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Magische Pflanzen

Inhaltsverzeichnis
Einfach auf einen Namen klicken, um zur Pflanze zu kommen.

Abessinische Schrumpelfeige, Alihosty, Affodill, Alraune

Bubotubler

Chinesischer Kaukohl

Dianthuskraut, Diptam

Eisenhut (auch als Wolfswurz bezeichnet)

Fangzähnige Geranie, Flitterblume, Flußgras

Gänseblümchenwurzeln, Ginsterbusch

Hüpfende Giftpilze

Ingwerwurzel

Kartoffelbauchpilz, Knoblauch, Knöterich, Kreischbeißer, Kürbis

Liebstöckel, Löffelkraut

Malvenkraut, Mimbulus Mimbeltonia

Narzisse (ätzende), Nessel, Nieskraut , Nieswurz

Peitschende Weide

Salbei, Schrumpelfeige, Springende Knollen, Stechpalme

Teufelsschlinge, Tollkirsche

Venemosa Tentacula

Wermut

Zwiebel


Abessinische Schrumpelfeige

Die Abessinische Schrumpelfeige ist ein Baum (engl. abyssinian shrivelfig), der während des zweiten Schuljahres in Kräuterkunde durchgenommen wird. Die Schüler lernen, wie die Pflanze zurückgestutzt und gepflegt werden muß. Die geschälten Früchte werden nebst klein gehackten Gänseblümchenwurzeln, Rattenmilz, Raupen und Blutegelsaft für die Zubereitung eines Schrumpftranks benötigt.

Alihosty

Die Blätter dieser Pflanze rufen bei Genuß Hysterie hervor. Indiziertes Gegenmittel: Stimmungsdrückender Glumbumble-Sirup.


Affodill

Affodill benötigt man für den Trank der lebenden Toten. Es handelt sich hier um eine lilienartige Pflanze, die im Mittelmeerraum, entlang der spanischen Küste und in Süditalien beheimatet ist. Die Pflanze besitzt große Blüten, meistens in gelb, blau oder weiß.
Anwendung finden ihre Blüten und Wurzeln.
Affodillwurzeln haben eine zusammenziehende, schmerzstillende, erfrischende, abschwellende Wirkung. Die Pflanze wurde wegen ihrer blutstillenden Eigenschaften auch von den Alchemisten geschätzt. Asfodelos war eines jener Kräuter, welche im Garten von Hekate der Dreigestaltigen (griechische Göttin des Mondes, der Erde und der Unterwelt) wuchsen.

Alraune

Die Alraune ist eine Pflanze, welche man ebenfalls im zweiten Schuljahr in Kräuterkunde kennen lernt. Über der Erde erscheint die Alraune eher unscheinbar, aber zieht man sie jedoch aus selbiger, zeigt sich ihre wahre Gestalt:
Ihre Wurzel ist ein scheinbar menschliches Wesen, dessen Schrei bei älteren Exemplaren absolut tödlich wirkt. Doch auch schon bei den jüngeren von ihnen, dessen Wurzeln im Übrigen äußerst häßlichen Babys ähneln, würde der Schrei einen Menschen mehrere Stunden lang außer Gefecht setzen. Des Weiteren kann aus der Alraune ein Zaubertrank gewonnen werden, mit dessen Hilfe man vom Basilisken Versteinerte wieder beleben kann. Zudem ist die Alraune als mächtige Rückwandlerin in vielen Gegengiften zu finden. So ist sie zum Beispiel die wichtigste Zaubertrankzutat des Alraune-Wiederbelebungstrankes.
Die Alraune gehört zu den Nachtschattengewächsen und spielt aufgrund ihrer ungewöhnlichen, bis zu 90 cm langen Wurzelform, die einem Menschen ähnelt, seit Urzeiten eine große Rolle im Aberglauben. Schon in der Bibel wird die aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze mit fleischig grünen Blättern und gelben und rotgoldenen Beeren beschrieben. Im Mittelalter wurde die Alraune als Talisman oder Zaubermittel verwendet. So sollten die Wurzeln dem Besitzer Reichtum, Glück und Gesundheit bringen. Ebenfalls Anwendung fand die Alraune bei Liebeszaubern.
Oft wird sie auch als Galgenmännchen bezeichnet, da sie unter dem Galgen gehenkter Mörder zu finden gewesen sein soll. Heute hingegen findet die Alraune Anwendung in der Homöopathie. Alle Pflanzenteile enthalten nämlich Alkaloide und Narkotika.
Sowie werden Alraunen, auch Mandragoras genannt, die mächtige magische Pflanzen sind. Sie sind Rückverwandler und werden eingesetzt, um Verwandelten oder Verfluchten ihren normalen Zustand zurückzugeben. Die meisten Gegengifte enthalten als Hauptbestandteil geschnittene und geschmorte Alraunen.

