bestimmt eine Schande für die Familie gewesen.

Na ja, jedenfalls bin ich dann aber doch nach Hogwarts gekommen, und Omi hat mir sogar Dads alten Zauberstab und eine Kröte mitgegeben. Die Kröte heißt übrigens Trevor und haut mir dauernd ab ? weiß auch nicht wieso.
Der Zauberstab von Dad sollte mir helfen, besonders gut zu zaubern, hat aber nicht so geklappt. Ich bin einfach so ungeschickt und zu vergesslich. Im ersten Schuljahr hatte ich mal ein Erinnermich, das ist aber andauernd rot geworden, weil ich so oft was vergessen habe. Aber in einem Fach bin ich wirklich gut, in Kräuterkunde! Ich mag Pflanzen und so echt gerne, und Professor Sprout hat mich schon oft gelobt, und das, obwohl ich gar kein Hufflepuff bin.
Ach ja, das habe ich ja noch gar nicht gesagt, ich bin nämlich in Gryffindor. Wieso mich der sprechende Hut ausgerechnet nach Gryffindor geschickt hat, weiß ich auch nicht so genau. Aber Omi war furchtbar stolz auf mich. Noch stolzer war sie, als ich im ertsen Jahr am Ende auch Punkte für unser Haus geholt habe - und wir damit die Hausmeisterschaft gewonnen haben. Wegen mir, das muss man sich mal vorstellen! Jedenfalls habe ich in Gryffindor auch ein paar echte Freunde gefunden. Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger zum Beispiel. Harry ist wirklich tapfer und hat Mut, ein echter Gryffindor eben. Aber manchmal kann ich auch mutig sein, auch wenn man mir das nicht so glauben kann. Ist aber echt wahr!. Im fünften Schuljahr sind wir nämlich ins Ministerium geflogen, auf Thestralen. Mann, das war was, ich kann die ja sehen, leider?
Ähm, jedenfalls im Ministerium haben wir gegen Todesser gekämpft, und ich war wirklich dabei, und ich hab Harry geholfen. Dabei ist mir leider Dads Zauberstab kaputtgegangen, aber Omi war hinterher so stolz auf mich, dass ich so tapfer mitgekämpft habe, dass sie nicht geschimpft hat und mir einen eigenen Zauberstab gekauft hat. Einen, der genau zu mir passt! Das fand ich toll!

Ja, und seitdem klappt es auch besser mit dem Zaubern.
Noch besser als in der DA. Das ist so eine Gruppe, die Harry zusammengetrommelt hat und in der wir geübt haben, uns zu verteidigen. Das war wirklich klasse, und ich habe bei Harry viel mehr gelernt, als bei allen anderen Lehrern. Vielleicht weil ich keine Angst vor ihm habe, so wie vor Snape. Der ist echt ?
Also, ich bin jedenfalls froh, dass ich den nicht mehr im Unterricht habe.
Allerdings hat ja im letzten Jahr schon Professor Slughorn Zaubertränke unterrichtet. Den finde ich auch ein bisschen komisch, aber wenigstens ist der nett zu mir. Hat mich in seinen Slug Club eingeladen. Aber nur wegen meiner Eltern, na ja, aber vielleicht werde ich ja auch noch besser im Zaubern, so dass meine Oma weiter auf mich stolz sein kann!

Ja, also, ich glaube mehr gibt es über mich wirklich nicht zu erzählen. Ich hab ja schon gesagt, ich bin halt nix Besonderes...

Anmerkung des Autors: Bei den mit *) gekennzeichneten Textstellen handelt es sich lediglich um Vermutungen.


© Miamaria


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Lovegood, Luna


Hi... Ich bin Luna Lovegood. Manche Leute nennen mich Loony, aber das ist mir egal. Ich bin dem Haus Ravenclaw zugeteilt und komme nach den Sommerferien ins 6. Schuljahr in Hogwarts. Leider sieht es nicht danach aus, als würden Dad und ich diese Ferien wieder nach Schweden fahren und Schrumpfhörnige Schnarchkackler erforschen. Es war großartig letztes Jahr, aber die Zauberwelt ist wohl einfach zu gefährlich für schöne Urlaube geworden. Überall schwirren Nargel herum und Rufus Scrimgeour, unser neuer Zaubereiminister, ist ein Vampir. Aber damit ist er immerhin besser dran als sein Vorgänger, der Kobolde zu Pasteten verarbeiten ließ. Weil mein Dad Chefredakteur des Klitterers ist, erfahre ich all die Dinge, die in der Welt vor sich gehen, immer sofort. Mein letztes Jahr in Hogwarts war das Schönste! Ich habe eigentlich keine Freunde in Hogwarts, nur Ginny Weasley redet ab und zu mit mir. Sie ist nett. Ich mag sie sehr. Aber vorletztes Jahr, da habe ich Harry Potter, Ginnys Bruder Ronald, Hermine Granger und noch ein paar andere Leute kennen gelernt. Harry war ziemlich sauer darüber, dass ihm niemand glauben wollte, Du-weißt-schon-wer sei zurück. Daddy hat ein Interview mit ihm im Klitterer veröffentlicht, aber der Artikel wurde an unserer Schule verboten. Trotzdem hat Dad noch nie so viele Ausgaben einer Zeitung verkauft und sogar der Beitrag über Schrumpfhörnige Schnarchkackler im nächsten Monat kam nicht ganz so gut an. Harry wollte uns beibringen, wie man sich gegen Du-weißt-schon-wen zur Wehr setzt und hat deshalb die DA gegründet. Das war toll! Wenn wir uns getroffen haben, dann war es beinah so, als hätte ich richtige Freunde. Und die Leute waren auch meistens ziemlich nett zu mir. Ronald ist ein wenig grob, aber er kann sehr witzig sein, er macht großartige Späße. Hermine Granger ist ein komisches Mädchen. Sie glaubt immer nur das, was sie auch sieht und wird ziemlich zickig, wenn man ihr widerspricht, aber ich glaube, dass auch sie eigentlich ganz in Ordnung ist.

Und dann, am Ende des Jahres, ist etwas Eigenartiges passiert. Wir wurden von Professor Umbridge gefangen genommen, weil jemand unsere DA verraten hatte. Harry war ziemlich durch den Wind, denn er glaubte, dass sein Patenonkel, den er immer Sirius nannte, obwohl er ja eigentlich Stubby Boardman heißt, in der Mysteriumsabteilung gefoltert würde. Harry, Ronald, Hermine, Ginny, Neville Longbottom und ich sind auf dem Rücken einer Herde Thestrale ins Zaubereiministerium nach London geflogen, um ihn zu retten. Ich kann Thestrale ja sehen, denn meine Mum ist gestorben, als ich zwölf war. Im Ministerium war vielleicht was los! Überall schwirrten diese seltsamen Anhänger von Du-weißt-schon-wem herum und jagten Flüche durch die Luft. Mir ist nichts passiert, aber Ginny hat sich einen Knöchel verstaucht, Ronald wurde von Gehirnen angegriffen, Neville bekam ´ne blutige Nase und Hermine wurde ganz ausgeknockt. Heute geht es ihnen allen aber wieder gut... Moment, ich muss man gerade Pause machen... Habt ihr diese Wolke bemerkt, die gerade vorbei gezogen ist? Die sah ein bisschen aus wie ein feuerspeiender Knuddelmuff, findet ihr nicht auch?

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, bei Du-weißt-schon-wem...
Stubby Boardman wurde nicht gefoltert, aber er und ein paar andere Leute kamen uns zu Hilfe und dabei wurde er getötet. Mir tut das sehr leid für Harry, denn ich weiß, wie man sich dabei fühlt. Aber es ist ja nicht so, dass wir die Toten nicht wiedersehen, oder? Ich jedenfalls hab sie hinter dem Schleier in der Mysteriumsabteilung flüstern gehört. Nur schade wegen Stubby, denn er soll ja ein ziemlich großes Sangestalent gewesen sein.
Dieses Jahr ist alles nur noch schlimmer mit Du-weißt-schon-wem geworden und die Leute sagen, dass Harry Potter der Auserwählte sei und ihn besiegen könne. Ich hoffe, er kann das, denn ich glaube, er ist ein ziemlich guter Zauberer. Er ist ziemlich nett. An Weihnachten hat er mich auf eine von Slughorns Partys eingeladen, nur wie Freunde. Hoffentlich will er jetzt kein Auror mehr werden, nachdem ich ihm erzählt hab, dass sie in der Rotfang-Verschwörung mit drin hängen.
Übrigens durfte ich im letzten Schuljahr auch einmal das Quidditch-Spiel kommentieren. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Leute besonders zufrieden mit mir waren, aber Ronald Weasley meinte, ich sei großartig gewesen. Vielleicht bewerb´ ich mich ja im nächsten Jahr noch mal.

Ich muss jetzt leider los, denn Daddy hat einen explodierenden Knarl in unserem Garten gesehen. Den kann man nur besiegen, wenn man ihn dreimal umrundet und dabei ?Wealsey ist unser King? singt und das kann ich einfach besser als er...

Bis bald!


© Tröti


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Lupin, Remus

© Flohquaste


Remus John Lupin wurde am 10.03.1960 geboren und war laut JKRs Website ein Halbblüter.
Als kleines Kind wurde er von Fenrir Greyback, den sein Vater zuvor beleidigt hatte, gebissen und dadurch zum Werwolf, was ihm normalerweise eine Ausbildung in Hogwarts unmöglich gemacht hätte - Albus Dumbledore fand jedoch eine Möglichkeit, ihn in dort zur Schule gehen zu lassen, ohne seine Mitschüler bei Vollmond zu gefährden, so daß Remus am 01. September 1971 nach Hogwarts kam und dort dem Gryffindor zugeteilt wurde.

Dumbledore ließ eine Hütte in der Nähe des Schulgeländes bauen, die man nur durch einen Geheimgang betreten konnte, über dessen Eingang eine Peitschende Weide gepflanzt wurde. Dorthin zog sich Remus in den Vollmondnächten zurück, und durch den Lärm, den er als Werwolf machte, dachten die Bewohner von Hogsmeade bald, es würde in der Hütte spuken und nannten sie "die Heulende Hütte".

Remus war mit James Potter, Sirius Black und Peter Pettigrew befreundet und mußte sich immer wieder Ausreden dafür einfallen lassen, daß er einmal im Monat für ein paar Tage verschwand. Er hatte Angst davor, daß seine Freunde ihn verlassen würden, wenn sie wüßten, daß er ein Werwolf war. Schließlich fanden sie es aber doch heraus, und anstatt ihm die Freundschaft zu kündigen, wurden sie im fünften Schuljahr Animagi, um auch in Vollmondnächten bei ihm sein zu können. Bald gaben sich die vier Spitznamen, die zu ihren Tiergestalten paßten, der von Remus lautete Moony. James bezeichnete das Werwolfsdasein immer als "pelziges kleines Problem", was die anderen Schüler glauben ließ, Remus habe ein unartiges Haustier.

Sehr zu seiner Überraschung wurde Remus im fünften Schuljahr Vertrauensschüler, er glaubte dies sei geschehen, weil er als Einziger in der Lage war, James und Sirius von allzu schlimmen Streichen abzuhalten.

Kurze Zeit später stellten James und Sirius fest, daß sie als Animagi stark genug waren, um einen Werwolf in Schach zu halten, und von da an verbrachten sie die Nächte nicht mehr in der Heulenden Hütte, sondern verließen sie und durchstreiften die Ländereien von Hogwarts. Dadurch entstand auch die Idee zur Karte des Rumtreibers, die die vier Freunde schließlich gemeinsam herstellten - Remus sagt, kein anderer Schüler habe mehr über Hogwarts und die Ländereien herausgefunden als die Rumtreiber. Wie wir in Band 3 von Remus erfahren, wurden sie wohl irgendwann von Argus Filch mit dieser Karte erwischt, der sie dann beschlagnahmte.

Später bezeichnet Remus es Hermine gegenüber als leichtsinnig, daß sie nicht in der Hütte geblieben waren, da es wohl einige Male fast schiefgegangen wäre, als er die anderen aus den Augen verloren und fast jemanden verletzt hatte.

Zudem gab es auch Probleme mit Severus Snape, der, wie Sirius Black berichtete, hinter Remus herschnüffelte und versuchte herauszufinden was mit ihm los war. Eines Abends hat er ihn schließlich mit Madam Pomfrey zur Peitschenden Weide gehen sehen, und Sirius hielt es für eine lustige Idee, Snape zu sagen wie er ihm folgen konnte. Snape setzte das in die Tat um und hätte es mit einem ausgewachsenen Werwolf zu tun bekommen, wenn James Potter ihn nicht im letzten Moment aufgehalten hätte. Allerdings konnte James nicht mehr verhindern, daß Snape Remus sah und so erfuhr, daß dieser ein Werwolf war. Daß es dennoch nicht an die Öffentlichkeit gelangte, ist Albus Dumbledore zu verdanken, der Snape verbot, es irgendjemandem zu sagen.

Nach seinem Schulabschluß war Remus lange arbeitslos, da niemand einen Werwolf einstellen wollte, und mußte ein recht ärmliches Leben führen, bis Dumbledore ihn in Harrys drittem Schuljahr als Verteidigungslehrer einstellte.

Als Harry, Ron und Hermine am 1. September ihr Abteil im Hogwarts-Express betraten, fanden sie dort den schlafenden Remus vor und wunderten sich darüber, weil sie zuvor noch nie einen Lehrer mit dem Zug nach Hogwarts fahren gesehen hatten. Zudem bot Remus keinen sonderlich beeindruckenden Anblick: Er trug einen äußerst schäbigen, an mehreren Stellen geflickten Zaubererumhang und sah krank und erschöpft aus. Sein hellbraunes Haar war von grauen Strähnen durchzogen.

Noch während der Fahrt schützte er Harry, Ron und Hermine vor Dementoren, die auf der Suche nach Sirius den Zug durchsuchten, und später im Verlauf des Schuljahres machte er sich bei den Schülern schnell beliebt, da er sich darauf verstand, den Unterricht interessant zu gestalten und die Schüler zu motivieren. Severus Snape war allerdings wenig begeistert davon, Remus als neuen Kollegen zu haben - daß er in seinem Unterricht einmal als Nevilles Irrwicht auftauchte und daraufhin in der Kleidung von Nevilles Oma zu sehen war, besserte diesen Zustand auch nicht gerade. In den Vollmondphasen übernahm er den Verteidigungsunterricht und ließ die Schüler schließlich einen Aufsaz über Werwölfe schreiben, in der Hoffnung, daß dabei jemand darauf kommen würde, was mit Remus los war. Remus erließ den Schülern später diese Hausaufgabe, doch Hermines Aufsatz war zu diesem Zeitpunkt schon fertig, und sie hatte die richtigen Schlüsse gezogen, sagte aber niemandem etwas.

Trotz aller Differenzen war Snape bereit, Remus die Vollmondnächte wesentlich angenehmer zu machen, indem er ihn regelmäßig mit Wolfsbanntrank versorgte. Harry, der noch von nichts wußte, glaubte zunächst, Snape wolle Remus vergiften.

Im Laufe des Schuljahres brachte Remus Harry bei, sich mit einem Patronus gegen Dementoren zu schützen, die zum Schutz vor Sirius Black in Hogwarts stationiert waren. Als es Sirius gelang, ins Schloß zu kommen, äußerte Severus Snape sofort den Verdacht, Remus habe ihm dabei geholfen. Später, als Snape Harry mit der Karte des Rumtreibers erwischte, erhärtete sich sein Verdacht gegen Remus, da er die Spitznamen der vier kannte. Zudem erschienen auf der Karte Beledigungen gegen Snape, da er das Paßwort zum richtigen Öffnen der Karte nicht kannte. Remus' Spruch lautete "Mr Moony erweist Professor Snape die Ehre und bittet ihn, seine erstaunlich, lange Nase aus den Angelegenheiten anderer Leute herauszuhalten." Es gelang Remus, die Situation zu entschärfen und Harry aus den Schwierigkeiten mit Snape herauszupauken, jedoch konfiszierte er die Karte.

Er nutzte sie, um von seinem Büro aus nachzusehen wo Harry sich herumtrieb, und entdeckte dabei den als von Sirius ermordet geltenden Peter Pettigrew. In der Heulenden Hütte trafen schließlich Remus und Sirius wieder aufeinander, und Remus erzählte Harry, Ron und Hermine von den Rumtreibern. Nach einer Unterbrechung durch Severus Snape, der Remus gefolgt war, gelang es, Harry, Ron und Hermine davon zu überzeugen, daß es sich bei Rons Ratte "Krätze" um Peter in seiner Animagusgestalt handelte.

Remus und Sirius zwangen Peter, sich zurückzuverwandeln und stellten ihn zur Rede - später, als sie ihn gefesselt ins Schloß bringen wollten, ging jedoch plötzlich der Vollmond auf, und bei Remus setzte die Verwandlung in einen Werwolf ein. Da er in der Aufregung vergessen hatte, seinen Wolfsbanntrank einzunehmen, verwandelte sich Sirius, um ihn in Hundegestalt davon abzuhalten, sich auf Harry, Ron und Hermine zu stürzen. Nach einem heftigen Kampf, in dessen Verlauf Peter entkam, flüchtete Remus in den Verbotenen Wald und lieferte sich dort eine Verfolgungsjagd mit Harry und Hermine, verletzte aber zum Glück niemanden.

Nach dieser Nacht kündigte Remus seinen Lehrerposten und verläßt Hogwarts, da er es nicht riskieren wollte, noch einmal auf diese Weise Schüler zu gefährden. Zudem hatte Severus Snape inzwischen "versehentlich" ausgeplaudert, daß Remus ein Werwolf war, und er rechnete mit empörten Eulen von den Eltern seiner Schüler. Als er sich von Harry verabschiedete, gab er ihm die Karte das Rumtreibers zurück.

Im fünften Band war Lupins eines der Mitglieder des Ordens des Phönix, die Harry aus dem Ligusterweg abholten, um ihn sicher ins Hauptquartier des Ordens am Grimmauldplatz zu bringen. Im Verlauf des Abends gab es im Orden eine Auseinandersetzung darüber, wieviel Harry erfahren sollte, und Lupin sprach sich zum Leidwesen von Molly Weasley dafür aus, ihn zumindest in groben Zügen über die Fakten aufzuklären, hielt aber auch Sirius davon ab, zuviel zu erzählen. Einige Zeit später half er Molly, einen Irrwicht loszuwerden und versuchte sie ein wenig zu beruhigen, was die Gefährlichkeit der Situation für ihre Kinder anging.

Remus war bei dem Kampf im Zaubereiministerium dabei und hielt Harry davon ab, unüberlegt hinter Sirius her durch den Bogen zu spurten. Später am Gleis 9 3/4 war er eines der Ordensmitglieder, die mit den Dursleys ein ernstes Wort über deren Umgang mit Harry wechselten.

Im sechsten Band war er zu Harrys Geburtstagsfeier bei den Weasleys eingeladen und brachte die schlechte Nachricht mit, daß der Zauberstabhersteller Ollivander verschwunden war. Auch bei der Weihnachtsfeier der Weasleys war er dabei, und Harry fiel auf, daß er magerer und zerlumpter aussah denn je. Während der Feier sprach er mit Harry über Severus Snape und versuchte ihn von seinem Haß auf Snape abzubringen. Außerdem erzählte er Harry, daß er für Dumbledore als Spion bei anderen Werwölfen tätig war, da diese sich fast ausnahmslos auf Voldemorts Seite geschlagen hatten.

Remus und Nymphadora Tonks haben sich irgendwann in dieser Zeit ineinander verliebt, doch Remus kämpfte zumächst gegen seine Gefühle an, da er glaubte er sei zu alt zu zu gefährlich für sie. Tonks konnte ihn mit Hilfe von Molly Weasley umstimmen - am Anfang von Band 7 präsentierte sie dem überraschten Harry ihren Ehering.

Remus war ein weiteres Mal eines der Ordenmitglieder, die Harry abholten, als dieser kurz vor seiner Volljährigkeit das Haus der Dursleys verlassen mußte. Im darauffolgenden Kapmf verlor George Weasley ein Ohr, und Remus konnte ihn vor Schlimmerem bewahren und in den Fuchsbau bringen. Dort schimpfte er Harry aus, da dieser sich ausgerechnet mit Expelliarmus verteidigt hatte, der unter Todessern inzwischen als sein Markenzeichen galt. Später machte er sich gemeinsam mit Bill Weasley auf die Suche nach Alastor Moodys Leichnam, konnte diesen aber nicht bergen.

Als Tonks schwanger wurde, ließ Remus sie bei ihren Eltern und bot Harry, Ron und Hermine an, sich ihnen anzuschließen, was Harry jedoch empört ablehnte. Remus erklärte, daß sich Werwölfe normalerweise nicht vermehren und daß er fürchtete, sein Kind würde wie er sein. Zudem machte er sich Vorwürfe, Tonks durch die Heirat zu einer Ausgestoßenen gemacht zu haben. Nachdem Harry ihn einen Feigling genannt hatte, verließ Remus überstürzt das Haus am Grimmaulplatz.

Später schloß er sich den Weasley-Zwillingen und Lee Jordan an, die einen illegalen Radiosender betrieben und von Neuigkeiten über Harry und den Orden des Phönix berichteten - er sprach dort unter dem Decknamen "Romulus". Beim Anhören einer seiner Sendungen erfuhr Harry von Ron, daß Remus nach dem Streit zu Tonks zurückgekehrt war. Persönlich sah Harry ihn erst später im Haus von Bill Weasley wieder, wo er plötzlich auftauchte und berichtete, sein Sohn Ted sei gerade geboren worden. Entgegen Remus' Befürchtungen war das Kind kein Werwolf, sondern wie seine Mutter ein Metamorphmagus. Spontan bot Remus Harry an, Pate seines Sohnes zu werden, was dieser verblüfft und erfreut annahmm.

Beim Endkampf in Hogwarts gehörte Remus zu den ersten Ordensmitgliedern, die sich im Raum der Wünsche einfanden, um Harry zu unterstützen - Tonks und Ted hatte er bei Andromada gelassen, um sie in Sicherheit zu wissen. Doch Tonks folgte ihm nach Hogwarts, und Harry entdeckte später beide unter den vielen Toten, die der Kampf gefordert hatte.

Als Harry im Verbotenen Wald den Gaunt-Ring benutzte, der ein Heiligtum des Todes war, erschien Remus gemeinsam mit James, Sirius und Lily. Alle vier begleiteten Harry bis zum Schluß, als er scheinbar von Voldemort getötet wurde. Remus sagte, es tue ihm leid, daß er seinen Sohn nun nicht mehr kennenlernen werde, jedoch sei er gestorben, um eine Welt zu erschaffen, in der dieser glücklicher leben könne.


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Malfoy, Draco

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Draco Malfoy wurde am 05.06.1980 geboren - seine Eltern, Lucius und Narcissa Malfoy geborene Black stammen aus zwei der ältesten Reinblüterfamilien Englands, worauf sich Draco einiges einbildet.

Im September 1991, im gleichen Jahr wie Harry, wurde er in Hogwarts eingeschult und seinem Wunsch entsprechend dem Haus Slytherin zugeteilt.

Bereits in der Winkelgasse waren sich die beiden begegnet, doch wußte Draco zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wen er vor sich hatte. Erst im Hogwarts-Express erfuhr er, daß es sich um den "berühmten Harry Potter" handelte. In Hogwarts angekommen, bot Draco Harry seine Freundschaft an, die dieser jedoch ablehnte, da er sich unangenehm an seinen Cousin Dudley erinnert fühlte.

Gleich im ersten Schuljahr erwies sich Draco als äußerst lästig für Harry und seine Freunde. Er fand heraus, daß Harry, Ron und Hermine mithalfen, Hagrids (verbotenen) Drachen geheimzuhalten. Natürlich habe er das sofort gemeldet, als Harry und Hermine versuchten, den Drachen heimlich wegzubringen. Anstatt der dafür erhofften Belohnung hat ihm Professor McGonagall gemeinsam mit den beiden und diesem Neville Longbottom eine Strafarbeit im Verbotenen Wald aufgebrummt, da schließlich auch Draco unerlauberweise nachts das Bett verlassen hatte.

Im zweiten Jahr halten Harry, Ron und Hermine irrtümlich Draco für den geheimnisvollen Erben Slytherins, bis Harry und Ron, durch Vielsafttrank für Crabbe und Goyle gehalten, von Draco selbst hören, daß er es nicht ist und auch keine Ahung hat, um wen es sich handelt. Draco glaubt, sein Vater wüßte mehr als er ihm sagt und ist davon nicht gerade begeisert.

Im dritten Band wird Draco von einem Hippogreif angegriffen, als Hagrid seine erste Stunde Pflege Magischer Geschöpfe unterrichtet. Daraufhin sorgt Lucius dafür, daß der Hippogreif zum Tode verurteilt wird.

Im fünften Schuljahr, in dem Harry vom Zaubereiministerium für verrückt erklärt wurde und Dolores Umbridge kam nach Hogwarts kam, hatte Draco kurzzeitig bessere Karten als Harry, da es ihm gelang, in Umbridges Inquisitionskommando aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit diesem erwischte er schließlich Harrys DA und setzte Harry, Ron, Hermine, Luna, Neville und Ginny in Umbridges Büro fest.

