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Muggeltiere


Ja, auch die gibt es – magisch völlig unbegabte Tiere, die Hexen und Zauberern dennoch gute Dienste leisten.
Es kommt vor, daß sie verzaubert werden, um ihnen besondere Fähigkeiten zu verleihen oder auch nur damit sie länger leben. In den meisten Fällen bleiben sie aber, was sie nun mal sind – ganz normale, völlig unmagische Tiere.


Inhaltsverzeichnis
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Eulen

Hunde

Katzen

Kröten


Eulen

© Flohquaste



Eulen sind nicht nur besonders schöne und intelligente Vögel, nein, in der Zauberwelt sind sie vor allem eines: total nützlich! Wenn du glücklicher Besitzer einer Eule, eines Käuzchens oder eines Uhus bist, brauchst du dich um deine Post nicht mehr zu kümmern. Sie tragen nicht nur deine Briefe aus, sondern finden auch jede erdenkliche Adresse und jeden noch so gut versteckten Zauberer, einzig sein Name genügt.


© Flohquaste

Bisher haben wir in den Büchern vier Eulen mit Vornamen kennen gelernt, die allesamt so verschieden sind wie ihre Besitzer:

Hedwig, Harrys Schneeeule, die er von Hagrid zu seinem 11. Geburtstag geschenkt bekommen hat, ist ein wunderschöner und stolzer Vogel. Harry taufte sie nach einer historischen Figur aus einem seiner Schulbücher.
Hedwig zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie total zuverlässig ist und bisher noch jeden Brief sicher ausgetragen und zu Harry zurückgebracht hat. Selbst als sie in seinem 5. Schuljahr von Professor Umbridge angegriffen und verletzt wird, macht sie nicht schlapp und fliegt eilig zurück zu Harry. Leider ist Hedwig aber auch ein bisschen eingebildet und ziemlich schnell eingeschnappt. Fremde Vögel toleriert sie nur bedingt neben sich und es bedarf schon einer Menge Überredungstalent, damit sie geschwächte Kollegen nach einem langen Flug aus ihrem Wassernapf trinken lässt.
Als Harry eine Zeit lang auf andere Eulen zurückgreifen muss, um Sirius zu schreiben, ist Hedwig schwer beleidigt und zeigt sich ihrem Herrchen nur noch von hinten. Von Versöhnungsversuchen sollte man in solchen Momenten dringend absehen, denn ihr Schnabel ist ziemlich spitz.
Das bekamen auch Ron und Hermine am eigenen Leibe zu spüren, als sie Harry in den Sommerferien keine vernünftigen Antworten auf seine Fragen geben wollten.
Hedwig ist ihrem Herrchen treu ergeben und Harry kann sich wirklich glücklich schätzen, sie zum Haustier zu haben. Doch in Band 7, als Harry kurz vor seinem 17. Geburtstag aus dem Ligusterweg flieht, wird Hedwig von einem Fluch getroffen und stirbt daran.

Pigwidgeon ist ein winziges, quirliges Käuzchen, dass Ron nach seinem 3. Schuljahr von Sirius geschenkt bekam, nachdem sich sein altes Haustier als ziemlich große Enttäuschung entpuppt hatte.
Seine Schwester Ginny gab dem kleinen Vogel diesen ungewöhnlichen Namen und bevor Ron sie umtaufen konnte, hörte sie schon auf nichts anderes mehr. Deshalb wird sie nun von allen nur noch „Pig“ gerufen, obwohl sie laut Harry verdammt wenig Ähnlichkeit mit einem Schwein hat.
Ron behauptet oft, ziemlich genervt von Pig zu sein, der auch gern mal die stolze Hedwig ärgert, allerdings hängt Ron immer mehr an seinen Haustieren, als er zugeben möchte und wird sein kleines, süßes Käuzchen wohl doch ziemlich mögen.

Errol, die Eule der Weasleys, ist wie ungefähr alles im Hause der Weasleys, schon ziemlich alt. Möglicherweise ist sein Name von „Error“ (Fehler) abgeleitet, was aber nun doch ein wenig gemein wäre... Mittlerweile hat Errol eher Ähnlichkeit mit einem verfilzten Staubwedel als mit einem Vogel und nach allzu langen Botenflügen ist er derart k.o., dass er sich erst einmal drei Tage ausruhen und neue Kraft schöpfen muss. Es kann schon mal vorkommen, dass der gute, alte Errol mit voller Wucht gegen eine Fensterscheibe fliegt (vielleicht braucht er eine Brille?) oder in der Cornflakesschüssel am Frühstückstisch der Gryffindors landet, was Ron meistens ziemlich peinlich ist.
Dennoch wünschen wir Errol noch ein langes Leben und hoffen, dass er nicht eines Tages von einem Hintern plattgedrückt wird, wenn er sich wieder einmal von einer langen Reise auf irgend einem Stuhl erholt.