Bubotubler

Der Bubotubler ist eine allgemein häßlich angesehene Heilpflanze, die man normalerweise im Verlauf des vierten Schuljahrs in Kräuterkunde pflegen muß. Sie ähnelt weniger einer Pflanze als einer dicken, schwarzen Riesenschnecke, die sich leicht windend und krümmend vom Boden erhebt. An den Stengeln wachsen ihr glänzende, offenbar mit gelbgrünen, nach Benzin riechenden Eiterflüssigkeit gefüllte Geschwülste.
Der unverdünnte Bubotublereiter erzeugt bei direktem Hautkontakt Geschwüre. Der Eiter kann allerdings auch nützlich sein, er wirkt z. B. gegen Pickel und Akne. Entdeckt wurde die Akne-heilende Eigenschaft des Bubotubler-Eiters von Sacharissa Tugwood.

Chinesischer Kaukohl

In der Bibliothek zeichnete Hermine aus einem Buch ein Diagramm des Chinesischen Kaukohls für ihre Hausaufgaben ab, während sie Harry die Idee einer DADA-Gruppe parallel zum eigentlichen Unterricht bei Prof. Umbridge erläuterte. Unter Muggeln ist Chinakohl als vitaminreiches Gemüse bekannt, das sich auch zur Kranken- und Diätkost eignet.

Dianthuskraut

Dianthuskraut ist eine Magische Pflanze aus dem Mittelmeerraum, die nach Verzehr bewirkt, daß einem vorübergehend Kiemen und Schwimmhäute (Flossen *wink*) wachsen.
Ihre Anwendung ist in dem Buch "Magische Wasserpflanzen des Mittelmeers und ihre Wirkungen" beschrieben.

Diptam

Harry sucht diese Pflanze einmal in " Tausend Zauberkräuter und -pilze". Ob Joanne K. Rowling allerdings wirklich dieses Rautengewächs meint ist unklar, da ebenso wenig über magische Wirkung dieser etwas bekannt ist, aufgrund dessen, daß Harry durch Hagrids unvermutetes Auftauchen in der Bibliothek abgelenkt wurde.
Allerdings ist Diptam (bot. dictamnus albus) den Muggeln nicht unwichtig. Es ist eine bis ca. 120 cm hohe Staude mit Blütenkerzen, an denen sternförmige, rötliche oder weiße Einzelblüten wachsen, die nach Zitrone duften. Von indischen Feueranbetern wird er aufgrund des starken ätherischen Ölgehalts, welches die unreifen Früchte bei schwülheißem Wetter absondern und seiner Brennbarkeit als heilige Pflanze verehrt. Deshalb wird diese Staude oftmals auch „Brennender Busch“ oder „Feuerpflanze“ genannt.
Im Mittelalter wurde das Kraut gegen Schlangenbisse und Vergiftungen ebenso angewendet wie als geheimes Mittel gegen Hysterie und Epilepsie.
Die unter Naturschutz stehende Pflanze wächst in milden Gegenden Mittel-, Süd- und Osteuropas bis hin nach China und Korea, wird aber auch als Zierpflanze in Gärten kultiviert. Wie so oft sind die Pflanzen, die in den Harry-Potter-Romanen vorkommen, giftig. Da macht auch der Diptam keine Ausnahme. Beim Berühren der Pflanze können in Kombination mit Sonnenlicht (UV-Strahlen) Hautreizungen entstehen, die leichten Verbrennungen ähneln.
Der Diptam wurde im Mittelalter vielseitig als harntreibendes Mittel, als Wundheilmittel, gegen Magenbeschwerden, zur Förderung der Menstruation und zur Linderung rheumatischer Leiden verwendet. Die Wurzel wurde zur Entwurmung oder als Mittel gegen Epilepsie eingesetzt. In der Homöopathie werden die Blätter des Diptam gegen einige Beschwerden wie Magen- oder Darmbeschwerden und Blähungen verwendet. Seine Wirkung als Heilpflanze ist allerdings nicht eindeutig erwiesen, weshalb er (noch) keinen Platz in der Schulmedizin gefunden hat.)