Das sechste Schuljar war für Draco recht anstrengend. Sein Vater saß in Askaban, und er selbst war von Voldemort in die Reihen der Todesser aufgenommen worden und hatte den Auftrag erhalten, Dumbledore zu töten. Dabei ging ihm sein Hauslehrer Severus Snape ein wenig auf die Nerven, dessen Hilfsangebote er immer wieder ablehnte. Narzissa hatte Snape einen Unbrechbaren Schwur abgepreßt, Draco zu schützen, was dieser jedoch nicht wußte.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Dumbledore zu töten, gelingt es ihm schließlich, das Verschwindekabinett im Raum der Wünsche zu reparieren und dadurch einige Todesser nach Hogwarts zu holen. Letztenendes brachte er es jedoch nicht fertig, Dumbledore zu töten. Da er ihn aber entwaffnet hatte, war Draco von nun an der Herr des Elderstabes, ohne es zu wissen.

In Band 7 sind die Malfoys bei Voldemort in Ungnade gefallen und dürfen ihr Haus nicht mehr verlassen, das nun von den Todessern als Hauptquartier genutzt wird. Das scheint Draco ein wenig von seiner ursprünglichen Überzeugung abzubringen. Als er Harry identifizieren soll, behauptet er, sich nicht sicher zu sein, und später läßt er sich von Harry einfach den Zauberstab aus der Hand nehmen, was Harry zum Herrn des Elderstabes macht.

Bei der Schlacht in Hogwarts rettet Harry mehrmals Dracos Leben, zuletzt im Raum der Wünsche, nachdem Crabbe ein Flammenzauber außer Kontrolle geraten war.

Am Ende von Band 7 sehen wir Draco am Gleis 9 3/4 in Begleitung seines Sohnes Scorpius, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Laut Aussagen von JKR hat er Astoria Greengrass geheiratet, die jüngere Schwester eines Mädchens aus Pansy Parkinson Clique.


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Malfoy, Lucius


Lucius ist unverkennbar der Vater von Harrys verhaßtem Mitschüler Draco - Genau wie sein Sohn hat er ein spitzes, blasses Gesicht, kalte graue Augen, weißblonde Haare und einen blasierten Gesichtsausdruck.

Er ist nicht nur "reinblütig", sondern legt auch in alter Familientradition Wert auf die Reinhaltung der Zaubererrasse. Ganz im Sinne dieser Geisteshaltung ist er mit Narcissa Black eine höchst respektable Reinblüterehe eingegangen.

Wenn Rita Kimmkorn für ihren Artikel im Tagespropheten richtig recherchiert hat, war Lucius bei Schulbeginn von Harry und Draco etwa 36 Jahre alt, also 4-5 Jahre älter als Harrys Eltern. Während seiner Zeit in Hogwarts müßte er also sowohl Lily und James Potter, dessen Freunde, ihren Gegner Severus Snape, sowie auch die älteren bzw. gleichaltrigen Arthur Weasley und Molly Prewett erlebt haben.

Während seiner Schulzeit war Lucius dem Hause Slytherin zugeteilt, ebenso wie seine Frau und später auch sein Sohn. Letzterer erzählt allerdings im 4. Band, daß Lucius ihn eigentlich nach Durmstrang schicken wollte, da man dort eine ?viel vernünftigere? Einstellung gegenüber den Dunklen Künsten habe.

Lucius bekämpft die tolerante und nicht-rassistische Schulleitung von Hogwarts beständig mit Intrigen, schwarz-magischen Interventionen und natürlich auch entsprechenden Schmiergeldern. Er erpreßt beispielsweise in Harrys zweitem Schuljahr die Schulräte, damit sie Albus Dumbledore suspendieren.

Im Zaubereiministerium verbrüdert er sich gern mit den höchsten Stellen und erkauft sich über großzügige karitative Spenden den nötigen Einfluß. Gesetzesvorlagen des Muggelfreunds Arthur Weasley, die rassistischen schwarz-magischen Bestrebungen einen Riegel vorschieben sollen, hintertreibt Lucius auch im eigenen Interesse: Ministerielle Razzien könnten auf dem Malfoyschen Landsitz etliche verbotene Objekte finden, doch Lucius ist schlau und wird sein gefährliches Hab und Gut immer noch rechtzeitig los.

Selbstverständlich gehörte Lucius auch zum engsten Kreis der Anhänger Voldemorts.

Harry gelingt es mehrmals, Lucius? Intrigen zu Fall zu bringen; u.a. befreit er dessen Hauself Dobby.

Im 5. Band hat Lucius gemeinsam mit einigen anderen Todessern den Auftrag, die Prophezeiung über Harry und Voldemort aus der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums zu stehlen. Dies gelingt ihm jedoch nicht, da Harry es zu verhindern versucht und der Orden des Phönix ihm zu Hilfe kommt. Die Prophezeiung wird bei dem darauf folgenden Kampf zerstört, und Lucius landet gemeinsam mit den anderen beteiligten Todessern (mit Ausnahme von Bellatrix Lestrange) in Askaban, wo er sich auch am Ende des 6. Bandes noch befindet.

Im siebten Band dient das Haus der Malfoys als Hauptquartier der Todesser, und der offensichtlich in Ungnade gefallenen Familie wird nicht gestattet, das Haus zu verlassen. Lucius wird gezwungen, Voldemort seinen Zauberstab zu leihen, als dieser seinen eigenen nicht benutzen kann, und nach dem Kampf in Hogwarts sieht man ihn und Narzissa verzweifelt nach Draco suchen.

Obwohl er ein Todesser war, ist Lucius nach Band 7 nicht wieder in Askaban gelandet, laut JKR konnten sich die Malfoys mal wieder "aus allen Schwierigkeiten herauswinden". Dies ist vermutlich größtenteils Narzissas Verdienst, da sie Harry in Band 7 geholfen hat.


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Malfoy, Narzissa

© Flohquaste


Narzissa Malfoy (geb. Black) ist mit Lucius Malfoy verheiratet, einem von Lord Voldemorts treuesten Anhängern. Geboren ist sie im Jahr 1955 (genaues Datum unbekannt).

Ihr Spitzname ist "Zissy" (zumindest wird sie von ihrer Schwester Bellatrix so genannt). Sie ist die Schwester von Andromeda Tonks und Bellatrix Lestrange und die Cousine von Sirius Black. Außerdem ist sie die Tante von Nymphadora Tonks.
Narzissa und Lucius haben einen gemeinsamen Sohn, Draco Malfoy, der Harry Potters Erzfeind in Hogwarts ist.
Narcissa ist, wie auch ihr Mann und ihr Sohn, blond, jedoch sind ihre Augen nicht grau (was sonst bei den Blacks die Norm zu sein scheint), sondern blau.

Während ihrer Schulzeit war Narcissa, wie auch ihr Mann und später ihr Sohn, in Slytherin.

Zum ersten Mal begegnen wir Narzissa im 4. Band, als sie sich mit Lucius und Draco das Endspiel der Quidditch-WM ansieht. Harrys erster Eindruck von ihr ist nicht sonderlich schmeichelhaft ? ?Groß und schlank wie sie war, wäre sie hübsch gewesen, wenn sie nicht ein Gesicht gemacht hätte, als hätte sie einen üblen Geruch in der Nase?. Später in Hogwarts wird Draco dann auch prompt damit aufgezogen.

In Band 6 bekommt Draco von Voldemort die "besondere"Aufgabe zugeteilt, Albus Dumbledore zu ermorden (da sich Voldemort für Lucius´ Versagen in der Mysteriumsabteilung rächen will). Narzissa verleitet jedoch Professor Severus Snape zu einem Unbrechbaren Schwur, so daß dieser die schwere Aufgabe letztendlich für Draco erledigt.

Joanne K. Rowling hat allen Familienmitgliedern der Blacks Sternennamen gegeben; bei Narzissa machte sie jedoch eine Ausnahme. Geht man vom Sternenbild (Orion) aus, in dem Andromeda und Bellatrix auftauchen, wäre Narzissas Name wohl eigentlich Kassiopeia geworden. Der Name Narzissa ist einerseits ein Blumenname (Narzisse), andererseits erinnert er aber auch an Narziß, den griechischen Helden, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte und letztendlich von dieser Liebe aufgezehrt wurde und starb. Danach wurde er von den Göttern in eine Narzisse verwandelt.

Derart selbstverliebt scheint Narzissa aber nicht zu sein, ignoriert sie doch glatt eine Anweisung Voldemorts, um ihren Sohn zu unterstützen!

Im siebten Band setzt sie dieses Verhalten fort und rettet Harry mit der Behauptung, dieser sei tot, das Leben, nachdem er ihr gesagt hatte, daß Draco noch lebt.


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Maxime, Olympe


Olympe Maxime ist eine freundliche und zuvorkommende Halbriesin, die allerdings auch sehr gebieterisch sein kann. Sie hat ein hübsches, olivfarbenes Gesicht, große, schwarze, glänzende Augen und eine schnabelähnliche Nase. Madame Maxime hat eine Vorliebe für schwarze Satingewänder und ihre Ketten und Ringe sind mit Opalen besetzt. Ihr Haar trägt sie zu einem Knoten gebunden.
Sie ist Schulleiterin der französischen Zaubererschule Beauxbatons. Beauxbatons ist eine der drei Zauberschulen, die am Trimagischen Turnier in Harry Potters viertem Schuljahr teilgenommen haben. Madame Maxime ist als Leiterin der Schule automatisch Jurymitglied beim Trimagischen Turnier. Und obwohl sie auch sehr aufgebracht darüber ist, dass Hogwarts zwei Champions in dieses Turnier schickt, bleibt sie fair bei der Punkteverteilung.
Während ihres Aufenthaltes in Hogwarts kommen sich Olympe Maxime und Rubeus Hagrid näher, allerdings kühlt ihr Verhältnis zueinander merklich ab, als Hagrid sie auf ihrer beider Abstammung hin anspricht. Sie leugnet nämlich vehement, dass sie wie Hagrid ein Halbriese ist.
Madame Maxime entschließt sich nach den schrecklichen Ereignissen am Ende des Trimagischen Turniers, sich mit Hagrid auf den Weg zu machen, um die Riesen als Verbündete gegen Lord Voldemort zu gewinnen. Sie rettet Hagrids Leben durch eine schnelle Reihenfolge von Flüchen gegen die Riesen und Hagrid kann sie kaum stoppen, die Todesser, die ihnen über den Weg laufen, zu verfluchen.
Hagrids Zitat dazu über Olympe: "War schwer, Olympe davon abzuhalten, sich auf die (Todesser) zu stürzen, sie war ganz scharf drauf, die anzugreifen... die hat was, wenn sie mal in Fahrt is', Olympe... feurig..."


© Kleine Hexe


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Macmillan, Ernie


Ernie Mcmillan ist im gleichen Jahr (1991) wie Harry Potter nach Hogwarts gekommen. Der Sprechende Hut schickte ihn in das Haus Hufflepuff. Ernie kommt aus einer reinblütigen Familie - dies kann man bis zu neun Generationen zurückverfolgen -, und darauf ist er sehr stolz.
Ernie liebt es, sich mit ausschweifenden Worten sowie seiner Gestik und Mimik in Szene zu setzen, was ihm oft bei Duellierübungen zum Verhängnis wird, da er überflüssigen Firlefanz mit dem Zauberstab betreibt. Doch hat er sein Herz auf dem rechten Fleck und steht mit seiner Familie immer voll hinter Albus Dumbledore.

Mit Harry versteht er sich ganz gut. Er verdächtigt ihn im zweiten Schuljahr jedoch der "Erbe Salazar Slytherins" zu sein, als Harry im Duellierclub Parsel (Schlangensprache) spricht und angeblich eine Schlange auf Justin Flinch-Fletchley hetzt. Er bleibt bei dieser Meinung, bis Harrys beste Freundin Hermine versteinert wird und entschuldigt sich bei ihm. Im vierten Schuljahr ist er verärgert darüber, dass Harry am Trimagischen Turnier teilnimmt und dem Champion aus seinem Haus die Schau stiehlt.
Doch als im fünften Schuljahr viele Zauberer und Hexen Harry und Dumbledore als Lügner bezeichnen, weil sie erzählen, dass Lord Voldemort zurückgekehrt ist, ist er einer der Wenigen, die auf ihrer Seite stehen.
Im gleichen Schuljahr wird er zusammen mit Hannah Abbott Vertrauensschüler für sein Haus Hufflepuff. Trotz der Bedenken, dass es seinem Ansehen als Vertrauensschüler schaden könnte, schließt sich Ernie Dumbledores Armee (DA) an, da er der Meinung ist, dass es in diesem Jahr äußerst wichtig sei, Verteidigung gegen die dunklen Künste (VgdK) zu lernen; allein schon wegen der anstehenden ZAG-Prüfungen.
Als Harry auf der Heimreise am Ende des Schuljahres im Zug von Draco Malfoy, Gregory Goyle und Vincent Crabbe angegriffen wird, bereitet es Ernie großes Vergnügen, ihm zu helfen, sie mit seinem erlernten Wissen in VgdK mit kombinierten Flüchen zu verhexen. Denn die drei Slytherins gehörten dem Inquisitionskommando von Dolores Umbridge an und zogen Hufflepuff nicht gerade wenige Hauspunkte aus reiner Schikane ab.


© Kleine Hexe


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Mimsy-Porpington, Sir Nicholas de


Bonjour Mesdames et Messieurs,
einen erfreulich guten Tag wünsche ich Ihnen.

Gestatten, mein Name ist Sir Nicholas de Mimsy-Porpington, meines Zeichens Hausgeist von Gryffindor in Hogwarts, der Schule für Zauberei und Hexerei.
Ja, Hausgeist, Sie haben richtig gehört. Ich verweile leider nicht mehr unter den Lebenden, ein Zustand, den ich zutiefst bedauere, Sie verstehen sicherlich. Dennoch gänzlich verschieden bin ich nicht; perlweiß und halb durchsichtig ist meine, und wie ich oftmals höre, gern gesehene Erscheinung seither.

Sie fragen mich, warum ich ein Geist wurde?
Schön, dass Sie das fragen, einst schrieb ich ein Lied über meinen Tod, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Es war die Art Fehler, die jeder mal macht,
Der müde ist oder zerstreut.
Ich hab' mir dabei ja nichts Böses gedacht -
Und doch hab' ich's bitter bereut.
Ich wandelte abends mit Fräulein von Schwan.
Sie hauchte: ?Ach bitte, du Schlauer,
Er ist ja so schief - mach mir gerade den Zahn!?
Schon spross ihr ein riesiger Hauer.
Zwar schien dies Malheur nicht unheilbar zu sein,
Doch folgte man streng den Gesetzen.
Sie brachten den Block und vergaßen den Stein,
An dem man die Axt pflegt zu wetzen.
Am Morgen danach kam um sieben Uhr früh
Der Priester. Sein Blick sprach schon Bände.
?Du brauchst keinen Hut, bitte spar dir die Müh'...?
Da wusste ich, dies war mein Ende.
Der Mann in der Maske trat zu mir und sprach:
?Leg hier deinen Kopf auf den Block.
Du fühlst dich bestimmt gleich viel besser danach.?
Ich bebte vor Schrecken und Schock.
?Es tut auch kaum weh?, sprach der törichte Tropf
Und schwang seine Axt in der Hand.
Die Klinge war stumpf, ich behielt meinen Kopf -
Und fühlte mich höchst blümerant.
Der Scharfrichter hackte und sägte und schnitt
Und schwitzte und mühte sich redlich.
?Gleich haben wir's?, rief er, doch ich zählte mit -
Erst Schlag fünfundvierzig war tödlich.
Seither bin ich tot, doch ich hab' noch mein Haupt
Und werde es niemals verlieren.
Mein Lied ist zu Ende, und wenn ihr mir glaubt,
Dann dürft ihr mir jetzt applaudieren.
(Übernommen von JKR?s Homepage)


Nun, um es noch einmal deutlich zu sagen:
Eine höchst betrübliche Angelegenheit führte zum Umstand meines Ablebens, denn am 31.10.1492 wurde ich durch eine unsachgemäß durchgeführte Enthauptung mit einer stumpfen Axt getötet. Seither sind mein Kopf und mein Rumpf immer noch mit etwa einem Finger breit Haut und Muskelfasern verbunden, wodurch mein Kopf ab und zu, und ich bedauere diesen Umstand wirklich sehr, seitlich wegklappt. Dies hat mir bei der Schülerschaft den Namen ?Fast Kopfloser Nick? eingebracht, einen Namen, den ich nun wirklich nicht verdient habe, wie ich meine. Dennoch, um Aufsehen zu vermeiden, trage ich zumeist eine breite Halskrause, die meinen Kopf auf den Schultern abstützt, so gut es eben möglich ist.

Eigentlich sollte man doch meinen, mit nur einigen Zentimetern Haut, die meinen Kopf am Halse hält, sollte ich doch trotzdem an der Jagd der Kopflosen teilnehmen können, finden Sie nicht auch?
Aber ich werde strikt abgelehnt, da ich, wie man mir unlängst mitteilte, "nicht den Anforderungen entspreche". Mein nicht vollständig abgetrennter Kopf verhindere die Teilnahme an Jagdvergnügen wie Kopfjonglieren oder Kopfpolo, ließ mich Sir Patrick Delaney-Podmore wissen.
Dies enttäuscht mich zutiefst, ja macht mich fast wütend, kamen doch die Teilnehmer der Kopflosen Jagd allesamt auf meine 500. Todestagsfeier, um dort nicht nur zu feiern, sondern auch um mich schmerzvoll daran zu erinnern, dass ich nicht zu Ihnen gehöre.
Übrigens, dieses Jahr war ohnehin ein äußerst Betrübliches für mich! Zum zweiten Mal, seit ich als Geist in Hogwarts weile, wurde die Kammer des Schreckens geöffnet und ihr Monster freigelassen. Tja, und da schwebe ich eines Mittags arglos durch´s Schloss, als mich mit einem Mal ein paar grüner Augen anglotzen und ich erstarrte augenblicklich.
Merlin sei Dank, dass ich bereits tot war, sonst wäre dies mein Ende gewesen... Nun aber flugs zurück zu meiner nicht vollständigen Kopflosigkeit.

Nun, ich überlasse es Ihnen, sich selbst ein Urteil zu bilden, ob ich diese Art der Behandlung verdiene, doch ich will meinen, dass die unsachgemäße Durchführung der Hinrichtung eine Berücksichtigung erfordert. War es denn mein Fehler, frage ich Sie?
Ich will doch meinen, es sei nicht mein Fehler, nicht wahr?
Sollten Sie also jemals mit einem Mitglied der Kopflosen Jagd zusammentreffen, so bitte ich Sie doch recht herzlich diese tragischen Umstände noch einmal zu erwähnen und ein gutes Wort für mich einzulegen.

Ihr Sir Nicholas de Mimsy-Porpington


© Miamaria


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Moody, Alastor

© Felici


Alastor "Mad-Eye" Moody war ein bekannter und auf Seiten der Todesser gefürchteter Ex-Auror und ein guter Freund von Albus Dumbledore.

Er war sehr lange Auror und hat, wie Charlie Weasley in Band 4 erzählt, zu seiner Zeit praktisch die Hälfte aller Zellen in Askaban gefüllt. Dabei ist er selbst nicht ganz ungeschoren davongekommen - er hat in etlichen Kämpfen mit Todessern die Hälfte seiner Nase, ein Bein und ein Auge verloren.

Dadurch war er eine etwas unheimliche Erscheinung: Jeder Zentimeter seiner Haut schien vernarbt zu sein, und sein Holzbein, das in einem Klauenfuß endete, verursachte bei jedem Schritt ein vernehmliches "Klonk". Das gesunde Auge war klein und dunkel, das andere wurde durch ein magisches Auge ersetzt, das rieisg und leuchtend blau war, sich unabhängig vom normalen Auge unablässig bewegte und manchmal sogar nach hinten durch seinen Kopf hindruch schaute. Mit diesem Auge konnte Moody durch Gegenstände, Wände und sogar durch Tarnumhänge schauen.

Da er sich durch seine Arbeit etliche Feinde gemacht hatte, war Moody später, als er bereits im Ruhestand war, extrem mißtrauisch und glaubte praktisch an jeder Ecke Schwarze Magier zu sehen. Außerdem trank er ausschließlich aus seinem eigenen Flachmann, damit ihm niemand einen Zaubertrank untermogeln konnte.

Durch diesen Verfolgungswahn hören wir in Band 4 zum ersten Mal von ihm - Amos Diggory brauchte die Hilfe Arthur Weasleys, um Moody aus Schwierigkeiten mit der Muggelpolizei herauspauken, die er sich eingehandelt hatte, als er glaubte jemanden in seinem Hinterhof herumschleichen zu sehen. Er hatte mit Zauberei seine Mülleimer auf den Eindringling gehetzt, und die durch den Lärm aufgeschreckten Muggelnachbarn hatten die Polizei gerufen. Diese Aktion hätte ihm ernsthafte Schwieriegkeiten mit der Mißbrauchsbekämpfung des Zaubereiministeriums einbringen können, aber da es keine Verletzten gegeben hatte, konnte Arthur die Sache herunterspielen, und Moody kam mit einer Verwarunung wegen explodierender Mülltonnen davon.

Zu Beginn des vierten Schuljahres wurde er dann als neuer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vorgestellt, wie wir später erfahren war das die Gegenleistung für einen Gefallen, den Albus Dumbledore ihm einmal getan hatte. Nach dem Trimagischen Turnier, bei dam Harry unter mysteriösen Umständen zum Teilnehmer geworden war und gewonnen hatte, stellte sich aber heraus, daß nicht Moody unterrichtet hatte, sondern der Todesser Barty Crouch junior, der sich mit Hilfe von Vielsafttrank für Moody ausgegeben hatte. Den echten Moody hatte er während des gesamten Schuljahres in seinem eigenen Koffer gefangengehalten. Dumbledore befreite ihn daraus und ließ ihn zu Madam Pomfrey in den Krankenflügel bringen.

In Band 5 war der echte Alastor Moody eines der Mitglieder des Ordens des Phönix, die Harry aus dem Haus der Dursleys abholten und ins Hauptquartier des Ordens am Grimmauldplatz Nr. 12 brachten. Offenbar hatte er sich weitgehend von seiner Gefangenschaft erholt - nur sein magisches Auge funktionierte nicht mehr einwandfrei, nachem Crouch es ein Jahr lang benutzt hatte. Während einer Feier im Hauptquartier zeigte Moody Harry ein Foto vom ersten Orden des Phönix und erzählte ihm, was aus alle den Leuten geworden war.

Beim Kampf im Zaubereiministerium wurde er verletzt, erholte sich aber schnell wieder davon, so daß er am Ende des Schuljahres am Gleis 9 3/4 sein konnte, um mit den Dursleys ein ernstes Wort darüber zu reden, wie sie Harry behandelten.

Nach Dumbledores Tod sicherte Moody das Haus am Grimmaulplatz Nr. 12 ab, so daß Severus Snape, der für einen Todesser gehalten wurde, es nicht mehr betreten konnten.

In Band 7 gehörte er zu den Leuten, die dafür sorgen wollten, daß Harry das Haus der Dursleys sicher verlassen konnte. Dabei kam es zum Kampf mit Voldemort und einigen Todessern, und Moody wurde von Voldemort getötet. Die verbliebenen Ordensmitglieder konnten seinen Leichnam nicht bergen, und später entdeckte Harry sein magisches Auge im Zaubereiministerium, eingebaut in die Bürotür von Dolores Umbridge. Aus Pietät entfernte Harry das Auge und begrub es später unter einem Baum im Forest of Dean.


© Flohquaste


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Muldoon, Burdock


Burdock Muldoon (1429-1490) war Vorsitzender des Magischen Rats von 1448-1450. Unter seiner Leitung wurde versucht, eine Bestimmung zu finden, welche definiert, was ein Tierwesen ist. Er verfügte, dass jedes Mitglied der magischen Gemeinschaft, welches auf zwei Beinen gehe, künftig die Stellung eines »Zauberwesens« genießen, alle anderen hingegen sollten »Tierwesen« bleiben. Auch Geister waren keine Zauberwesen, so Muldoon, denn sie gingen nicht auf zwei Beinen, sie glitten. Dafür galten nun Fwuuper und andere Tiere mit zwei Beinen als Zauberwesen. Seine Nachfolgerin im Amt wurde Elfrida Clagg.


© Prinzessin


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Nott, Theodor


Theodor Nott ist ein Hogwartsschüler in Harrys Alter, der, nachdem sein betagter, verwitweter Vater einer der ersten Anhänger Voldemorts war, natürlich ins Haus Slytherin kam. Er ist reinblütig und wird als schlaksig und drahtig beschrieben. Er ist ein schlauer Einzelgänger, der keinen Drang verspürt, sich einer Clique anzuschließen, auch nicht der von Malfoy.
In der fünften Klasse, als Hagrid der Klasse die Thestrale zeigt, kann auch er sie sehen, was bedeutet, dass er bereits einmal jemanden sterben gesehen hat.
Er scheint sich auch für Quidditch zu interessieren, da er sich das Bibliotheksbuch ?Quidditch im Wandel der Zeiten? einmal ausgeliehen hat.
Sein Vater dürfte früher mit Slughorn befreundet gewesen sein, aber da er im Ministerium als Todesser festgenommen wurde, wird Theodor Nott nicht in den Slugclub eingeladen.


