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Tierwesen

Was ist eigentlich ein Tierwesen?


Die Tierwesen wurden von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe in fünf ZM-Klassifikationen unterteilt, die wir im Folgenden näher erklären möchten:
XXXXX steht für Wesen, die unmöglich zu bändigen und schon gar nicht als Haustier abzurichten, oder gar als Zauberertöter bekannt sind. Ron hat diese Erklärung in Harrys PMG-Buch mit dem Satz "„oder alles, was Hagrid mag“" erweitert.
XXXX erhalten Wesen, mit denen sich nur entsprechend ausgebildete Hexen und Zauberer befassen sollten, da der Umgang mit ihnen Fachwissen verlangt und ohne selbiges gefährlich werden kann. In einigen Ausnahmefällen sind die Wesen mit dieser Klassifikation nicht wirklich gefährlich und haben sie aus anderen Gründen erhalten – in solchen Fällen wird gesondert darauf hingewiesen.
XXX bezeichnet Wesen, die von fähigen Zauberern gebändigt werden können. Sie sind also nicht extrem gefährlich, bei unsachgemäßer Behandlung aber auch nicht harmlos.
XX steht für die harmlosen Wesen mit Haustiereignung. Man braucht nicht viel Fachwissen, um sie zu bändigen – artgerechte Haltung sollte aber selbstverständlich sein.
X ist die Klassifizierung für absolut ungefährliche, langweilige Tierchen. Schaut man sich beispielsweise einen Flubberwurm an, ist der Begriff „langweilig“ nichts wirklich etwas, worüber man sich wundern muß.

Hier findet ihr nun die Tierwesen:

Inhaltsverzeichnis
Einfach auf einen Link klicken, um zum gewünschten Geschöpf zu kommen.

Acromantula

Aschwinderin

Augurey

Basilisk

Billywig

Bowtruckle

Bundimun

Chimära

Crup

Demiguise

Diricawl

Doxy

Drachen

Dreiköpfiger Hund (Zerberus)

Einhorn

Erkling

Erumpent

Fee

Feuerkrabbe

Flubberwurm

Fwuuper

Geflügelte Pferde

Ghul

Glumbumbel

Gnom

Graphorn

Greif

Grimm

Grindeloh

Hippocampus

Hippogreif

Horklump

Imp

Jarvey

Jobberknoll

Kappa

Kelpie

Kitzpurfel

Klabbert

Knarl

Kniesel

Knuddelmuff

Leprechaun

Lobalug

Mackeliger Malaclaw

Mantikor

Moke

Mondkalb

Murtlap

Niffler

Nogschwanz

Nundu

Occamy

Phönix

Plimpy

Pogrebin

Porlock

Quintaped

Ramora

Re'em

Rotkappe

Runespoor

Salamander

Schnatzer

Schrake

Seeschlange

Sphinx

Streeler

Sumpfkrattler

Tebo

Troll

Wassermenschen

Werwolf

Wichtel (Pixie)

Yeti

Zentaur


Acromantula

ZM-Klassifikation XXXXX

Die Acromantula ist, wie die meisten der menschlichen Sprache mächtigen Tiere, vermutlich von Zauberern hervorgebracht worden. Üblicherweise werden solche Ungeheuer zum Bewachen von Behausungen und Schätzen gezüchtet.
Die Gattung der Acromantula ist schon alt. Die erste verbürgte Sichtung ist auf das Jahr 1794 datiert, lange vor dem Verbot experimenteller Zucht.
Acromantulas besitzen eine menschenähnliche Intelligenz, dennoch lassen sie sich nicht abrichten oder zähmen und stellen daher eine große Gefahr für die magische und nicht magische Gesellschaft dar. Ihre Eier gelten als „Nicht verkäufliche Güter der Klasse A“, somit wird die Einfuhr und der Verkauf dieser Eier mit schweren Strafen geahndet. Ein Weibchen legt pro Wurf ca. 100 weiche, weiße, etwa strandballgroße Eier, welche nach 6 bis 8 Wochen schlüpfen. Das Männchen ist kleiner als das Weibchen. Als Fleischfresser bevorzugt die Acromantula große Beute, gegebenenfalls auch Menschen, die Netze werden als Kuppeln über dem Erdboden gesponnen.

Doch nun zum Aussehen:
Die Acromantula ist mit ihren ca. 3 Meter langen Beinen eine monströse Spinne. Ihr dichtes schwarzes Haar überwuchert den ganzen Körper. Sie besitzt 8 Augen, giftiges Sekret und Klauen, welche ganz eigentümlich klicken, wenn sie erregt oder wütend ist.
Ursprünglich kommt sie aus dem dichten Dschungel aus Borneo, jedoch wissen wir, dass sich im verbotenen Wald eine Kolonie niedergelassen hat.
Aragog wurde im dritten Schuljahr von Hagrid zuerst im Schloss von Hogwarts ausgebrütet und versteckt in einem Schrank aufgezogen. Tom Riddle überzeugte Prof. Dippet, den damaligen Schulleiter, dass Hagrid die Kammer des Schreckens geöffnet hatte und Aragog das Monster wäre, welches die maulende Myrthe umgebracht hat. Aragog konnte in den verbotenen Wald flüchten, Hagrid wurde von der Schule verbannt und wurde Helfer des Wildhüters. Aragog und Hagrid blieben Freunde. Hagrid besorgte ein Weibchen, Mosag. Mit ihr gründete Aragog eine große Kolonie, welche heute noch im verbotenen Wald lebt, wie Harry und Ron bestätigen können. Der Basilisk ist die Kreatur, welche die Spinnen am meisten fürchten. Sie sprechen nicht über ihn, ja, sie nennen ihn nicht mal beim Namen.

© Prinzessin


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Aschwinderin

ZM-Klassifikation XXX

Überall auf der magischen Welt gibt es die Aschwinderin: Sie entweicht einem magischen Feuer (ein Feuer mit einer magischen Substanz, z.B. Flohpulver), welches zu lange unbewacht brennt.
Aus dem Feuer erhebt sich eine fahlgraue, dünne Schlange mit rot glühenden Augen. Sie gleitet in die Schatten der Behausung und hinterlässt eine Aschespur. In der kurzen Zeit, die ihr bleibt - sie lebt nur eine Stunde - sucht sie einen abgeschiedenen, dunklen Ort, an dem sie leuchtend rote Eier ablegt.
Danach zerfällt sofort sie zu Staub.
Das Gelege ist sehr gefährlich. Ihre Eier strahlen eine enorme Hitze aus und stecken nach wenigen Minuten das Haus in Brand. Man muss der Aschwinderin nachspüren, die Gelege finden und die Eier schleunigst schockfrieren. Die gefrorenen Eier haben einen Nutzen als Zutat für Liebestränke.
Bei Wechselfieber kann man die Eier stückchenweise einnehmen.

© Prinzessin


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Augurey

ZM-Klassifikation XX

Den Augurey (auch „irischer Phönix“ genannt) kann man in ganz Nordeuropa finden, auch wenn seine ursprüngliche Heimat Britannien und Irland ist.
Der Vogel erinnert an einen kleinwüchsigen, zerrupften und unterernährten Geier mit grünlich- schwarzem Federkleid. Mit seinen traurigen Augen muß der Augurey einen recht bemitleidenswerten Anblick bieten.
Er ist äußerst scheu und verläßt nur bei Regen sein tränenförmiges Nest, das er gut versteckt in Dornsträuchern und Gestrüppen baut. Seine Nahrung sind große Insekten und Feen.
Einst glaubte man, der tieftraurige, wimmernde Schrei des Augurey würde den Tod ankündigen (wie der der Banshee) – wie es heißt, erlag schon so mancher Zauberer vor Schreck einen Herzanfall, wenn er aus einem Gebüsch den Klageruf eines versteckten Augurey hörte.
Inzwischen hat man aber nachgeforscht und festgestellt, daß der Augurey immer dann singt, wenn Regen aufzieht. Seitdem wird er gern als Haustier gehalten, da er sich vorzüglich als Wetterprophet eignet – doch ist sein ständiges Singen in den regnerischen Wintermonaten nur schwer zu ertragen.
Der für seine merkwürdigen Forschungsideen bekannte Zauberer Ulrich, der komische Kauz, schlief einst im Winter mit fünfzig zahmen Augureys im selben Raum. Das beständige Wehklagen der Vögel überzeugte ihn davon, gestorben und nunmehr ein Geist zu sein. Zeugenberichten zufolge soll er danach hartnäckig versucht haben, durch die Wände seines Hauses zu marschieren, was eine zehn Tage andauernde Gehirnerschütterung zur Folge hatte.

© Flohquaste


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Basilisk

ZM-Klassifikation XXXXX

© Flohquaste

Basilisken sind künstlich erschaffene magische Geschöpfe, die entstehen, wenn ein Hühnerei von einer Kröte oder einer Schlange ausgebrütet wird. Der erste dokumentierte Basilisk wurde von einem griechischen Schwarzmagier und Parselmund gezüchtet. Basilisken sind gigantische, bis zu 17 Meter lange, leuchtend grüne Schlangen mit hochgiftigen Zähnen und leuchtend gelben Augen. Männliche Basilisken haben einen scharlachroten Federbusch auf dem Kopf.
Wer einem Basilisken direkt in die Augen sieht, fällt auf der Stelle tot um. Sieht man ihn indirekt (als Spiegelbild, durch ein Kameraobjektiv oder durch etwas Durchsichtiges wie z.B. einen Geist), versteinert man und kann mit Alraunensaft wieder erweckt werden.
Basilisken fressen alle Säugetiere und Vögel und die meisten Reptilien und können sehr alt werden, wenn die Nahrungsquellen ausreichen.
Ein Zeichen, aus dem man auf die Anwesenheit eines Basilisken schließen kann, ist das Verhalten von Spinnen – sie fürchten Basilisken und treten die Flucht an, sobald einer in der Nähe ist.
Seit dem Mittelalter ist die Zucht von Basilisken gesetzlich verboten, doch kann dieses Gesetz leicht umgangen werden, indem man das Ei einfach unter der Kröte oder Schlange hervorholt, wenn Fremde im Haus sind.
Für die meisten schwarzen Magier sind Basilisken allerdings ebenso gefährlich wie für alle anderen, da nur ein Parselmund in der Lage ist, sie unter Kontrolle zu halten.
Der Schrei eines Hahnes oder der Geruch eines Wiesels sind tödlich für Basilisken. Letzteres funktioniert aber nur, wenn der Basilisk noch recht jung und klein genug ist, um in den Bau eines Wiesels zu passen – man lockt ihn hinein und verstopft dann die Eingänge, so daß der Basilisk nicht mehr heraus kann und an den Ausdünstungen des Wiesels stirbt. Hahnenschreie versetzen den Basilisken in tödliche Zuckungen, sobald er sie hört.
Das sicherste Mittel im Kampf gegen einen Basilisken ist aber, ihm einen Spiegel vorzuhalten, so daß ihn sein eigener Blick versteinert.
Vergiftungen durch den Biß eines Basilisken könne durch Phönixtränen geheilt werden.
Ausgebissene Basiliskenzähne eignen sich hervorragend zur Zerstörung von Horkruxen, sofern deren Material weich genug ist, um mit dem Zahn durchstoßen zu werden.

© Flohquaste


Im Jahr 1992 trieb der letzte bekannte Basilisk in Hogwarts sein Unwesen – er war vermutlich so alt wie die Schule selbst, denn die Legenden von Hogwarts besagen, daß er bereits von Salazar Slytherin gezüchtet wurde. Bevor er von Harry Potter mit Godric Gryffindors Schwert getötet wurde, versteinerte er die Katze des Hausmeisters und mehrere Schüler und verschleppte schließlich eine Schülerin in die Kammer des Schreckens.
Einige Jahrzehnte zuvor hatte Tom Riddle (besser bekannt als „Du-weißt-schon-wer“) die Kammer schon einmal geöffnet. Damals tötete der Basilisk eine Schülerin, deren Geist bis heute sein Unwesen in einer Mädchentoilette in Hogwarts treibt (maulende Myrthe). Es hatte schon Überlegungen gegeben, die Schule zu schließen, doch dann präsentierte Riddle Hagrid als Schuldigen und gab die Acromantula (Aragog), die dieser heimlich in der Schule hielt, als das mordende Monster aus.
Muggel kenne ebenfalls Basilisken, allerdings sind diese wesentlich harmloser als der tödliche König der Schlangen – es handelt sich zum einen um einen wunderschönen tropischen Leguan, der wegen seiner Fähigkeit, kurze Strecken über Wasser zu laufen, auch „Jesusechse“ genannt wird, und zum anderen um die nordamerikanische Basiliskenklapperschlange, die zwar ebenfalls giftig, aber nicht wirklich gefährlich ist, da sie sich durch lautes Rasseln mit der Schwanzklapper bemerkbar macht und nicht beißt, wenn man sie daraufhin in Ruhe läßt.