Eisenhut (auch als Wolfswurz bezeichnet)

Diese Pflanze wird hauptsächlich im Schulfach Zaubertränke behandelt. Der Eisenhut oder auch Sturmhut ist eine der giftigsten Pflanzen überhaupt, aber auch ein wertvolles Heilkraut u.a. gegen Nervenschmerzen, Rheumatismus, welches in verschiedenen Kulturen verwendet wurde.
Die alpine Pflanze war auch Bestandteil der mittelalterlichen Flugsalben. In der griechischen Mythologie hingegen entstand der Eisenhut aus dem giftigen Speichel des dreiköpfigen Hundes Zerberus. Er ist auch unter den Namen "Mönchskappe" ("Monkshood") und "Wolfsgift" ("Wolfsbane") bekannt.


Fangzähnige Geranie

In den ZAG-Prüfungen seines fünften Schuljahres, muß man sich bisweilen in der praktischen Kräuterkundeprüfung unter anderem mit einer fangzähnigen Geranie auseinandersetzen.
Über den Nutzen und das Aussehen der fangzähnigen Geranie ist weiter nichts bekannt. In der Muggelwelt gelten die weiß, rosa oder rot blühenden Geranien als beliebte Balkonpflanzen.


Flitterblume

Die Flitterblume ist eine Topfpflanze und der gefährlichen Teufelsschlinge ähnlich. Sie hat wohl auch wie diese recht lange Triebe. So wurde eine Teufelsschlinge von der Heilerin Strout im St.-Mungo-Hospital als harmlos verkannt und es kam zu dem tragischen Zwischenfall, der zum Tod von Broderick Bode führte.

Flußgras

Bei Vollmond gezupftes Flußgras und ein Stück desjenigen, in den man sich verwandeln möchte, sind Zutaten für den Vielsafttrank. Die Rezeptur ist in dem Bibliotheksbuch "Höchst Potente Zaubertränke" beschrieben.
Fluxweed ist ebenso auch der Name einer seltenen Wildpflanze aus dem Nordosten der USA. Hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um das Sophienkraut oder auch Besenrauke (bot. descurainia sophia), eine unscheinbare, gelb blühende Pflanze, die in Europa vorkommt und bevorzugt an Wegrändern oder auf Schuttplätzen wächst. Die Übersetzung „Flußgras“ ist eine wortwörtliche Übersetzung des englischen Namens. Es gibt noch eine weitere Pflanze, die fluxweed oder auch false pennyroyal (bot. isanthus brachiatus/trichostema brachiatum) genannt wird. Sie kommt nur in Osten der USA vor und ist äußerst selten, aber es werden ihr keine Heilwirkungen nachgesagt.

Gänseblümchenwurzeln

Gänseblümchenwurzeln sind eine Ingredienz der Schrumpflösung im Zaubertränkeunterricht. Es ist dabei darauf zu achten, daß die Wurzeln in gleichgroße Stücke geschnitten werden.
Die kleine Rosettenpflanze wächst überall in Eurasien auf Wiesen. Sie blüht von den ersten Frühlingstagen bis in den Winter hinein mit leuchtend weiß-rosa Strahlenblütenkranz.
Äußerlich wirkt ein Aufguß aus den Blättern und Blüten des Gänseblümchens gegen Hautentzündungen und Hautunreinheiten. Innerlich angewendet ist Gänseblümchentee ein wirksamer Helfer gegen Gicht.