© Jim


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Nott, Vorname unbekannt


Nott ist einer der ersten Anhänger Voldemorts (Dumbledore erwähnte ihn bereits, als sich Riddle erneut um die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste bewarb). Er entkam Askaban, obwohl er von Karkaroff als Todesser beschuldigt wurde. Aber er erschien auch auf dem Friedhof bei Voldemorts ?Wiedergeburt?. Beim Kampf im Ministerium wurde er schwer verletzt und festgenommen


© Jim


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Parkinson, Pansy


Pansy ist in Harrys Jahrgang und wurde vom Sprechenden Hut dem Haus Slytherin zugeteilt. Sie hat schwarze Haare und ein Gesicht, das an einen Mops erinnert.
Sie gehört zusammen mit Crabbe und Goyle zu der Clique von Draco Malfoy und tut sich hier besonders durch bissige Bemerkungen über Harry und seine Freunde, besonders über Hermine, hervor.

In Band 4 begleitet sie Draco zum Weihnachtsball, und in Band 5 werden die beiden Vertrauensschüler. Als Professor Umbridge ihr Inquisitionskommando gründet, gehört Pansy auch dort zu den Mitgliedern, die offenbar ausschließlich Slytherins sind. Der Spaß an dieser Machtposition wird Pansy allerdings schnell verleidet, da ihr zornige Mitschüler ein Geweih auf den Kopf zaubern.

Am Anfang des sechsten Bandes erfahren wir, daß Pansy und Draco ein Paar sind.


© Flohquaste


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Patil, Padma


Padma Patil, die Zwillingsschwester von Parvati, ist nicht wie ihre Schwester in Gryffindor, sondern in Ravenclaw.
Parvati und Padma sehen sich zum Verwechseln ähnlich und haben beide lange schwarze Haare. Sie sind laut Dean Thomas (HP Band 4) die bestaussehenden Mädchen der ganzen Klassenstufe. Ihr Name und ihr Aussehen lassen vermuten, dass die Zwillinge aus Indien stammen. Padma erhielt ihren Namen nach dem Lotos (eine Art Seerose).

Im vierten Harry Potter-Band ist Padma die Weihnachtsballbegleitung von Ron Weasley, der Padma allerdings nicht einmal zum Tanzen auffordert. Padma ist deswegen beleidigt und verlässt Ron gekränkt und sucht sich wie ihre Schwester einen der Schüler aus Beauxbatons als neuen Tanzpartner aus. Erst als Ron bei der zweiten Trimagischen Turnieraufgabe beteiligt ist und einiges Ansehen in Hogwarts erlangt, will Padma ihn andauernd sprechen.

Im fünften Band schließt sich Padma gemeinsam mit ihrer Schwester der DA (Dumbledores Armee) an.

Im sechsten Band kann Parvati es während des Schuljahrs ihren besorgten Eltern noch ausreden, sie und ihre Schwester wegen der drohenden Gefahr durch Lord Voldemort wieder nach Hause zu holen. Nach Dumbledores Ermordung kommen die Eltern jedoch sofort, um ihre Töchter endgültig von der Schule zu nehmen und in "Sicherheit" zu bringen und sie reisen noch vor Dumbledores Beerdigung ab.


© Miamaria


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Patil, Parvati


Parvati Patil und ihre Zwillingsschwester Padma sind Mitschülerinnen von Harry Potter, die im gleichen Jahr wie er in Hogwarts eingeschult werden. Obwohl beide rein äußerlich nicht zu unterscheiden sind, verteilt der Sprechende Hut Parvati nach Gryffindor und ihre Schwester Padma nach Ravenclaw.

Parvati und Padma haben beide lange, schwarze Haare und sind laut Dean Thomas (HP Band 4, Seite 430) die bestaussehenden Mädchen der Klassenstufe. Ihr Name und ihr Aussehen lassen vermuten, dass die Zwillinge aus Indien stammen. Parvatis Name bedeutet übersetzt die ?Bergtochter? und Gattin Shivas.

Parvatis beste Freundin ist Lavender Brown aus Gryffindor, mit der sie gemeinsam eine große Schwäche für das Fach Wahrsagen hat. In Band 3 entwickeln Parvati und Lavender eine Vorliebe für Professor Trelawney und ihr Fach. Auch für den späteren Wahrsagelehrer Firenze, einen Zentauren, schwärmt Parvati, weil er "hinreißend" aussieht - dass er einen Pferdekörper hat ist ihr nicht so wichtig.
Zu ihrer Herkunft aus Indien passt es sehr gut, dass Parvati so fasziniert von Hellseherei und Wahrsagerei ist: In Indien befragen weite Teile der Bevölkerung vor allen wichtigen Entscheidungen und Terminen Wahrsager.

Im vierten Band ist Parvati die Tanzpartnerin von Harry Potter auf dem Weihnachtsball. Sie genießt diese Rolle sichtlich und freut sich, im Rampenlicht zu stehen. Als Harry sie jedoch weitestgehend ignoriert, ist sie zunächst beleidigt und lässt sich dann stattdessen von einem der Beauxbatons-Schüler den Hof machen und geht mit ihm aus.

Im fünften Band schließt sich Parvati gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Freundin Lavender der DA (Dumbledores Armee) an.

Im sechsten Band berichtet Parvati von der Besorgnis ihrer Eltern über ihre Sicherheit in Hogwarts, seit den öffentlichen Angriffen Lord Voldemorts. Während des Schuljahrs kann Parvati ihnen noch ausreden, sie und ihre Schwester wieder nach Hause zu holen. Nach Dumbledores Ermordung kommen die Eltern jedoch sofort, um ihre Töchter endgültig von der Schule zu nehmen und in "Sicherheit" zu bringen und sie reisen noch vor Dumbledores Beerdigung ab.


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Pettigrew, Peter


Peter Pettigrew wurde im Jahre 1959/60 geboren und wuchs bei seiner Mutter auf. Am 01. September 1971 kam er nach Hogwarts und wurde dem Haus Gryffindor zugeteilt. Dort freundete er sich mit James Potter, Sirius Black und Remus Lupin an und bildete gemeinsam mit den dreien die Rumtreiber, wie sie sich selbst nannten. Wenn James und Sirius Severus Snape ärgerten, war Peter immer derjenige der am lautesten lachte.

Laut Professor McGonagall hat er James und Sirius wie Helden verehrt, spielte aber nicht in derselben Liga mit ihnen, was die Begabung angeht. Sie bezeichnet ihn als dummen, einfältigen Jungen, der beim Duellieren immer ein hoffungsloser Fall war. In Band 5 sehen wir, daß er wohl wirklich nicht besonders intelligent war - als Harry eine Erinnerung von Severus Snape sieht, erfahren wir, daß Peter bei seiner ZAG-Prüfung im fünften Schuljahr häufig vom Blatt seines Sitznachbarn abgucken mußte.

Nachdem James, Sirius und Peter herausgefunden hatten, daß Remus ein Werwolf ist, beschlossen sie, unregistrierte Animagi zu werden, um ihm bei Vollmond beistehen zu können. Peters Animagusgestalt ist eine Ratte, was ihm den Spitznamen Wurmschwanz einbrauchte. Remus glaubt, daß Peter die Verwandlung ohne die Hilfe von James und Sirius nicht geschafft hätte.

Im sechsten Schuljahr der vier entstand die Karte des Rumtreibers, eine magische Karte von Hogwarts, die dort befindlichen Personen zuverlässig anzeigt. Wenn man das Paßwort zum Öffnen der Karte nicht kennt, sieht man allerdings beleidigende Sprüche der vier, wie wir erfahren, als Severus Snape es vergeblich versucht. Peters Spruch lautete "Mr Wurmschwanz wünscht Professor Snape einen schönen Tag und rät dem Schleimbeutel, sich die Haare zu waschen.".

Nach ihrer Schulzeit traten alle vier Rumtreiber dem Orden des Phönix bei, der den Kampf gegen Voldemort aufgenommen hatte. Peter spionierte hier bald für Voldemort, wurde aber nicht erwischt, weil ihm das niemand zugetraut hätte.

1981 wird Peter zum Geheimniswahrer der Potters, da Sirius glaubt, er selbst sei hier zu offensichtlich. Peter bringt Voldemort zum Haus der Potters, wo dieser James und Lily tötet, jedoch an Harry scheitert.

Als Peter daraufhin von Sirius gestellt wird, gelingt es ihm, Sirius als den Verräter hinzustellen, indem er ihn lautstark dessen beschuldigt. Noch bevor Sirius etwas unternehmen kann, sprengt er ein Loch in die Straße, tötet dabei sieben Muggel und flieht in Rattengesgtalt. Für das Zaubereiministerium sieht es so aus, als habe Sirius Peter in die Luft gepsprengt und nur einen Finger von ihm übriggelassen - diesen hatte sich Peter aber zuvor selbst abgehackt, um seinen Tod vorzutäuschen.

Auch als Sirius für den Verrat nach Askaban gebracht wird, kann sich Peter nicht in Sicherheit wähnen, da Voldemort bei dem Versuch, Harry zu töten, einfach verschwunden ist und die Todesser sich nun ebenfalls von Peter verraten glauben.

Daher entschließt er sich, weiterhin als Ratte zu leben und läuft schließlich den Weasleys zu, die ihn "Krätze" nennen und als Haustier behalten. Zuerst "gehört" er Percy, der ihn 1991 an Ron weitergibt, als dieser nach Hogwarts kommt. In Band 1 beißt er im Hogwarts-Express Gregory Goyle in den Finger, als sich dieser gemeinsam mit Draco Malfoy und Vincent Crabbe an Harrys Süßigkeiten vergreifen will. Nachts schläft er bei Ron im Bett, und ruiniert dabei regelmäßig die Bettlaken, an denen er immer wieder herumkaut.

1994, als die Weasleys Urlaub in Ägypten machen, erscheint ein Foto im Tagespropheten, auf dem "Krätze" auf Rons Schulter sitzt. Sirius bekommt durch einen Zufall den Tagespropheten in die Finger und erkennt Peter sofort an der fehlenden Kralle an der Vorderpfote. Damit ist es für Peter vorbei mit dem bequemen Haustierleben, denn Sirius bricht aus Askaban aus, um ihn zu stellen. Zudem hat sich Hermine auch noch den Halbkniesel Krummbein angeschafft, der sofort erkennt, daß Peter keine normale Ratte ist und ihm nun ebenfalls ständig auf den Fersen ist. Das ganze Jahr hindurch versucht Peter zu fliehen (Ron glaubt, er habe Angst vor Krummbein) und nimmt durch den Streß rapide ab. Schließlich täuscht er ein zweites Mal seinen Tod vor, indem er sich selbst beißt und Blut auf Rons Bettlaken schmiert - Ron glaubt, Krummbein habe die Ratte getötet. In Hagrids Hütte, wo er sich versteckt hatte, bekommt Ron sein vermeintliches Haustier jedoch zurück.

Kurz darauf wird er von Sirius und Remus, der als Verteidigungslehrer in Hogwarts arbeitet, in der Heulenden Hütte gestellt. Sirius packt dabei versehentlich Ron am Bein und schleift ihn mit in die Hütte. Nachdem Harry, Ron und Hermine, die Sirius nach wie vor für einen Massenmörder halten, davon überzeugt worden sind, sich erst einmal seine Geschichte anzuhören, wird Peter schließlich von Remus und Sirius gezwungen, sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen: Er ist sehr klein, hat nur noch wenig dünnes, farbloses Haar und macht den schmächtigen Eindruck eines pummeligen Mannes, der in kurzer Zeit viel Gewicht verloren hat. Seine Haut wirkt schmuddlig, und seine spitze Nase und die sehr kleinen, wässrigen Augen erinnern an eine Ratte.

Nachdem er zunächst versucht sich herauszureden, ist es am Ende nur Harry zu verdanken, daß Remus und Sirius Peter nicht auf der Stelle getötet haben - Harry glaubt, daß sein Vater das nicht gewollt hätte und entscheidet, daß Peter stattdessen den wegen Sirius in Hogwarts stationierten Dementoren übergeben und nach Askaban gebracht werden soll. Auf dem Weg ins Schloß geht plötzlich der Vollmond auf, und während die anderen von Remus' Verwandlung in einen Werwolf abgelenkt sind, gelingt es Peter zu fliehen.

In Rattengestalt reist er nach Albanien, da es Grüchte gibt, daß Voldemort sich körperlos dort aufhält. Als er dort in menschlicher Gestalt ein Gasthaus betritt, um etwas zu essen, wird er von Bertha Jorkis erkannt, einer Mitarbeiterin des Zaubereiministeriums, die in Albanien Urlaub macht. Er überredet Bertha, ihn auf einen nächtlichen Spaziergang zu begleiten, überwältigt sie dabei und bringt sie zu Voldemort, der sich tatsächlich in Albanien versteckt hatte.

Gemeinsam mit Barty Crouch junior ist er nun Voldemort, der wieder einen rudimentären Körper besitzt, bei seinem Plan behilflich, Harry in die Hände zu bekommen, was am Ende des Trimagischen Turniers in Hogwarts auch gelingt. Durch den Trimagischen Pokal, der in einen Portschlüssel verwandelt worden war, gelangt Harry auf den Friedhof in Little Hangleton, wo Wurmschwanz bereits auf ihn wartet. Er tötet Cedric Diggory, der unplanmäßig ebenfalls den Pokal angefaßt hatte, und fesselt Harry an das Grab von Voldemorts Vater.

Während des nun folgenden Rituals, das Voldemort einen besseren Körper verschaffen soll, opfert Peter seine rechte Hand, die später von Voldemort durch eine silberne Hand ersetzt wird.

In Band 6 scheint Voldemort keine rechte Verwendung mehr für Peter zu haben, wir sehen nur, daß er ihn als Gehilfen bei Severus Snape einquartiert hat. Snape erwähnt Narzissa Malfoy und Bellatrix Lestrange gegenüber, daß Peter des öfteren an der Tür lauscht, wenn er vor Gesprächen hinausgeschickt wird.

Als die Todesser in Band 7 das Haus der Malfoys als Hauptquartier nutzen, ist Peter dafür zuständig, sich um die Gefangenen zu kümmern, die in einem Kerker im Keller eingesperrt sind.

Harry und Ron, die dort eingesperrt sind, gelingt es, ihn zu überwaltigen, und Harry apelliert an Peters Gewissen, ihn nicht zu töten, da er ihm schließlich einmal das Leben gerettet habe. Die silberne Hand, die er von Voldemort bekommen hatte, wendet sich daraufhin gegen ihn, und Harry und Ron können nicht verhindert, daß die Hand ihn erwürgt.


© Flohquaste


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Pince, Irma


Irma Pince arbeitet in der Bibliothek von Hogwarts. Sie ist eine ältere Hexe von hagerer Gestalt mit einem Kneifer auf der Nase und ähnelt einem unterernährten Geier. Mit einem strengen Gesichtsausdruck auf ihrem mit Falten durchzogenen Gesicht achtet sie peinlichst genau darauf, dass die Schüler die Bücher nicht beschädigen und sich ruhig verhalten. Zusätzlich schützt sie die ihr anvertrauten Bücher mit ungewöhnlichen Flüchen, so dass sie zum Beispiel Ohrfeigen austeilen, wenn man versucht, in ihnen herumzukritzeln. Madame Pince ist oft sehr gereizt und wirft die Schüler gerne bei der kleinsten Verfehlung aus der Bibliothek, ja droht ihnen sogar mit einem Bibliotheksverbot. Harry Potter und Hermine Granger mutmaßen am Ende des sechsten Bandes, dass sie eine geheime Beziehung mit dem Hausmeister Argus Filch hat, was sich bis jetzt jedoch noch nicht bestätigt hat.


© Kleine Hexe


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Plumpton, Roderick


Roderick Plumpton (1889-1987) spielte zweiundzwanzigmal Sucher im britischen Quidditch-Team. Die Tutshill Tornados verdanken ihm Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ihre erfolgreichste Zeit. Mit ihm gewannen sie 5 Mal in Folge den Ligapokal und stellten so den Rekord ein. Er fing 1921 im Spiel gegen die Caerphilly Catapults in nur 3,5 Sekunden den Schnatz und hält somit den britischen Rekord.


© Prinzessin


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Pomfrey, Poppy


Madam Pomfrey ist die Heilerin im Krankenflügel von Hogwarts und war dort bereits tätig, als die Rumtreiber noch Schüler waren. Es war ihre Aufgabe, Remus Lupin bei Vollmond zur Peitschenden Weide zu bringen, damit dieser sich rechtzeitig vor seiner Verwandlung in die heulende Hütte zurückziehen konnte.
Sie kann Knochenbrüche in Sekunden heilen oder gar Knochen nachwachsen lassen und verabreicht kranken oder verletzten Schülern Heiltränke. Ob sie diese auch selbst braut, wird in den Büchern nie richtig deutlich.
Verhexungen, die sich Schüler trotz Verbot gegenseitig zufügen, beseitigt sie, ohne unangenehme Fragen zu stellen, ebenso kann sie die Folgen von Zauberunfällen ausbügeln. Als Gegenmittel nach Dementorangriffen verabreicht sie Schokolade, und beim Trimagischen Turnier ist sie nach jeder Aufgabe mit Salben und Heiltränken zur Stelle ? nicht ohne ihrer Empörung über derart gesundheitsgefährdende Aktionen lautstark Ausdruck zu verleihen.
Madam Pomfrey genießt das bedingungslose Vertrauen der Schüler ? Angelina Johnson behauptet einmal, sie könne alles wieder hinkriegen. Sie selbst kennt allerdings ihre Grenzen und überweist besonders schwere Fälle zur Weiterbehandlung ins St. Mungo-Hospital. Der Schule gegenüber ist sie sehr loyal und fügt sich Dumbledores Anweisungen auch dann, wenn sie als Heilerin eigentlich anderer Ansicht ist.


© Flohquaste


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Potter, Harry

© Flohquaste


Harry James Potter wurde am 31.07.1980 als einziges Kind von Lily und James Potter geboren und verbrachte sein erstes Lebensjahr im Haus seiner Eltern in Godric‘s Hollow., das durch einen Fideliuszauber geschützt ist, da eine Prophezeiung Harrys Leben gefährdet, durch die Voldemort davon ausgeht, daß Harry ihn eines Tages töten wird.
Am 31.10.1981, einer Vollmondnacht, dringt Voldemort ins Haus der Potters ein, um Harry zu töten. Er bringt Lily und James um, scheitert aber schließlich an Harry, der durch den Opfertod seiner Mutter geschützt ist.

Harry, der nun Waise ist, wird auf Dumbledores Geheiß hin von Hagrid zu seinen einzigen noch lebenden Verwandten gebracht: Lilys Schwester Petunia und ihrer Familie, den Dursleys. Dort führt er die nächsten 10 Jahre ein Leben als ungeliebtes Pflegekind. Er muß in einem Schrank unter der Treppe schlafen und die abgelegten Kleider seines Cousins Dudley auftragen. Die Dursleys sind sehr darauf bedacht, daß Harry nichts von der Zaubererwelt erfährt und erzählen ihm, seine Eltern seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen, durch den Harry angeblich auch die blitzförmige Narbe auf seiner Stirn bekommen hat. Dennoch entgeht Harry nicht, daß sich einige seltsame Dinge in seinem Leben abspielen, so wird zum Beispiel ein scheußlicher alter Pullover von Dudley immer kleiner, als Petunia versucht diesen Harry anzuziehen, seine Haare wachsen nach einem recht brutalen Schnitt über Nacht wieder nach, und bei einem Zoobesuch unterhält sich Harry mit einer Schlange und läßt von einer Sekunde auf die andere die Scheibe des Terrariums verschwinden, ohne zu wissen wie er das angestellt hat. Außerdem wundert er sich hin und wieder darüber, daß sich wildfremde und meist seltsam gekleidete Leute scheinbar ohne Grund vor ihm verbeugen.

Am 31. 07. 1991, seinem elften Geburtstag, erfährt Harry schließlich von Hagrid (gegen den Willen der Dursleys), daß er ein Zauberer ist und in Hogwarts aufgenommen wurde. Hagrid erklärt Harry, daß er durch Voldemorts vergeblichen Versuch ihn umzubringen zu einer Berühmtheit geworden ist und geht mit ihm in der Winkelgasse einkaufen, wo er beim Anprobieren seines Schulumhangs zum ersten Mal Draco Malfoy begegnet. Außerdem bekommt er von Hagrid die Schnee-Eule Hedwig geschenkt.
Am 01.09. 1991 beginnt schließlich Harrys erster Schultag, und auf dem Bahnhof King’s Cross in London begegnet er zum ersten Mal der Familie Weasley. Im Hogwarts Express freundet er sich mit Ron Weasley an und erfährt von Hermine Granger, daß sein Name in etlichen Zaubererlexika zu finden ist.

In Hogwarts wird Harry, gemeinsam mit Ron und Hermine, dem Haus Gryffindor zugeteilt, in dem auch seine Eltern gewesen waren. Während seiner ersten Besenflugstunde gerät Harry in die erste von vielen Auseinandersetzungen mit Draco, der ihn schließlich zu einem Wettfliegen provoziert. Professor McGonagall empfiehlt ihn daraufhin dem Quidditchkapitän Gryffindors als Sucher.
Zu Weihnachten bekommt er ein Paket von einem anonymen Absender, das den Tarnumhang seines Vaters enthält – wie sich später herausstellt, war das Paket von Albus Dumbledore, der sich seinerzeit den Umhang von James geliehen hatte und es nun an der Zeit fand, ihn seinem rechtmäßigen Besitzer zukommen zu lassen.
Ende Mai muß Harry im Rahmen einer Strafarbeit mit Hagrid im Verbotenen Wald nach einem verletzten Einhorn suchen. Harry begegnet dabei erstmals Voldemort, der als schattenhafte Kreatur von Einhornblut lebt, weiß aber noch nicht, um wen es sich handelt. Im Juni gelingt es ihm, Ron und Hermine, durch die Schutzzauber verschiedener Lehrer hindurch zum Stein der Weisen zu gelangen, der in Hogwarts versteckt ist. Er trifft dort auf seinen Verteidigungslehrer, Professor Quirrel, der als „Wirt“ für Voldemort dient, der nur parasitenartig im Körper eines anderen leben kann. Im darauf folgenden Kampf stirbt Quirrel bei dem Versuch, Harry anzufassen, und Voldemort, abermals körperlos, flieht. Harry erwacht im Krankenflügel, wo ihm Dumbledore erklärt, wie er den Kampf mit Voldemort überleben konnte.

In den Sommerferien, die Harry bei den Dursleys verbringt, begegnet er zum ersten Mal dem Hauselfen Dobby, der alles daran setzt, daß Harry nicht nach Hogwarts zurückkehrt und schließlich vor den Augen der Dursleys den Nachtisch schweben läßt. Harry bekommt daraufhin einen Verweis wegen unerlaubten Zauberns außerhalb von Hogwarts und wird von den Dursleys in seinem Zimmer eingesperrt, woraus ihn Fred, George und Ron Weasley schließlich mit Hilfe eines fliegenden Ford Anglia befreien. Den Rest der Sommerferien verbringt Harry im Haus der Weasleys in Ottery St. Catchpole.
Zu Beginn des zweiten Schuljahres fliegen Harry und Ron mit dem Ford Anglia nach Hogwarts, da sie nicht durch die Absperrung am Gleis 9 ¾ kommen. Auf dem Schulgelände angekommen, krachen sie geradewegs in die Peitschende Weide – das Auto wirft die beiden danach mitsamt ihrem Gepäck hinaus und verschwindet im Verbotenen Wald. Während der Strafarbeit, die er für diese Aktion aufgebrummt bekommen hat, hört Harry zum ersten Mal eine seltsame Stimme, die außer ihm niemand wahrnimmt.
Im Verlauf des Schuljahres hört Harry diese Stimme mehrmals, und mehrere Personen werden versteinert aufgefunden. Da sich das niemand erklären kann, geht bald das Gerücht um, Salazar Slytherins Kammer des Schreckens sei geöffnet worden, und nachdem sich herausstellt, daß Harry ein Parselmund ist, halten ihn etliche Schüler für Slytherins Erben.
In den Weihnachtsferien verwandeln sich Harry und Ron mit Hilfe von Vielsafttrank in Crabbe und Goyle, um Draco Malfoy auszuhorchen, erfahren von ihm aber nichts Genaues. Im Januar findet Harry im Klo der Maulenden Myrte einen alten Taschenkalender, den, wie sich herausstellt, ein gewisser Tom Riddle als Tagebuch benutzt hat. Tom kann durch den Kalender kommunizieren und zeigt Harry, daß 50 Jahre zuvor Hagrid der Schule verwiesen worden war, da er verdächtigt wurde, die Kammer des Schreckens geöffnet zu haben. Kurz darauf wird das Tagebuch aus Harrys Schlafsaal gestohlen.
Ende Mai, Hagrid ist inzwischen verhaftet worden, finden Harry und Ron im Verbotenen Wald die Acromantula Aragog und erfahren von ihm, daß Hagrid nicht für die Öffnung der Kammer verantwortlich ist. Da inzwischen auch Hermine versteinert wurde, wird Harry ebenfalls nicht mehr verdächtigt.
Nachdem Ginny Weasley von dem nach wie vor unbekannten Monster in die Kammer des Schreckens entführt wurde, machen sich Harry und Ron auf die Suche nach der Kammer. Harry gelingt es, das Monster, einen Basilisken, zu töten, und auch Tom Riddle, der Schuldige, verschwindet, nachdem Harry einen Basiliskenzahn durch das Tagebuch gestoßen hat.
Später, nach einem Gespräch mit Dumbledore, kommt Harry dahinter, daß Lucius Malfoy Ginny das Tagebuch untergejubelt hatte. Er steckt das Tagebuch in eine alte Socke und gibt es Lucius zurück, der es Dobby zuwirft. Da die Socke ein Kleidungsstück ist, wird Dobby dadurch befreit.
In den Sommerferien bläst Harry versehentlich seine Tanta Magda auf, flüchtet daraufhin aus dem Haus der Dursleys und fährt mit dem Fahrenden Ritter in die Winkelgasse. Dort begegnet er dem Zaubereiminister Cornelius Fudge und hört zum ersten Mal von dem aus Askaban entflohenen Sirius Black. Den Rest der Ferien verbringt er in der Winkelgasse.