© Flohquaste


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Billywig

ZM-Klassifikation XXX


Das in Australien heimische Insekt ist nur ca. 1,5 cm lang und strahlt in einem saphirblauen Farbton. Für Muggel und oftmals auch für Zauberer bleibt es unbemerkt, da es sehr schnell fliegt. Wird man jedoch gestochen, bekommt man zunächst Schwindelgefühle, später folgt ein Schwebezustand. Seit jeher versuchen junge australische Magier Billywigs zu fangen und gezielt zum Stechen zu reizen, um in den Genuss diese Nebenwirkungen zu kommen. Dieses Spiel ist jedoch nicht ungefährlich, denn zu viele Stiche führen manchmal dazu, dass das Opfer tagelang unkontrolliert durch die Luft schwebt, im schwersten Falle kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, welche sich in chronischem Schweben auswirkt. Um fliegen zu können, besitzt der Billywig oben auf dem Kopf rotierende Flügel, welche sich so geschwind drehen, dass der Körper des Billywig sich beim Fliegen dreht. Der lange, dünne Stachel bildet das Unterteil des Leibes.
In verschiedenen Elixieren finden getrocknete Billywig-Stacheln Verwendung. Dass sie in den beliebten zischenden Wissbies als Zutat enthalten sind, ist jedoch unbestätigt.

© Prinzessin


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Bowtruckle

ZM-Klassifikation XX


Der Bowtruckle gehört zu den magischen Wesen und wird höchstens 20 cm lang. Er sieht aus wie ein lebendig gewordenes Stück Holz. An seinen astartigen Armen befinden sich zwei messerscharfe Finger und in seinem flachen, rindenartigen Gesicht zwei kleine braune Augen. Der Bowtruckle ernährt sich vorwiegend von Insekten. Zu seinen Lieblingsspeisen gehören Holzläuse und Feeneier. Beheimatet ist der Bowtruckle in Westengland, Süddeutschland und auch in einigen skandinavischen Wäldern ist er zu finden. Er lebt auf Bäumen, die sich zur Herstellung von Zauberstäben eignen und bewacht diese. Der Bowtruckle ist normalerweise ein scheues und friedliches Geschöpf und greift Zauberer nur an, wenn sie ihren Zauberstabbaum beschädigen wollen. Man kann den kleinen Holzwichtel jedoch mit einer handvoll Holzläuse ablenken, um so an das benötigte Holz heranzukommen.
Harry Potter macht in seinem fünften Schuljahr schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Bowtruckle, weil er ihn, als sie ihn im Unterricht zeichnen sollten, aus Versehen fast zerquetscht.

© Kleine Hexe


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Bundimun

ZM-Klassifikation XXX


Überall auf der Welt findet man in Häusern, in welchen sie sich geschickt hinter Fußleisten oder Dielenbrettern verstecken, Bundimuns.
Im ruhenden Zustand sieht er aus wie ein grünlicher Hausschwamm, der jedoch Augen besitzt. Erschreckt man ihn, tippelt er auf seinen spindeldürren Beinen, von denen er zahlreiche besitzt, von dannen.
Der Bundimun ernährt sich von Schmutz und verbreitet einen üblen Verwesungsgestank. Sein Sekret, welches er ausscheidet, lässt sogar Fundamente verrotten. Scheuer- und Schrubbzauber machen ihm den Garaus. Jedoch sollte man sich bei starkem Befall nicht scheuen, die Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe, Unterabteilung Schädlingsbekämpfung, zu rufen, bevor das Haus ganz einstürzt. Das verdünnte Bundimun-Sekret wird in einigen magischen Reinigungsflüssigkeiten verwendet.

© Prinzessin


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Chimära

ZM-Klassifikation XXXXX


Die Chimära lebt in Griechenland. Sie hat einen Löwenkopf, einen Ziegenkörper und einen Drachenschwanz. Manche Leute behaupten jedoch, es sei kein Drachen- sondern ein Schlangenschwanz.
Die Eier der Chimära sind sehr wertvoll. Doch um an diese Eier heranzukommen, muss man zuerst an der Chimära vorbei. Dies ist allerdings nicht sehr einfach, da diese Tiere Feuer spucken können oder ihr Gegenüber einfach verschlingen, wenn sie gerade sehr hungrig sind. Und wag dich bloß nicht, eine Chimära zu ärgern! Sie gerät schnell in Rage und... weg bist du!
Du kannst eine Chimära besiegen, indem du ihr Blei in den Schlund wirfst. Durch das Feuer in ihrem Rachen schmilzt es und sie erstickt.

© Missy Lupin


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Crup

ZM-Klassifikation XXX


© Flohquaste

Die Rasse der Crup ist sehr wahrscheinlich von Zauberern gezüchtet worden, da sie äußerst zahm und den Zauberern treu ergeben sind, jedoch werden sie zu einem wahren Raubtier, wenn sie einen Muggel erblicken. Sie ähneln stark einem Jack-Russel-Terrier und stammen aus dem Südwesten Englands. Ihre gegabelte Rute muss im Alter von 6 bis 8 Wochen entfernt werden, damit diese Rasse bei Muggeln kein Aufsehen erregt. Dieser Abtrennzauber ist jedoch völlig schmerzfrei.
Da er alles vom Gnom bis zum Autoreifen vertilgt, ist der Crup ein recht nützlicher Vielfrass. Um zu gewährleisten, dass die Crup-Besitzer ihre Tiere auch in Muggel-Wohngebieten unter Kontrolle halten können, müssen sie vor der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe einen einfachen Test ablegen.

© Prinzessin


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Demiguise

ZM-Klassifikation XXXX


© Flohquaste

Die im fernen Osten lebenden Demiguise werden nur von erfahrenen Demiguise-Fängern erkannt, denn sie können sich bei Gefahr unsichtbar machen.
Die Pflanzenfresser sind friedliche Wesen. Ihre Erscheinung ähnelt einem anmutigen Affen. Ihre großen, schwarzen, traurigen Augen verbergen sie gerne unter ihrem langen, feinen, silbrig-seidenen Haar, welches den ganzen Körper bedeckt.
Dieses Haar kann in Tarnumhänge eingewebt werden und ist darum sehr begehrt.

© Prinzessin


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Diricawl

ZM-Klassifikation XX


Dieser plumpe Vogel hat ein flaumiges Federkleid und stammt aus Mauritius. Bemerkenswert ist jedoch, dass er bei Gefahr in einem Federbausch verschwindet und an einem anderen Ort wieder auftaucht (wie auch der Phönix).
In früherer Zeit wussten die Muggel von diesen Geschöpfen, die sie „Dodo“ oder „Dronte“ nannten.
Da die Diricawl jedoch nach Lust und Laune verschwinden können, denken die Muggel heute, dass diese Gattung ausgerottet wurde. Durch diese Annahme verstand die nichtmagische Bevölkerung erstmals, welche Gefahr die wahrlose Ausrottung von Tieren beinhaltet. Darum hat die internationale Zaubervereinigung diesen Irrtum nie aufgeklärt.

© Prinzessin


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Doxy

ZM-Klassifikation XXX


Die Doxy, auch "Beißfee" genannt, ist ein magischer Schädling. Sie wird oft mit einer Fee verwechselt und dadurch für harmlos gehalten. Vor ihren spitzen, zweireihigen Zähnen sollte man sich jedoch in Acht nehmen, denn ihr Biss ist giftig. Sie besitzt je zwei Arm- und Beinpaare und ihr Körper ist mit schwarzen Haaren bedeckt, die gekrümmten Flügel sind dick und glänzend. Doxys halten sich gern in den kühleren Gebieten Nordeuropas und Nordamerikas auf. Sie vergraben ihre schwarzen Eier (ca. 500) in der Erde. Die Jungen schlüpfen nach zwei bis drei Wochen. Doxys hausen gerne in muffigen, verstaubten Textilien.
Bei der Säuberung von Grimmauld Platz Nr. 12 mussten die alten Vorhänge von Doxys befreit werden. Jeder Helfer erhielt eine Sprayflasche mit einem Doxyzid und musste Mund und Nase bedecken, um das Mittel nicht selbst einzuatmen. Die Vorhänge wurden mit dieser schwarzen Sprayflüssigkeit eingesprüht, die summenden Doxys dadurch aufgescheucht und sobald eine Doxy dann auf den Sprayer zuflog, musste diese direkt mit einer weiteren Sprayladung getroffen werden. Dadurch betäubt und wehrlos gemacht, konnten die Doxys entsorgt werden.
Molly Weasley hielt auch ein Gegenmittel für die giftigen Bisse bereit. Die Weasley-Zwillinge stopften sich einige von ihnen in ihre Taschen, um die Tauglichkeit des Doxy-Giftes für die Herstellung von Scherzartikeln auszuprobieren.

© Kleine Hexe


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Drachen

ZM-Klassifikation XXXXX


© Flohquaste

Drachen gehören zu den bekanntesten magischen Geschöpfen, was nicht zuletzt daran liegt, daß sie aufgrund ihrer Größe nur sehr schwer zu verbergen sind. Weibchen sind meist um einiges größer und aggressiver als Männchen. Haut, Blut, Herz, Leber und Hörner von Drachen haben vielfältige magische Eigenschaften und sind unter anderem als Zaubertrankzutaten sehr begehrt, die Eier dagegen sind unverkäufliche Güter der Klasse A.
Nur sehr fähige und speziell ausgebildete Hexen/Zauberer sollten es riskieren, mit Drachen zu arbeiten, da es hierbei leicht zu Unfällen mit möglicherweise tödlichem Ausgang kommen kann – nicht wenige Drachen sind Menschenfresser! Es gibt zehn anerkannte Drachenrassen, die sich jedoch per Zufall kreuzen können und dann seltene Mischlinge hervorbringen.

Antipodisches Opalauge

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Das Opalauge lebt in Neuseeland, weicht aber bei Revierknappheit gelegentlich auch nach Australien aus. Ungewöhnlich für einen Drachen ist seine Angewohnheit, eher in Tälern als in den Bergen zu leben. Er wiegt 2-3 Tonnen und speit leuchtend rotes Feuer. Mit seinen schillernden, perlmuttfarbenen Schuppen und den mehrfarbigen, pupillenlosen Augen, denen es seinen Namen verdankt, ist das Opalauge vielleicht die schönste Drachenrasse. Seine bevorzugte Beute sind Schafe, jedoch ist bekannt, daß er auch größere Beutetiere angreift. In den späten siebziger Jahren dezimierte ein männliches Opalauge den Känguruhbestand Australiens, nachdem es von einem Weibchen aus seinem Stammrevier vertrieben worden war. Das Opalauge tötet jedoch sehr selten, ohne hungrig zu sein. Die Eier sind blaßgrau und können von ahnungslosen Muggeln leicht mit Fossilien verwechselt werden.

Chinesischer Feuerball
(aka. Löwendrache)


© Flohquaste

Der einzige Drache aus dem Orient ist eine recht auffällige Erscheinung, da sich um sein kurzschnäuziges Gesicht mit stark hervortretenden Augen ein Kranz aus goldenen Stacheln windet. Das Schuppenkleid ist glatt und scharlachrot. Er wiegt 2-4 Tonnen und verdankt seinen Namen der pilzförmigen Flamme, die er aus seinen Nasenlöchern speit, wenn man ihn reizt. Die Schalen der scharlachroten, golden gesprenkelten Eier erfreuen sich unter chinesischen Zauberern als Zutat höchster Beliebtheit. Der Feuerball teilt sein Revier manchmal mit bis zu zwei Artgenossen und frißt die meisten Säugetierarten, wobei er aber Schweine und Menschen deutlich bevorzugt.
Beim Trimagischen Turnier hatte es Viktor Krum mit einem chinesischen Feuerball zu tun. Daher wissen wir, daß der Ruf des Feuerballs ein lautes Kreischen ist. Krum belegte den Drachen mit einem Bindehautentzündungsfluch, wodurch das Tier in seinem Schmerz die Hälfte der Eier im Nest zertrampelte.

Gemeiner Walisischer Grünling

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Dank seiner Farbe wäre der Grünling im Grasland seiner Heimat bestens getarnt, jedoch lebt er hoch oben in den Bergen, wo ein Reservat zu seinem Schutz errichtet wurde. Er frißt bevorzugt Schafe und gehört zu den wenigen Drachenarten, die Menschen bewußt meiden, solange man sie nicht reizt. Sein ungewöhnlich melodiöses Brüllen ist unverkennbar, und er speit Feuer in dünnen Strahlen. Er legt erdbraune Eier mit grünen Sprenkeln.
Beim Trimagischen Turnier stieß Fleur Delacour auf einen walisischen Grünling und versuchte es mit einem Schlafzauber. Der Drache schnarchte jedoch und spie dabei Feuer, das Fleurs Umhang in Flammen setzte.

Norwegischer Stachelbuckel

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Der Stachelbuckel sieht dem Ungarischen Hornschwanz recht ähnlich, doch trägt er die Stacheln nicht am Schwanz, sondern auf dem Rücken. Aufgrund seiner hohen Aggressivität gegenüber Artgenossen ist der Stachelbuckel sehr selten geworden. Er frißt die meisten Landsäugetiere, verschmäht aber auch keine Wasserlebewesen, was für einen Drachen recht ungewöhnlich ist. Die Eier sind schwarz, und junge norwegische Stachelbuckel speien sehr viel früher Feuer als andere Arten, nämlich bereits im Alter von einem bis (zu?) drei Monaten.