Ginsterbusch

Im Herbst 1994 mußten die Viertklässer in Kräuterkunde zitternde Ginsterbüsche beschneiden. Hermine war schon am Arbeiten, als Harry, der von Prof. Moody aufgehalten wurde, dazu kam. Er konnte sich nicht wie Hermine auf die Pflanze konzentrieren, da er überlegte, wie er schnellstmöglich bis zur 1. Aufgabe des Trimagischen Turniers den Aufrufezauber lernen kann. Ebenfalls unter dem Namen Schmetterlingsflieder bekannt ist "Buddleja globosa", der in Chile als Heilpflanze gegen Magengeschwüre und offene Wunden benutzt werden soll. Der Flieder hat viel Gerbsäure, Glukoside und Alkaloide, die die glatte Muskulatur entspannen.

Hüpfende Giftpilze

Diese magischen Gewächse lernen Harry Potter und seine Mitschüler in ihrem zweiten Schuljahr in Kräuterkunde kennen. Näheres ist hierzu leider nicht bekannt!



Ingwerwurzel

Ingwerwurzeln sind eine Zaubertrankzutat für den Gripsschärfungstrank. Sie müssen in Scheiben geschnitten dem Trank hinzugegeben werden. Harry und seine Klassenkameraden brauen 1995 diesen Trank im Unterricht in Zaubertränke.
In der Muggelwelt ist Ingwer als ein Gewürz und Importgemüse aus tropischen Ländern bekannt. Sein süß-scharfer Geschmack und der Duft seiner unverwechselbaren, ätherischen Öle geben vor allem asiatischen Gerichten ihre besondere Note.
Als Heilmittel wird Ingwer gegen Magenverstimmungen, Reiseübelkeit und Seekrankheit eingesetzt.


Kartoffelbauchpilz

Kartoffelbauchpilze werden in den Gewächshäusern von Hogwarts gezüchtet. Die Pflanze hat fette rote Schoten, deren glänzende Bohnen geerntet werden. Dabei muß sehr vorsichtig mit den Bohnen umgegangen werden, da sie bei Erschütterungen sofort aufblühen.

Knöterich

Die Zauberpflanze Knöterich (engl. knotgrass) wird als Zutat für den Vielsafttrank erwähnt, des Weiteren ist diese Pflanze (bot. polygonum aviculare), bis auf wenige Ausnahmen auf der ganzen Welt verbreitet ist. Sie wächst bevorzugt auf Äckern, Wiesen und an Wegrändern.
Bekannt ist sie auch unter den Namen Hühnergras, Saukraut, Säuwase, Tennengras, Wegkraut, Weggras, Unvertritt und Vogelknöterich. Die einjährige Pflanze wird bis 60 cm hoch, als Jungpflanze wächst sie aufrecht, später niederliegend. Sie hat kleine, rötlich bis grünlichweiß gefärbte Blüten.
Es gibt in der Volksheilkunde verschiedenste Anwendungsbereiche, z.B. bei Rheuma, Blasen- und Nierenerkrankungen, Durchfall, Ruhr, Bandwürmern und Hämorrhoiden. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und harntreibend. Allerdings sind die Sproßteile und Früchte des Knöterichs giftig und daher eine Anwendung als Hausmittel nicht unbedenklich.
(Bereits im alten Griechenland und im Mittelalter wurde die Droge bei Bluthusten, Durchfällen und Nierenleiden angewandt. Auch wurde er angeblich erfolgreich zur Behandlung von Cholera eingesetzt. Im 19. Jahrhundert galt der Knöterich gar als das „Wundermittel“ gegen Lungentuberkulose. Dies hat sich allerdings nicht bestätigt. Der Knöterich kann allenfalls unterstützend wirken aber es gibt heute viel bessere Mittel.)