Am 01.09. begegnet er im Hogwarts-Express zum ersten Mal Remus Lupin, der ihn, Ron und Hermine vor einem Dementoren rettet. Im Verlauf des Schuljahres erlernt Harry von Lupin den Patronuszauber und erfährt außerdem, daß Lupin mit seinen Eltern befreundet war.
Da sein alter Besen bei einem Quidditch-Unfall zerstört wurde, bekommt Harry ein anonymes Weihnachtsgeschenk – einen Feuerblitz.
Nachdem Harry sich heimlich nach Hogsmeade geschlichen hat, belauscht er ein Gespräch in den Drei Besen und erfährt dabei den Inhaftierungsgrund von Sirius Black – dieser soll Harrys Eltern an Voldemort verraten haben und damit für deren Tod verantwortlich sein.
Im Juli gelingt es Harry, Ron und Hermine schließlich, Sirius in der Heulenden Hütte zu stellen. Mit Hilfe von Remus Lupin kann dieser die drei davon überzeugen, sich erst einmal seine Geschichte anzuhören, und wie sich herausstellt, ist er unschuldig. Als es Severus Snape gelingt, Sirius gefangenzunehmen und niemand Harry und Hermine die wahre Geschichte glauben will, benutzen die beiden einen Zeitumkehrer, um Sirius zu befreien. Dabei retten sie auch den Hippogreifen Seidenschnabel, der vom Zaubereiministerium zum Tode verurteilt worden war, nachdem er im Unterricht Draco Malfoy verletzt hatte.
In den darauffolgenden Sommerferien hat Harry seltsame Träume von Voldemort und Wurmschwanz, die sich auch später, als er wieder in Hogwarts ist, fortsetzen. In diesem Schuljahr kommt es zu einem ernsthaften Streit mit Ron, da Harry unerlaubterweise Teilnehmer im Trimagischen Turnier geworden ist und ihm kaum jemand glaubt, daß er dabei nicht selbst die Hand im Spiel hatte. Erst nach der ersten Turnieraufgabe, einem Kampf gegen einen Drachen, vertragen sich die beiden wieder.
Am Ende des Turniers landet Harry gemeinsam mit Cedric Diggory auf dem Familienfriedhof der Familie Riddle in Little Hangleton, wie sich herausstellt, war der Trimagische Pokal ein Portschlüssel, und Harrys Teilnahme und Sieg waren von dem Todesser Barty Crouch junior eingefädelt worden, der sich mit Hilfe von Vielsafttrank als Alastor Moody ausgegeben hatte. Harry muß mit ansehen, wie Wurmschwanz Cedric Diggory tötet und Voldemort mittels eines seltsamen Rituals, bei dem er unter anderem Harrys Blut braucht, wieder zu einem Körper kommt. Im darauffolgenden Zweikampf stellt sich heraus, daß die Zauberstäbe von Harry und Voldemort Bruderstäbe sind – beide Kerne sind Federn von Fawkes, dem Phönix von Albus Dumbledore. Dies führt zum Priori Incantatem: Die Zauberstäbe verbinden sich, und nachdem sich Harrys Wille als stärker erweist, erscheinen nacheinander Abbilder von Personen, die mit Voldemorts Zauberstab ermordet worden sind, darunter Harrys Eltern und Cedric Diggory. Harry gelingt es zu entkommen und auch Cedrics Leichnam wieder mit nach Hogwarts zu nehmen.

Am 02.08. 1995 werden Harry und sein Cousin Dudley im Ligusterweg von zwei Dementoren angegriffen, die Harry mit einem Patronus abwehren kann. Dafür wird er vom Zaubereiministerium zu einer disziplinarischen Anhörung geladen, dank der Verteidigung durch Albus Dumbledore jedoch freigesprochen. Im Hauptquartier des Ordens des Phönix, Sirius‘ Elternhaus am Grimmauldplatz, erfährt er außerdem, daß das Zaubereiministerium nicht an Voldemorts Rückkehr glaubt und alles daran gesetzt wird, ihn und Albus Dumbledore in der Öffentlichkeit als Geisteskranke darzustellen. Auch in Hogwarts hat sich das Ministerium mehr Einfluß gesichert, und Harry muß sich einige Mal mit Dolores Umbridge herumschlagen (unter anderem entsteht so die DA), bis es ihm und Hermine schließlich gelingt, sie im Verbotenen Wald in einem Kampf mit den Zentauren zu verwickeln.
Im Laufe des Schuljahres kommt Harry mit Cho Chang zusammen, doch diese Beziehung hat keine lange Lebensdauer.
Da er nach wie vor Visionen von Voldemort hat, bekommt Harry Okklumentikunterricht von Severus Snape, den dieser jedoch abbricht, nachdem Harry in eine Erinnerung aus seiner Schulzeit eingedrungen ist.
In dem Glauben, Sirius würde dort von Voldemort gefangengehalten und gefoltert, bricht Harry schließlich gemeinsam mit Ron, Hermine, Neville, Luna und Ginny zum Zaubereiministerium auf, um seinen Paten zu retten. Im Verlauf des dortigen Kampfes wird die Aufzeichnung der Prophezeiung zerstört, und Harry muß mit ansehen, wie Sirius von Bellatrix Lestrange getötet wird.

Mitte Juni 1996 wird Harry von Albus Dumbledore, dessen rechte Hand seltsam verkrümmt und schwarz verfärbt ist, bei den Dursleys abgeholt und nach einem Abstecher, bei dem sie Horace Slughorn besuchen, zu den Weasleys gebracht. Am 1. August treffen dort die Briefe mit den Bücherlisten aus Hogwarts ein, und Harry erfährt, daß er zum Quidditchkapitän ernannt wurde.
Am Schuljahresanfang erfährt Harry, daß Severus Snape nun Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichtet und Slughorn der neue Zaubertränkelehrer ist. Da Harry nicht damit gerechnet hatte, Zaubertränke als UTZ-Fach belegen zu können, muß er sich zunächst ein altes Schulbuch leihen, in dem er etliche nützliche Notizen des ehemaligen Besitzers, eines gewissen „Habblutprinzen“ findet.
Außerdem trifft sich Harry nun regelmäßig mit Albus Dumbledore in dessen Büro, wo er mit Hilfe des Denkariums mehr über die Lebensgeschichte von Voldemort erfährt. Außerdem bekommt er von Dumbledore den Auftrag, eine wichtige Erinnerung von Horace Slughorn zu besorgen. Schließlich gelingt ihm das, und so erfährt er von Voldemorts Horkruxen, die Dumbledore bereits seit einigen Jahren aufzuspüren versucht.
Im Verlauf des Schuljahres äußert Harry mehrmals den Verdacht, daß Draco Malfoy ein Todesser geworden ist, wird aber scheinbar von niemandem richtig ernstgenommen. Dennoch hat das Jahr für Harry auch seine guten Seiten – er kommt mit Ginny Weasley zusammen, die schon sehr lange in ihn verliebt gewesen war und geduldig auf ihre Chance gewartet hatte. Am Ende des Schuljahres trennt er sich jedoch wieder von ihr, um sie durch die Beziehung nicht zu Zielscheibe für Voldemort zu machen.
Ende Juni macht sich Harry gemeinsam mit Albus Dumbledore auf den Weg, um einen weiteren Horkrux zu suchen. Sie werden scheinbar auch fündig, doch als sie nach Hogwarts zurückkommen, finden sie die Schule von Todessern belagert vor. Unter dem Tarnumhang verborgen, muß Harry hilflos mit ansehen, wie Draco Dumbledore entwaffnet, es jedoch nicht fertigbringt, ihn zu töten. Das übernimmt Severus Snape, der sich kurz darauf Harry gegenüber als der Halbblutprinz zu erkennen gibt und dann flüchtet.
Nach Dumbledores Tod wird der Unterricht in Hogwarts eingestellt, und Harry stellt fest, daß der vermeintliche Horkrux aus der Höhle eine Fälschung ist und ein gewisser R.A.B. den echten Horkrux entwendet hatte, um ihn zu zerstören. Nach der Beerdigung Dumbledores kehrt Harry ein letztes Mal zu den Dursleys zurück.

Ende Juli 1997, kurz vor Harrys siebzehntem Geburtstag, erscheinen mehrere Mitglieder des Ordens des Phönix, um Harry sicher aus dem Haus der Dursleys zu holen, bevor er volljährig wird und der Schutz, den ihm seine Mutter hinterlassen hatte, seine Wirkung verliert. Harry weigert sich zunächst, bei dem Plan mitzumachen, wird aber schließlich überstimmt. Unterwegs werden sie von Voldemort und mehreren Todessern angegriffen, und Harrys Eule Hedwig wird dabei getötet. Später im Fuchsbau erfährt Harry, daß auch Alastor Moody den Kampf nicht überlebt hat, weigert sich aber zu glauben, daß ihn einer seiner Freunde verraten haben soll.
Harrys Geburtstagsfeier wird von neuen Zaubereiminister, Rufus Scrimgeour, unterbrochen, der erscheint, um Albus Dumbledores Testament zu verlesen – Harry hat den Goldenen Schnatz geerbt, den er in seinem allerersten Quidditchspiel gefangen hat. Darauf findet sich der scheinbar sinnlose Hinweis, der Schnatz werde sich am Ende öffnen.
Zur Hochzeitsfeier von Bill Weasley und Fleur Delacour erscheint Harry inkognito, da es zu gefährlich erscheint, sich zu erkennen zu geben. Die Feier wird dann auch durch einen Angriff der Todesser beendet, und Harry, Ron und Hermine verstecken sich nach ihrer Flucht zunächst im Haus am Grimmauldplatz. Dort finden sie heraus, daß es sich bei R.A.B. um Sirius‘ Bruder Regulus handelt und daß der Hauself Kreacher von diesem den Auftrag hat, den Horkrux zu zerstören. Harry überzeugt Kreacher davon, daß sie beide das gleiche Ziel haben und schenkt ihm die Kopie des Horkruxes, eines Medaillons, die er und Dumbledore in der Höhle gefunden hatten.
Während das Zaubereiministerium und der Tagesprophet mehr und mehr unter die Kontrolle der Todesser geraten, sucht Harry gemeinsam mit Ron und Hermine nach einem Weg, die restlichen Horkruxe zu finden und zu zerstören, was so schleppend vorangeht, daß Ron schließlich genug hat und für eine Weile bei seinem Bruder Bill untertaucht. Harry findet unterdessen das Grab seiner Eltern und wird später von einem geheimnisvollen Patronus, einer silbernen Hirschkuh, zu Gryffindors Schwert geführt. Kurz nachdem Ron zurückgekommen ist, und mit dem Schwert das Medaillon zerstört hat, werden die drei von Todessern gefangen und im Haus der Malfoys eingesperrt, wo sie auf Luna, Dean, den Zauberstabmacher Ollivander und den Kobold Griphook treffen.
Der Hauself Dobby erscheint, um zu helfen, und Harry entwaffnet im darauffolgenden Kampf Draco Malfoy, der ohne es zu wissen der Herr des Elderstabes war. Dobby appariert nach Shell Cottage, dem Haus von Bill und Fleur, wird aber im letzten Moment von Bellatrix Lestrange mit einem Messerwurf in den Rücken getroffen, so daß Harry, als sie am Ziel angekommen sind, einen weiteren Mitstreiter begraben muß. Während des Aufenthaltes in Shell Cottage taucht Remus Lupin auf, berichtet von der Geburt seines Sohnes und macht Harry zu dessen Paten.
Gemeinsam mit Griphook machen sich Harry, Ron und Hermine kurz darauf auf den Weg nach Gringotts, um einen weiteren Horkrux, Helga Hufflepuffs Becher, aus dem Verlies von Bellatrix Lestrange zu holen. Mit knapper Not entkommen sie mit dem Becher, verlieren aber Gryffindors Schwert, da Griphook damit verschwindet. Harry, Ron und Hermine apparieren nach Hogsmeade und treffen dort auf Albus Dumbledores Bruder Aberforth, den Wirt des Eberkopfes, der das ganze Jahr über einigen Mitgliedern der DA geholfen hatte und, wie sich herausstellt, auch Dobby zu Hilfe geschickt hatte.
Durch einen Gang, der den Eberkopf mit dem Raum der Wünsche verbindet, gelangen Harry, Ron und Hermine nach Hogwarts, wo Ravenclaws Diadem, ebenfalls ein Horkrux, versteckt sein soll. Noch während Harry das Diadem sucht, taucht Voldemort vor den Toren von Hogwarts auf.
In der Heulenden Hütte beobachten Harry, Ron und Hermine, wie Voldemort Severus Snape von Nagini beißen läßt, um ihn zu töten und damit vermeintlich Herr der Elderstabes zu werden. Snape übergibt Harry eine Erinnerung, bevor er stirbt. Harry begibt sich daraufhin in Dumbledores altes Büro, da dort noch das Denkarium steht, und erkennt beim Anschauen der Erinnerung, daß er sich opfern muß, um seine Mitstreiter zu retten.
Im Verbotenen Wald trifft er auf Voldemort, und zunächst sieht es so aus, als hätten sich die beiden gegenseitig getötet. Harry trifft in einer Art Übergang zwischen Leben und Tod auf Albus Dumbledore, der ihm einige noch offene Fragen beantwortet. Als vermeintliche Leiche läßt sich Harry wieder nach Hogwarts bringen, wo der Kampf erneut aufbrandet und Voldemorts zweiter Todesfluch schließlich auf ihn selbst zurückprallt, da nicht er, sondern Harry der Herr des Elderstabes ist. Voldemort stirbt nun endgültig, da auch der letzte, versehentlich in Harry verborgene Horkrux zerstört ist.
Nach dem letzten Kampf repariert Harry mit dem Elderstab seinen alten Zauberstab, der versehentlich von Hermine zerbrochen worden war, und versteckt den Elderstab wieder in Dumbledores Grab. Er ist der Meinung, daß dieser Zauberstab bereits genug Leid verursacht hat und möchte dessen Geschichte ein für allemal beenden.

Harry wird später Leiter der Aurorenzentrale, heiratet Ginny Weasley und bekommt mit ihr drei Kinder: James Sirius, Albus Severus und Lily Luna.


© Flohquaste


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Potter, James

© Felici


Hallo zusammen,
mein Name ist James, James Potter.
Ich bin ein Reinblüter und der einzige Sohn meiner doch recht wohlhabenden Eltern und habe die meiste Zeit meiner Kindheit und Jugend in einem kleinen Dörfchen namens Godric´s Hollow zugebracht. *
Geboren bin ich irgendwann zwischen 1959 und 1960; glaubt mir, wenn ihr einmal auf der anderen Seite weilt, interessiert euch euer genaues Geburtsdatum auch nicht mehr...
Mit elf Jahren kam ich nach Hogwarts und wurde, wie nicht anders zu erwarten, dem Hause Gryffindor zugeteilt. Schon bald sollte ich drei wunderbare Freunde bekommen: Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew. Zusammen stellten wir, meist gehüllt in meinem guten Tarnumhang, eine Menge Unsinn an, doch unsere Schandtaten wurden uns nie wirklich übel genommen. Denn insbesondere Sirius und ich, der für mich zu dem Bruder wurde, den ich nie hatte, waren in allem, was wir taten, einfach die besten!
Aufgrund meines außerordentlichen Talents auf dem Besen wurde ich zum Jäger der Qudditchmannschaft auserwählt und im Jahre 1977 gewannen wir sogar den Pokal für unsere Haus. Es versteht sich von selbst, dass ich ebenfalls bald zum Kapitän der Gryffindors ernannt wurde.
Von den Schandtaten, die wir vier gemeinsam in der Schule anstellten, haben, wie mir zu Ohren gekommen ist, bereits meine teuren Freunde Sirius und Remus berichtet, weshalb ich euch nicht weiter mit unseren Großleistungen, wie z. B. der Entwicklung der Karte des Rumtreibers, langweilen möchte.
Spätestens in unserem 5. Schuljahr in Hogwarts war ich unsterblich verliebt in ein Mädchen namens Lily Evans. Sie war einfach wunderschön, hatte langes, rotes Haar und grüne, mandelförmige Augen. Doch leider gab die Gute vor, sich nicht für mich zu interessieren, was natürlich nicht der Wahrheit entsprach. Sie war ebenso scharf auf mich wie ich auf sie, nur wollte sie es anscheinend nicht zugeben.
Es kam, wie es kommen musste und Lily und meine Wenigkeit wurde in unserem 7. Schuljahr zu Schulsprecherin und Schulsprecher ernannt- die Gelegenheit, ihr zu beweisen, was ich doch für ein toller Typ war. Schon bald gingen wir miteinander aus und mir wurde klar, dass sie die Frau meines Lebens sein musste. Ihr zuliebe habe ich sogar aufgehört, den widerlichen, schwarzmagieverliebten, fetthaarigen Schniefelus dauernd zu verhexen, da Lily offenbar ein Herz für niedere Kreaturen hatte. Zugegeben, gänzlich an den Nagel gehängt habe ich diesen Spaß niemals... Lily, wenn du das liest, mögest du mir verzeihen; das Jucken in meinen Fingerspitzen konnte ich nie lange ignorieren, wenn mir dieser Kerl in die Quere kam.
Nach unserem Abschluss in Hogwarts wurden wir beide, sowie Sirius, Remus und Peter, Mitglieder im Orden des Phönix, einer Geheimorganisation, die sich Voldemorts Machenschaften in den Weg stellte.
Oh- wie ich es liebte, gegen die Dunkle Seite zu kämpfen! Ganze drei Mal habe ich ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden und bin doch immer entkommen.
Lily und ich heirateten schon bald nach unserem Schulabschluss und im Herbst 1979 wurde sie schwanger. Am 31. Juli 1980 kam unser wundervoller Sohn Harry James zur Welt, dem meine Frau ihre traumhaft schönen Augen vererbte.
Doch unser trautes Familienglück war nicht von langer Dauer. Dumbledore erzählte mir von einer Prophezeiung, die besagte, dass ein Junge, der im Juli geboren würde und dessen Eltern sich Voldemort schon drei Mal entgegengestellt hätten, ihm, Voldemort, gefährlich werden könnte. Dumbledore riet uns dazu, unterzutauchen und den Fideliuszauber anzuwenden.
Einen Rat von Dumbledore in den Wind zu schlagen, wäre töricht gewesen und so versteckten wir uns mit dem kleinen Harry in meinem Elternhaus in Godric´s Hollow. Dumbleodore bot sich selbst als Geheimniswahrer an, doch es gab nur einen einzigen Menschen, dem ich neben Lily mein Leben anvertraut hätte, und dieser Mann war Sirius Black.
Selbstverständlich war Sirius sofort bereit dazu, doch leider war Voldemort auch hinter ihm her und so hatte er eines Tages eine geniale Idee! Peter sollte statt seiner unser Geheimnis hüten, da Voldemort niemals den kleinen, unbegabten, trotteligen Wurmschwanz verdächtigen würde. Sirius war mein bester Freund, mein Bruder und auf sein Urteil hatte ich stets großen Wert gelegt.
Doch schon seit über einem Jahr hegte Dumbledore den Verdacht, dass uns jemand aus unserem nächsten Umfeld bespitzelte. Sirius und ich verdächtigten Remus, den Werwolf mit der geteilten Seele (Verzeih´ mir, Moony...) und ahnten nicht, dass ausgerechnet Peter, diese miese kleine Ratte, Voldemort mit Insiderinformationen fütterte.
Sein Verrat wurde mir erst gewahr, als Voldemort am Abend des 31. Oktobers 1981 in unser Versteck in Godric´s Hollow eindrang. Ich bin wahrlich kein ängstlicher Mann, doch die Furcht, die mich in jenem Augenblick ergriff, vermag ich nicht in Worte zu fassen. Meine heißgeliebte Lily und unser kleiner Sohn Harry schwebten in tödlicher Gefahr. Mein eigenes Überleben war in diesem Augenblick zweitrangig.
?Er ist es!?, brüllte ich. ?Lily, nimm Harry und LAUF!?
Es sollten die letzten Worte bleiben, die ich in meinem Leben sprach, denn Voldemorts Todesfluch ist gnadenlos und sein Avada Kedavra traf mich mitten ins Herz.
Ich hoffte darauf, dass meine Frau und mein Sohn überlebten, doch Lily folgte mir schon bald ins Reich der Toten und es schmerzt mich sehr, dass auch Sirius, mein Bruder, nach dem er jahrelang für einen Verrat büßen musste, den er nicht begangen hatte, uns nun Gesellschaft leistet.

Doch Harry lebt!
Mein geliebter Sohn Harry James Potter ist der einzige Mensch, der jemals einen Todesfluch überlebte und alles, was er bisher in seinem Leben geleistet hat, erfüllt mich mit unbändigem Vaterstolz!

Und da gibt es noch etwas, auf das ich stolz bin, nämlich darauf, ein wahrer Rumtreiber zu sein!

In diesem Sinne schwöre ich feierlich, ich bin ein Tunichtgut!
Es grüßt aus dem Jenseits,
James Potter.
*Spekulation


© Tröti


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Potter, Lily


Lily Potter, geborene Evans, hatte grüne, mandelförmige Augen und langes, dunkelrotes Haar. Sie wuchs gemeinsam mit ihrer Schwester Petunia in einer Muggelfamilie auf. Der Kontakt zwischen den Schwestern brach aber nach der Schulzeit ab, weil Petunia gegenüber der Zauberwelt sehr feindselig eingestellt war. Als einzige Hexe der Familie besuchte Lily Hogwarts und wurde dort dem Haus Gryffindor zugeteilt, für welches sie als begabte und fleißige Schülerin viele Hauspunkte sammelte.
Professor Slughorn, der Lehrer für Zaubertränke, hielt sie für äußerst talentiert, und sie wurde eine seiner Lieblingsschülerinnen und ein Mitglied des sogenannten Slug Clubs.

Lily scheint einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn gehabt zu haben und setzte sich für ihre Mitschüler ein, z.B. als sie in ihrem 5. Schuljahr helfend eingriff, als Sirius und James Snape schikanierten.

In ihrem fünften Schuljahr wurde Lily außerdem zur Vertrauensschülerin ernannt, zwei Jahre später wurde sie sogar Schulsprecherin. In diesem Schuljahr begann sie außerdem mit James Potter auszugehen, dessen zahlreiche Annäherungsversuche sie bis dahin immer zurückgewiesen hatte.

Lily und James heirateten schließlich nach ihrer Schulzeit und bekamen im Jahr 1980 einen Sohn, Harry Potter, dem Lily ihre Augenfarbe vererbte. Einer Prophezeiung nach soll Harry derjenige sein, der den dunklen Lord Voldemort besiegen kann. Lily und James versteckten sich deshalb in Godric?s Hollow, wurden aber durch den Verrat Peter Pettigrews von Voldemort gefunden und an Halloween 1981 umgebracht. Lily gab ihrem Sohn Harry aber noch einen effektiven Schutz mit, indem sie sich selbstlos für ihn opferte.
Allein ihrem Opfertod verdankt Harry sein Leben, denn Voldemort konnte ihn deswegen nicht töten.

Lily und James gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Ordens des Phönixes.


© Miamaria


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Ravenclaw, Rowena


Rowena Ravenclaw war neben Godric Gryffindor, Salazar Slytherin und Helga Hufflepuff einer der vier berühmten Gründer der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei , die im 10. Jahrhundert entstanden ist.
Der sprechende Hut berichtet in einem seiner Lieder davon, dass Rowena aus einem Tal des Hochlandes stammte.

Rowena Ravenclaw soll eine besonders hübsche Frau gewesen sein, die berühmt für ihre Intelligenz und Kreativität war. Dem nach ihr benannten Haus Ravenclaw in Hogwarts werden heute vor allem Schüler zugeteilt, die klug und gelehrig sind.
Es wird angenommen, dass Rowena für den ständig wechselnden Grundriss von Hogwarts, die wandelbaren Treppen und die Trickstufen im Schloss verantwortlich ist, da sie dies alles wohl als gutes Training für den Geist und das Gedächtnis ansah.