© Flohquaste

In Harrys erstem Schuljahr gewinnt Hagrid ein Drachenei, aus dem ein kleiner norwegischer Stachelbuckel schlüpft. Hagrid, der nach eigener Aussage „schon immer mal einen Drachen haben wollte“, ist hellauf begeistert von dem kleinen „Norbert“, doch bereitet dieser ihm schnell Schwierigkeiten – nicht nur seine zunehmende Gefährlichkeit wird zum Problem, sondern auch die Tatsache, daß Draco Malfoy den Drachen gesehen hat, dessen Haltung eigentlich verboten ist. Ron Weasley nimmt daraufhin Kontakt zu seinem Bruder Charlie auf, der in einem rumänischen Drachenreservat arbeitet. Charlie kommt mit ein paar Kollegen heimlich nach Hogwarts und holt Norbert ab.

Schwarzer Hebride

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Der Hebride ist recht aggressiv und beansprucht nicht selten Reviere von 250 Quadratkilometern. Er wird bis zu 10 Meter lang, hat rauhe, schwarze Schuppen, leuchtend rote Augen und einen kurzen, aber rasiermesserscharfen Rückenkamm. Der Schwanz endet in einem scharfen, pfeilspitzenförmigen Stachel, und die Flügel ähneln denen einer Fledermaus. Er frißt meistens Wild, trägt aber auch schon mal große Hunde und sogar Rinder davon. Der auf den Hebriden ansässige Zaubererclan McFusty trägt traditionell die Verantwortung für die dort lebenden Drachen.

Ungarischer Hornschwanz

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Der Hornschwanz gilt als gefährlichste aller Drachenrassen und gehört zu den Arten, die bei sich bietender Gelegenheit gern Menschen fressen, auch wenn seine Hauptbeute eher Schafe und Ziegen sind. Er hat schwarze Schuppen und erinnert in seinem Erscheinungsbild an einen riesigen, geflügelten Leguan mit gelben Augen, bronzefarbenen Hörner und scharfen Stacheln an der Spitze seines sehr langen Schwanzes. Sein Feuer speit er bis zu 15 Meter weit und damit weiter als die meisten anderen Drachen. Die zementfarbenen Eier haben eine extrem harte Schale, die die schlüpfenden Jungdrachen mit dem bereits stachelbewehrten Schwanz zerschlagen.
Beim Trimagischen Turnier mußte Harry Potter es mit einem ungarischen Hornschwanz aufnehmen und kam mit einer leichten Verletzung am Arm davon, was er seinen überragenden Besenflugkünsten und seinem Feuerblitz verdankt. Als einziger der vier Champion hatte er es gar nicht erst mit einem Zauber versucht, sondern den Drachen einfach so lange gereizt, bis er sich von seinem Nest in die Luft erhob und Harry sich schnell das goldene Ei schnappen konnte.

Peruanischer Viperzahn
© Flohquaste

Mit gerade mal fünf Metern Länge ist der Viperzahn die kleinste Drachenrasse, aber auch der schnellste Flieger und ein berüchtigter Menschenfresser. Im neunzehnten Jahrhundert wuchs die Population der Viperzähne so schnell, daß man Jäger ausschickte, um den Bestand kleinzuhalten. Diese Arbeit war vor allem deshalb nicht ungefährlich, weil der Viperzahn nicht nur schnell ist, sondern auch hochgiftige Fangzähne besitzt. Er hat glatte, kupferrote Schuppen, einen schwarzen Rückenkamm und kurze Hörner. Wenn er nicht gerade Menschen jagt, gibt er sich auch mit Ziegen und Kühen als Beute zufrieden.

Rumänisches Langhorn

© Flohquaste

Das Langhorn hat seine goldenen Hörner nicht nur zur Zierde – es spießt damit seine Beute auf und röstet sie vor dem Fressen. Die Hörner sind in pulverisierter Form eine wertvolle Zaubertrankzutat, weswegen die Langhorn-Population vor einigen Jahren () beträchtlich geschrumpft ist. Da das Langhorn über längere Zeit intensiv nachgezüchtet wurde, sind die Hörner nun wieder verkäufliche Güter der Klasse B. Die Schuppen des Langhorns sind dunkelgrün, und sein Ursprungsgebiet ist das heute weltwichtigste Drachenreservat in Rumänien, wo auch Charlie Weasley arbeitet.

Schwedischer Kurzschnäuzler

© Flohquaste

Der Kurzschnäuzler ist silbrig blau, und seine Haut wird gern für die Herstellung von Schutzhandschuhen und Schildern verwendet. Er speit leuchtend blaues Feuer, das so heiß ist, daß sich Holz und Knochen darunter in Sekunden in ein Häufchen Asche verwandeln. Die geringe Zahl von menschlichen Kurzschnäuzler-Opfern ist nicht dem Drachen selbst zuzuschreiben, sondern eher seinem Verbreitungsgebiet – er bevorzugt wilde, unzugängliche Bergregionen, in die Menschen nur unter größten Anstrengungen vordringen können.
Beim Trimagischen Turnier hatte es Cedric Diggory mit einem schwedischen Kurzschnäuzler zu tun – er versuchte es mit einer Ablenkungstaktik und verwandelte einen in der Nähe liegenden Felsbrocken in einen Hund, den der Drache an seiner Stelle angreifen sollte. Der Drache schien aber mehr Appetit auf Cedric zu haben, der gerade noch entkommen konnte.

Ukrainischer Eisenbauch

© Flohquaste

Die größte Drachenrasse kann bis zu sechs Tonnen schwer werden und ist gerade deshalb gefährlich. Wenn er versehentlich auf einem Dorf landet, wird von diesem nicht viel übrig bleiben, während der Eisenbauch selbst das wohl nicht einmal bemerken würde. Die Schuppen des Eisenbauchs sind metallgrau, die Augen tiefrot. Besonders gefährlich sind neben dem Gewicht auch die extrem langen Klauen. Im Jahr 1799 trug ein Eisenbauch ein ganzes Segelschiff aus dem schwarzen Meer davon, das aber glücklicherweise nicht bemannt war – seitdem werden die Tiere von der ukrainischen Zaubereibehörde rund um die Uhr scharf überwacht.

In Band 7 begegnen Harry, Ron und Hermine in den Verliesen von Gringotts einem Drachen, der dort offebar als Wachdrache gehalten wird. Die Größe des Tieres läßt auf einen Ukrainischen Eisenbauch schließen. Das Tier ist angekettet und wird offensichtlich nicht sehr gut behandelt, später befreien Harry, Ron und Hermine den Drachen und flüchten auf seinem Rücken.

Was Muggel über Drachen wissen
© Prinzessin

Muggel halten Drachen für Fabelwesen, was nicht zuletzt an den umfassenden Maßnahmen liegt, die die jeweiligen Zaubereiministerien zur Vertuschung ihrer Drachen treffen. Dennoch kommt es immer wieder vor, daß Drachen von Muggeln gesehen werden, und dann in sogenannten „Märchen und Sagen“ auftauchen. In Europa hält man sie zumeist für gefährlich und bösartig, wodurch die meisten dieser Geschichten von heldenhaften Rittern erzählen, die einen Drachen töten und damit ganze Länder von Leid und Elend befreien (siehe z.B. die Nibelungensage). Die Drachen in diesen Muggelgeschichten haben allerdings nur sehr wenig Ähnlichkeit mit den echten Drachenrassen – so erinnerte der Drache „Fafnir“, den Siegfried in der Nibelungensage getötet haben soll, eher an einen Basilisken mit Beinen als an den schwedischen Kurzschnäuzler, um den es sich geographisch gesehen noch am wahrscheinlichsten gehandelt haben könnte.
Hätte es „Fafnir“ vor seinem gewaltsamen Tod zu den Muggeln in (nach) Asien verschlagen, so wäre er dort vermutlich einem Kulturschock erlegen, denn chinesische und japanische Muggel halten Drachen nicht für gefährlich, sondern für weise und hilfsbereit. Die Papierdrachen, die in China häufig auf Festen gezeigt werden, haben manchmal sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem chinesischen Feuerball.
Es kommt immer wieder vor, daß Muggel Knochen von verstorbenen Drachen finden - der Internation(a)len Zauberervereinigung ist es jedoch gelungen, die Muggel glauben zu lassen, dies seien Knochen einer ausgestorbenen Reptilienart. Die Muggel nannten diese Tiere "Dinosaurier", und aus dem ungarischen Hornschwanz wurde schnell ein "Stegosaurus", während man aus dem ukrainischen Eisenbauch einen "Tyrannosaurus rex" machte (Das Gewicht von 6 Tonnen habe(n) die Muggel ausnahmsweise mal annähernd richtig erraten!) - den Zaubereiministerien kam dabei die Tatsache zugute, daß die Flügelknochen der meisten Drachen ebenso schnell verfallen wie das weiche Gewebe, denn es wäre wohl nicht so leicht gewesen, diese den Muggeln zu erklären.
Die letzte tatsächliche Drachensichtung durch Muggel geschah 1932, als ein walisischer Grünling aus seinem Reservat ausbrach und ausgerechnet einen Strand voller badender Muggel ansteuerte. Glücklicherweise machte gerade Zaubererfamilie dort Urlaub, die den gesamten Ort unverzüglich mit Gedächtniszaubern belegte.

© Flohquaste


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Dreiköpfiger Hund (Zerberus)

ZM-Klassifikation unbekannt, vemutlich XXXX


© Pigwidgeon

der griechische Höllenhund, Pförtner der Unterwelt, sein Biss verursachte den sofortigen Tod. Man glaubt, dass die Sage von Zerberus auf die Ägypter zurück geht, die ihre Gräber durch Doggen bewachen ließen. Da seine Mähne aus Schlangen bestand, galt er als die Bestie mit 100 Köpfen (dieser Schlangen). Hesiod gab ihm 50 Hundeköpfe, aber man einigte sich schließlich auf nur drei.
In Band 1 bewacht ein Hagrids dreiköpfiger Hund „Fluffy“ eine Falltür, die zum Stein der Weisen führt. Er hat drei Köpfe, jedoch keine Mähne aus Schlangen, und schläft sofort ein, wenn man ihm Musik vorspielt.


© Pigwidgeon


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Einhorn

ZM-Klassifikation XXXX


© Pigwidgeon

Einhörner gehören zu den bekanntesten und schönsten magischen Tierwesen überhaupt. Sogar die Muggel kennen sie, zumindest durch Legenden. In ihrer Vorstellung treffen sie die realen Einhörner sogar recht gut, so wissen sie etwa von der Sanftmütigkeit und der starken Magie des Einhorns.
Erwachsene Einhörner sind vollständig weiß, bis auf das Horn, das eine goldene Färbung aufweist. Sie ähneln Pferden, haben jedoch die gespaltenen Hufe von Ziegen und deutlich kleinere Köpfe, die eher denen von Hirschen nahe kommen. Und ihre Schweife erinnern an jene von Eseln.

© Flohquaste

Die stärkste Magie des Einhorns verbirgt sich in seinem Horn. Das Einhorn kann damit Verletzungen heilen und nahezu jeden Fluch abwehren. Dadurch ist das Horn im Kampf gegen andere Kreaturen die wichtigste Waffe, die jedoch ausschließlich zur Verteidigung genutzt wird, weil Einhörner sehr friedliebende Kreaturen sind. Das Blut des Einhorns hat eine silberne Farbe. Es verleiht Unsterblichkeit, wenn man es trinkt, aber man führt dann fortan ein verfluchtes Leben, weil man etwas so Reines gemeuchelt hat.
Einhornhaare, besonders die Schweif- und die Mähnenhaare, werden von Zauberern gern als Zauberstabkern verwendet. Einhörner sind zwar schwer zu fangen, weil sie sehr scheu und schnell sind und sich in der Regel nur von Frauen berühren lassen, aber wenn sie durch die Wälder streifen, bleiben häufig ihre Haare in den Ästen hängen, die man dann einfach einsammeln kann.

Neugeborene Einhornfohlen haben zunächst ein goldfarbenes Fell, außerdem fehlt ihnen noch das Horn. Das Fell verändert sich allmählich zu einer silbernen Farbe, während auch das Horn wächst. Das makellos weiße Fell bekommen die Tiere erst bei Erreichen der Geschlechtsreife. Dann ist auch das Horn voll ausgewachsen.

© Darthagnan


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Erkling

ZM-Klassifikation XXXX


Der aus dem Schwarzwald stammende, spitzgesichtige Erkling ist ein elfenhaftes Geschöpf. Mit einer durchschnittlichen Größe von einem Meter ist er größer als ein Gnom. Sein überdrehtes, gackerndes Lachen verzückt Kinder und lockt diese von ihren Eltern weg. Üblicherweise werden die Kinder gefressen. Das letzte bekannte Opfer, Bruno Schmidt, 6 Jahre, hat jedoch durch einen beherzten Schlag mit dem faltbaren Kessel seines Vaters den Erkling zur Strecke gebracht.
Das deutsche Zaubereiministerium hat durch strenge Kontrolle die Erkling-Angriffe drastisch reduzieren können.