Knoblauch

Nach Knoblauch riecht das Klassenzimmer von Professor Quirrel, angeblich will er sich vor Vampiren schützen. Diese Wirkung wird dem Knoblauch wegen seinem starken Geruch nachgesagt.

Kreischbeißer

Kreischbeißer (engl. Screechsnap) sind magische Pflanzen, die in den Gewächshäusern von Hogwarts gezüchtet werden. 1996 düngte im Kräuterkundekunterricht die fünfte Klasse Kreischbeißer-Setzlinge mit Drachenmist. Wenn zuviel davon genommen wird, fangen die Setzlinge an zu kreischen und winden sich voller Unbehagen.

Kürbis

Kürbisse aller Art werden in Hogwarts für die Halloweenfeiern gebraucht. Hagrid setzt für ihre Zucht einen Schwellzauber ein. Ansonsten sind diese Gewächse ebenso geschaffen wie die der Muggel und haben keine weiteren magischen Eigenschaften.

Liebstöckel

Liebstöckel ist eine Zutat für verwirrende und berauschende Arzneien. Harry Potter arbeitete in sein fünftes Schuljahr für eine Zaubertrank-Hausaufgabe einen Textabschnitt über diese Tränke durch.
Liebstöckel ist zudem gut gegen Magen- und Verdauungsbeschwerden. Das kräftige, würzige, an Sellerie und Suppengrün erinnernde Kraut wird von Muggeln oft als Gewürz verwendet.
Die alten Germanen schätzten Liebstöckel als Mittel gegen Unwetter, Hexerei und andere üble Zauberkräfte. Wer sich die Fußsohlen mit Liebstöckel bestrich, war angeblich gegen Schlangenbisse geschützt. Die Asche aus den Blättern und einer grünen Eidechse öffnete dagegen alle Schlösser.

Löffelkraut

Eine häufig vorkommende Zutat in verwirrende und berauschende Arzneien ist das Löffelkraut, wie Harry in einem alten Kräuterkundebuch erfährt.
Das zwei bis mehrjährige, buschige Löffelkraut wird ca. 30 cm hoch, hat am Boden eine Blattrosette aus löffelförmigen Blättern und kleine eirunde Blätter an den Stengeln. Die Pflanze wächst an Küsten und Flußufern in West- und Nordeuropa, in Sibirien und Alaska.
Sie bildet Blütenähren aus weißen Blüten. Das frische Kraut hat einen hohen Gehalt an Vitamin C, das vor Skorbut schützt. Die getrockneten Blätter werden in der Naturheilkunde bei Gicht und Rheuma verwendet.

Malvenkraut

Firenze läßt 1996 im Wahrsageunterricht Malvenkraut mit Salbei verbrennen. In dem entstehenden Rauch soll Harrys Klasse dabei auf bestimmte Formen und Symbole achten.
Malve findet bei den Muggeln als Heilkraut Anwendung. Dabei handelt es sich meist um einen Tee, der auf die Schleimhäute der oberen Luftwege und des Mund- und Rachenraumes heilend wirkt. Ebenso wirkt er gegen entzündete Magen- und Darmschleimhäute.

Mimbulus Mimbeltonia

Neville Longbottoms Onkel Algie brachte ihm 1995 zu seinem Geburtstag diese sehr seltene Pflanze aus Assyrien mit. Sie sieht aus wie ein Kaktus, doch anstelle von Stacheln hat sie Furunkel, die bei Angriffen aufplatzen und über große Entfernungen Stinksaft verspritzen.
Von diesem Verteidigungsmechanismus ist Neville ganz begeistert und er kann es gar nicht erwarten, bis er Prof. Sprout diese Pflanze zeigen kann. Bei der Heimreise von Hogwarts war die Pflanze schon um einiges gewachsen und gab bei Berührung merkwürdig schmachtende Geräusche von sich. Der Mimbulus scheint Neville Glück zubringen, da die Fette Dame "Mimbulus Mimbeltonia" 1995 als leicht zu merkendes Paßwort wählte.
Bei den Muggeln hilft eine Bachblütenanwendung von Mimbulus über alltägliche Ängste wie die Furcht, in der Öffentlichkeit zu sprechen, vor der Dunkelheit, aggressiven Hunden oder vor Krankheit und Schmerzen hinweg.