Das Wappen von Rowena und damit dem Hause Ravenclaw ist ein bronzener Adler auf blauem Grund.


© Miamaria


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Rosmerta, Vorname unbekannt


Madam Rosmerta ist die wohlproportionierte und attraktive Wirtin des Pubs ?3 Besen? im Zaubererdörfchen Hogsmeade. Wie alt sie genau ist, lässt sich nur schätzen. In Band 3 erfahren wir, dass Rosmerta die Rumtreiber noch zu deren Schulzeit in Hogwarts kennen lernte; deshalb müsste sie ein gutes Stück älter sein als die Jungs heute, also vielleicht Mitte 40. Allerdings scheint sie noch wirklich gut auszusehen, bedenkt man, wie sehr Ron von ihr angetan ist.
Rosmerta erweckt einen freundlichen Eindruck und ist bei Lehrern und Schülern gleichermaßen beliebt. In Harrys 3. Schuljahr ziehen die Professoren Mc Gonagall, Hagrid und Flitwick sowie der damalige Zaubereiminister Cornelius Fudge sie sogar ins Vertrauen in der Angelegenheit Sirius Black.
Nahm sie bisher eine eher kleinere Rolle in der HP-Reihe ein, wird ihr Auftritt in Band 6 ein wenig bedeutungsvoller. Draco Malfoy, der den grausamen Auftrag hat, Albus Dumbledore zu ermorden, belegt die arme Rosmerta mit dem Imperius-Fluch, so dass sie gezwungen ist, seine Komplizin zu werden. Unter Einfluss dieses Zaubers überreicht sie Angelina an einem Hogsmeade-Wochenende ein Päckchen mit einem hochgefährlichen Amulett, das an Albus Dumbledore weitergereicht werden soll. Außerdem vergiftet sie den Met, den Horace Slughorn als Weihnachtsgeschenk für den Schulleiter bei ihr besorgt. Während des gesamten Schuljahrs kommuniziert sie mit Draco mit Hilfe verzauberter Münzen; selbstverständlich stets unter Einfluss des Imperius.
An dem Abend, als Harry mit dem vollkommen entkräfteten Dumbledore aus der Höhle nach Hogsmeade zurückkehrt, scheint sie allerdings nicht von dem Fluch beeinflusst, denn sie ist in ehrlicher Sorge um Dumbledore und leiht ihm und Harry je einen Besen, damit sie rasch zum Schloss hinauf fliegen können, über dem das Dunkle Mal leuchtet.


© Tröti


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Scamander, Newt


Newt Artemis Fido Lurch Scamander wurde 1897 geboren und ist heute als Autor des berühmten Werkes "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" bekannt. Von seiner Mutter, welche Hippogreife züchtete, bekam er die Liebe zu den magischen Tierwesen quasi in die Wiege gelegt. Er trat, nach seiner Schulzeit in Hogwarts, in die Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe im Zaubereiministerium ein. Nach zwei Jahren im Amt für die Neuzuteilung von Hauselfen, die er als »äußerst nervenaufreibende Zeit« bezeichnet, wurde er in die Behörde für Phantastische Tierwesen versetzt, wo er dank seines immensen Wissens über fremdartige magische Tiere rasch Karriere machte. 1918 wurde er von Mr. Augustus Worme vom Obscurus Verlag gebeten ein maßgebliches Handbuch der Tierwesen zu schreiben. Dieses Buch bekam den Titel "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" und erschien erstmals 1927. Bis heute ist es in der 52. Auflage erschienen. 1947 wurde das Werwolfregister eingeführt, für welches Newt Scamander fast alleine verantwortlich war. 1965 tritt das Verbot experimenteller Züchtung in Kraft, auf dieses ist Mr. Scamander besonders stolz. 1979 bekommt er den Merlin-Orden zweiter Klasse in Anerkennung seiner Verdienste in der Erforschung magischer Tierwesen, der Magizoologie. Heute lebt er mit seiner Frau Porpentina und seinen Hausknieseln Hoppy, Milly und Mauler in Dorset.


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Schwahfel, Adalbert


Adalbert Schwahfel (im englischen Adalbert Waffling, 1899-1981) war ein berühmter Magie-Theoretiker.
Aus den Harry-Potter-Büchern kennen wir zwei Bücher von Adalbert Schwahfel. Im ersten Jahr musste Harry das Buch "Theorie der Magie" für den Unterricht besorgen. Im dritten Jahr las Harry das Buch "Geschichte der Zauberei" in seinem Bett.


© Prinzessin


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Scrimgeour, Rufus


Scrimgeours Aussehen erinnert an das eines alten Löwen mit buschigen Augenbrauen; sein Gesicht ist ziemlich zerfurcht, aber die gelblichen Augen hinter den Gläsern seiner Drahtbrille sind wachsam. Obwohl er leicht hinkt und zuweilen einen Gehstock benötigt, bewegt er sich mit einer geschmeidigen, federnden Anmut. Man hat sofort den Eindruck von Scharfsinn und Zähheit; auch der Premierminister der Muggel konnte gut verstehen, warum die Zauberergemeinschaft in diesen gefährlichen Zeiten lieber Scrimgeour, mit seinen von vielen Kämpfen herrührenden Narben, als Fudge zum Anführer haben wollte.

Rufus Scrimgeour wird im Juli 1996 Cornelius Fudges Nachfolger als Zaubereiminister. Zuvor arbeitete der ausgebildete Auror bereits als Leiter des Aurorenbüros in der Abteilung für Magische Strafverfolgung fürs Zaubereiministerium.

Seine Ernennung wird von der Zauberergemeinschaft überwiegend mit Begeisterung aufgenommen, obwohl nur wenige Stunden nach der Amtsübernahme durch Scrimgeour Gerüchte aufkamen, es gäbe einen Konflikt zwischen dem neuen Minister und Albus Dumbledore, dem jüngst wieder eingesetzten Großmeister des Zaubergamots.
Eine der ersten Maßnahmen des neuen Ministers ist es, für die Schüler, die im Herbst an die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei zurückkehren werden, durch Abwehrzauber und Defensivbeschwörungen und eine kleine Sondereinheit von Auroren, die sich ausschließlich dem Schutz der Hogwartsschule widmen soll, für Sicherheit zu sorgen.

Dumbledore hält Scrimgeour für einen Mann der Tat, der fast sein ganzes Berufsleben lang gegen schwarze Magier gekämpft hat, und deshalb wohl Lord Voldemort nicht unterschätzt. Er sei fähig und zumindest eine entschlossenere und stärkere Persönlichkeit als Cornelius Fudge.
Doch verfolgt Scrimgeour, wie bereits Fudge vor ihm den Plan, Harry als Aushängeschild für die großartigen Erfolge des Zaubereiministeriums zu missbrauchen. Und da Dumbledore dem Minister kein Treffen mit Harry ermöglicht, ergreift dieser selbst die Initiative und erscheint am Weihnachtstag mit seinem Mitarbeiter Percy bei den Weasleys, wo Harry die Weihnachtsferien verbringt.

Doch Harry ist von den Vorschlägen des Ministers, ihn offiziell als den Auserwählten, als Symbol der Hoffnung zu proklamieren, nicht sehr angetan. Scrimgeour glaubt, dass es den Hexen und Zauberern Auftrieb gäbe, wenn sie wüssten, dass es da jemanden gäbe, der vielleicht in der Lage, ja, womöglich sogar dazu ausersehen ist, Ihn, dessen Name nicht genannt werden darf, zu vernichten.
Er hält Harry vor, dass es seine Pflicht sei, an der Seite des Ministeriums zu stehen und damit allen Hexen und Zauberern erneut Mut zu geben. Es würde reichen, wenn er von Zeit zu Zeit im Ministerium vorbeischaue. Als Köder bietet er Harry an, mit Gawain Robards, seinem Nachfolger als Leiter des Aurorenbüros, zu sprechen, damit Harrys Karriere als Auror nichts mehr im Weg stünde. Doch Harry, der die Aktivitäten im Ministerium bei weitem nicht immer gut heißt, lehnt Scrimgeours Vorschlag schlichtweg ab.

Nach Dumbledores Beerdigung, bei der Scrimgeour natürlich in der ersten Reihe sitzt, versucht dieser erneut, Harry umzustimmen. Doch wie schon zuvor vergeblich.

Kleines Detail am Rande:
Luna Lovegoods Vater wollte im Klitterer einen langen Artikel, basierend auf der Annahme, dass Scrimgeour ein Vampir sei, schreiben, aber diese Veröffentlichung wurde ihm vom Ministerium untersagt. ?Die wollten offensichtlich verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt!? kommentiert Luna diese Aktion. Was, wenn Luna mal wieder Recht behält?


© Jim


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Shimpling, Derwent


Derwent Shimpling (geboren 1902) ist als Komiker bekannt. Er verspeiste aufgrund einer Wette eine ganze Venemosa Tentacula und überlebte, obwohl er danach violett wurde und es für immer blieb. Zauberer und Hexen überall lieben seinen albernen Sinn für Humor und seine Kühnheit.

Zauberer des Monats Januar 2005


© Prinzessin


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Shunpike, Stan


Stan Shunpike ist der Schaffner aus dem Fahrenden Ritter, einem purpurfarbenen, dreistöckigen Bus. Als Harry, nachdem er seine Tante aufgeblasen und das Haus der Dursleys fluchtartig verlassen hat, versehentlich dieses magische, öffentliche Verkehrsmittel ruft, begegnet ihm Stan zum ersten Mal. Harry beschreibt ihn als einen jungen Mann von 18 oder höchstens 19 Jahren mit einer schlaksigen Statur, großen, abstehenden Ohren und einem pickeligen Gesicht. Während der Fahrt mit dem dreistöckigen Bus lernen wir den jungen Schaffner ein wenig näher kennen und müssen feststellen, dass er dazu neigt, ein wenig zu übertreiben. Dieser Eindruck bestätigt sich, als wir Stan im 4. Band erneut begegnen, wo er nach dem Endspiel der Quidditch-WM einer Gruppe Veelas imponieren will, indem er erzählt, er werde bald Zaubereiminister. In Harrys 6. Schuljahr soll ihm diese harmlose Charaktereigenschaft leider zum Verhängnis werden. Als er im ?Tropfenden Kessel? angebliche Todesser-Insider zum Besten gibt, wird er belauscht und festgenommen. Obwohl er unschuldig ist, hält man ihn monatelang fest, nur um der magischen Welt zu zeigen, dass das Zaubereiministerium die Lage im Griff hat.


© Jim


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Slughorn, Horace


Horace Slughorn ist ein sehr kleiner, ungeheuer beleibter, alter Mann, mit einer glänzenden Glatze, hellen stachelbeerfarbenen Glubschaugen und einem gewaltigen, silbernen Walrossbart. Er ist etwas jünger als sein Freund und Kollege Albus Dumbledore.

Slughorn war früher der Hauslehrer von Slytherin und der Lehrer für Zaubertränke.
Dumbledore besucht ihn in seinem vorübergehenden Quartier in Budleigh Babberton und überredet seinen pensionierten ehemaligen Kollegen gemeinsam mit Harry dazu, ab dem Beginn von Harrys sechstem Schuljahr erneut das Fach Zaubertränke zu unterrichten.

Slughorn mag es gern behaglich. Er liebt die Gesellschaft der Berühmten, der Erfolgreichen und der Mächtigen. Er genießt das Gefühl, diese Leute zu beeinflussen. Er wollte nie selber den Thron einnehmen; er zieht die zweite Reihe vor - mehr Platz, um sich auszubreiten. Früher in Hogwarts hat er seine Lieblinge handverlesen, manche, weil sie ehrgeizig oder intelligent waren, andere, weil sie charmant oder talentiert waren, und er hatte ein unglaubliches Geschick, diejenigen auszuwählen, die später auf ihren jeweiligen Gebieten glänzten, aber er nahm auch die, die reiche, berühmte oder einflussreiche Eltern hatten! Horace gründete eine Art Klub seiner Lieblinge, dessen Mittelpunkt er selbst war. Er hat Leute miteinander bekannt gemacht, nützliche Beziehungen zwischen den Mitgliedern geknüpft und als Gegenleistung immer irgendeinen Gewinn daraus gezogen, sei es eine kostenlose Schachtel mit seinen geliebten kandierten Ananas oder die Möglichkeit, den nächsten Nachwuchsmitarbeiter für das Koboldverbindungsbüro zu empfehlen.

Zu seinem ?Slug-Club? gehörte bereits Tom Riddle (Lord Voldemort), der ihn während seiner Schulzeit nach der Möglichkeit, mehr als einen Horkrux zu erschaffen, befragt hat. Slughorn würde diese Tatsache am liebsten vertuschen, aber Harry erhält mit List und mit Hilfe des Zaubertranks ?Felix Felicis? diese Erinnerung Slughorns überreicht, die er an Dumbledore weitergeben kann.

Andere von Slughorns Lieblingen waren seine ehemaligen Schüler Barnabas Cuffe (Chefredakteur beim Tagespropheten), Ambrosius Flume (vom Honigtopf), Ciceron Harkiss, Gwenog Jones (Kapitänin der Holyhead Harpies), Dirk Cresswell (Leiter des Koboldverbindungsbüros) und als seine absolute Lieblingsschülerin Lily Evans, deren Fähigkeiten er bewundert, obwohl es ihn ein wenig wundert, dass sie als muggelgebürtige Hexe so fähig ist.
Bei seiner Rückkehr nach Hogwarts beruft er wiederum einige Schüler zu sich, zu denen Harry Potter, Marcus Belby, Corman McLaggan, Blaise Zabini, Ginny Weasley und Neville Longbottom gehören und später auch Hermine.

Im 7. Band wird Slughorn erneut der Hauslehrer Slytherins, da Severus Snape das Amt des Schulleiters übernimmt. Als es zum entscheidenen letzten Kampf in Hogwarts kommt, widersteht Slughorn der Versuchung gemeinsam mit den Schülern zu fliehen und bleibt im Schloss und beteiligt sich mit den anderen Lehrern am Kampf zur Verteidigung Hogwarts.


© Jim


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Slytherin, Salazar


Salazar Slytherin lebte im 10. Jahrhundert und gründete gemeinsam mit Godric Gryffindor, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff die Zauberschule Hogwarts.
Nach ihm ist das Haus Slytherin benannt, von dem der sprechende Hut zu berichten weiß: ?In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden!? (Zitat)
Das Haus Slytherin steht außerdem in dem Ruf, dass dort vor allem Zauberer zu finden sind, die sich zur schwarzen Seite der Magie hingezogen fühlen. Beispiele dafür sind Tom Riddle alias Lord Voldemort sowie die Familie Malfoy und die Familie Black (mit Ausnahme natürlich von Sirius Black).

Slytherin wird als ein Zauberer mit affenartigen Gesichtszügen beschrieben, der aus den Sümpfen stammte. *)

Salazar Slytherin hatte ein vertrautes Verhältnis zu Schlangen und ihren Verwandten unter den Phantastischen Zauberwesen. Er war der erste bekannte Parselmund (das bedeutet, dass er mit Schlangen sprechen konnte) in der Geschichte der Zauberwelt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Wappen des Hauses Slytherin eine silberne Schlange auf grünem Grund zeigt.

Slytherin vertrat zu seiner Zeit die These, dass die Zauberwelt in drei Rassen unterteilt sei, in reinblütige Zauberer, Mischlinge und Nichtzauberer (Muggel). Seiner Meinung nach sollten nur reinblütige Zauberer und Hexen in Hogwarts aufgenommen werden, da sonst die Geheimhaltung der magischen Welt gefährdet sein würde. Seine Sorge, dass immer mehr Kontakt zur Muggelwelt für Hogwarts eine ernstzunehmende Gefahr darstellen würde, ist nicht unverständlich, da zu seiner Zeit Hexerei und Zauberei in keinem guten Ruf standen und die Kirche jegliche Art von Magie erbarmungslos verfolgte. Slytherin befürchtete, dass Hogwarts nicht länger ein Geheimnis bleiben würde und vor massiven Anfeindungen und ständigem Kampf bedroht werden würde.
Über diese Frage geriet er in Streit mit den anderen Gründern, allen voran Godric Gryffindor, der seine Ansicht nicht teilte. Als dieser Slytherin mit all seinem Befürchtungen und Vorschlägen ablehnte, verließ Slytherin die Schule im Streit.

Er hinterließ in der Schule jedoch ein Abbild von sich selbst, tief unter den Kerkern in Hogwarts versteckt. Er baute, ohne dass die anderen Gründern davon wussten, eine Statue von sich selber und setzte eine grausame Kreatur in ihr aus. Einen Basilisken, der nur dem wahren Erben Slytherins gehorchen würde. Dieser Erbe taucht in der Person Lord Voldemorts viele hundert Jahre später tatsächlich auf und Slytherins Plan, der Schule seinen Schrecken zu hinterlassen, ging somit auf.

Anmerkung des Autors: Bei den mit *) gekennzeichneten Textstellen handelt es sich lediglich um Vermutungen!


© Miamaria


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Snape, Severus

© Felici


Er ist am 09.01. 1960 geboren
Er ist Sohn einer Hexe (Eileen Prince) und eines Muggels (Tobias Snape).
Snape ist also Halbblut und wir können deshalb vermuten, dass er den Reinblutwahn nicht von Haus aus vermittelt bekommen hat, wie es etwa bei den Blacks oder den Malfoys der Fall war.
Seine Eltern gaben ihm den Namen "Severus", was "ernst" bedeutet (lat.).
Es gibt Hinweise darauf, dass er keine sonderlich glückliche Kindheit hatte, da Harry, als er in seine Gedanken eindringt, sieht, wie sich seine Eltern streiten. Aber das kann man nur vermuten...
Er wird vermutlich 1971 in Hogwarts eingeschult und dem Hause Slytherin zugeteilt. Er fällt eigentlich nur dadurch auf, dass er sich intensiv mit den Dunklen Künsten beschäftigt.
Schon im 5. Schuljahr (oder sogar noch früher) ist er in der Lage, eigene Zaubersprüche zu entwickeln, da James den von Snape erfundenen "Levicorpus- Zauber" nach den ZAG- Prüfungen im 5. Jahr an ihm anwendet.
Keiner der uns bekannten Charaktere hat es meines Wissens je geschafft, schon als Teenager eigene Zaubersprüche zu entwickeln. Und ich denke, wenn es Harry, Ron oder Hermine je gelungen sein sollte, wüssten wir es. Daraus lässt sich schließen, dass Snape ein außerordentlich begabter Zauberer ist.
Spätestens im 6. Schuljahr legt er sich den Titel "Der Halbblutprinz" zu.
Ob er ihn im Kreise seiner Freunde gebrauchte oder nur für sich selbst, wissen wir nicht. Genauso wenig können wir mit Bestimmtheit sagen, ob der Titel ein Indiz dafür ist, dass er sich seiner "halbblütigen" Herkunft nicht schämte oder ob er sich damit vielmehr ein wenig über sie lustig machen wollte.
Irgendwann während seiner Schullaufbahn muss Snape begonnen haben, muggelgeborene Mitschüler zu hassen, da er in seinem 5. Schuljahr den Ausdruck "Schlammblut" gebraucht. Ob sich dieser Hass entwickelte, weil sein muggelgeborener Vater eine Enttäuschung war (ähnlich wie bei Voldemort) oder ob er einfach mit den falschen Leuten herumhing, können wir nicht sicher sagen.
Die Feindschaft mit James und Co besteht offenbar schon seit Anbeginn ihrer gemeinsamen Schulzeit in Hogwarts. Über den genauen Auslöser können wir nur spekulieren. Fest steht jedoch, dass James und Sirius Snape schikanierten und ihn verachteten, weil er sich intensiv mit den Dunklen Künsten befasste. Außerdem soll Neid auf James´ Begabung im Quidditch eine weitere Ursache gewesen sein.
Jedenfalls hasst er James und Sirius abgrundtief, seit Sirius ihm einen Streich spielte, der ihn beinah umgebracht hätte.
Im Zaubertrankbrauen muss er stets sehr begabt gewesen sein, da Slughorn ihn lobend erwähnt und er spätestens im 6. Schuljahr ein Lehrbuch mit nützlichen Tricks und Kniffen verbessern konnte.
Zu seinen übrigen Begabungen kommt sein ausgeprägtes Talent in Okklumentik hinzu, der Fähigkeit, seinen Geist zu versiegeln....
Nach seiner Schullaufbahn schloss er sich Lord Voldemort und seinen Gefolgsleuten an und wurde zum Todesser.
Vor Juli 1980 belauschte er eine Unterhaltung zwischen Dumbledore und Trelawney im Eberkopf und gab die dort gehörte Prophezeiung unvollständig an Voldemort weiter, jedoch ohne zu wissen, auf wen sie sich bezog.
Es scheint demnach so, als sei er ca. 2 Jahre aktiv als Todesser "tätig" gewesen. Ob er während dieser Zeit Morde begangen hat oder jemanden folterte, wissen wir nicht. Ich persönlich glaube, dass man sich keine 2 Jahre bei Voldy durchschlagen kann, ohne einen einzigen Mord zu begehen...
Nachdem Snape bemerkte, dass Voldemort die Prophezeiung so auslegte, dass er James und Lily ermorden müsse, zeigte er Reue und wechselte noch vor Voldemorts Sturz die Seite. Er wandte sich an Dumbledore, der seine Freisprechung vor dem Zaubereigericht bewirkte und ihm eine Stelle in Hogwarts anbot.
Er arbeitet seit 1982 als Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts und ist der Hauslehrer von Slytherin.
1992 rettet er Harry beim Quidditchspiel das Leben, wofür es verschiedene Erklärungen gibt: Das "Ausbügeln" seiner Schuld bei James, der ihm seinerseits das Leben rettete oder aber den Grund, den er Bellatrix nannte...
1994 hätte er beinah den Merlinorden 2. Klasse erhalten
Seit 1995 arbeitet er als Spion für Dumbledore (oder auch nicht) und ist Mitglied im Phönixorden
Seit irgendwann lebt er in einem kleinen, hässlichen und grauen Muggelvorort ("Spinner´s End") zusammen mit Wurmschwanz.
1997 ermordet er Dumbledore, weil er Narcissa Malfoy gegenüber einen Unbrechbaren Schwur abgelegt hat, und ist seitdem flüchtig.


© Tröti


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Sprout, Pomona


Professor Pomona Sprout ist die Hauslehrerin von Hufflepuff und Lehrerin für das Fach Kräuterkunde, welches sie in den Gewächshäusern von Hogwarts unterrichtet.

Sie ist eine untersetzte kleine Hexe und trägt gern einen Flickenhut auf ihrem oft windzerzausten Haar. Auf ihren Kleidern und unter ihren Fingernägeln findet sich meistens eine beträchtliche Menge Erde.

In Band 1 gehört sie zu den Lehrern, die den in Hogwarts versteckten Stein der Weisen schützen ? sie hat zu diesem Zweck eine riesige Teufelsschlinge herangezogen.

In Band 2 werden Professor Sprouts Fachkenntnisse gleich am Anfang des Schuljahres gebraucht, um die Peitschende Weide von den Folgen der Bruchlandung zu kurieren, die Harry und Ron dort mit dem fliegenden Ford Anglia gemacht haben. Sie bandagiert etliche der gebrochenen Äste mit Mullbinden und ist nicht gerade begeistert von Gilderoy Lockharts Hilfe.
Im selben Schuljahr unterrichtet sie Harrys Jahrgang im Umgang mit Alraunen, die am Jahresende auch dringend gebraucht werden.

Professor Sprout und ihr Unterricht tauchen in den bisherigen 6 Bänden immer wieder am Rande auf.

Das Trimagische Turnier in Band 4 endet für die Lehrerin in einer Tragödie: Als Hauslehrerin von Hufflepuff ist es ihre Aufgabe, Amos Diggory und seiner Frau, nach dem Tod ihres Sohnes Cedric beizustehen.

Erfreuliches weiß Sprout indessen über Neville Longbottom zu berichten. Er entwickelt sich im Kräuterkunde-Unterricht so gut, daß sie Nevilles gute Leistungen sogar gegenüber Professor Moody erwähnt. In Band 5 erzielt Neville dann zu ihrer Freude ein Ohnegleichen in der ZAG-Prüfung.

Als Harrys Interview mit dem Klitterer veröffentlicht wird, verleiht sie ihm für das einfache Anreichen einer Gießkanne 20 Hauspunkte - da es ihr offiziell verboten ist, über das Interview zu sprechen, kann sie nur so ihre Anerkennung darüber zum Ausdruck bringen.

Nach Dumbledores Tod setzt sich Professor Sprout dafür ein, daß die Schule auch im nächsten Jahr wieder geöffnet wird und trägt außerdem die Entscheidung mit, daß die Schüler bei Dumbledores Beerdigung dabei sein dürfen.
Zu dieser erscheint sie so gut gekleidet, wie Harry sie noch nie gesehen hat. Selbst ihr Hut ist vollkommen sauber.