Es gibt noch einen dritten Vogel in der Familie Weasley, nämlich Hermes, den Percy von seinen Eltern geschenkt bekam, als er zum Vertrauensschüler ernannt wurde. Hermes ist ein Name aus der griechischen Mythologie und bedeutet „der Götterbote“. Sollte tatsächlich Percy ihn so getauft haben, dann ist er wohl noch selbstverliebter, als wir bisher glaubten. Über Hermes ist nur wenig bekannt, doch wollen wir hoffen, dass Herrchen und Eule sich nicht mit der Zeit immer ähnlicher werden....


© Tröti


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Hunde


Anders als in der Welt der Muggel scheint sich der gewöhnliche Hund unter Zauberern keiner großen Beliebtheit als Haustier zu erfreuen. Sie halten sich eher magische „Variationen“ wie den Crup oder gar ganz ausgefallene Exemplare wie Fluffy. Der einzige Haushund der in den Büchern auftaucht und weder zwei Schwänze noch drei Köpfe hat ist Hagrids Hund Fang.
Hagrid bezeichnet Fang als Saurüde was keinesfalls ein Anzeichen für eine magische Kreuzung zwischen Hund und Schwein ist, sondern eine alte Bezeichnung für eine Art von Jagdhund. Sauhunde waren große kräftige Hunde, die zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt wurden und deren Aufgabe es war dieses äußerst wehrhafte Wild zu packen und festzuhalten. Wenn man dieses ursprüngliche Einsatzgebiet beachtet ist Fang, der bei Gefahr auch gern mal das Weite sucht, wohl eher ein untypischer Vertreter seines Schlags. Neben seiner Größe werden auch noch sein enormer Schädel, das Misstrauen gegenüber seltsamen (magischen) Vorkommnissen und sein Talent fürs Sabbern erwähnt. All diese Eigenschaften lassen darauf schließen, dass Fang ein Molosser, wohl am ehesten ein Mastino Napoletano, ist. Auch in den Filmen wird er von einem Vertreter dieser Rasse dargestellt.

Und obwohl wir sonst von keinem Zauberer wissen, dass er einen Hund hält bzw. hielt, scheinen einige doch eine gewisse Bindung zu diesen Tieren zu haben. So ist die Animagusgestalt von Sirius Black, die ja nicht willentlich beeinflussbar ist, die eines großen zotteligen "bärenartigen" Hundes. Um genau zu sein ist aufgrund der Beschreibungen am wahrscheinlichsten, dass es sich dabei um einen Neufundländer oder eine ähnliche Rasse handelt. Allerdings wäre bei Sirius die Spekulation, dass er eine innerliche Promenadenmischung ist bzw. sein möchte, auch nicht weit hergeholt. In den Filmen werden diese Angaben teilweise ignoriert und Sirius' Animagusgestalt von einem Deerhound dargestellt.
Ein anderer Zauberer der trotz seiner Reinblütigkeit einen Hang zu Hunden haben könnte ist Ron Weasley. Sein Patronus nimmt die Gestalt eines Jack Russel Terriers an und lässt damit vermuten, dass Ron auf irgendeine Weise mit diesen Tieren verknüpft ist.


© minorpart of subplot


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Katzen


Katzen werden von Muggeln schon seit langem mit Magie und dem Übernatürlichen in Verbindung gebracht. Im Mittelalter galten sie allgemein als Gefährten von Hexen und wurden verdächtigt, mit ihren Besitzerinnen kommunizieren zu können. Oft war dieser Aberglaube so stark, daß sich die Leute weigerten, private Angelegenheiten zu besprechen, wenn eine Katze im Raum war, aus Angst davor, daß das Besprochene später von einer Hexe gegen sie verwendet werden könnte.

Bevor diese Furcht vor Katzen wuchs, sind sie jedoch verehrt worden. Die Muggel im alten Ägypten waren die ersten, die Katzen als Haustiere hielten, und um 2000 v. Chr. wurden diese zum Gegenstand religiöser Verehrung. Dies begann mit der Katzengöttin Bastet, und Katzen, die zu einem Leben im Tempel bestimmt waren, wurden mit Speisen aus Brot und Mehl und Fisch aus dem Nil gefüttert – ihre Pfleger genossen hohes gesellschaftliches Ansehen. Eine Katze zu töten, auch wenn es aus Versehen geschah, konnte mit dem Tod bestraft werden, und Amulette in Katzenform wurden zu Tausenden verkauft. Diese Ehrerbietung für Katzen endete nicht einmal mit deren Tod – sie wurden mit größten Respekt beerdigt und sogar zu Mumien eingewickelt.