(Ätzende) Narzisse

Lavender Brown und Parvati Patil wollten Prof. Trelawney nach ihrem Rauswurf durch Prof. Umbridge mit schönen Blumen erfreuen und besorgten sich daher ihre Narzissen nicht bei Prof. Sprout.
Die Narzisse ist vor allem in der Zwiebel äußerst giftig und hautreizend. Sie fand daher in der Antike Verwendung als Mittel gegen Hautkrankheiten wie Flechten und Geschwüre, später setzte man sie gegen Erkältungskrankheiten, Keuchhusten und sowie als Brechmittel ein.

Nessel

Nesseln sind weitgehend in getrockneter Form ein Bestandteil des Trankes zur Heilung von Furunkeln. Diesen einfachen Trank mußten 1991 die Erstkläßler in ihrer ersten Stunde Zaubertränke brauen.
Eine bekannte Nesselart sind Brennesseln, die als harntreibender und Blutreinigungs-Tee auch heute noch in der Volksmedizin eingesetzt werden.).

Nieskraut

Nieskraut wird häufig für verwirrende und berauschende Arzneien verwandt. Harry Potter arbeitete in seinem 5.Schuljahr für eine Zaubertrank-Hausaufgabe einen Textabschnitt über diese Tränke durch.
Nieskraut, auch unter dem Namen Sumpfgarbe bekannt, gehört mit seinen linearen oder lanzettähnlichen, am Rande gesägten Blättern und den weißen Blütenköpfchen zu den Korbblütlern, ein naher Verwandter der Schafgarbe. Im Mittelalter erhofften sich die Muggel von der Sumpfgarbe Schutz vor Verhexung und Abwendung von Blitzen bei Gewittern, indem sie getrocknete Krautbüschel in den Ofen steckten.
Auch Zahnweh, Blasen- und Nierenbeschwerden soll sie kurieren.

Nieswurz

Zwei Tropfen Nieswurz-Sirup sind ein Teil der Zutaten für den Trunk des Friedens. Harry Potter vergaß in der ersten Zaubertrankstunde nach den Sommerferien 1995 seinem Trank diese hinzuzufügen, weshalb sich über seinem Kessel kein silbrig schimmernder Dampf bildete. Professor Snape beseitigte daraufhin mit dem Spruch Evanesco den mißlungenen Trank und Harry erhielt für diese Stunde keine Punkte.
Nieswurz gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie ist sehr giftig und kann bei Einnahme zu Atemlähmungen führen. Um 600 v. Chr. wurde Nieswurz als "chemische Waffe" im Kriegsfall eingesetzt. Die schleimhautreizenden Substanzen der gemahlenen Wurzel wurden früher für Niespulver und Schnupftabak verwendet. Auch wurde der Nieswurz nachgesagt, daß sie Verrücktheit kuriere.

Peitschende Weide

Die berühmt-berüchtigte Peitschende Weide steht im Park von Hogwarts. Albus Dumbledore ließ sie in dem Jahr pflanzen als Remus Lupin nach Hogwarts kam, um den Eingang zu dem Tunnel der zur Heulenden Hütte führt zu schützen. Man kann sie lahmlegen indem man auf eine bestimmte Wurzelknolle drückt. Vom Aussehen her, ist sie der einer Muggelartigen Pflanze nicht unfern.

Salbei

Findet im Wahrsagen der Zentauren Verwendung. Es wird zusammen mit Malvenkraut verbrannt. In dem entstehenden Rauch können dann von einem Kundigen bestimmte Gestalten und Symbole erkannt werden.

Springende Knollen

Diese magischen Gewächse müssen Harry und seine Mitschüler in ihrem vieren Schuljahr umtopfen.