© Flohquaste


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Stump, Grogan


Grogan Stump (1770 - 1884) wurde 1811 Zaubereiminister und war sehr beliebt. Unter seiner Leitung fand die magische Gesellschaft erstmals eine einheitliche Bestimmung, was ein Tierwesen ist. Er schuf im Zaubereiministerium drei neue Unterabteilungen der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe:
Die Tierwesen-Behörde, die Zauberwesen-Behörde und die Geister-Behörde. Die Zentauren und später auch die Wassermenschen wollten sich selbst verwalten, hier mussten Grogan Stump und das Ministerium widerstrebend nachgeben.

Zauberer des Monats April 2006


© Prinzessin


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Thomas, Dean


Dean Thomas, ein großer, dunkelhäutiger Junge kommt im selben Jahr (1991) wie Harry Potter nach Hogwarts. Der Sprechende Hut teilt ihn als viertletzten Erstklässler dem Hause Gryffindor zu.

Obwohl es auf den ersten Blick so scheint, dass Dean aus einem reinen Muggel-Haus stammt, so ist er doch halbblütig. Er lebt mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und etlichen Halbgeschwistern in London; sie sind eine sehr fröhliche Familie.

Sein leiblicher Vater hat die Familie verlassen, als Dean noch sehr klein war, und er verschwieg seiner Frau auch, dass er ein Zauberer war. Dies alles tat er um seine Familie vor den Todessern zu schützen, die ihn letztendlich auch getötet haben, weil er sich ihnen nicht angeschlossen hat.

Dean ist ein begabter Zeichner und sogar als Harry keine Hogsmeadeerlaubnis vorzuweisen hat, bietet er ihm an, die Unterschrift von Onkel Vernon zu fälschen.

Dean teilt sich mit seinem besten Freund Seamus Finnigan, Neville Longbottom, Harry Potter und Ron Weasley einen Schlafsaal im Gryffindorturm. Als er dort ein Poster von seiner Lieblingsmannschaft, den West Ham aufhängt, Dean ist nämlich einer begeisterter Fußballfan, gerät er mit Ron in einen kleinen Streit darüber, was denn am Fußball so interessant sei, die Spieler auf den Bild würden sich ja noch nicht einmal bewegen. Auch sonst scheint Dean sich schnell aufzuregen, besonders, wenn er seine Freunde verteidigt. Angst hat er vor abgeschnittenen Körperteilen, denn der Irrwicht nimmt sie Gestalt einer abgeschnittenen Hand an.

In den Sommerferien vor dem vierten Schuljahr in Hogwarts besucht er mit Seamus die Quidditch-Weltmeisterschaft, dort trifft er auch Harry und seine Freunde.
Im fünften Schuljahr schließt er sich der DA (Dumbledores Armee) an, obwohl sein Freund Seamus nicht daran teilnimmt. Vom Ende des fünften Schuljahres bis 21.4.1997 ist er mit Ginny Weasley befreundet.
In seinem sechsten Schuljahr bekommt er die Chance, als Jäger im Quidditch-Team von Gryffindor mitzuspielen, da Katie Bell ausgefallen ist. Er muss das Team aber nach Katies Rückkehr aus dem St.-Mungo-Hospital wieder verlassen. Er tut dies zwar ohne lautes Murren, sehr glücklich ist er darüber jedoch nicht.


© Kleine Hexe


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Tonks, Andromeda


Andromeda Tonks ist eine geborene Black und die Lieblingscousine von Sirius Black; ihre Eltern sind Druella, geb. Rosier und Cygnus Black. Sie ist die zweitälteste Schwester von Narzissa Malfoy und Bellatrix Lestrange. Andromeda heiratete den muggelstämmigen Ted Tonks und wurde deshalb von ihrer von Reinblütigkeit besessenen Familie verstoßen und sogar aus dem Stammbaum entfernt; an der Stelle, wo sich ihr Name befand, sieht man nur noch ein Brandloch. Aus dieser Ehe ging eine Tochter Nymphadora hervor. Von Tonks erfuhr Harry Potter, dass ihre Mutter ein Talent für Haushaltszauber hat, ganz im Gegenteil zu ihrem Vater, der eine "richtige alte Pottsau" sei.

Harry Potter lernt Andromeda und ihren Ehemann im letzten Band kennen, als er sich mit Hagrid in deren Haus vor den Todessern in Sicherheit bringt. Sie sieht ihrer Schwester Bellatrix ähnlich, auf den ersten Blick kann man sie nur an der Haarfarbe unterscheiden. Andromeda kümmert sich allein um ihren Enkel Ted, nachdem seine Eltern, Nymphadora und Remus Lupin, durch Todesser getötet worden sind und auch ihr Mann verfolgt und getötet wurde, weil er muggelstämmig war.


© Kleine Hexe


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Tonks, Nymphadora

© Felici


Nymphadora Tonks ist eine junge Hexe, die Harry in seinem fünften Schuljahr kennen lernt. Ihre Eltern sind der muggelstämmige Ted und die Hexe Andromeda Tonks, geb. Black. Durch die Abstammung ihrer Mutter ist sie die Nichte von Narcissa Malfoy, geb. Black, sowie von Bellatrix Lestrange ebenfalls geb. Black. Somit ist sie auch eine Nichte zweiten Grades von Sirius Black.

Nymphadora lernte die Zauberei in Hogwarts und war im Hause Hufflepuff. Jetzt ist sie Aurorin für das Zaubereiministerium und gehört dem Orden des Phönix an.
Sie ist ein Metamorphmagus, d.h. sie kann ihr Aussehen und ihre Gestalt allein durch ihre Gedanken ändern. Tonks wechselt gern ihre Haarfarbe und im Hauptquartier bringt sie die Jüngeren zum Lachen, indem sie die Form ihrer Nase ändert.

Über ihren Vornamen ist Tonks nicht sehr glücklich. Sie besteht deshalb darauf, bei ihrem Nachnamen genannt zu werden. Sie hat stets gute Laune und ist sehr hilfsbereit, aber leider auch ziemlich tollpatschig, dennoch mag jeder die junge Hexe gern.

In Band 5 begleitet sie Harry mit zum Hauptquartier des Ordens und hilft auch dabei, ihn in der Mysteriumsabteilung zu retten.

In Band 6 erweckt sie einen traurigen und unkonzentrierten Eindruck. Auch scheint sie ihre Gabe, ihr Aussehen zu verändern, verloren zu haben. Harry vermutet, dass sie in Sirius Black verliebt war und dessen Tod nicht verkraftet hat, da auch ihr neuer Patronus Ähnlichkeit mit einem Hund aufweist.

Es stellt sich jedoch heraus, dass sie in Remus Lupin verliebt ist, der sie jedoch abweist, weil er meint, sie habe etwas Besseres verdient, als einen armen, arbeitslosen Zauberer, der sich einmal im Monat zum Werwolf verwandelt. Doch Nymphadora setzt sich durch und die beiden heiraten. Sie wird schwanger und bekommt einen Sohn, den sie nach ihrem Vater Ted nennen, der auf der Flucht, während der zweiten Schreckensherrschaft von Lord Voldemort, getötet wurde. Auch „Dora“, wie sie von ihren Eltern und Remus genannt wird, überlebt den Endkampf nicht, sie wird von ihrer Tante Bellatrix Lestrange getötet.


© Kleine Hexe


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Trelawney, Sibyll

© Felici


Halloooooo
*Mit riesenhaft vergrößerten Glubschaugen hinter Kristallkugel hervortauch*
Mein Name ist Sybill Patricia Trelawney, Ur- Urenkelin der berühmten Seherin Cassandra Trelawney und gesegnet mit ihrem Talent zur Weissagung.
Zu meinem größten Bedauern werde ich gelegentlich beschuldigt, ihre Gabe nicht geerbt zu haben, doch es ist nun einmal so, dass die spirituellen Gene gern einmal drei Generationen überspringen!
Ich beherrsche sämtliche Bereiche der Zukunftsvorhersage: Tassiomantie, die Kunst aus Teeblättern zu lesen, ferner deute ich Sternbilder und besitze die Fähigkeit aus Ihrer Hand, in Ihrem Kaffeesatz und sogar anhand Ihres Haarspliss´ die Zukunft vorherzusagen. Dass ich ebenfalls in der Lage bin, in einer Kristallkugel das Kommende zu sehen, bedarf wohl keiner Erwähnung.
Eine Sitzung bei mir kostet übrigens nur zwölf Galleonen, ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass ich Ihnen den gewissen Tod vollkommen sicher voraussagen werde. Wenn Sie meine seherischen Künste obendrein mit einem kleinen Fläschchen Kochsherry belohnen wollen, bin ich im Übrigen auch nicht abgeneigt.
Zwar interessieren mich solch profanen Dinge wie Geld, Besitz und Reichtümer nicht im mindesten, doch auch ein derart gesegneter Mensch wie ich muss gelegentlich etwas essen. Und so bewarb ich mich vor sechzehn Sommern an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei für den Lehrerposten im Fache Wahrsagen. Professor Dumbledore suchte mich in meiner damaligen Bleibe im Eberkopf auf, den ich übrigens überhaupt nicht empfehlen kann. Ich sage nur: Bettwanzen! *seufz* Zunächst hatte es den Anschein, als stünde er der Kunst des Sehens kritisch gegenüber, eine Haltung, die ich durchaus gewöhnt bin. Besonders das intellektuelle Volk fürchtet den Blick in die Zukunft; ein weit verbreitetes, doch nicht desto weniger tragisches, Phänomen. Schließlich konnte ich ihn mit stiller Zurückhaltung und meinem wahrhaft großen Können davon überzeugen, für die magische Ausbildung seiner Schützlinge vollkommen unentbehrlich zu sein. Während meines Vorstellungsgesprächs wurden wir leider von dem hitzköpfigen Jungspund Severus Snape gestört, der es doch tatsächlich fertig brachte, an der Tür zu lauschen und von dem ungepflegten Wirt aus dem Pub geworfen wurde. Im Nachhinein muss ich dem guten Severus allerdings dankbar sein. War es doch insbesondere seine vollkommen überzogene Aufdringlichkeit im Vergleich zu meiner bescheidenen Zurückhaltung, die Professor Dumbledore bewies, dass vor allem Wissen und Talent zu den grundlegenden Eigenschaften eines Lehrers gehören.
Obgleich ich natürlich zu weitaus anspruchsvolleren Tätigkeiten fähig wäre, bereitete mir das Unterrichten in Hogwarts stets große Freude und ich fühle mich recht wohl in meinem anheimelnden Allerlei oben im Turmzimmer. Eine Schwäche habe ich für rosafarbenes Teeservice, wunderhübsche Tücher in sämtlichen Farben des Regenbogens und kostbaren Schmuck, und es kann durchaus vorkommen, dass ich mir den ganzen Inhalt meiner Schmuckschatulle auf einmal um den Hals lege. Falls Sie jemals auf den Gedanken kommen sollten, mich zu erfreuen ? In meiner Sammlung fehlt noch ein hübsches Set Meißner Porzellan, und zu einer neuen Südseeperlenkette würde ich ebenfalls nicht nein sagen.
Manche Schüler wissen die ihnen in meinem Fach vermittelten Fertigkeiten zu schätzen und anzuwenden, andere hingegen behandeln mich bedauerlicherweise ein klein wenig abweisend. Und so betrübt es mich ungemein, dass ausgerechnet Harry Potter, dem ich so viel über seine Zukunft vorhersagen könnte, mich eher meidet als aufsucht. Doch es werden die Tage kommen, da auch er von meinen seherischen Fähigkeiten profitieren und meinen Rat einholen wird!
Mein wohl betrüblichstes Jahr in Hogwarts war das vorletzte, an dass ich mich nur unter Schmerz zurückerinnern möchte. Eine furchtbare Frau, Dolores Umbridge, deren spirituelle Gabe der eines Teelöffels gleicht, bekam den Posten des Verteidigungslehrers in Hogwarts. Bald erlangte sie die Befugnis, die Professoren unserer Schule auf Bewährung zu setzen. Es war gewiss der Neid auf meine seltene Gabe, die, ich muss es leider sagen, gelegentlich ein Fluch sein kann, die sie dazu veranlasste, mich auf Bewährung zu setzen und schließlich entlassen zu wollen. Merlin sei Dank konnte Professor Dumbledore diese Idiotie verhindern, jedoch zu einem reichlich hohen Preis! Er stellte einen Zentaur aus dem verbotenen Wald für den Posten des Wahrsagelehrers ein. Können Sie sich das vorstellen? Ein Pferd am meiner statt! Eine emotionale Katastrophe... Seit dem letzten Jahr in Hogwarts unterrichten wir nun parallel, doch ich kann nicht behaupten, dass mich diese Regelung mit allzu großem Glück erfüllt. All meine Bemühungen, Dumbledore davon zu überzeugen, dass ich dieses Pferd unmöglich an meiner Seite ertragen könne, schlugen fehl und ich musste es mehrfach dulden, dass er mich eher grob als freundlich seines Büros verwies! Das ist also der Dank für sechzehn Jahre treuen Dienst an seiner Schule! *schluchtz*
Doch nun ist Albus Dumbledore von uns gegangen und ich wünschte, er hätte meinen Warnungen jemals Beachtung geschenkt, denn ich sah es kommen! Ja gewiss, ich sah ihn vom hellerleuchteten Turm stürzen, lange bevor es dann tatsächlich geschah.
Ein weiterer Beweis dafür, welch furchtbare Dinge geschehen, wenn man die Kraft des sehenden Auges unterschätzt!

Doch huch, was sehe ich da? Neptun steht an Sonnwende im 12. Haus, während die Venus den Saturn in elliptischer Weise umrundet! Kein gutes Zeichen für Sie, verehrter Leser, nein, wahrlich kein freundliches Omen. Das wird Ihnen bedauerlicherweise unkontrollierten Harndrang bescheren, den Sie allerdings mit einem ordentlichen Schluck Kochsherry lindern können.

Jetzt wurde ich aber wahrlich lange genug aufgehalten, die Korrektur der Teeblattaufsätze ruft!

Nehmen Sie sich in Acht vor schwarzen Katzen und an Häuserwände gelehnten Leitern!

Mit den besten Grüßen, Sybill Trelawney


© Tröti


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Ulrich der komische Kauz


Ullrich der Komische Kauz lebte im Mittelalter, seine genauen Daten sind jedoch nicht überliefert. Er war ein ausgesprochen verschrobener Zauberer, berühmt unter anderem dafür, dass er als Hut eine Qualle trug.
Ullrich der Komische Kauz muss einen Hang zu den magischen Tierwesen gehabt haben. Er versuchte einst zu beweisen, dass der Gesang des Fwuupers in Wahrheit gut für die Gesundheit sei. Leider erschien er vollkommen nackt und mit einem toten Dachs auf dem Kopf vor dem Magischen Rat und konnte diesen so nicht überzeugen. Er setzte sich auch freiwillig dem Gesang von fünfzig Augureys aus. Durch deren Wehklagen gelangte Ullrich zu der Überzeugung, dass er ein Geist sei und versuchte, durch die Wände seines Hauses zu gehen, was ihm eine zehn Tage währende Gehirnerschütterung einbrachte.

Zauberer des Monats September 2004


© Prinzessin


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Umbridge, Dolores

© Felici


Dolores Jane Umbridge ist eine kleine, untersetzte Hexe, mit großen runden Glubschaugen, kurzen, mausgrauen Locken und einem großen, blassen, wabbeligen Gesicht mit einem breiten, schlaffen Mund. Da sie noch dazu fast gar keinen Hals hat, sieht sie einer Kröte erstaunlich ähnlich. Meistens trägt sie eine rosa Strickjacke und eine winzige Schleife im Haar, die an eine todesmutige Fliege erinnert, die sich ausgerechnet auf dem Kopf einer Kröte ausruht.

Ursprünglich ist Umbridge die erste Sekretärin des Zaubereiministers Cornelius Fudge, doch in Band 5 kommt sie als Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste nach Hogwarts, da es Dumbledore nicht gelungen ist, rechtzeitig jemand anderen zu finden.
Ihr rein theoretisch ablaufender Unterricht ist ebenso langweilig wie es ihre Antrittsrede schon vermuten läßt. Zusätzlich zu ihrer kleinmädchenhaften Piepsstimme scheint sie ständig einen Frosch im Hals zu haben, da ihre Äußerungen von etlichen ?Chrm Chrm?s durchsetzt sind. Dies verleitet Professor McGonagall während Harrys Berufsberatung dazu, ihr ein Hustenbonbon anzubieten.

Das Zaubereiministerium beschließt während des fünften Schuljahres, den Unterricht in Hogwarts seinen Vorstellungen anzupassen und erteilt Professor Umbridge das neu geschaffene Amt der Großinquisitorin. Sie darf nun die Lehrer prüfen und setzt etliche von ihnen, darunter Rubeus Hagrid und Severus Snape, auf Bewährung.
Sibyll Trelawney wird schließlich sogar ihres Postens enthoben, doch versalzt Dumbledore Umbridge hier die Suppe, indem er den Zentauren Firenze für den frei gewordenen Posten aquiriert.

Nachdem Dumbledore wegen einer ihm drohenden Haft in Askaban flüchtet, wird Umbridge Leiterin von Hogwarts. Dabei macht sie sich aber noch unbeliebter, als sie es bei Schülern und Lehrern gleichermaßen ohnehin schon ist, denn sie neigt zu Ungerechtigkeiten und nervt alle mit ständig neuen Erlässen. Den Lehrern wird schließlich verboten, mit den Schülern über Dinge zu reden, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben, und zum Zaubern außerhalb des Unterrichts müssen sie sich gar Genehmigungen von Umbridge holen.
Dies hindert Fred und George Weasley aber nicht daran, ein Feuerwerk in Hogwarts loszulassen, das Umbridge dann ganz allein bekämpfen muß, da die Lehrer ja keine Genehmigung dazu haben.

Nach einer Prügelei mit Draco Malfoy bekommen Harry und die Weasley-Zwillinge ein lebenslanges Quidditch-Verbot.
Die Weasley-Zwillinge verlassen daraufhin die Schule und beauftragen den Poltergeist Peeves, Umbridge in ihrem Namen das Leben schwer zu machen ? ein Auftrag, den Peeves erstaunlicherweise mit einer Verbeugung annimmt und dabei sogar von den Lehrern unterstützt wird.

Harrys Verhältnis zu Umbridge ist ohnehin besonders schlecht, da er hartnäckig erklärt, daß Voldemort zurückgekehrt ist ? gerade das versucht das Ministerium beharrlich als Lüge darzustellen. Als Harry die Nerven verliert und Umbridge eine Lügnerin nennt, muß er Strafarbeiten mit einer Folterfeder schreiben. Lee Jordan, der beste Freund der Weasley -Zwillinge, hat später das gleiche zweifelhafte Vergnügen.

Umbridge setzt alles daran, Harry als geltungssüchtigen Verrückten dastehen zu lassen. Später stellt sich heraus, daß die beiden Dementoren, die Harry und Dudley vor Beginn des Schuljahres angegriffen hatten, von Umbridge geschickt worden waren.

Letztendlich gelingt es Harry und Hermine, Umbridge in den Verbotenen Wald zu locken, wo sie mit unfreiwilliger Hilfe des Riesen Grawp und der Zentauren außer Gefecht gesetzt wird.

Nach dem Ende ihrer Schreckensherrschaft in Hogwarts arbeitet Umbridge nun wieder für das Zaubereiministerium.

Im siebten Band hat sie Slytherins Medaillon, einen Horkrux, der von Regulus Black im Haus seiner Eltern versteckt worden war und dort von Mundungus Fletcher gestohlen wurde, an sich gebracht, indem sie es Mundungus unter Androhung von Strafen abpreßte. Auf Nachfrage behauptet sie, das S auf dem Medaillon stehe für den Namen Selwyn, eine Reinblüterfamilie, mit der sie angeblich verwandt ist. Harry und Hermine, die mit Vielsafttrank getarnt ins Ministerium eingedrungen waren, gelingt es, ihr das Medaillon wieder abzunehmen und es durch ein Duplikat zu ersetzen.

Im Zuge der Machtergreifung durch die Todesser wird Umbridge Erste Untersekretärin des Ministers und bekommt die Leitung der "Registrierungskommision für Muggelstämmige" übertragen und führt etlich Prozesse gegen selbige, in denen ihnen vorgeworfen wird, Magie gestohlen zu haben. Als Harry sich in ihr Büro schleicht, entdeckt er, daß sie das Magische Auge des toten Alastor Moody an sich gebracht hat, das nun in die Tür ihres Büros eingebaut ist und offenbar dazu dient, die Angestellten bei der Arbeit (der Herstellung von Broschüren über "Gefahren durch Schlammblüter") zu überwachen.

Nachdem Voldemort besiegt ist, wird Umbridge verhaftet, verhört und wegen Verbrechen an Muggelstämmigen nach Askaban geschickt.


© Flohquaste


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Voldemort

© Nicole86


Tom Vorlost Riddle (engl.: Tom Marvolo Riddle) wurde in der Silvesternacht 1926/1927 in einem Muggelwaisenhaus geboren. Seine Mutter war die Hexe Merope Gaunt und gehörte zu den letzten Nachfahren von Salazar Slytherin, sein Vater war ein Muggel und trug ebenfalls den Namen Tom Riddle. Er wuchs in dem Waisenhaus auf, in dem er geboren wurde und hatte eine schreckliche Kindheit.

Merope Gaunt wurde von ihrem Vater, Vorlost Riddle (Marvolo Riddle), verachtet, weil ihre magischen Fähigkeiten nicht sehr ausgereift waren, und wuchs deshalb als eine Art Hausmädchen auf, das vom Rest der Familie nicht beachtet wird. Eines Tages sah sie einen reichen Muggelssohn an ihrem Haus vorbeireiten und verliebte sich in ihn. Da sie aber wusste, dass der Ruf der Gaunts weithin geschädigt war und dieser Muggel, der Tom Riddle hieß, sie niemals anhören würde, verführte sie ihn mit einem Liebestrank. Tom folgte ihr weg von ihrer Heimat und sie heirateten. Merope wurde schwanger und schwebte auf Wolke sieben, aber die Wirkung der Liebestranks ließ nach. Merope störte sich nicht sehr daran, weil sie glaubte, Riddle würde jetzt auch ohne Trank bei ihr bleiben. Aber es stellte sich sehr schnell heraus, dass sie falsch glaubte... Merope wurde von ihrem Mann verlassen und stand nun allein in London, schwanger, in schlechter Verfassung und ohne jegliches Hab und Gut außer einem alten Medaillon, einem Familienerbstück der Gaunts aus der Zeit Salazar Slytherins. Sie wusste keinen Ausweg, also ging sie in die Nokturngasse, zu Borgin und Burkes, und verkaufte das Medaillon dort für 10 Galleonen, sie hatte keine Ahnung, wie sehr sie betrogen worden war, denn das Medaillon wäre ein zigfaches davon wert gewesen.

Am Abend des 31. Dezember 1926 stand eine einsame, durchnässte Schwangere vor der Tür eines Waisenhauses in London und bat um Einlass. Es war Merope Gaunt. Natürlich durfte sie hereinkommen, doch es war schon um sie geschehen: sie zeigte keinerlei Willen, wieder gesund zu werden, sie wollte nur noch ihr Kind zur Welt bringen und dann sterben. Das geschah dann auch einige Stunden später, Merope gebar einen gesunden Jungen und starb kaum eine Stunde später. Ihr letzter Wille war, dass das Kind nach seinem Vater und dem Vater seiner Mutter Tom Vorlost Riddle heißen solle...

Der Junge wuchs im gleichen Waisenhaus auf, in dem er geboren worden war und das Erste, woran er sich erinnern konnte, war, dass er dieses Haus hasste. Er hatte keine Ahnung davon, dass er ein Zauberer war, aber um ihn herum geschahen merkwürdige Dinge: wenn andere Kinder ihm Böses getan hatten, geschah ihnen auch Böses, wenn er etwas wollte, dann bekam er es auch gegen den Willen der Heimleiterin und er konnte mit Schlangen reden. Eines Tages, während eines Ausfluges ans Meer, entdeckte er mit zwei anderen Kindern eine Höhle in den Felsen an der Küste. Niemand außer ihm selbst weiß heute, was dort drin passiert ist, nur, dass die anderen Beiden danach nicht mehr so waren wie früher. Für Tom muss dieses Ereignis aber sehr bedeutend gewesen sein, denn er vertraute der Höhle später ein lebenswichtiges Geheimnis an.

Das Ende dieser schlimmen kam für Tom im Alter von 11 Jahren: Man sagte ihm, ein Professor Dumbledore sei hier, um ihn zu besuchen. Tom dachte zuerst, dieser Mann käme von einem Irrenhaus, weil er davor noch nie Besuch gehabt hatte. Doch dieser erste Besucher seines Lebens veränderte es grundlegend: er erzählte Tom, dass er ein Zauberer sei und von der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei komme. Er wolle Tom dorthin mitnehmen, weil er auch ein Zauberer sei. In diesem Moment überkam Tom eine Welle von Euphorie: er hatte schon immer gewusst, dass er etwas Besonderes war, er hatte nur nicht gewusst, warum und wie. Jetzt kannte er den Grund, der alles miteinander vereinte und der machte ihn glücklich, denn Zauberer konnten über die unwürdigen Nichtzauberer herrschen, wenn sich nur genug Leute zusammenfanden.