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Erumpent

ZM-Klassifikation XXXX


Dieses große, graue, afrikanische Tier wird aus der Ferne gerne für ein Rhinozeros gehalten. Es ist etwa eine Tonne schwer, überraschend kraftvoll, hat ein großes, scharfes Horn auf der Nase und einen langen, seilartigen Schwanz. Dank seiner dicken Haut ist es gegen die meisten Zauber und Flüche resistent. Die Tiere gebären ein Kalb pro Wurf.
Der friedliebende Erumpent greift erst an, wenn er bis auf´s Blut gereizt wird, doch dann können die Folgen katastrophal sein. Mit seinem Horn, durch das er eine todbringende, explosive Flüssigkeit spritzt, kann er sogar Metall durchstoßen. Während der Brunftzeit jagen sich die Männchen gegenseitig in die Luft, daher sind die Erumpent-Herden recht klein und werden von den afrikanischen Zauberern mit großer Vorsicht behandelt. In Zaubertränken finden die Hörner, das Sekret und die Schwänze Verwendung. Aufgrund ihrer Gefährlichkeit unterliegen sie jedoch als verkäufliche Güter der Klasse B strengen Kontrollen.

© Prinzessin


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Fee

ZM-Klassifikation XX


Die Fee gehört zu den magischen Tieren, obwohl sie eine menschenähnlichen Gestalt hat. Sie wird zwischen zwei und zwölf Zentimeter groß und hat im Verhältnis zu ihrem Körper riesige Flügel, die farbig oder durchsichtig sein können. Die Fee gehört nicht gerade zu den intelligentesten Geschöpfen. Sie verständigen sich untereinander mit hohen durchdringenden Summtönen.
Sie wohnt in Waldgebieten oder auf Lichtungen. Ihre Eier, bis zu 50 Stück, legt die Fee auf der Unterseite von Blättern ab; daraus schlüpfen hellfarbige Larven, die sich nach sechs bis zehn Tagen in einen Kokon einspinnen. Nach einem Monat verlassen sie diesen Kokon als vollentwickelte Feen.
Dieses Wesen kann ihre natürlichen Feinde, z. B. den Augurey, mit einer Art magischen Kraft abwehren. Sie ist streitsüchtig und eitel. Diese Eitelkeit machen sich die Zauberer gerne zu Nutzen und schmücken Weihnachtsbäume und Räume mit ihr.
Professor Flitwick dekoriert in der Weihnachtszeit gerne sein Klassenzimmer mit lebendigen Feen. Auch auf dem Weihnachtsball wurde vor dem Schloss eine Rosenbusch-Grotte mit Feenbeleuchtung heraufbeschworen.
Bei den Muggeln gehören die Feen zu den Fabelwesen. Sie sind Elementargeister, die in Wäldern, in Felsengrotten, an Quellen und Gewässern leben und sich gern in Schlössern aufhalten sollen. In der Mythologie der Muggel gibt es verschiedene, ähnliche Wesen, die unter dem gemeinsamen Oberbegriff "Fee" zusammengefasst werden, dazu gehören die Elfen, Elben oder Alfe.
In der romanischen und keltischen Volkssage sind es geisterhafte, mit höheren Kräften versehene Wesen, die die Gabe haben, sich unsichtbar zu machen. Hier eine typische Beschreibung: Feen sind weibliche Naturgeister mit dämonischem Charakter, die eine Vorliebe für den Tanz haben. Sie beeinflussen das Schicksal und den Tod. Sie wechselten, als es dazwischen noch keine Grenzen gab, von der übernatürlichen in die natürliche Welt und nahmen unsichtbar oder sichtbar am Leben der Menschen teil. Götter und Helden finden bei den Feen ein zu Hause.
In der Dichtkunst der Muggel gibt es drei Feenreiche. Avalon, die sagenhafte Insel im Ozean, wo Morgane wohnte (Artus-Sage); ein Reich im Innern der Erde mit prachtvollen Palästen (engl. Roman Orfeo and Heurodis) und der Wald Brezilian in der Bretagne.

© Kleine Hexe


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Feuerkrabbe

ZM-Klassifikation XXX


© Flohquaste

Die Feuerkrabbe ähnelt sehr stark einer großen Schildkröte, deren Panzer mit schweren Juwelen besetzt ist.
Ihren Namen verdanken sie ihrer außergewöhnlichen Abwehrtechnik: Sie feuern Flammen aus ihrem Hinterteil. Feuerkrabben werden als Haustiere auch exportiert, dazu ist aber eine besondere Erlaubnis von Nöten.
Feuerkrabben sind bei Zauberern und Muggeln gleichermaßen beliebt, darum wurde auf den Fidschi-Inseln, ihrer Heimat, ein ganzer Küstenstreifen als Reservat eingerichtet.
Zauberer verwenden den Panzer gerne als Kessel, Muggel sind eher hinter dessen Juwelen her.

© Prinzessin


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Flubberwurm

ZM-Klassifikation X


Der Flubberwurm ist wohl eines der unspektakulärsten, magischen Geschöpfe, welche die Zauberwelt zu bieten hat. Im Grunde ist dieser dicke, braune Wurm, der bis zu einem Viertelmeter lang werden kann, zu nichts zu gebrauchen. Gelegentlich wird sein Schleim, der aus den beiden identischen Enden seines Körpers quillt, zur Verdickung von Zaubertränken benutzt. Der Flubberwurm ist ein ziemlich fauler Geselle, der sich freiwillig so gut wie überhaupt nicht von der Stelle rührt. Glücklich machen könnt ihr dieses eigenartige Geschöpf mit einem leckeren Salatblatt und beinah jedem anderen Grünzeug.
Harry und seine Mitschüler langweilten sich in Hagrids Unterricht zu Tode, als sie Flubberwürmern Salatblätter in die schleimigen Mäuler stopfen mussten, denn diese Tiere sind weder gefährlich, noch sonst in irgendeiner Weise aufregend.
Wenn ihr euch einen Flubberwurm als Haustier zulegen wollt, tut euch keinen Zwang an, denn selbst Muggel werden sicher mit ihnen fertig, doch beschwert euch anschließend nicht, dass sie keinerlei Unterhaltungswert haben. *gg*


© Tröti


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Fwuuper

ZM-Klassifikation XX


© Prinzessin

Auch für den Besitz eines Fwuupers benötigt man eine Zulassung, denn der Umgang mit diesen afrikanischen Vögeln erfordert eine gewisse Verantwortung. Der Gesang des außerordentlich leuchtend gefiederten Vogels ist zu Beginn noch angenehm, treibt einen jedoch nach einer Weile in den Wahnsinn.
Ulrich, der komische Kauz, der hier wieder seinem Namen alle Ehre macht, wollte beweisen, dass die Fwuuper in Wahrheit gut für die Gesundheit seien. Zum Beweis lauschte er 3 Monate lang ihrem Gesang. Der Magische Rat ließ sich davon jedoch nicht überzeugen, denn Ulrich kam völlig nackt mit einem toten Dachs auf dem Kopf zur Anhörung.
Fwuuper haben oranges, rosafarbenes, limonengrünes oder gelbes Gefieder. Die Federn werden zur Herstellung schicker Federkiele benutzt. Die Eier dieser Vögel sind grellbunt gemustert.

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Geflügelte Pferde

ZM-Klassifikation XX bis XXXX


© Remus

Zu den geflügelten Pferden gehören die Abraxaner, die Aethons, die Granier und die Thestrale. Sie sind auf der ganzen Welt heimisch.
Die Abraxaner oder Abraxas-Pferde sind kräftige Riesenpalominos. Sie erreichen die Größe eines Elefanten und haben feuerrote Augen. Die Abraxaner, die die Kutsche von Beauxbatons gezogen haben, tranken ausschließlich Single Malt Whisky.

© Remus

Die Aethons sind kastanienbraune Pferde, die meist nur in Britannien und Irland anzutreffen sind. Aethon kommt aus dem Griechischen und bedeutet "der Brennende". In der griechischen Mythologie der Muggel zog ein Aethon den Streitwagen des Sonnengottes Helios und auch Aurora soll ein solches Pferd besessen haben.

© Remus

Die Granier sind sehr schnelle Pferde von grauer Farbe. Sie sind wie die Thestrale mit dem Zauber "Ich-seh-nicht-recht" belegt.

© Remus
Thestrale sind Pferde mit schwarzem Fell und einem fleischlosen, skelettartigen Körper, aus dessen Brust ledrige, fledermausartige Flügel herauswachsen. Aus seinem drachenähnlichen Kopf starren weiße Augen hervor. Entfernt sind sie auch mit den Hippogreifen verwandt. Thestrale werden von Blutgeruch und verwesendem Fleisch angelockt. Für die meisten Menschen sind Thestrale unsichtbar; nur wer dem Tod bewusst begegnet ist, kann sie erblicken.

© Flohquaste

All dies führt dazu, dass sie bei vielen Zauberern und Hexen als böses Omen gefürchtet werden. Hogwarts besitzt eine Herde von Thestralen. Sie ziehen die Kutschen der Schüler vom Bahnhof zum Schloss. Man kann sie auch als Reittiere benutzen, sie bringen einen zuverlässig an jeden Ort, den man erreichen will. In Band 5 fliegen Harry, Ron, Hermine, Ginny, Neville und Luna auf Thestralen nach London, um in die Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums zu gelangen, da sie glauben, dass dort Sirius Black von Lord Voldemort gefoltert wird.

© Remus

Hier noch einige Beispiele von geflügelten Pferden aus den Mythologien der Muggel:

© Flohquaste

Pegasos (gr. "Quellross"; lat. "Pegasus" ) ist das wohl bekannteste geflügelte Pferd aus der Mythologie. Der griechischen Sage nach entsprangen Pegasos und sein Bruder Chrysaor aus dem Kopf der sterbenden Gorgone Medusa, die von Poseidon schwanger war, nachdem Perseus ihr das Haupt abgetrennt hatte. Dort wo Pegasos mit seinen Hufen aufstampft, entsteht eine Quelle. Die berühmteste ist die Hippokrenquelle auf dem Musenberg Helikon. Pegasos gilt deshalb auch als Musen- und Dichterross.

© Flohquaste

Er diente dem Göttervater Zeus als Träger seiner Blitze. Zeus setzte Pegasos für immer als Sternenbild an den Himmel, wo man ihn bis in mittlere südliche Breiten am Nachthimmel erkennen kann. Nach der arabischen Legende gilt der Prophet Mohammed als Begründer der arabischen Pferdezucht. Er soll auf der berühmten geflügelten Stute Al Burak (der Blitz) geritten sein; auf ihrem Rücken wurde er vom Felsen in Jerusalem auch in den Siebenten Himmel getragen, den Ort der "letzten Verklärung".

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Aus der nordgermanischen Mythologie kommt das Pferd Sleipnir (nord. "der Dahingleitende"), das Ross Odins. Man sagt ihm nach, das schnellste Pferd auf der Welt zu sein. Sleipnir hat acht Beine und besitzt eine enorme Kraft. Auf Sleipnir kann Odin auch in die Welt der Toten reiten.

© Kleine Hexe


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Ghul

ZM-Klassifikation XX


Der Ghul gehört mit seinem schleimigen, riesenähnlichen Aussehen und den hervorstehenden Zähnen wohl nicht gerade zu den Schönheiten der magischen Fauna. Am liebsten verspeist dieses ungewöhnliche Geschöpf Motten und Spinnen, weshalb er sich wohl auch so gern in Dachgestühlen oder Scheunen von Zaubererhaushalten einnistet. Ein Ghul ist keineswegs gefährlich und von eher schlichtem Gemüt, doch kann er auf Dauer zu einem recht nervtötenden Hausgenossen werden, da er laut stöhnt, beängstigend knurrt und Dinge durch die Gegend wirft. Sobald er es sich jedoch in Muggelhäusern bequem macht, schaltet sich die Abteilung zur Führung magischer Geschöpfe des Zaubereiministeriums ein, um ihn aus dem betroffenen Gebäude zu entfernen.
Zauberer dulden diesen Hausgenossen jedoch in der Regel mit großer Toleranz oder behandeln ihn sogar wie ein willkommenes Haustier. Auf dem Dachboden der Weasleys im Fuchsbau lebt ein Ghul, genau über Rons Zimmer, der sich gern über dessen nächtliches Geklopfe beschwert.


© Tröti


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Glumbumbel

ZM-Klassifikation XXX


In Nordeuropa sind die Glumbumbel, pelzige, graue Fluginsekten, zu Hause. Der Sirup, welchen sie absondern, macht den Konsumenten schwermütig. Er wird zur Linderung der Hysterie eingesetzt, welche durch den Genuss von Alihotsy-Blättern ausgelöst wurde.
Glumbumbel mögen ruhig gelegene und dunkle Nistplätze, wie etwa Höhlen oder Baumstämme. Wenn sie sich in allerdings Bienenstöcken einnisten, hat das fatale Folgen für den Honig.