Stechpalme

Die Stechpalme (engl. holly; bot. ilex aquifolium) ist eine Magische Pflanze und einer der Bäume, deren Holz von Ollivander für die Herstellung von Zauberstäben verwendet wird. Der einzige Zauberstab aus Stechpalmenholz, der bis jetzt erwähnt wurde, ist derjenige von Harry Potter. Von Ollivander selbst wird die Kombination Stechpalme-Phönixfeder als eher ungewöhnlich bezeichnet.
Die Stechpalme wird in den Harrry-Potter-Büchern öfters als Weihnachtsdekoration erwähnt.
Außerdem werden diese Pflanzen schon in vorchristlicher Zeit magische Schutzkräfte und die Macht zur Bannung des Bösen nachgesagt. Ihr großer Symbolcharakter liegt wohl in der Tatsache, daß sie in Mitteleuropa eine der wenigen immergrünen Bäume ist. Sie wurde zu einem Symbol für Unsterblichkeit.
Die typischen Farben – sattgrüne Blätter und rote Beeren – wurden zu einem Sinnbild für Liebe und Hoffnung. Der deutsche Name „Stechpalme“ hat aber nichts mit einer Verwandtschaft mit Palmen zu tun sondern leitet sich aus dem Brauch, in der Kirche an Palmsonntag Zweige dieser Pflanze zu verwenden, ab. Die Früchte sind giftig! Der Verzehr einiger Früchte kann Leibesschmerzen, Erbrechen oder auch Durchfall zur Folge haben.
(Die keltischen Druiden dekorierten ihre Behausungen mit Stechpalmenzweigen, um den Waldgeistern ein gemütliches Winterquartier anzubieten. Damit hoffte man, daß diese aus Dankbarkeit Glück ins Haus bringen und Ungemach abwenden würden.
Gerne pflanzte man Stechpalmen auch in der Nähe des Hauses an, weil man glaubte, daß dieser Baum vor Blitzschlag und bösem Zauber schütze. Der Brauch, Stechpalmenzweige über Haustüren aufzuhängen, hat sich bis heute vor allem im englischsprachigen Raum gehalten. Die alten Römer schenkten sich während den Saturnalien, einem Fest zu Ehren des Gottes Saturn, Zweige der Stechpalme als Symbol für Glück und Gesundheit. Sie galt als Sinnbild für Wohlwollen und freundschaftliche Zuwendung.
Auch die Christen bedienten sich der Symbolik der Stechpalme. Da die Saturnalien etwa zur gleichen Zeit wie später Weihnachten stattfand, wurde aus den dornenbewehrten Blättern die Dornenkrone von Jesus und die roten Beeren symbolisierten das Blut, das er aus Liebe vergoß – Liebe und Hoffnung, die beiden wichtigsten Bedeutungen der Weihnacht sind hier wieder vereint im Symbol der Stechpalme. )


Schrumpelfeige

Die Schrumpelfeige bzw. viel mehr geschälte Exemplare sind eine Ingredienz für den Schrumpftrank, welchen Prof. Snape seine dritte Klasse 1993 brauen ließ. Draco Malfoy nutzte seinen durch Seidenschnabel verletzten Arm als Vorwand, sich diese von Harry schälen zu lassen.
Sind Schrumpelfeigen die Früchte des Abessinischen Schrumpelfeigenbaums, die in den Gewächshäusern von Hogwarts gezüchtet werden?
In der Muggelwelt sind nur normale Feigenbäume aus dem Mittelmeerraum bekannt, deren fleischigen Früchten aphrodisierende Wirkungen nachgesagt werden.)

Teufelsschlinge

Die Teufelsschlinge ist eine gefährliche, sowie dem Anschein nach häßliche Pflanze mit langen Tentakeln, deren Ableger der harmlosen Flitterblume sehr ähnlich sehen. Ideale Bedingungen findet sie in dunklen, feuchten Räumen. Auf Berührungen reagiert sie sehr empfindlich und greift mit ihren Tentakeln auch Menschen an.
Auf dem Weg zum Stein der Weisen verhinderte Hermine mit einem magisch heraufbeschworenen Feuer, daß Harry und Ron von dieser Pflanze erwürgt wurden.
So viel Glück hatte Broderick Bode nicht. Als er in der geschlossenen Abteilung des St.-Mungo-Hospitals lag, bekam er von einem Unbekannten als Weihnachtsgeschenk eine als harmlos verkannte Topfpflanze. Tatsächlich handelte es sich um eine Teufelsschlinge, die bei der ersten Berührung Bode erdrosselte.