Tom kam nach Hogwarts und wurde dort erwartungsgemäß ins Haus Slytherin eingeteilt, er war schließlich der letzte Nachfahre von Salazar Slytherin. Hogwarts war für Tom ein Paradies, da er ja sonst nur das schreckliche Waisenhaus kannte, in dem er aufgewachsen war. Er war außergewöhnlich begabt, also war er sogar unter Zauberern etwas Besonderes, was ihn endgültig davon überzeugte, dass er später einmal die Welt beherrschen werde. Er hatte unter den Lehrern schnell den Ruf des Musterschülers weg: er war ein außerordentlich guter Schüler, war höflich und gutaussehend, der typische Lehrerliebling also. Er wurde natürlich zum Vertrauensschüler und Schulsprecher ernannt. Nur Dumbledore, der von dem ersten Gespräch im Waisenhaus auch Toms herrschsüchtige, grausame Seite kannte, ließ sich nicht so schnell von ihm um den Finger wickeln und beobachtete ihn von Anfang an genauer. Ein kluger Schritt, denn wie sich schnell herausstellte, war jegliche Sympathie, die er den Lehrern vorheuchelte, reine Berechnung, er wollte später noch ein paar Trümpfe in der Hand haben und diese genau dann ausspielen können, wenn er sie brauchte. Dumbledore behielt Tom nach dieser Erkenntnis natürlich weiter im Auge und baute langsam und ebenso berechnend wie sein Ziel eine gespielte Vertrauensbasis auf.

Tom war auch unter seinen Mitschülern sehr beliebt, denn wer sich mit Riddle verstand, hatte sofort auch bessere Karten bei den Lehrern. Auch das bemerkte Tom schnell und nutzte es zu seinen Gunsten. So wurden aus Freunden schnell Bedienstete und später dann Gefolgsleute. Zu den ersten "Prototypen" der Todesser gehörte unter anderem Rodolphus Lestrange, der später die treue Todesserin Bellatrix Black heiratete.

In seinem fünften oder sechsten Schuljahr, genaue Angaben fehlen hier, öffnete Tom die Kammer des Schreckens, die sein Vorfahre Slytherin unter Hogwarts gebaut hat. Dort hauste ein Basilisk, der freigelassen wurde und eine muggelstämmige Schülerin tötete, die später als "Maulende Myrthe" durch Hogwarts geistert. Tom, den natürlich kein Lehrer jemals verdächtigt hätte, behauptete, er wisse, dass der Schüler Rubeus Hagrid das schülertötende Monster bei sich hält. Deshalb wurde Hagrid von der Schule geworfen, jedoch nicht ganz zu Unrecht, denn er hielt eine Acromantula, eine Riesenspinne, bei sich, die auch gefährlich hätte werden können. So musste er diese Spinne aber heimlich in den Verbotenen Wald freilassen. Später kam er auf irgendeine Weise an Informationen über eine magische Praktik, die sich Horkrux nennt. Man spaltet einen Teil seiner Seele durch Mord ab und steckt ihn in einen Gegenstand. Dadurch wird man, sofern der Horkrux nicht zerstört wird, in gewisser Weise unsterblich. Diese Idee gefiel Tom, der sich mittlerweile in seinem Freundeskreis Lord Voldemort nannte (ein Anagramm seines Namens: Tom Vorlost Riddle -> ist Lord Voldemort), denn er hatte eine unerklärliche, dafür aber unglaublich große Angst vor dem Tod. Also ging er mit seiner ganzen Clique zu seinem damaligen Hausleiter und Zaubertränkelehrer Professor Slughorn und fragte ihn über Horkruxe aus. Slughorn, der Riddles Charme von Anfang an erlegen war, gab ihm freudig Auskunft darüber, in der Annahme, diese Frage wäre rein theoretisch. Für diese Tat schämte er sich sein Leben lang, denn Riddle fertigte im Laufe seines Lebens sechs Horkruxe an.

Direkt nach seinem Abschluss in Hogwarts bewarb sich Riddle für die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste an seiner alten Schule. Der damalige Schulleiter Armando Dippet sagte aber, es sei noch zu früh und er solle in ein paar Jahren wiederkommen. Also ging er zu Borgin und Burkes und arbeitete dort für die nächsten Jahre. Er war dafür zuständig, Hausbesuche bei Kunden zu machen und dort den Wert ihrer Schmuckstücke zu schätzen. Eine seiner Kundinnen war Hepzibah Smith, die ihm immer gerne zeigte, welche Kostbarkeiten sie bei sich zuhause hatte. So fand Riddle das Medaillon von Slytherin, das seine Mutter kurz vor seiner Geburt verkauft hatte. Er tötete Hepzibah, veränderte dann das Gedächtnis ihrer Hauselfe so, dass sie dachte, sie hätte ihre Herrin umgebracht, und nahm das Medaillon mit, außerdem noch einen Trinkbecher von Helga Hufflepuff, denn er hatte das Ziel, von jedem der Gründer einen Gegenstand als Horkrux zu benutzen. Das Medaillon versteckte er in der oben erwähnten Felshöhle am Meer, den Becher verstaute er im Familienverlies der Lestranges in Gringotts. Davor hatte er bereits aus seinem Schultagebuch und einem Ring, den er bei seinem Onkel Morfin Gaunt Horkruxe gemacht. Beide spielten später noch eine wichtige Rolle. Er verbrachte einige Zeit in Albanien und fand dort durch Zufall in einem Wald ein Diadem von Rowena Ravenclaw, das er auch zu einem Horkrux machte. Daraufhin kehrte Riddle nach Hogwarts zurück und bewarb sich erneut für den gleichen Lehrerposten. Die von Dippet geforderten Jahre waren vergangen, er hatte die perfekten Voraussetzungen für den Posten, doch es gab einen Haken, der ihm alles vermasselte: Dippet war nicht mehr Schulleiter von Hogwarts und Albus Dumbledore hatte seinen Posten eingenommen. Der war natürlich in keinster Weise dazu bereit, Riddle den Posten zu überlassen, weil er ihm schon immer misstraut hatte. Riddle verfluchte den Posten, wodurch danach kein Lehrer dieses Fach lännger als ein Jahr unterrichtete. Riddle verließ Hogwarts niedergeschlagen und wütend wieder, machte jedoch noch einen Zwischenstopp im Raum der Wünsche und versteckte dort das Diadem.

In den folgenden Jahren rekrutierte Voldemort Zauberer und Hexen, aber auch alle möglichen magischen Geschöpfe, z.B. Riesen und Dementoren, bis er in den 70er-Jahren den Höhepunkt seines Lebenslaufs erreichte. Er hatte eine gigantische Armee aus allen möglichen Kreaturen und eine Menge Todesser hatten sich um ihn versammelt. Er führte eine Schreckensherrschaft über die britische Zauberergemeinschaft, tötete alle Muggel, Muggelstämmigen, Halbblüter oder Widerständler, die er finden konnte und konnte von nichts und niemandem aufgehalten werden. Nur die Untergrundorganisation Orden des Phönix, die von Albus Dumbledore gegründet wurde, bot ihm in dieser Zeit Paroli.

Erst im Sommer 1980, als er von seinem Spion Severus Snape von einer Prophezeiung erfuhr, die besagte, dass Ende Juli ein Kind von Eltern, die ihm dreimal die Stirn geboten hätten, geboren würde, das ihm "ebenbürtig" sei, machte sich Lord Voldemort Sorgen, er könnte geschlagen werden. Diese Prophezeiung passte aber auf zwei Kinder, das eine war Harry Potter, das andere Neville Longbottom. Da Lord Voldemort sich nicht sicher war, welches der beiden Kinder gemeint war, beschloss er, zu warten, bis sich herausstellte, welches der Beiden der bessere Zauberer ist. Ein Jahr und drei Monate, nachdem Harry und Neville geboren waren, war sich Voldemort sicher, dass Harry Potter gemeint war. Später wurde jedoch klar, dass er selbst zu entscheiden hatte, auf wen die Prophezeiung anspielt. Die Potters erfuhren das sehr schnell und legten so einen Fideliuszauber über ihr Haus, damit sie nicht gefunden werden konnten. Peter Pettigrew, guter Freund der Potters und Spion Voldemorts, war aber glücklicherweise der Geheimniswahrer des Fideliuszaubers und erzählte ihm, wo das Haus der Potters stand. So machte sich Voldemort an Halloween 1981 auf den Weg zu den Potters, tötete zuerst James, der seine Familie beschützen wollte, ging dann nach oben und fand Lily vor, die sich schützend vor den kleinen Harry im Laufstall stellte. Voldemort bot ihr an, zu überleben, wenn sie ihm ihr Kind ausliefern würde. Dies war der Wunsch von Snape gewesen. Lily wollte Harry aber schützen und ließ sich töten. Voldemort, den das nicht sonderlich berührte, stieg über ihre Leiche und schoss Harry einen Todesfluch auf die Stirn. Da Lily aber für ihren Sohn gestorben war, umgab Harry ein magischer Schutz, der den Todesfluch abwehrte. Der Fluch prallte von Harry ab und fiel auf Voldemort zurück. Das beraubte ihn all seiner Kräfte und sprengte einen Teil seiner Seele ab. Dieser klammerte sich an Harry fest, wodurch der auch zu einem ungewollten Horkrux wurde und außerdem einige von Voldemorts Fähigkeiten bekam. Die Herrschaft Voldemorts war beendet. Harry überlebte diesen Vorfall unbeschadet, er trug nur eine blitzförmige Narbe auf seiner Stirn davon.

Voldemorts Existenz war auf seine Seelenteile in den Horkruxen beschränkt, er konnte höchstens noch von willensschwachen Tieren wie Schlangen und Mäusen Besitz ergreifen. So lebte er einige Jahre dahin und schaffte es, in den Wald nach Albanien zu kommen, wo er das Diadem gefunden hatte. Dort sah er, wie 1991 ein junger Zauberer aus Großbritannien durch die Wälder strich. Es war der Muggelkundelehrer von Hogwarts Quirinus Quirrell. Voldemort schaffte es, von ihm Besitz zu ergreifen und gelangte so wieder nach Hogwarts. Quirrell beschaffte sich (wahrscheinlich mit starkem Einfluss von Voldemort) den Posten des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Voldemort war dort angelangt, wo er immer hingewollt hatte. Der Grund, aus dem er an diesen Posten wollte, hatte sich in den Jahren zuvor aber grundlegend geändert; Voldemort wollte jetzt nur noch Harry Potter töten und die Unsterblichkeit erlangen. Zweiteres wäre ihm Mitte des Schuljahres fast gelungen. Er ist mit Quirrells Körper in den Verbotenen Wald gegangen, um Einhornblut zu trinken, was zu einem unglaublich langen Leben verhilft, doch seine Feinde Harry Potter und Rubeus Hagrid kommen ihm in die Quere, also muss er den Versuch abbrechen. Er ergreift aber die Gelegenheit und versucht, Harry zu töten, was ihm jedoch auch nicht gelingt. Am Ende dieses Schuljahres bietet sich Voldemort noch eine große Möglichkeit an, beide seine Ziele gleichzeitig zu erreichen. Der Stein der Weisen, dessen Essenz unsterblich macht, war nach Hogwarts gebracht worden. Quirrell ist gerade in dem Raum angelangt, wo der Stein sein sollte, doch wieder funkt ihm Harry Potter dazwischen. Er ist Voldemort in diesen Raum gefolgt und versucht ihn jetzt daran zu hindern, die Unsterblichkeit zu erlangen. Voldemort gibt sich Potter zu erkennen, da er glaubt, er könnte durch ihn an den Stein gelangen. Als Voldemort glaubt, Harry wäre ihm dabei keine große Hilfe, befiehlt er Quirrell, ihn zu töten. Dabei hat er nicht bedacht, dass er Harry Potter nicht berühren kann, eine weitere Folge des fehlgeschlagenen Todesfluchs. Quirrells Körper zerfällt zu Asche, da er Harry berührt hat und Voldemort ist wieder eine Art Geist und flieht weg von Hogwarts.

1993, am Ende von Harrys zweitem Schuljahr, schafft es ein Seelenteil von Voldemort fast, Harry zu töten. Der Seelenteil aus dem alten Tagebuch von Tom Riddle hatte Ginny Weasley zeitweise in Besitz genommen und sie hatte die Kammer des Schreckens wieder geöffnet und den Basilisken frei gelassen. Harry Potter hat die Kammer betreten, weil der Seelenteil sie dorthin gebracht hat und ihr nun Energie abzapft, sodass sie immer schwächer wird während er immer mehr Gestalt annimmt. Harry Potter kommt aber gerade noch rechtzeitig und durchkreuzt Voldemorts bzw. Tom Riddles Pläne erneut. Er tötet den Basilisken und durchstößt das Tagebuch mit einem Zahn des Basilisken. Basiliskengift ist eines der einzigen Mittel, um Horkruxe zu zerstören. So ist der erste Horkrux bereits zerstört, ohne dass jemand es weiß, auch Voldemort bemerkt es nicht, da dieser Teil seiner Seele schon zu lange von ihm abgespaltet ist um noch mit ihm empathisch verbunden zu sein.

Im Sommer 1994, als Voldemort das Ziel hat, einen neuen Körper zu erlangen, macht er auf dem Weg dorthin einen Quantensprung, da er endlich wieder einen Helfer hat, der ihn dabei unterstützen kann. Peter Pettigrew, der jahrelang als Ratte bei der Familie Weasley gelebt hat, ist aufgeflogen und floh nun zu seinem früheren Meister. Sie schmieden den Plan, ein Ritual zu vollziehen, durch das er wieder an einen Körper gelangen wird. Dafür benötigt man das Blut eines Feindes und Voldemort befindet, dass die Wirkung am größten wäre, wenn sie dazu das Blut von Harry Potter verwenden würden. Also schickt Lord Voldemort seinen Todesser Barty Crouch jr. nach Hogwarts, um Harry im Rahmen des Trimagischen Turniers, das in diesem Schuljahr in Hogwarts stattfindet, zu ihm zu befördern. Der Plan geht perfekt auf und während in Hogwarts alle dem Finale des Trimagischen Turniers entgegenfiebern, stehen Harry und sein Konkurrent Cedric Digorry auf dem Friedhof von Little Hangleton, dem Heimatort der Familien Gaunt und Riddle. Dass Cedric mit dorthin kommt, war nicht vorgesehen, und deshalb tötet ihn Wurmschwanz (Peter Pettigrew) auf der Stelle. Wurmschwanz führt das Ritual zur Wiederherstellung des Körpers seines Meisters durch, während Harry an das Grab von Voldemorts Großvater, Großmutter und Vater gefesselt ist. Zuerst benötigt er dafür einen Knochen von Voldemorts Vater, was nicht allzu schwierig zu beschaffen ist, da das Ritual vor dessen Grab durchgeführt wird. Die zweite Zutat ist "Fleisch des Dieners", dieser Teil kostet Wurmschwanz am meisten Überwindung, da er sich dazu eine Hand abschneiden muss. Zu guter letzt wird noch das so lange vorbereitete Blut des Feindes hinzugefügt und der Wiedererstehung Voldemorts steht nichts mehr im Wege. So gelangt Lord Voldemort vor den Augen seines größten Konkurrenten wieder an einen Körper. Er ruft alle seine Todesser aus früheren Zeiten zu sich, um ihnen zu zeigen, dass er wieder da ist. Er ist unglaublich wütend auf jeden einzelnen von ihnen, weil sich keiner außer Crouch die Mühe gemacht hat, nach ihm zu suchen. Da jetzt Harry Potters Blut in seinen Adern fließt, kann er ihn auch ohne Schaden zu nehmen berühren, was ihm einen großen Vorteil verschafft. Voldemort zwingt ihn zu einem Duell, um diesen lästigen Potterjungen ein für alle Mal und sogar komplett eigenhändig zu beseitigen. Das Duell verläuft für diese großen Erfahrungsunterschiede erstaunlich ausgeglichen, Harry dominiert es sogar zeitweise, doch dann treffen Voldemorts Todes- und Potters Entwaffnungsfluch aufeinander und, weil ihre Zauberstäbe Zwillingsstäbe sind, kommt ein Priori Incantatem zustande: die Beiden werden unter einer Glocke aus Funken eingeschlossen, in dem der Gesang eines Phönix zu hören ist, und kämpfen verbittert gegeneinander. Nach langem Ringen gewinnt Harry das Duell und Voldemorts Zauberstab spuckt die letzten Zauber aus, die er vollbracht hat, unter anderem der Mord an Cedric Diggory und Harrys Eltern. Die Schatten dieser Menschen retten Harry das Leben, denn sie halten Voldemort und seine Todesser auf, sodass Harry mit dem Trimagischen Pokal, der ein Portschlüssel ist, fliehen kann. Voldemort ärgert sich, da ihm Harry Potter schon wieder entkommen ist, aber zumindest hat das Ritual geklappt und er hat wieder einen Körper, mit dem er wesentlich mehr Handelsmöglichkeiten hat.

Voldemort beginnt, seine Schreckensherrschaft wieder aufzubauen. Im darauf folgenden Jahr kann Voldemort noch relativ ungestört agieren, da das Zaubereiministerium seine Wiederkehr noch nicht anerkennt und nur der wiederaufgebaute Orden des Phönix ihm in irgendeine Weise Widerstand bietet. Da er jetzt doppelt mit Harry Potter verbunden ist (Voldemorts Seelenteil in Harry, Harrys Blut in Voldemorts Körper), wird auch ihre seelische Verbindung immer stärker: Harry hat oft Träume, in denen er durch Voldemorts Augen sieht, was der gerade tut oder denkt. Voldemort versucht während dieses Jahres, die Prophezeiung zu hören, die von dem Jungen erzählt, der Ihm, dessen Namen nicht genannt werden darf, ebenbürtig ist. Sie liegt in der Halle der Prophezeiungen in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums. Sie kann nur von den Leuten, die sie betrifft, also ihm und Harry, berührt werden, und da Lord Voldemort nicht einfach ins Zaubereiministerium spazieren kann, muss er Harry dazu bringen, sie zu holen. Deshalb denkt sich Voldemort oft in den Korridor, der in diese Abteilung führt und Harry träumt folglich auch oft von diesem Korridor. Der Orden des Phönix weiß, dass Voldemort die Prophezeiung will und postiert deshalb rund um die Uhr Wachen in dem Korridor. Gegen Weihnachten 1995 schickt Lord Voldemort seine Schlange Nagini, die inzwischen auch ein Horkrux ist, ins Zaubereiministerium um dort alles auszukundschaften. Dort findet sie Arthur Weasley, der während seiner Wachschicht eingeschlafen ist, auf und greift ihn an. Da Nagini ein Horkrux ist, hat Harry auch eine Verbindung zu ihr und sieht in einem Traum aus der Sicht der Schlange, wie diese Mr. Weasley angreift. Nur, weil Harry diese Vision hatte, kann Arthur rechtzeitig gerettet werden und überlebt. Anfang 1996 gibt es einen Massenausbruch aus Askaban, bei dem 10 Todesser entkommen, der von Voldemort organisiert wurde.

Als Voldemort die Verbindung zwischen sich und Harry Potter bemerkt, nutzt er sie gnadenlos aus, er verwendet Legilimentik und schickt Harry falsche Visionen, eine davon mit verheerenden Folgen: er schickt Harry eine Szene, wie er mit Sirius Black in der Halle der Prophezeiungen ist und ihn foltert. Diese Falle hat genau die geplante Wirkung: Harry Potter geht ins Zauberministerium um seinen Paten zu retten. Dort findet er jedoch weder Lord Voldemort noch seinen Paten Sirius auf, dafür aber einige Todesser, unter anderem Lucius Malfoy und Bellatrix Lestrange, die erst frisch aus Askaban ausgebrochen ist. Der Orden des Phönix erscheint und kämpft gegen die Todesser, damit Harry mit den anderen Schülern, die er mitgenommen hat, fliehen kann. Bei diesem Kampf wird Sirius Black von seiner eigenen Kusine Bellatrix getötet. Als Harry das sieht, rennt er Bellatrix hinterher, um sich an ihr zu rächen. Als die beiden allein in einer Halle sind, erscheint der Dunkle Lord, befiehlt Bellatrix zu verschwinden und versucht, Harry zu töten. Dieses Mal kommt ihm nicht Harry selbst in die Quere, sondern Dumbledore erscheint und hindert ihn daran, Harry zu töten. Die Beiden liefern sich ein Duell der Superlative, das Dumbledore trotz allem klar dominiert. Voldemort versucht, von Harry Besitz zu ergreifen, doch Harry besiegt ihn durch Gedanken an Liebe und Freundschaft. In dem Moment, in dem Lord Voldemort verschwindet, kommen der Zaubereiminister und die Auroren in der Halle an und sehen ihn. Daraufhin muss das Ministerium einen Fehler eingestehen und anerkennen, dass Dumbledore und Harry das ganze Jahr über die Wahrheit gesagt haben. Die beiden werden schlagartig von Verrückten zu Helden.

Im nächsten Jahr agiert Lord Voldemort sehr im Verborgenen, da ja nun die gesamte Zauberergemeinschaft weiß, dass er wieder da ist, also muss er sehr organisiert vorgehen. Er tritt nicht offen auf und auch die Verbindung zu Harry Potter ist weitestgehend lahmgelegt. Er schickt als Ersatz für sich selbst sehr viele seiner Todesser in den Einsatz, er nimmt zum Beispiel Draco Malfoy in seinen Kreis auf, damit dieser Dumbledore töten kann. Am Ende des Hogwartsschuljahres 1996/1997 schickt Voldemort einige ausgewählte Todesser durch eine von Draco vorbereitete Verbindung nach Hogwarts, um Dumbledore zu töten, da Draco es allein nicht fertiggebracht hat.

Dumbledores Tod war das ausschlaggebende Ereignis für Voldemorts Machtübernahme, wenige Monate später zerschlägt er gemeinsam mit seinen Todessern einen Fluchtversuch Harry Potters, der vom Orden des Ohönix organisiert wurde. Dabei gelingt es ihm Mad-Eye Moody zu töten. Direkt danach stürzt er das Zaubereiministerium, tötet Rufus Scrimgeour oder lässt ihn töten und setzt Pius Thicknesse, der unter dem Imperiusfluch steht, als Minister ein. Er übernimmt außerdem Hogwarts, Severus Snape, ein (vermeintlicher) Todesser, tritt Dumbledores Nachfolge als Schulleiter an und die Geschwister Carrow, ebenfalls Todesser, unterrichten an der Schule. In dem Jahr gibt es eine Art Wettrennen zwischen Harry Potter, der Voldemorts Horkruxe zerstört und Voldemort, der die Zaubererwelt übernimmt. Sie begegnen sich einige Male fast: Einmal kommt es fast zu einem Zusammentreffen, als Harry mit Hermine Granger in Godric's Hollow im Haus von Bathilda Bagshot ist. Nagini hat Bathilda getötet und ihren Körper übernommen. Sie lockt Harry allein in ein Zimmer und ruft ihren Meister. Hermine macht sich Sorgen, folgt den beiden, und kann zusammen mit Harry noch vor Voldemorts Augen disapparieren. Ein anderes Mal sehen sie sich fast in Malfoy Manor: Lucius Malfoy hat Harry mit einigen anderen gefangen und ruft seinen Herrn. Dieses Mal rettet der Hauself Dobby Harry kurz bevor Lord Voldemort eintrifft.

Das große Finale findet in Hogwarts statt: Harry Potter, der alle Horkruxe von Voldemort bis auf Ravenclaws Diadem und Nagini zerstört hat, kommt im Raum der Wünsche an, wo sich der Widerstand zusammengefunden hat, während Voldemort mit all seinen Todessern in den Verbotenen Wald geht. Es kommt zu einer Schlacht zwischen Gut und Böse, bei der beide Seiten schwere Verluste erleiden. Voldemort macht mehrmals das Angebot, wenn Harry Potter ausgeliefert würde, hätte der Kampf sofort ein Ende, doch niemand reagiert darauf.

Irgendwann geht Harry aus freien Stücken in den Verbotenen Wald und stellt sich seinem Schicksal. Voldemort kann ihn ohne Gegenwehr töten... Doch da sich Harry einfach ergeben hat, überlebt er und nur der Seelenteil Voldemorts, der ihn ihm existierte, wird vernichtet. Harry stellt sich weiterhin tot, bis es zu einem allerletzten Duell zwischen den beiden in der Großen Halle von Hogwarts kommt. Voldemort, der den mächtigen Elderstab besitzt, sieht sich schon als sicheren Sieger, doch Harry Potter erzählt ihm irgendetwas davon, dass er der wahre Herr dieses Stabes sei und er damit überhaupt nicht zaubern könne. Voldemort glaubt das alles nicht und gibt seinen vierten Todesfluch auf Harry Potter ab, dieser sollte ein ganz Besonderer werden, denn er tötet seinen eigenen Verursacher. Da Harry wirklich der wahre Herr des Elderstabs ist, tötet dieser nicht auf Befehl seines Nichtherrn. Daraufhin entwaffnet Harry seinen Gegner und der Elderstab tötet Lord Voldemort mit dessen eigenem Todesfluch.