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Gnom

ZM-Klassifikation XX


© Prinzessin

Der Gnom kann bis zu 30 cm hoch werden. Seine Haut ist braun und ledrig. Sein unproportional dicker Glatzkopf und die Knollennase gleichen in Form und Farbe einer Kartoffel. Die Füße des Gnoms sind hart und knorpelig.
Der Gnom ist dafür bekannt, eine Gartenplage zu sein. Was des Muggels Maulwurf, ist des Zauberers Gnom. Um diesen unnützen Kerl los zu werden, schnappt man den Gnom an den Fußgelenken, schleudert ihn ein paar Mal im Kreis, bis es ihm schwindelig wird und wirft ihn anschließend mit aller Kraft aus dem Gartengelände raus.
Erleichtert wird das Entgnomen eines Gartens durch die Dummheit und Neugier dieser Geschöpfe. Sobald sie bemerken, dass der Garten entgnomt wird, kommen sie aus ihren Löchern angerannt, um die Aktion mitzuerleben. Eine brutalere und bei Tierwesenfreunden verpönte Methode, einen Garten zu entgnomen, ist der Einsatz von Jarveys, einem frettchenähnlichen Wesen, welches überwiegend Gnome jagt. Auch Hermines Halbkniesel Krummbein jagt bei den Weasleys gern Gnome.


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Graphorn

ZM-Klassifikation XXXX


In europäischen Bergregionen lebt ein großes, gräulich-purpurnes Tier mit einem buckligen Rücken: das Graphorn. Seine zwei langen Hörner werden in gemahlener Form als Zutat für viele Zaubertränke benötigt. Da die Hörner schwer zu beschaffen sind, ist das Graphorn-Horn jedoch sehr teuer. Die Graphorn-Haut ist noch zäher als Drachenhaut und hält die meisten Flüche ab. Die Tiere, welche auf großen Füßen mit je vier Zehen stehen, sind äußerst angriffslustig. Bergtrolle versuchen immer wieder, diese Tiere zu zähmen oder zu reiten. Die Versuche enden oft mit stark zugerichteten Trollen, welche durch die Graphorne schwere Kratzer davontragen.

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Greif

ZM-Klassifikation XXXX


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Der Greif ist ein Mischwesen mit dem Körper und den Hinterbeinen eines Löwen und dem Kopf und den Vorderbeinen eines Riesenadlers. Wie auch die Sphinx stammt er aus Griechenland und wird häufig von Zauberern eingesetzt, um Schätze zu bewachen.
Greifen ernähren sich von rohem Fleisch und sind recht grimmige Wesen, jedoch ist es vereinzelt schon vorgekommen, daß sich ein fachkundiger Zauberer mit einem Greif angefreundet hat.
Muggel kennen den Greif als Sagengestalt und berichteten bereits um 3000 v. Chr. von ihm. Er taucht in altägyptischen und mesopotamischen Berichten erstmals und nahezu gleichzeitig auf.
Bei den Ägyptern hatten die ersten Greifen den Kopf eines Falken, Geiers oder eines anderen Raubvogels, während der Rest noch sehr löwenähnlich war. Manchmal trugen die ägyptischen Greifen auch einen Kamm auf dem Kopf, der wohl die Grundlage für ein besonders charakteristisches Greifen-Merkmal war: die Ohren. Als Bildsymbol repräsentierte der ägyptische Greif zumeist den siegreichen Pharao, dessen Feind durch eine Schlange unter den Klauen des Greifen dargestellt wurde.
Im Mesopotamien wurde der Greif zunächst fast wie ein geflügelter Löwe dargestellt, manchmal mit den Hinterbeinen und dem Schwanz eines Vogels, doch fand sich auch hier bereits der heute so bekannte Greif mit dem Adlerkopf. Als schreckenerregendes Tier wurde der Greif hier mit Dämonen und anderen feindlichen Mächten assoziiert, oder auch mit Nergal, dem mesopotamischen Gott der Unterwelt.
Von Ägypten und Mesopotamien aus verbreiteten sich die Greifen nach Syrien, Palästina, Anatolien und Zypern, gegen 1700 v. Chr. hatten sie schließlich Kreta erreicht.

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Auch dort wurde der Greif noch beim Packen seiner Beute oder im Kampf mit Stieren und Löwen dargestellt, doch gab es auch schon die ersten Wächtergreifen. Diese waren als Wandgemälde im Thronsaal des kretischen Königs Minos zu finden und trugen dekorative Mähnen, jedoch nur farbige Kringel anstelle von Flügeln.
Da der Greif eine sehr große und wilde Kreatur war, diente er frühen Zivilisationen oft als Talisman, als ein Abschreckungszeichen dem Bösen gegenüber und als Wächterfigur, die durch ihre furchteinflößenden Eigenschaften sakrale oder symbolische Gegenstände vor Diebstahl und Profanierung schützen sollte.
Von der Antike bis in die heutige Zeit wurden Greifen meist paarweise dargestellt, wie sie einen Baum (den Baum des Lebens) bewachen, oder auch einen Kandelaber, einen Brunnen, ein Weihgefäß, eine Urne, einen Altar oder eine Leier (das Symbol des griechischen Sonnengottes Apollon) flankieren.
Auch taucht er des Öfteren als Wappentier von Königshäusern, Adelsfamilien oder Städten auf, stellenweise gar als Firmenlogo.
Der berühmteste „moderne“ Greif stammt aber zweifellos aus der Feder von Lewis Carrol – er taucht in dem sehr beliebten Kinderbuch „Alice im Wunderland“ auf.
Das Wort „Greif“ findet sich des Öfteren auch in Namen – den Namen „Gryffindor“ könnte man z.B. mit „Greifengold“ übersetzen.

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Grimm

ZM-Klassifikation unbekannt, vermutlich XXXX


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In Band 3 wird Harry anfangs von einem riesigen schwarzen Hund verfolgt, den man zunächst für den Grimm hält. Später stellt sich heraus, daß es sich dabei jedoch nur um Sirius in seiner Animagusgestalt handelt.
Aber was ist nun eigentlich ein Grimm? Laut Ron und Professor Trelawney ein riesiger schwarzer Hund, dessen bloßer Anblick tödlich ist. Ron berichtet, daß sein Onkel Bilius gestorben sei, nachdem er einen Grimm gesehen hatte. Hermine traut den Geschichten über den tödlichen Grimm nicht so ganz und vermutet, Rons Onkel sei einfach vor Schreck gestorben.
Hermine hat hier mal wieder Recht, denn der Grimm ist kein Todesomen, sondern ein Friedhofswächter, der ursprünglich in England und Skandinavien beheimatet ist.
Ironischerweise wird der Grimm von Muggeln erschaffen und dient dazu, den Friedhof vor Hexen und Zauberern und dem Teufel zu schützen - eine Aufgabe, die nach dem frühen Christentum immer dem Ersten obliegt, der auf einem neu angelegten Friedhof begraben wird.
Man kann ihn aber von dieser Aufgabe entbinden, indem man an der Nordseite des Friedhofs einen vollkommen schwarzen Hund begräbt, der dann als zottiger Grimm mit rotglühenden Augen die Wache übernimmt.
Meistens ist der Grimm unsichtbar, und nur bei stürmischem Wetter kann man ihn auf „seinem“ Friedhof umherwandern sehen. Er kann auch in der Nacht, in der jemand sterben wird, um Punkt Mitternacht erscheinen, und manchmal steht er während einer Beerdigung auf dem Kirchturm.
Manche Muggel glauben, daß das Erscheinen des Grimm ein Omen ist, das dem Geistlichen sagt, ob der Beerdigte in dem Himmel oder in die Hölle kommt.

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Grindeloh

ZM-Klassifikation XX


Der Grindeloh gehört der Gattung der Wasserdämonen an und ist vor allem in den Seen Großbritanniens und Irlands heimisch, wo er sich von kleinen Fischen ernährt. Er ist von fahlgrauer Farbe und kann zwei kleine Hörner auf dem Kopf vorweisen. Gefährlich werden sowohl Zauberern als auch Muggeln seine außerordentlich langen Finger, mit denen er sich kräftig festklammern kann. Glücklicherweise ist sein Griff jedoch recht leicht zu brechen und es heißt, dass Wassermenschen in der Lage seien, ihn zu zähmen.
Als Professor Lupin Harry in seinem 3. Schuljahr auf eine Tasse Tee in sein Büro einlud, befand sich dort gerade in einem großen Glaskasten ein solches Geschöpf, das Harry mit wütenden Fäusten drohte.
Harry begegnete den fiesen Wasserdämonen übrigens noch einmal, nämlich in seiner See-Aufgabe beim Trimagischen Turnier, wo sie ihm ziemlich lästig wurden. Allerdings konnte er sie abschütteln, während seine Konkurrentin Fleur Delacour wegen der Grindelohs frühzeitig aussteigen musste.


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Hippocampus

ZM-Klassifikation XXX


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Der Hippocampus ist ein Mischwesen aus Griechenland, das den Vorderkörper und Kopf eines Pferdes und den Schwanz eines Riesenfisches besitzt.
Er lebt überwiegend im Mittelmeer, doch verschlägt es ab und an auch einzelne Exemplare in kältere Gewässer. Im Jahr 1949 beispielsweise haben Wassermenschen vor der Küste Schottlands einen Rotschimmel-Hippocampus gefangen und gezähmt.
Die Eier des Hippocampus sind groß und zum Teil durchsichtig, so daß man die Fohlen darin sehen kann.
Bei den Muggeln ist das Wort „Hippocampus“ die lateinische Bezeichnung für das Seepferdchen, einen Fisch, der entfernte Ähnlichkeit mit einem Pferd aufweist. Auch ein Teil des menschlichen Gehirns trägt den Namen „Hippocampus“ und hat diesen seiner seepferdchenähnlichen Form zu verdanken.


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Hippogreif

ZM-Klassifikation XXX


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Dieses Mischwesen ist schon unter dem Namen Hippogryph aus der griechischen Mythologie bekannt. Der Sage nach soll der Hippogreif aus der ungleichen Beziehung eines Adlers und eines Pferdefohlens entstammen.
Der Hippogreif hat den Körper, die Hinterbeine und den Schwanz eines Pferdes. Die kräftigen Vorderbeine jedoch, sind die eines riesigen Adlers und auch der Kopf zeigt die typischen Adlerformen, sowie einen kräftigen Raubvogelschnabel. Die scharfblickenden Augen sind von einem leuchtenden Orange. Oberhalb der Schulterblätter hat der Hippogreif, etwa 3m große Schwingen, und das Gefieder wird entsprechend zu seinem Fell, je nach Farbe des Fells, mal tief schwarz, mal weiß, mal kastanienfarben und mal kupferfarben schimmernd.
Die Lebensgewohnheiten der Hippogreife sind ein Gemisch aus der Adler- und Pferdenatur:
- sie scharren auf dem Boden nach Insekten, jagen aber auch fliegend kleine Säugetiere und Vögel.

© Remus

- Hippogreife haben wie Pferde nur ein einziges Junges pro Wurf, das aber einem Ei entschlüpft, das 24 Stunden ausgebrütet werden muß. - Hippogreifjunge lernen bereits innerhalb einer Woche zu fliegen, größere Flugunternehmungen sind aber erst nach einigen Monaten möglich.
Da Hippogreife ihre Nester auf ebener Erde bauen, können sich die Jungtiere schon vorher zu Land fortbewegen.
Ihren gefährlichen Schnabel sowie die Krallen setzen Hippogreife ein, um sich gegen Angreifer zu wehren. Da diese Tiere aber sehr stolz und misstrauisch sind, kann solch eine aggressive Reaktion auch durch eine vermeintliche Beleidigung, wie beispielsweise eine unvorsichtige Annäherung, provoziert werden. Um sich bei der Kontaktaufnahme mit einem dieser Wesen nicht zu gefährden, muß ständiger Augenkontakt aufrecht erhalten werden. Nach einer respektvollen Verbeugung ist erst mal abzuwarten, wie der Hippogreif reagiert. Wenn sich der Hippogreif verbeugt, aber NUR dann, darf man ihn streicheln oder sogar als Flug- bzw. Reittier benutzen. Sollte er sich seinerseits jedoch nicht verbeugen, ist es ratsam sich vorsichtig zurückzuziehen.
Für Menschen, die auf einem Hippogreif reiten, ist es ratsam, dem Tier keine Schmerzen zuzufügen, da er ja sehr feinfühlig ist und leicht beleidigt sein kann. Außerdem kann der Reiter bei der Landung auf den ungleichen Füßen des Mischwesens leicht runterfallen.

© Pigwidgeon


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Horklump

ZM-Klassifikation X


Von Skandinavien aus hat sich der Horklump in ganz Nordeuropa verbreitet. Dieses, einem fleischigen Pilz ähnliche, Wesen ist von rötlicher Farbe und besitzt wenige drahtige, schwarze Borsten. Der Horklump sucht mit seinen Tentakeln nach Erdwürmern, seinem Leibgericht. Die Horklump pflanzen sich rasch fort, einen normal großen Garten überwuchern sie in ein paar Tagen. Der natürliche Feind der Horklump ist der Gnom, für welchen diese Tiere eine wahre Delikatesse darstellen.
Ein Nutzen für Zauberer wurde noch nicht erkannt.