Tollkirsche

Die Essenz der Tollkirsche befindet sich unter Harry Potters Einkäufen aus der Winkelgasse für den Zaubertränkeunterricht im vierten Schuljahr.
Die Tollkirsche (Atropa belladonna) gehört zudem zur Familie der Nachtschattengewächse und ist hochgiftig. Schon 3-4 Beeren können für Kinder tödlich sein und führen bei Erwachsenen zu krampfartigen Tobsuchtsanfällen. Im Mittelalter wurde die Tollkirsche neben Stechapfel und Bilsenkraut für die Zubereitung von Hexen- und Zaubertränken benutzt.
Ihren lateinischen Namen verdankt diese Pflanze dem Saft der Tollkirschenbeeren, der zur Erweiterung der Pupillen in die Augen geträufelt wurde. Den Frauen bescherte er auf Kosten der Sehschärfe besonders schöne tiefe Augen.

Venemosa Tentacula

Die Venemosa Tentacula ist eine dunkelrote Pflanze mit Dornen und langen Fühlern. Sie ist ein Fleischfresser und die sich mit ihren Ranken an ihre Opfer heranschleicht. Mit einem heftigen Klaps läßt sie sich aber schnell abwehren.
Prof. Sprout züchtet diese beißende Pflanze in Hogwarts im Gewächshaus drei. Die Samen der Pflanze gelten als nichtverkäufliche Substanzen der Klasse C. Von ihrem Verzehr ist wegen der Nebenwirkungen abzuraten. So überlebte Derwent Shimpling zwar den Verzehr einer Venemosa, allerdings verfärbte sich seine Haut lila. Diese Färbung ist bis zum heutigen Tag nicht abgeklungen.


(Giftige Tentakelsamen)
Die Samen der Venemosa Tentacula sehen aus wie schrumplige, schwarze Schoten. Sie lassen ein leises Rascheln hören. Mundungus Fletcher verkaufte sie im Sommer 1995 den Weasley-Zwillingen für 10 Galleonen. Fred und George benötigten die Samen als Zutaten für ihre Nasch-und-Schwänz-Leckereien.
Tentakelsamen sind nichtverkäufliche Substanzen der Klasse C und somit schwer zu bekommen.

Wermut

Wenn Bestandteile des Wermuts mit siedendem Wasser übergossen werden und das Gefäß dann eine gewisse Zeit stehen gelassen wird, so daß die Flüssigkeit die Inhaltsstoffe aufnehmen kann, erhält man einen Wermutaufguß. Der Aufguß wird anschließend filtriert. Er ist ein Bestandteil des Tranks der lebenden Toten.
Unter Muggeln ist der Wermuttee, drei Minuten gezogen, gerade nach fettem Essen sehr bekömmlich. Er wirkt durch seine Bitterstoffe verdauungsanregend.
Allerdings sollte er nicht regelmäßig und nicht in zu hoher Dosierung verabreicht werden, da Thujon unter Umständen (vor allem in Verbindung mit Alkohol – Absinth) zu Drogenabhängigkeit und schweren Störungen, wie epileptischen Anfällen und Bewußtlosigkeit führen kann.

Zwiebel

Eine übel riechende große, grüne Zwiebel kauft Neville Longbottom sich als Schutz gegen den Basilisken der in der Kammer des Schreckens ansässig war. Vom Aussehen her ist der muggelartigen Pflanze nicht unähnlich, da sie ebenso wenig magische Eigenschaften besitzt.

Text mit freundlicher Genehmigung von Sarah McCourt aus dem Marauders-Forum




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