© TheDarkLukas


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Wablatschki, Kassandra


Kassandra Wablatschki (1894-1997) schrieb als Seherin das Buch "Die Entnebelung der Zukunft".
Dieses Buch benutzen die Schüler im dritten Jahr für Wahrsagen.


© Prinzessin


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Wadcock, Jocelind


Jocelind Wadcock (geboren 1911) war Jägerin beim Quidditch-Team Eintracht Pfützensee. Sie erzielte im letzten Jahrhundert die meisten Tore in einem Spiel (1931 im Spiel gegen die Flammenden Fledermäuse).


© Prinzessin


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Weasley, Bill

© Flohquaste


Mein Name ist Bill Weasley. Ich wurde am 29. November 1970 als ältestes Kind von Arthur und Molly Weasley geboren und habe wie alle Weasleys feuerrotes Haar, welches ich - sehr zum Leidwesen meiner Mutter - lang trage.

Über meine Kindheit und Jugend gibt es nicht viel zu berichten. Ich ging natürlich nach Hogwarts und war in Gryffindor. Nach meinem UTZ-Abschluß arbeitete ich als Fluchbrecher für die Gringotts-Bank und habe seitdem viel Zeit in Ägypten verbracht, wo mich meine Familie im Jahr 1993 besucht hat.

Nach der Rückkehr des Unnennbaren im Jahr 1995 kehrte ich nach England zurück und schloß mich dem wieder ins Leben gerufenen Phönixorden an. Zu dieser Zeit lernte ich auch Fleur Delacour kennen und verliebte mich in sie. Wir werden bald heiraten. Obwohl ich seit dem kürzlichen Angriff des Werwolfs Fenrir Greyback, dessen Folgen noch nicht ganz abzuschätzen sind, schwer entstellt bin, hält Fleur fest zu mir, was mir mein Schicksal etwas erträglicher macht.


© Darthagnan


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Weasley, Charlie


Charlie Weasley wird am 12.12. als zweites Kind von Molly (geborene Prewett) und Arthur Weasley geboren. Er kommt in seiner Statur nach seiner Mutter, ist nicht allzu groß und stämmig. Seine Haare sind, wie auch das der anderen Familienmitglieder, feuerrot.

Mit 11 Jahren kommt er nach Hogwarts in die Schule für Hexerei und Zauberei. Der sprechende Hut teilt ihn dem Haus Gryffindor zu, (wie bereits seine Eltern und seinen Bruder Bill zuvor sowie alle seine Geschwister nach ihm).
Er zeichnet sich durch besondere Flugbegabung aus und wird Sucher in der Quidditchmannschaft. Während seiner Schulzeit gewinnt Gryffindor das letzte Mal vor dem Schuleintritt Harrys den Quidditchpokal. Charlie hat die Position des Suchers und zuletzt des Quidditchkapitäns inne. Er schließt seine Schulzeit mit U.T.Z. Niveau ab.

Obwohl er bei der englischen Quidditchmannschaft als Spieler Chancen gehabt hätte, entscheidet Charlie sich, bedingt durch seine Liebe zu den magischen Kreaturen (auch Hagrid spricht nur in höchsten Tönen über ihn), für den Beruf des Drachenforschers und arbeitet nun in Rumänien.

Charlie trifft im August 1994 erstmals persönlich auf Harry Potter, den Freund seines Bruders Ron, als dieser zu Besuch im Fuchsbau (dem Haus der Weasleys) ist und sie im Anschluss das Endspiel der 422. Quidditchmeisterschaft besuchen.

Bei der wiederaufgenommenen Durchführung des Trimagischen Turniers, an dem Schüler der Schulen Hogwarts (England), Beauxbatons (Frankreich) und Durmstrang (Bulgarien) teilnehmen, ist Charlie einer der Drachenaufseher bei der ersten Aufgabe.

Nach der Wiederauferstehung von Lord Voldemort und der Neubildung des Ordens des Phönix unter der Leitung von Albus Dumbledore, schließen sich Charlie sowie seine Eltern und sein Bruder Bill, demselben an. Charlie bleibt aber in Rumänien, um dort neue Mitglieder für den Orden zu werben.


© Jim


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Weasley, Fred und George


Fred und George sind am 1. April 1978 geboren und auf den ersten Blick typische Vertreter ihrer Familie: rothaarig, Sommersprossen, Gryffindors, Reinblüter,… Man könnte die Liste noch länger fortsetzen, aber bekanntlich sind es ja nicht die Ähnlichkeiten mit anderen Menschen, die eine Person ausmachen, sondern die Eigenheiten.

Was die Zwillinge vom Rest ihrer Familie unterscheidet ist vor allem ihre außergewöhnliche Portion Humor und ihr Erfindergeist. Fügt man nun diese beiden Eigenschaften zusammen verwundert es nicht mehr, dass die beiden schon in frühen Jahren anfingen zu experimentieren und die fixe Idee eines eigenen Scherzartikelladens, trotz Kritik und Warnungen vor allem von Seiten ihrer Mutter, schließlich in die Realität umsetzten. Dadurch beschreiten sie nicht nur den natürlichen Weg vom Teenager zum Erwachsenen, werden Vorgesetzte und Geschäftsmänner (etwas wofür sie schon früh Talent zeigen), sie entgehen auf diesem lukrativen Weg auch den bescheidenen Verhältnissen in denen sie aufgewachsen sind.

Aber auch auf ihre Schullaufbahn soll hier eingegangen werden, denn auch wenn sie fachlich nicht so beeindruckend war wie manch andere, war sie doch etwas Besonderes. Fred und George spielten im Quidditchteam von Gryffindor auf der Position der Treiber. Die Tatsache dass sie scheinbar immer wissen was der andere gerade denkt, brachte ihnen dabei sicher den einen oder anderen Vorteil wodurch sie ihre veralteten Besen ausgleichen konnten. Schon recht früh in ihrer Schulzeit stibitzen sie aus Filchs Büro die Karte des Rumtreibers und lernen sie zu nutzen. Durch dieses nützliche Utensil können sie sich praktisch wie es ihnen beliebt in Hogwarts und am Umliegenden Gelände bewegen auch, und gerade dann, wenn sie das eigentlich nicht dürften. Als die DA gegründet wird sind sie sofort mit dabei, sicher auch weil ihnen der Beitritt in den Orden des Phönix verwehrt wird, und finden in Umbridge ein willkommenes Testobjekt für ihre gesammelten Erfindungen. Umbridge ist es auch, die eine tragende Rolle beim fulminanten Abgang der Zwillinge aus Hogwarts spielt und damit mitverantwortlich ist, dass weder Fred noch George ihre UTZ-Prüfungen abgelegt haben und dadurch keine höhere schulische Bildung vorweisen können. Die ist aber offensichtlich auch nicht nötig um in der Zauberwelt ein lukratives Geschäft aufzubauen.

Und genau das tun sie auch. Mit Harrys Gewinn aus dem Trimagischen Turnier als Starthilfe eröffnen sie „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ (Der Originalname „Weasleys Wizard Wheezes“ ist angeblich eine Anspielung auf das World Wide Web, da man da wie dort alles findet was man sucht). Von da an können sie sich anders als die meisten Ladenbesitzer in der Winkelgasse auch in einer Zeit politischer Unruhen nicht über finanzielle Engpässe beschweren. So leisten sie sich zum Beispiel Jacken aus Drachenleder und eine Angestellte. Nach der Eröffnung ziehen Fred und George in eine Wohnung direkt über dem Geschäft, bleiben aber weiterhin eng mit dem Fuchsbau und ihrer Familie verbunden.

Später sind die Zwillinge auch bei Aktionen des Ordens mit dabei, sind z.B. je einer der magischen Zwillinge von Harry bei dessen Flucht aus dem Haus der Dursleys. Fred muss dieses Engagement schließlich mit dem Leben bezahlen und stirbt im finalen Kampf. Von JKR wissen wir zwar, dass George den Scherzartikelladen zusammen mit Ron weiterführt, aber auch dass er sich nie ganz vom Verlust seines Bruders erholen wird.

Trotzdem schafft George es sein Leben weiterzuführen. Er heiratet seine ehemalige Schulkollegin Angelina Johnson und hat mit ihr einen Sohn und eine Tochter. Der Junge ist im Gedenken an Fred nach ihm benannt, das Mädchen heißt Roxanne.


© minorpart of subplot


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Weasley, Ginny

© Flohquaste


Ginevra Molly Weasley, kurz Ginny, ist am 11.8.1981 als Tochter von Molly und Arthur Weasley geboren. Sie ist wie alle Mitglieder in ihrer Familie rothaarig, eher klein und stämmig. Als jüngstes Kind in einer Familie mit sechs älteren Brüdern ist sie seit Generationen das erste Mädchen in der Weasley Dynastie. So verwundert es nicht, dass sie von ihrer Mutter als Nesthäkchen besonders beschützt und behütet wird.

In einer Zaubererfamilie aufgewachsen, kennt sie natürlich die Geschichte von Harry Potter, und so ist es verständlich, dass sie ihn bewundert und für ihn schwärmt, was sich anfangs besonders darin äußert, dass sie bei jeder Begenung mit Harry in Verlegenheit gerät. Für Harry ist sie jedoch bloß die kleine Schwester seines besten Freundes Ron.

Mit ihrem außergewöhnlichen Valentinsgruß bringt sie Harry dann auch ziemlich in Verlegenheit:

Seine Augen, so grün wie frisch gepökelte Kröte
Sein Haar, so schwarz wie Ebenholz
Ich wünscht', er wär mein, denn göttlich muss sein
Der die Macht des Dunklen Lords schmolz.


Ihr erstes Schuljahr in Hogwarts entwickelt sich von Anfang an zu einem großen Abenteuer, da sie unwissentlich dem Tagebuch Tom Riddles ihre geheimsten Wünsche und Sehnsüchte mitteilt. Sie vertraut ihm und wird dafür schamlos ausgenutzt, bis Tom Riddle, alias Lord Voldemort sie schließlich töten will, um selbst neue Macht zu erlangen, was Harry im letzten Moment in der Kammer des Schreckens verhindern kann. Dass er ihr das Leben rettet, steigert nur ihre Zuneigung zu ihm.
Ginny entwickelt sich im Laufe der Bücher von der schüchternen, überbehüteten Tochter zu einer jungen Frau, die Mut beweist, was sich unter anderem bei der DA, beim Kampf im Ministerium in Band 5 oder im finalen Kampf im Band 6 äußert, abenteuerlustig und selbstbewusst ist. Sie wird als eine fähige Hexe beschrieben, die viele Flüche beherrscht (insbesondere den Flederwichtfluch), liebenswert und eine gute Quiddichspielerin ist. Erst im 6. Band erkennt Harry, dass er sich auch in sie verliebt hat, doch noch ist ihre Beziehung nicht von Dauer, da er sich nach dem Begräbnis von Albus Dumbledore von ihr trennt, um sie nicht zu gefährden.


© Jim


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Weasley, Molly


Molly Weasley wird am 30.10.1949 als Hexe in die reinblütige Zaubererfamilie Prewett geboren. Sie hat zwei Brüder, Fabian und Gideon, die jedoch bei einem Angriff von Todessern getötet werden.

In ihrer Schulzeit in Hogwarts wird sie dem Hause Gryffindor zugeteilt, genauso wie ihr späterer Ehemann Arthur Weasley. Dieser nennt sie manchmal zärtlich Mollyröllchen. Sie ist eher klein und pummelig und hat rotes Haar.

Gemeinsam bewohnen sie ein kleines einfaches Häuschen, das sie den ?Fuchsbau? nennen. Sie bekommen zusammen 7 Kinder: Bill, Charlie, Percy, Fred, George, Ron und Ginny. Vor dem Schuleintritt der Kinder bringt ihnen Molly selbst alles Wichtige bei, was Muggelkinder in der Grundschule lernen: z.B.: lesen, schreiben und rechnen.
Sie hat damit alle Hände voll zu tun, sie erzieht die Kinder, erledigt die Hausarbeit, strickt all ihren Lieben allweihnachtlich Pullover. Schon früh zählt sie auch Harry zu ihren Kindern, und verhätschelt ihn genauso, als wäre er ihr richtiger Sohn.

Sie ist eine liebende Mutter, die aber durchaus Temperament zeigen kann, wenn ihre Kinder etwas ausgefressen haben. Auch nörgelt sie gern ein wenig an ihnen herum, z.B. an Bills langen Haaren oder an den fehlenden schulischen Erfolgen ihrer Zwillingssöhne Fred und George, ....
Als sich der Orden des Phönix zum zweiten Mal formiert, schließt sie sich diesem gemeinsam mit ihrem Mann Arthur und ihren ältesten Söhnen Bill und Charlie an. Sie hat aber - verständlicherweise - große Angst davor, dass eines ihrer Kinder sterben könnte, was sich besonders an der Gestalt ihres Irrwichtes erkennen lässt.


© Jim


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Weasley, Percy


*blöd hüstel*

Es ist mir eine außerordentliche Ehre, mich hier einmal in aller Form vorstellen zu dürfen. Gestatten, mein Name ist Percy Ignatius Weasley, ehemaliger Vertrauensschüler und Schulsprecher von Hogwarts und lange Zeit rechte Hand des ehrenwerten und leider viel zu früh verstorbenen Bartemius Crouch, der einst die Abteilung für internationale Zusammenarbeit im Zaubereiministerium leitete und auch Anwärter auf den Ministerposten war.
Meine überaus bescheidenen Wenigkeit erblickte im Herbst des wunderschönen Jahres 1976 als drittgeborener und begabtester Sohn von Molly und Arthur Weasley das Licht der Welt. Mein Vater ist ebenfalls im Zaubereiministerium tätig, doch ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass er dort doch ein eher kleines Licht ist, weil er einfach nicht den erforderlichen Ehrgeiz an den Tag legt!
Insgesamt habe ich sechs Geschwister, und es betrübt mich außerordentlich, dass mir keiner von ihnen so recht das Wasser zu reichen vermag. Mein ältester Bruder Bill ist für die Gringottsbank tätig; im Grunde eine recht ordentliche Anstellung, allerdings scheint er sich den dortigen Gepflogenheiten schlichtweg nicht unterwerfen zu wollen. Sie werden es kaum für möglich halten, doch er trägt tatsächlich einen Ohrring und sein langes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden! *theatralisch seufz*
Charlie ist nach Rumänien ausgewandert und bändigt dort Drachen. Sicher, auch diese Arbeit muss erledigt werden, ich hingegen ziehe jedoch intellektuell anspruchsvollere Jobs vor und möchte mich nicht Tag für Tag mit irgendwelchen feuerspeienden Bestien herumschlagen müssen!
Was mir jedoch wirklich zu schaffen macht, sind meine beiden jüngeren Zwillingsbrüder Fred und George. Bereits im Kindesalter vergeudeten sie ihre Zeit damit, ausschließlich Unfug anzustellen, und mit ihrem Schuleintritt wurde es nur noch schlimmer. Während ich immer alles tat, unserer Familie alle Ehre zu machen, übertraten Fred und George ständig die Schulregeln und störten, wo es ihnen nur möglich war. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie viel Schaden diese beiden Unruhestifter meinem guten Ruf als Schulsprecher in Hogwarts zugefügt haben! Heute scheinen sie vollends vom rechten Weg abgekommen zu sein, denn wie ich höre, sollen sie einen Scherzartikelladen eröffnet haben. Stellen Sie sich das doch nur einmal vor: Meine eigenen Brüder verdienen ihr täglich Brot mit unnützem, ja sogar gefährlichem Firlefanz!
Mein jüngster Bruder Ronald scheint sich zumindest ein klein wenig an dem Vorbild seines großen Bruders zu orientieren, denn immerhin wurde er wie ich in meinem 5. Jahr- um es noch einmal zu erwähnen- zum Vertrauensschüler ernannt.
Übrigens, Ronald ist mit Harry Potter befreundet. Sie wissen schon, der Junge, der einst über Du weißt schon wem triumphierte. Ich räume ein, dass ich nicht immer davon überzeugt war, dass das für Ronald der richtige Umgang ist, denn Harry verweigert leider die Zusammenarbeit mit dem Zaubereiministerium, und das halte ich für einen sehr großen Fehler. Mein derzeitiger Chef, der Zaubereiminister Rufus Scrimgeour, hat ihm überaus großzügige Angebote unterbreitet, die er leider und für mich vollkommen unverständlich in den Wind schlug. Aber das liegt am negativen Einfluss von Dumbledore.
Meine jüngste Schwester Ginevra entwickelt sich ebenfalls recht fragwürdig. Sie soll in puncto Unruhe-Stiften meinen Zwillingsbrüdern Fred und George kaum noch nachstehen... Manchmal frage ich mich, was bei der Erziehung meiner Geschwister eigentlich falsch gelaufen ist. *Seufz*
In meinem fünften Schuljahr kam ich mit Penelope Clearwater, einer reizenden Ravenclaw zusammen, jedoch ist unsere Beziehung ein wenig im Sande verlaufen, seit ich meinem zeitaufwändigen und nervenaufreibenden, allerdings ungemein erfüllenden und wichtigen Job im Zaubereiministerium nachgehe. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! *dämlich lange über eigenen Witz lach*
Wie bereits erwähnt, fungierte ich ein Jahr lang als rechte Hand des ehrenwerten Bartemius Crouch senior, den ein tragisches Unglück allzu früh dahinraffte. *schluchtz* Seinerzeit war ich im Ministerium dafür zuständig, die internationale Vereinheitlichung der Kesselbödendicken durchzusetzen, eine, wie Sie sich ausmalen können, ungemein anspruchsvolle und vollkommen unentbehrliche Aufgabe!
Im vergangenen Sommer erntete ich schließlich die Früchte meiner aufopfernden Ministeriumsarbeit. Ich wurde befördert und zum Assistenten des damaligen Zaubereiministers Cornelius Fudge ernannt! Diesen gigantischen Satz auf der Karriereleiter würdigte meine Familie jedoch zu meiner größten Betrübnis in keinster Weise. Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung mit meinem uneinsichtigen Vater, der nie besonders viel Verständnis für meine Karrierepläne gezeigt hatte. Ich zog deswegen von zu Hause aus und lebe seither in einer kleinen Wohnung in der Londoner City, unweit des Ministeriums. Auf den Kontakt zu meiner Familie lege ich keinen gesteigerten Wert mehr, denn ihre Reaktion auf meinen Erfolg hatte mich zutiefst gekränkt und ihr Betragen ungemein empört.Ich glaube manchmal, dass mein Vater einfach nur neidisch ist, denn im Gegensatz zu ihm werde ich mal meiner Familie etwas bieten können. Abgesehen davon erforderte mein unermüdlicher Einsatz für das Wohl und den Ruf des Zaubereiministeriums alle erdenkliche Kraft und jede einzelne Minute meiner kostbaren Zeit.
Als jedoch vergangene Weihnachten der neue Zaubereiminister Rufus Scrimgeour aus dienstlichen Gründen meine Eltern aufsuchen musste, habe ich ihn natürlich unterstützt, schließlich war es ja für eine gute Sache und ungemein wichtig. Seither unterhalte ich vagen Kontakt zu meiner Mutter. Ich möchte nicht mehr ganz ausschließen, dass wir uns allmählich wieder einander annähern, aber das hängt nicht von mir ab.

Allzu gern würde ich mehr von mir und meiner Ministeriumsarbeit berichten, doch nun flattert schon der nächste Memo in mein Büro, und ich muss mich sputen, denn der Zaubereiminister persönlich verlangt nach seiner Tasse Nachmittagstee. Außerdem ist das meiste, was ich hier tue, streng vertraulich. Also selbst wenn ich jetzt mehr Zeit hätte, ich könnte auch dann nicht viel über meine Arbeit berichten. Und auf meine Verschwiegenheit und Treue kann sich jeder Zaubereiminister verlassen.

Mit freundlichen Grüßen, der viel beschäftige und überaus wichtige
Percy Ignatius Weasley


© Tröti


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Weasley, Ron

© Hermine Granger


Hi,

also, ich bin Ron, Ron Weasley. Ich bin der sechste Sohn von Arthur und Molly Weasley, und ihr könnt mir glauben, daß es nicht besonders toll ist, fünf große Brüder zu haben. Ständig muß man die alten Sachen von denen weiterbenutzen, und ständig wird man an ihnen gemessen. "Du solltest dir an Percy ein Beispiel nehmen!" Wenigstens blieb mir das Schicksal des Nesthäkchens erspart, denn ich hab auch noch ne kleine Schwester, Ginny.
Ich bin ein ganz großer Fans der Chudley Cannons, ich fahre überhaupt voll auf Quidditch ab. Ich spiele auch selber gern Qudditch, nur schade, daß es sich meine Eltern nicht leisten können, mir einen richtig guten Besen zu kaufen. Ach, wenn ich doch - wie Harry - einen echten Feuerblitz haben könnte...
Geboren wurde ich am 1. März 1980, und von Anfang an mußte ich vor allem unter meinen Zwillingsbrüdern Fred und George leiden, als sie zum Beispiel meinen Teddy in eine fette Spinne verwandelt haben oder mich zu einem Unbrechbaren Schwur zwingen wollten. Daß ich das Lieblingsopfer der beiden bin, hat sich auch nicht geändert, als ich mit 11 Jahren nach Hogwarts kam, wo ich - wie alle Weasleys - dem Haus Gryffindor zugeteilt wurde.
Schon auf der Zugfahrt nach Hogwarts habe ich mich mit Harry Potter angefreundet, der mein allerbester Freund wurde. Im Laufe des ersten Schuljahres wurde Hermine Granger unsere beste Freundin, auch wenn sie einem auch voll auf die Nerven gehen kann. Na ja, einige denken, sie wäre wohl viel mehr für mich...
Zusammen haben wir drei eine Menge erlebt, etwa in unserem ersten Schuljahr einen Troll alle gemacht und Du-weißt-schon-wen daran gehindert, den Stein der Weisen zu stehlen. Nur gut, daß Harry mich für das Zauberschach dabei hatte. Unter uns gesagt, darin ist er nicht gerade ein Meister...
In unserem zweiten Schuljahr mußten Harry und ich mit dem fliegenden Auto meines Vaters zur Schule anreisen, wobei mein Zauberstab kaputt ging, als wir in die Peitschende Weide krachten.
Im dritten Jahr hat sich herausgestellt, daß meine Ratte Krätze ein Animagus war, das habe ich nur schwerlich verdaut. Quasi als Ausgleich dafür bekam ich eine eigene Eule, die meine kleine Schwester blöderweise Pigwidgeon - kurz Pig - taufte.
Im vierten Jahr war ich tierisch eifersüchtig auf diesen blöden Quidditchspieler Viktor Krum. Was mußte der Kerl sich auch an Hermine ranmachen?
Das fünfte Jahr war mein erfolgreichstes in Hogwarts. Ich wurde Vertrauensschüler und kam in die Quidditchmannschaft. Außerdem hab ich meine ZAG-Prüfungen geschafft, und zwar mit einem ganz ordentlichen Ergebnis. Besser als ich dachte, und besser als Fred und George. Das mußte selbst Mum anerkennen.
Im sechsten Schuljahr hatte ich etwas mit meiner Klassenkameradin Lavender Brown. Aber Lavender war echt ätzend, und so habe ich die Sache kurzerhand beendet. Harry hat was mit Ginny angefangen, aber ich hab mir gedacht, wenn ich schon einen Schwager kriegen muß, dann am besten ihn.

Nun ja, ein siebtes Schuljahr gab es für mich nicht. Stattdessen begab ich mich mit Harry und Hermine auf Horkruxjagd, und obwohl ich die beiden zwischenzeitlich schmählich im Stich ließ, schafften wir es am Ende, alle Horkruxe von Du-weißt-schon-wem zu zerstören, und Harry erledigte ihn. Außerdem mußte ich mir selbst eingestehen, daß ich Hermine über alles liebe.
Inzwischen sind wir verheiratet und haben zwei wundervolle Kinder, Rose und Hugo. Beruflich bin ich nach Freds Tod bei "Weasleys zauberhafte Zauberscherze" eingestiegen und helfe George bei der Leitung des Geschäfts. Somit hat auch für mich alles ein gutes Ende genommen.


© Darthagnan


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Whitehorn, Devlin


Devlin Whitehorn (geboren 1945) gründete 1967 die Nimbus Rennbesen-Gesellschaft. Er half mit, die Nimbus-Besen zu entwerfen, welche den Quidditchsport revolutionierten. Er ist ein exzellenter Flieger und ein treuer Quidditchfan, welcher mit Freude Quidditch spielt oder anschaut, wann immer er kann.

Zauberer des Monats November 2004


© Prinzessin


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Wright, Bowman


Bowman Wright (1492-1560) entwickelte den Goldenen Schnatz. Seine Mutter war eine Hexe, sein Vater ein Muggel. Er liebte die Magie, die Wissenschaft und den Sport. Durch die Kombination dieser drei Interessen entwickelte er den "Goldenen Schnatz", welcher den Quidditchsport revolutionierte. Der Name Bowman Wright ist dafür in der magischen Welt berühmt.
Zauberer des Monats Dezember 2005


© Prinzessin


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