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Imp

ZM-Klassifikation XX


Der Imp ist nur in Britannien und Irland beheimatet. Er ist zwischen 15 und 20 cm groß und gewöhnlich von dunkelbrauner bis schwarzer Farbe. Er wird manchmal mit englischen Wichteln, den Pixies, verwechselt, obwohl ein Imp nicht fliegen kann.
Er besitzt jedoch einen ähnlichen Sinn für Unfug und Klamauk wie der Pixi. Es bereitet ihm großes Vergnügen, Spaziergänger an Flussufern zu schubsen und sie stolpern zu lassen.
Darum lebt der Imp gerne in feuchten, sumpfigen Gebieten. Imps fressen kleine Insekten. Ihre Jungen sind ca. 2,5 cm groß und schlüpfen voll entwickelt.

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Jarvey

ZM-Klassifikation XXX


Die wohl grausamste Art einen Gnom zu fangen, ist der Jarvey. Dieses sprechende, frettchenähnliche (etwas größer als ein Frettchen) Tier lebt meist im Erdboden und jagt auch Maulwürfe, Ratten oder Wühlmäuse. Sein Verstand reicht für lange, sinnvolle Sätze nicht aus. Der Jarvey kompensiert aber dieses Manko mit einem ununterbrochenen Redefluss, wobei er meist unflätige Wörter bevorzugt.

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Jobberknoll

ZM-Klassifikation XX


In Nordeuropa und Amerika ist dieser kleine blaugesprenkelte, insektenfressende Vogel zu Hause. Zu Lebzeiten gibt er keinen Ton von sich. In der Stunde seines Todes stößt er jedoch einen langen Schrei aus, welcher sich aus all den Geräuschen zusammensetzt, die er je gehört hat, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Die Federn des Jobberknoll finden in Gedächtnistränken und Wahrheitselixieren Verwendung.

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Kappa

ZM-Klassifikation XXXX


Der Kappa ist ein wilder japanischer Wasserdämon, der sich zwar von menschlichem Blut ernährt und auch Menschenfleisch frißt, aber so höflich ist, daß man ihn besiegen kann, wenn man ihn dazu bringt, sich zu verbeugen.
Seine Macht beruht nämlich auf einer Flüssigkeit, die er in einer tellerförmigen Vertiefung auf seinem Kopf trägt. Sein sonstiges Aussehen erinnert an einen Affen mit Fischschuppen anstelle des Fells.
Kappas sind reviertreu und lassen sich besänftigen, wenn man ihnen Gurken, eine ihrer Lieblingsspeisen, ins Wasser wirft. Newt Scamander rät in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ außerdem dazu, die Namen der Personen in die Gurken zu ritzen, die man vor dem Kappa schützen möchte.
In Band 3 behauptet Professor Snape, der den wegen Vollmond verhinderten Remus Lupin in Verteidigung gegen die Dunklen Künste vertritt, der Kappa sei nicht in Japan, sondern in der Mongolei heimisch. Dies verleitet Ron zu der Annahme, Snape habe Scamanders Buch wohl nicht gelesen.
„Kappa“, ein Roman des Japaners Ryunosuke Akutagawas, erzählt von den Abenteuern eines Muggels im Land der Kappas.


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Kelpie

ZM-Klassifikation XXXX


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Kelpies sind bösartige Gestaltwandler, die mal menschliche, mal pferdeähnliche Gestalt annehmen. Sie leben in der Nähe von Gewässern, wo sie darauf warten, einen Vorbeireisenden ins Verderben zu stürzen. Wenn sie menschliche Form annehmen, schwingen sie sich hinter einem Reiter auf das Pferd und versuchen diesen mit ihren kräftigen Armen zu erdrücken, während sie das scheuende Pferd unbeirrbar in Richtung Wasser treiben. In der Gestalt eines Pferdes, meist mit einer Mähne aus Binsen, warten sie am Rande der Straße, bis jemand unvorsichtig genug ist, sich auf ihren Rücken zu setzen, dann halten sie auf das tiefe Wasser zu und versuchen den Reiter zu ertränken.
Bei schlechtem Wetter hört man den Kelpie Klagelaute ausstoßen. Wem es gelingt, dem Kelpie einen Brautschleier über den Kopf zu werfen, der kann ihn sich dienstbar machen. Verliert man aber den Schleier, so daß sich der Kelpie befreien kann, dann verflucht dieser den Menschen und seine Sippe auf ewig.
Zauberer verwenden auch oft Plazierungszauber und stülpen dem Kelpie damit ein Geschirr über den Kopf – sollte sich der Kelpie daraus befreien können, hat das vermutlich ähnliche Folgen wie bei der Brautschleier-Methode.
Der bekannteste Kelpie der Welt ist das auch den Muggeln bekannte Monster vom Loch Ness, das sich häufig als Seeschlange zeigt. Seine wahre Natur offenbarte sich den Beobachtern der internationalen Zauberervereinigung, als sich „Nessie“ bei Annäherung einer Muggel-Forschungsgruppe in einen gewöhnlichen Otter verwandelte.

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Kitzpurfel

ZM-Klassifikation XX


Im Fell oder Federkleid verschiedener magischer Geschöpfe (wie etwa der Crup oder Augurey) kann man kleine, bis zu eineinhalb Millimeter lange Parasiten, die Kitzpurfel, finden. Diese krabbenähnlichen Tiere mit ihren großen Vorderzähnen werden von magischen Praktiken angezogen.
Sie dringen in die Behausungen von Zauberern ein und befallen Zauberstäbe, an welchen sie sich Biss für Biss zum Kern durchbeißen. Auch schmutzige Kessel haben eine große Anziehungskraft. Hier ernähren sie sich von eingetrockneten Zaubertränken.
Im magischen Fachhandel gibt es Elixiere, die den Kitzpurfel den Garaus machen. Bei schwerem Befall können sich die Tiere aber sehr stark mit magischen Substanzen voll saugen, wodurch diese Tiere sehr schwer zu bekämpfen sind. Spätestens dann muss die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, Unterabteilung Seuchen, zu Rate gezogen werden.
Wenn die Tiere kein magisches Zuhause finden können, werden sie von elektrischen Geräten der Muggel angezogen. Kitzpurfel greifen die Geräte von innen an und zerstören sie. So kann auch das rätselhafte Versagen vieler neuer elektrischer Geräte der Muggel erklärt werden.

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Klabbert

ZM-Klassifikation XX


Aus den südlichen Regionen Amerikas hat sich der Klabbert in die ganze Welt ausgebreitet. Dieses Tier hat ein ungewöhnliches Erscheinungsbild; grob gesagt ist es eine Mischung aus einem Affen und einem Frosch. Seine haarlose Haut ist grünmeliert, zwischen den Fingern und Zehen hat er Schwimmhäute. Mit seinen langen Armen und Beinen kann er sich wie ein Orang Utan durch das Geäst schwingen, denn der Klabbert ist ein Baumbewohner. Auf dem Kopf hat er kurze Hörner. Sein breiter Mund scheint trotz der messerscharfen Zähne immer zu grinsen.
Er ernährt sich überwiegend von Vögeln und kleinen Echsen. Mitten auf der Stirn hat der Klabbert eine große Pustel, welche sich bei Gefahr scharlachrot färbt und blinkt. Früher hielten sich amerikanische Zauberer diese Tiere um von ihnen vor Muggel gewarnt zu werden. Doch die Internationale Zauberervereinigung hat dies bei Bußgeldandrohung untersagt.

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Knarl

ZM-Klassifikation XXX


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Der in Nordeuropa und Amerika heimische Knarl ist auf den ersten Blick von einem Igel nicht zu unterscheiden.
Schleckt ein Igel eine vom freundlichen Hausbesitzer aufgestellte Milchschale jedoch dankend leer, so benimmt sich der Knarl leider vollkommen gegensätzlich; Er versteht diese nette Geste als tückische Falle und betrachtet sie als Einladung, den kompletten Garten zu verwüsten. Nicht selten wurde ein Muggelkind von seinen Eltern des sinnlosen Vandalismus beschuldigt, obwohl doch in Wahrheit ein Knarl seine vier Pfötchen im Spiel hatte... Eine Prüfungsaufgabe in Harrys 5. Schuljahr bestand darin, in einer Gruppe von Igeln den Knarl zu identifizieren.

© Tröti


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Kniesel

ZM-Klassifikation XXX


© Flohquaste

Der Kniesel ist ein kleines, katzenartiges Geschöpf mit geflecktem, gesprenkeltem oder gepunktetem Fell, übergroßen Ohren und einem Löwenschwanz.
Er ist höchst intelligent und ab und an aggressiv, kann aber auch ein ideales Haustier sein, wenn man es ihm erlaubt, sich seinen Herrn selbst auszusuchen.
Kniesel haben die Fähigkeit, verdächtige Gestalten aufzuspüren und besitzen einen hochentwickelten Orientierungssinn, mit dessen Hilfe sie ihre Besitzer zuverlässig wieder nach Hause führen können, falls diese sich mal verirren sollten.
Man kann Kniesel mit Katzen kreuzen, und sie werfen bis zu 8 Junge auf einmal.
Für die Haltung braucht man allerdings eine Genehmigung, da sie durch ihre ungewöhnliche Erscheinung die Aufmerksamkeit der Muggel erregen könnten.
Hermine besitzt einen Halbkniesel namens Krummbein, der sich in Band 3 mit dem aus Askaban geflohenen Sirius Black anfreundet und später Harry, Ron und Hermine dabei hilft, in den Geheimgang unter der Peitschenden Weide zu gelangen. Auch Peter Pettigrew, der sich in seiner Animagusgestalt als Ratte bei den Weasleys ein schönes Leben gemacht hatte, konnte Krummbein nicht hinters Licht führen und wurde von diesem gnadenlos verfolgt.

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Newt Scamander, der Autor von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, besitzt drei Kniesel mit den Namen Hoppy, Milly und Mauler.
Unter Fans kursiert die Theorie, daß Arabella Figg, Harrys katzenvernarrte Nachbarin, Halbkniesel gezüchtet hat.

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Knuddelmuff

ZM-Klassifikation XX


© Flohquaste

Der Knuddelmuff ist ein friedliches Geschöpf, das überall auf der Welt anzutreffen ist. Er ist kugelrund und hat ein flauschiges vanillefarbenes Fell. Kinder lieben dieses Haustier, weil sie es ständig knuddeln können und es sich mit seiner langen dünnen rosa Zunge Popel aus der Nase Schlafender holt. Der Knuddelmuff ist pflegeleicht, er verspeist alles an Küchenabfällen bis hin zu Spinnen. Wenn er sich wohlfühlt gibt er einen tiefen Summton von sich.
Der Knuddelmuff scheint gern an schmuddeligen Orten zu nisten, Molly Weasley fand beim Saubermachen ein Knuddelmuffnest unter dem Sofa im Salon des Hauptquartiers des Phönixordens. Ron Weasley besaß auch mal einen Knuddelmuff, jedoch überstand der die grobe Behandlung von Rons Bruder Fred nicht, als dieser ihn als Klatscher missbrauchte. In Band 6 züchten Fred und George Weasley Miniknuddelmuffs in rosa- und lilafarbenen Tönen. Ginny Weasley bekommt einen von ihrer Mutter Molly Weasley geschenkt und nennt diesen Arnold.

© Kleine Hexe


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Leprechaun

ZM-Klassifikation XXXX


© Missy Lupin

Der Clauricons, wie der Leprechaun zuweilen auch genannt wird, ist maximal 15 cm groß und hat eine grünliche Farbe. Leprechauns sind intelligenter als Feen, weniger heimtückisch als ein Doxy oder Pixie, aber dennoch ausgesprochen boshaft. Als einziges Wesen der "Kleinen Völker" sind sie der Spache mächtig, haben jedoch nie verlangt als Zauberwesen anerkannt zu werden. Ihre Kinder kommen voll entwickelt zur Welt.
Sie leben vor allem in den Wäldern Irlands, wo sie sich Kleidung aus Blättern fertigen. Der Leprechaun besitzt die Fähigkeit ein goldähnliche Substanz herzustellen, die sich aber nach ein paar Stunden in Luft auflöst. Mit diesem Trick ärgern sie zu gern die Muggel. Obwohl die Leprechauns aufgrund ihrer Boshaftigkeit einen schlechten Ruf besitzen, sind bisher noch keine Muggel zu dauerhaftem Schaden gekommen.
Eine Muggellegende besagt, dass am Ende eines jeden Regenbogens ein Topf voll Gold steht, der von einem Leprechaun bewacht wird.


© Pigwidgeon


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Lobalug

ZM-Klassifikation XXX


Auf dem Grund der Nordsee lebt ein schlichtes, ca. 25 cm langes Geschöpf mit gummiartiger Schnauze: der Lobalug. Als Waffe benutzt das Tier seinen Giftbeutel, aus dem es Gift auf den Angreifer spritzt. Wassermenschen nutzen die Tiere als Waffe. Unter strenger Aufsicht entziehen Zauberer den Tieren Gift, um es zur Herstellung von Elixieren zu nutzen.

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Mackeliger Malaclaw

ZM-Klassifikation XXX


Der bis zu 30 Zentimeter große mackelige Malaclaw ist in ganz Europa anzutreffen. Er bevorzugt felsige Küstengebiete. Obwohl er aussieht wie ein Hummer, gehört er zu den an Land lebenden Tieren. Sein hellgrauer Körper ist mit dunkelgrünen Flecken bedeckt. Er ernährt sich hauptsächlich von Krustentieren, wagt sich aber auch an größere Beutetiere heran. Sein Fleisch ist für Menschen ungenießbar; sie bekommen davon hohes Fieber und einen grünlichen Ausschlag. Sein Biss ist nicht gefährlich, man wird aber ungefähr eine Woche lang vom Pech verfolgt und sollte Glücksspiele meiden.