Ein Großteil des Aberglaubens um Katzen läßt sich wohl auf deren natürliches Verhalten zurückführen. Ihr hervorragendes nächtliches Sehvermögen und die Art wie sich Licht in ihren Augen spiegelt, nährten bei Muggeln den Glauben, Katzen könnten hellsehen – wenn sie in der Dunkelheit sehen können, warum sollten sie dann nicht auch Gedanken lesen oder in die Zukunft sehen können?

Ganz so magisch wie im Aberglauben sind Katzen zwar nicht, doch kann man auch nicht alle Vermutungen der Muggel abstreiten.

Gleich die erste Katze, die uns in Band 1 begegnet, las immerhin eine Straßenkarte, und später war Vernon Dursley der festen Überzeugung, daß sie auch das Straßenschild zum Ligusterweg nicht nur zufällig anstarrte. Er hatte Recht, wie wir später feststellen, denn schließlich war diese graue Tigerkatze mit dem auffälligen quadratischen Muster um die Augen niemand geringeres als Minerva McGonagall in ihrer Animagusgestalt.

Eine weitere Katze, die Harry das eine oder andere Mal Probleme bereitet, ist Mrs Norris, die ständige Begleiterin des Hausmeisters Argus Filch – eine dürre, staubfarbene Kreatur mit lampenartig leuchtenden Augen. Sie hilft Filch bei seinen nächtlichen Wachgängen in Hogwarts und ist offenbar in der Lage, mit ihm zu kommunizieren, da er stets sofort angerannt kommt, wenn ein heimlich im Schloß herumschleichender Schüler der Katze begegnet. In Band 2 ist Mrs Norris das erste Opfer des Basilisken aus der Kammer des Schreckens, und auch wenn sie nicht daran starb, war ihre Versteinerung ein ziemlicher Schock für Filch.

In Band 3, kurz vor Beginn des Schuljahres, wird Ron in der Magischen Menagerie in der Winkelgasse von einem riesigen roten Kater angesprungen, der es offenbar auf seine Ratte abgesehen hatte. Sehr zu Rons Verdruß kauft Hermine den Kater, der auf den Namen Krummbein hört, und trotz Hermines Begeisterung machen ihn sein langes, zotteliges Fell, die plattgedrückte Nase und die krummen Beine nicht gerade zu einer Schönheit. Während des gesamten Schuljahres verfolgt Krummbein hartnäckig Rons Ratte – zu Recht, wie sich später herausstellt, handelt es sich doch um Peter Pettigrew! Sirius Black bezeichnet Krummbein als den klügsten Kater, dem er je begegnet ist, und das ist auch kein Wunder, denn wie JKR in einem Interview bestätigte, ist er ein Halbkniesel.

Vielleicht stammt er aus der Zucht von Arabella Figg, einer Nachbarin der Dursleys. Lange Zeit hielt Harry sie für eine ganz gewöhnliche alte Muggeldame mit einem etwas lästigen Katzenfimmel, doch in Band 5 stellt sich heraus, daß sie eine Squib ist, die laut einer Aussage von JKR Halbkniesel gezüchtet hat, bis sie über eines ihrer Tiere stolperte und sich dabei ein Bein brach.


© Flohquaste


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Kröten


Wie Katzen und Raben werden auch Frösche und Kröten häufig mit Zauberern und der magischen Welt im Allgemeinen assoziiert. Die einzig uns aus den Büchern bekannte Kröte besitzt Neville Longbottom. Sie heißt Trevor und wie es scheint, hat der gute Neville sie nicht so recht unter Kontrolle, da sie ihm regelmäßig entwischt. Auf seiner ersten Reise nach Hogwarts zum Beispiel musste er von Hermine bei der Suche nach Trevor unterstützt werden.
Ihren einzig großen Auftritt hatte Nevilles Kröte im Zaubertrankunterricht bei Professor Snape, wo er vor den Augen aller damit drohte, das Tier mit Nevilles misslungenem Trank zu vergiften. Doch glücklicherweise griff Hermine Neville erneut unter die Arme, indem sie ihm die korrekte Rezeptur für den Trank im Unterricht zuraunte und Trevor überlebte Snapes Attacke.


© Tröti


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