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Mantikor

ZM-Klassifikation XXXXX


© Remus


Der Mantikor ist eines der gefährlichsten Tierwesen in Griechenland. Er besitzt den Körper eines Löwen, der Schwanz gleicht dem eines Skorpions und der Kopf dem eines Mannes. Er gehört zu den intelligenten Wesen und ist der menschlichen Sprache mächtig. Der Mantikor ist unberechenbar, er verwickelt seine Opfer in ein Gespräch und im nächsten Moment verschlingt er es auch schon. Beim Verschlingen seiner Opfer summt er leise und schmachtend vor sich hin. Der Stachel am Ende seines Schwanzes enthält ein Gift, das zum sofortigen Tod führt. Man kann ihn auch nicht leicht mit einem Zauberspruch außer Gefecht setzen, da die meisten Zaubersprüche an seiner roten Haut abprallen. Zum Glück gehört er zu den eher selten vorkommenden Chimären.
Hagrids knallrümpfige Kröter sollen eine Kreuzung als Feuerkrabbe und Mantikor sein, dies behauptet zumindest Rita Kimmkorn.
In der griechisch-persischen Mythologie der Muggel wird über die Existenz des Mantikors berichtet, man nannte ihn dort Martikhoras, übersetzt "Menschenfresser". Gesehen wurde er dort im Fernen Osten in Wüsten und im Dschungel, auch dort hat er seine Opfer in fesselnde Gespräche verwickelt, bevor er sie restlos verschlang. Sein Aussehen wird wie folgt beschrieben. Der Martikhoras hat den Kopf eines Menschen mit drei Reihen Löwenzähnen, den Körper eines Löwen und einen Schwanz mit einem Büschel Giftstacheln, die das Gift des Upa-Baumes enthalten, die er gezielt abfeuern konnte. Erst im Mittelalter war die Rede von einem Skorpionschwanz. In dieser Zeit wurde der Mantikor zum Symbol der Tyrannei, Unterdrückung und des Neids und schließlich zur Verkörperung des Bösen.
Auch in Indien findet man ähnliche Abbildungen eines Mantikors in Skulpturen. In einer Schrift aus dem 13. Jahrhundert berichtet Alexander der Große, dass er 30.000 Männer durch Löwen, Bären, Einhörner, Drachen und Mantikore verloren habe.

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Moke

ZM-Klassifikation XXX


Der Moke ist eine bis zu 25 Zentimeter große Echse, die in ganz Britannien und Irland verbreitet ist. Die Fähigkeit des Moke sich extrem schrumpfen zu lassen, wenn Fremde in der Nähe sind, hat dazu geführt, dass seine silbrig grüne Haut sehr begehrt ist.
Diesen Schrumpfeffekt verliert die Haut auch nach dem Tod des Tieres nicht; aus der Haut hergestellte Geldbeutel und Taschen sind somit vor Diebstahl geschützt.

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Mondkalb

ZM-Klassifikation XX


© Flohquaste

Das Mondkalb ist ein sehr scheues Tier. Es lebt in abgelegenen Gebieten auf der ganzen Welt. Seinen Bau verlässt es nur in Vollmondnächten. Das Mondkalb hat einen glatten, blassgrauen Körper und seine Augen, die stark hervorstehen, scheinen auf dem Kopf zu liegen. An seinen sehr dünnen Beinen, von denen es vier besitzt, befinden sich riesige Plattfüße.

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Die Männchen sammeln sich während der Balzzeit auf Kornfeldern, stellen sich auf die Hinterbeine und vollführen einen komplizierten Tanz. Dabei hinterlassen sie große, geometrische Figuren, die bei den Muggeln zu phantasievollen Spekulationen führen. Die Zauberer, die diesen faszinierenden Tanz beobachten, sammeln den Kot der Tiere ein, der, wenn man ihn vor Sonnenuntergang auf Beete verteilt, den Pflanzen zu einem schnellen und kräftigen Wuchs verhilft.

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Murtlap

ZM-Klassifikation XXX


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Der Murtlap ähnelt zwar einer Ratte, trägt jedoch auf dem Rücken ein Gewächs, dass einer See-Anemone gleicht. Murtlaps ernähren sich von Krustentieren, die sie in den Küstengebieten Großbritanniens – ihrem Lebensraum – finden. Der Auswuchs auf ihren Rücken lässt sich zu einer Essenz verarbeiten, welche sauer eingelegt und verzehrt die Widerstandskräfte stärkt und gegen verschiedene Arten von Flüchen wirksam ist. Doch Vorsicht! Nimmst du eine Überdosis davon zu dir, so kann es passieren, dass dir hässliche, purpurrote Haare aus den Ohren wachsen. Auch solltest du es vermeiden, auf einen Murtlap zu treten, weil er dir sonst deine Füße anknabbert.
Auf Hermines Rat hin behandelte Harry im fünften Band seine Wunden auf den Händen, die ihm Professor Umbridges tückische Feder zugefügt hat, mit Murtlap Essenz. Später empfiehlt Harry dieses Mittel an Lee Jordan weiter, der ebenfalls Opfer von Umbridges fragwürdigen Erziehungsmethoden wurde, nachdem er einen Niffler in ihr Büro geschmuggelt hatte.

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Niffler

ZM-Klassifikation XXX


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Der Niffler ist ein kleines, flauschiges, schwarzes Wühltier - dem Maulwurf ähnlich - mit einer langen Schnauze und flachen Vorderpfoten. Sein Heimatland ist Britannien. Er lebt in höhlenähnlichen Bauten bis zu sieben Meter unter der Erde. Das Weibchen bringt in einem Wurf 6 bis 8 Junge zur Welt.
Niffler lieben alles, was glitzert und glänzt. Dies machen sich Kobolde und Zauberer gern zu Nutze und lassen Niffler nach Bodenschätzen graben, denn sie bringen diese Schätze zu ihren Besitzern. Der Niffler ist ein magisches Geschöpf; er ist sehr friedlich und zutraulich, jedoch ist es nicht ratsam, ihn als Haustier zu halten. Seine Vorliebe, mit seinen schaufelartigen Vorderpfoten nach Schätzen zu graben, hat schon manches Haus zum Einsturz gebracht. Auch springt er Leute an, die Schmuck tragen und versucht, ihnen diesen vom Leib zu reißen.
Im dritten Schuljahr lernt Harrys Klasse von Professor Lupin, wie man sich gegen Niffler wehrt. Im vierten Schuljahr können sie in Hagrids Unterricht sehen, wie ein Niffler nach Leprechangold gräbt. Ron würde gern so ein Tier besitzen, weil er dann seine Geldsorgen vergessen könnte. Im fünften Jahr schmuggelt Lee Jordan mehrmals einen Niffler in Dolores Umbridges Büro, die sich gegen die Attacken des Tierchens wehren muss.

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Nogschwanz

ZM-Klassifikation XXX


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Der Nogschwanz ist ein Dämon, der sein Unwesen in Europa, Russland und Amerika treibt. Sein Aussehen ähnelt dem eines verkümmerten Ferkels; er hat lange Beine, einen dicken Stummelschwanz und schmale, schwarze Augen. Er hält sich in ländlichen Gebieten auf, wo sich Schweineställe befinden. Dort mischt er sich unter die Ferkel und trinkt ihnen die Muttermilch weg. Der Nogschwanz ist flink und lässt sich nur schwer fangen. Das einzig bekannte Mittel, diese Dämonen zu verjagen, sind vollkommen weiße Hunde.
Das Zaubereiministerium hält sich zu diesem Zweck ein Dutzend Albino-Bluthunde, mit denen die Zauberer eine Art Jagd auf die Nogschwänze veranstalten. An so einer Jagd haben unter anderem auch schon Cormac McLaggen, dessen Onkel Tiberius, Bertie Higgs und Rufus Scrimgeour teilgenommen.

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Nundu

ZM-Klassifikation XXXXX


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Der Nundu ist das wahrscheinlich gefährlichste Tier in Ostafrika. Er hat die Gestalt eines riesigen Leoparden, der sich lautlos fortbewegen kann. Mit seinem Atem verbreitet er ansteckende Krankheiten und löscht dadurch manchmal ganze Dörfer aus. Bisher konnte der Nundu nur mit einer Gruppe von mindestens einhundert Zauberern überwältigt werden.
Bei den Bantu, einem Muggelstamm an der Ostküste Afrikas, wird der Nundu als ein menschenfressendes, dämonisches Monster mit Löwenkopf dargestellt, das alles Lebendige verschlingt und Seuchen verbreitet. Auf diese Weise soll er schon ganze Stämme und Tierarten ausgerottet haben. Außerdem wird ihm aufgrund seines lautlosen Erscheinens nachgesagt, sich unsichtbar machen zu können.

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Occamy

ZM-Klassifikation XXXX


Der Occamy, ein vogelähnliches Wesen, dass den Körper einer Schlage besitzt, ist im fernen Osten und Indien beheimatet. Sein mit Federn ausgestatteter Körper kann bis zu fünf Meter lang werden. Er hat zwei Beine und ein Paar Flügel. Als Nahrung dienen ihm hauptsächlich Ratten und Vögel, aber durch seine Größe schafft er es auch Affen zu verschlingen.
Der Occamy ist ein eher friedliches Wesen. Aggressiv wird er nur, wenn jemand versucht aus seinem Gelege ein Ei zu stehlen. Die Eier sind sehr weich und ihre Schale besteht aus reinem Silber. Menschen sind zu groß für die Verdauung eines Occamy. Im Jahre 1657 wurde ein Zauberer von einem Occamyweibchen verschluckt, weil er ihr ein Ei stehlen wollte, kurz darauf verstarb es. Die Eier wurden einem anderen Weibchen untergeschoben.

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Phönix

ZM-Klassifikation XXXX


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Der Phönix gehört bei den Muggeln zu den sagenumwobenen Vögeln. Nach einer alten griechischen Legende kommt er aus den arabischen Ländern. Die Ägypter nannten ihn "Benu", das bedeutet soviel wie Leuchten, Aufsteigender. In Persien hieß er "Simurgh", was ungefähr die gleiche Bedeutung hat. Seine Gestalt war die eines Graureihers und wurde als Symbol der aufgehenden Sonne verehrt. Beim Sonnenaufgang verbrannte er in der Glut der Morgensonne, erstand aber aus seiner Asche wieder auf und flog zum Himmel empor. Die Ägypter verehrten ihn als Sonnengott, in Europa steht er für Unsterblichkeit, Wiedergeburt und Auferstehung. Fast überall auf der Welt wird der Phönix von Muggeln als ein Adler mit roten und goldenen Federn dargestellt. Den Phönixen wird nachgesagt, dass sie magische Kräfte besitzen.
In Hogwarts gibt es jedoch einen Phönix von leuchtend scharlachroter und goldener Farbe. Sein Name ist Fawkes, und er gehört dem Schulleiter Albus Dumbledore, dem er bedingungslos treu ergeben ist. Er ist ein schwanengroßer Vogel, dessen Schwanz, Schnabel und Krallen golden sind. Diese Art des Phönix nistet auf Bergspitzen und kommt auch in Ägypten, Indien und China vor. Er erreicht ein unendlich hohes Alter, da er - wenn er alt und zerrupft aufsieht - in Flammen aufgeht und aus der Asche wieder geboren wird. Aus diesem Grund beendet auch der Todesfluch sein Leben nicht.
Der Phönix hat einen sanften Charakter und ernährt sich von Kräutern. Auch Fawkes besitzt magische Kräfte. Er kann wie ein Diricawl nach Belieben verschwinden und wieder auftauchen. Er hat enorme Kräfte, kann schwere Lasten heben und mit ihnen davonfliegen. Seine Tränen haben eine immense Heilwirkung, die selbst das Gift eines Basilisken neutralisieren. Sein wunderschöner Gesang spendet all denen Mut und Trost, die aufrichtigen Herzens sind und jagt den Unaufrichtigen Angst ein.
Der Zauberstabmacher Ollivander erhielt zwei Federn von Fawkes, die er als Kernmaterial in jeweils einem Eibenstab und einem Stechpalmenstab verwendete. Den Eibenstab kaufte Tom Riddle, der spätere Lord Voldemort, den anderen kaufte Harry Potter.
Der Phönix ist auch der Namensgeber für den Orden des Phönix, auch für den Orden spielen die Federn eine Rolle. Sie werden als Kommunikationsmittel zwischen den Ordensmitgliedern verwendet. Einem Feuerball gleichend können sie als Warnung in einem Raum auftauchen, und Briefe lassen sich so über große Entfernungen verschicken und können nicht abgefangen werden.

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Plimpy

ZM-Klassifikation XXX


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Mit seinen langen Beinen und dem kugeligen Körper sieht der Plimpy, eine Fischart, recht lustig aus. An seinen Füßen hat er Schwimmhäute, seine Haut ist marmoriert. Auf dem Grund tiefer Seen sucht er nach Nahrung, die vorzugsweise aus Wasserschlangen besteht. Der Plimpy knabbert gerne an den Füßen von Schwimmern, wobei er eigentlich nicht besonders gefährlich ist. Wassermenschen machen einen Knoten in seine langen, gummiartigen Beine, sodass er manövrierunfähig mit der Strömung schwimmen muss, bis er sich wieder befreit hat. Dies kann einige Stunden dauern. Für Wassermenschen stellt der Plimpy eine Plage dar..

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Pogrebin


Der Pogrebin ist ein Dämon, der in Russland beheimatet ist und sich von Menschen ernährt. Er hat einen etwa dreißig Zentimeter langen, haarigen Körper, auf dem ein übergroßer, glatter, grauer Kopf sitzt.
Um an seine Beute heranzukommen, verfolgt er sie stundenlang und hält sich so nahe wie möglich in deren Schatten auf. Dreht sein Opfer sich einmal um, kauert er sich zusammen und sieht aus wie ein glänzender Stein. Durch die Nähe zum Pogrebin verfällt der Mensch immer mehr in Lethargie und Verzweifelung. Wenn sein Opfer vor lauter Verzweifelung über die Sinnlosigkeit der Welt weinend zusammenbricht, springt der Pobrebin ihm auf den Rücken und versucht ihn zu verschlingen.
Hat man ihn jedoch rechtzeitig entdeckt, kann man ihn mit einfachen Flüchen, einem Lähmzauber oder einem Tritt verjagen.

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Porlock


Im englischen Dorset und in Südirland findet man den grasfressenden Porlock. Dieser scheue Pferdehüter wird etwa sechzig Zentimeter groß, sein Körper ist mit einem zottigen Pelz bedeckt und an seinem Kopf befindet sich eine riesige Menge struppiger Haare, aus der eine ungewöhnlich lange Nase hervorragt. Der Porlock hat zwei Pferdebeine, seine langen Arme enden mit je vier Stummelfingern. Er bewegt sich gern in der Herde, die er bewacht oder liegt im Stallstroh. Da er den Menschen misstraut, versteckt er sich, wenn sie in seine Nähe kommen.

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Quintaped


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Auf der Insel Drear an der Nordspitze Schottlands lebt der Quintaped. Er ist ein äußerst gefährliches, fleischfressendes Geschöpf, denn er verspeist mit Vorliebe Menschen. Die Insel wurde deswegen unortbar bemacht. Sein gedrungener Körper ist mit dichtem, rotbraunem Haar bewachsen; seine fünf Beine enden jeweils in einem Klumpfuß.

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Man kennt den Quintaped auch unter dem Namen "Hairy MacBoon". Laut einer Legende, sollen einige McCliverts des Nachts als Vergeltung alle MacBoons in diese haarigen Biester verwandelt haben. Die verwandelten MacBoons haben jedoch jeden der McCliverts aufgefressen, so dass heute kein Zauberer der beiden Sippen mehr lebt. Man hätte gern den Wahrheitsgehalt dieser Legende überprüft, aber der Quintaped kann nicht sprechen und hat sich den Versuchen der Zurückverwandlung der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe widersetzt, was dafür spricht, dass er sich in seiner tierischen Gestalt wohl fühlt.
In der Runenschrift findet man den Quintaped als Zahl Fünf wieder.


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Ramora


Der Ramora ist ein silberner Fisch, der im Indischen Ozean lebt. Er beschützt die Seefahrer und hilft durch seine starke Magie Schiffe sicher zu verankern. Der Ramora gehört zu den magischen Wesen, die von wildernden Zauberern sehr begehrt sind. Um sie zu schützen erließ die Internationale Zauberervereinigung daher umfangreiche Vorschriften.


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Re'em


Der Re'em gehört zu den äußerst seltenen magischen Geschöpfen. Er lebt in der Wildnis Nordamerikas und im Fernen Osten. Er ist ein Riesenochse mit goldenen Hufen. Sein Blut verleiht dem Trinker enorme Kräfte. Die Hufe und das Blut sind sehr begehrte Kaufobjekte, die es jedoch nur selten auf dem freien Markt gibt.


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Rotkappe


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Rotkappen sind vor allem in Nordeuropa zu finden. Sie halten sich insbesondere dort auf, wo Blut vergossen wurde, wie etwa in Kerkern oder Türmen, in denen früher Leute gefoltert wurden. Ihr Aussehen gleicht dem eines alten, hässlichen Männchens mit roten Augen (übrigens ihre Lieblingsfarbe), grässlichen Zähnen und langen Fingernägeln. Rotkappen greifen ahnungslose Muggel an, wobei sie Rothaarige bevorzugen. Sobald sie ihre Opfer getötet haben, tauchen sie ihre Mützen in das Blut der Opfer, um die Farbe etwas aufzufrischen. In der großen Monsterwertung werden sie zwar als nicht sehr stark eingestuft, jedoch als sehr intelligent.


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Runespoor


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Die Runespoor ist eine dreiköpfige Schlange aus dem in Westafrika gelegenen Land Burkina Faso. Ihre Haut hat eine leuchtend orange Färbung mit schwarzen Streifen und sie kann bis zu zweieinhalb Meter lang werden. Durch diese Merkmale ist sie beim Durchstreifen der grünen Wälder kaum zu übersehen. Ihre furchteinflößende Erscheinung war früher bei Schwarzmagiern sehr beliebt, obwohl die Runespoor nicht besonders bösartig ist. Nur die Zähne des rechten Kopfes enthalten ein starkes Gift, welches sie aber sehr selten einsetzt.
Von Parselmündern, die mit den Schlangen gesprochen haben, wissen wir, dass die drei Köpfe ein Eigenleben führen. Wenn man vor der Runespoor steht, so ist der linke Kopf dafür zuständig, in welche Richtung sie sich bewegt und was sie als nächstes tut. Der mittlere Kopf ist der Träumer, der tagelang in einer Visionen versunken sein kann. Der rechte Kopf ist der Kritiker und kommentiert das Treiben der beiden anderen Köpfe mit einem gereizten Zischeln.
Dieses gereizte Zischeln geht den anderen beiden Köpfen nach ein paar Jahren so auf den Geist, dass sie sich selber gegenseitig bekämpfen oder sich gegen den rechten Kopf verschwören und ihn abbeißen. Die Lebenserwartung dieser Schlagen ist deshalb nicht sehr hoch, die älteste gefangene Runespoor war sechseinhalb Jahre alt.
Die Eier der Runespoor sind sehr begehrt für Zaubertränke. Die Besonderheit, dass sie ihre Eier durch die Münder legt, soll dazu führen, dass die geistige Beweglichkeit stimuliert wird.


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Salamander


Der Salamander ist eine kleine, im magischen Feuer lebende Echse, die sich von Flammen ernährt. Je nach der Hitze des Feuers nehmen sie die Farbe von leuchtend weiß, blau oder scharlachrot an. Außerhalb des Feuers können sie nur 6 Stunden überleben und das auch nur, wenn sie regelmäßig mit Pfeffer gefüttert werden. Sie leben nur so lange wie das Feuer, aus dem sie entsprungen sind, brennt. Das Blut des Salamanders wird von Heilern sehr geschätzt, da es mächtige, heilende und wiederherstellende Eigenschaften hat.
Die Muggel beschreiben die Salamander als langgestreckte, geschwänzte Amphibie mit nackter Haut. Einige Arten leben im Wasser, andere an Land. Die Muggelwelt hält sie für bemerkenswerte Lebewesen, da ihre abgetrennten Körperteile wieder vollständig nachwachsen.
Ein Aberglaube besagt, dass der Feuersalamander, ein glänzend-schwarzer Schwanzlurch mit gelben Flecken, unverletzt durchs Feuer gehen und mit seinem Hautsekret dieses sogar löschen kann. Bis ins 17. Jahrhundert hielt man Salamander für kleinere Verwandte der Drachen.

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Schnatzer


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Der Schnatzer ist ein goldener Vogel, der sehr winzig ist, sehr schnell und wendig fliegen, sich gut verstecken kann und ein sehr großes Geschick hat, seinen Feinden auszuweichen. Leider wurden im 12. Jahrhundert auf das damals in Nordeuropa verbreitete Tier, die "Schnatzjagd" eingeführt, welche sich bei vielen Hexen u. Zauberern fortan großer Beliebtheit erfreute.
Der Grund war das große Ansehen, wenn man eines dieser flinken Geschöpfe fing, auch wenn das arme Tier dabei zerquetscht wurde. 1269 wurde der Schnatzer auf Grund all seiner Fähigkeiten, im Quidditch eingesetzt.
Eine Wende nahm das Ganze im 13. Jahrhundert, da der Schnatzer auf Grund der Jagd und beim Einsatz im Quidditchspiel vom Aussterben bedroht war. Der Erhalt des kleinen Vogels ist der damaligen Vorsitzenden des Magischen Rates Elfrida Clagg zu verdanken. Fortan wurde die Jagd verboten und es wurden Schnatzer-Reservate zum Schutze eingerichtet.
Der Zauberer Bowman Wright, erfand zur Freude der Quidditchgemeinde und Schnatzer-Schützer, den goldenen Schnatz, welcher aus verzaubertem Metall besteht und durch seine Wendigkeit die lebenden Schnatzer perfekt ersetzen konnte.


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Schrake


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Schraken wurden vermutlich Anfang des neunzehnten Jahrhunderts von Zauberern erschaffen. Muggelfischer hatten im atlantischen Ozean eine Gruppe seefahrender Zauberer verhöhnt. Die Zauberer erschufen die Schrake, einen gänzlich mit Stacheln bedeckten Fisch, der in großer Tiefe vorkommt. Diese Fische zerreißen die Fischernetze und der Fang kann so entkommen.

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Seeschlange


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Im Atlantik, Pazifik aber auch im Mittelmehr kommen Seeschlangen vor. Ihr Anblick lässt viele erschaudern, obwohl kein Fall bekannt ist, in welchem ein Mensch von einer Seeschlange getötet wurde. Horrorgeschichten über solche Vorfälle gibt es jedoch genug. Die Seeschlange hat einen pferdeähnlichen Kopf und einen langen, schlangenartigen Körper, welcher bis zu 30 Meter lang werden kann. Beim Schwimmen taucht der Körper gebuckelt aus dem Wasser auf.

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Sphinx


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Seit Tausenden von Jahren schon setzen Magier Sphinxe ein, um ihre Schätze zu bewachen. Die hochintelligente Sphinx tut das, indem sie den Leuten, die vorbeikommen, ein Rätsel stellt. Wird dieses Rätsel gelöst, so darf man passieren, wenn nicht, dann wird man von der Sphinx gefressen.
Harry begegnet im Irrgarten des Trimagischen Turniers zum ersten Mal einer Sphinx.

Ihr Rätsel lautet folgendermaßen:



Erst denk an den Menschen, der immer lügt,
der Geheimnisse sucht und damit betrügt.

Doch um das Ganze nicht zu verwässern,
nimm von dem Wort nur die ersten drei Lettern.


Nun denk an das doppelte des Gewinns,
den Anfang vom nichts und die Mitte des Sinns.


Und schließlich ein Laut, ein Wörtchen nicht ganz,
das du auch jetzt von dir selbst hören kannst.


Nun füg sie zusammen, denn dann wirst du wissen,
welches Geschöpf du niemals willst küssen.


Die Lösung des Rätsels war: Spinne.

Die Sphinx hat einen Menschenkopf und einen Löwenkörper. Manche Sphinxe haben außerdem Flügel auf dem Rücken. Doch diese Sphinx-Art ist schon fast ausgestorben. Das Ministerium stuft die Sphinx auf Stufe 4 ein (gefährlich, muss richtig gehandhabt werden).

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Streeler


Die Streeler ist eine Riesenschnecke, die bei Zauberern als Haustier sehr beliebt ist, weil sie stündlich ihre Farbe wechselt. Allerdings ist ihr Schleim sehr giftig. Überall dort wo sie ihre Schleimspur hinterlässt, verwelkt und verdorrt die Vegetation. Beheimatet ist die Streeler in einigen afrikanischen Ländern. Sie ist jedoch auch in Europa, Asien und Amerika erfolgreich gezüchtet worden.
Das Gift der Streeler gehört zu den wenigen Substanzen, mit denen ein Horklump bekämpft werden kann.


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Sumpfkrattler


Der Sumpfkrattler liebt wie sein Name schon sagt sumpfiges Gelände. Man findet ihn hauptsächlich im Marschland von Europa und Nord- und Südamerika. Wenn er sich nicht bewegt, sieht er aus wie ein Stück verwittertes Holz, bei genauerer Betrachtung kann man Klauen mit Schwimmhäuten und scharfe Zähne erkennen. Auf der Nahrungssuche gleitet und schlittert er über das Marschland und kann Wanderern schwere Verletzungen an den Fußgelenken zufügen. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren. Seine Lieblingsspeise ist jedoch die Wurzel der Alraunepflanze; von der Wurzel bleibt nur eine blutige, zerfleischte Masse übrig.


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Tebo


Im Kongo und in Zaire lebt das sehr gefährliche Tebo, ein aschfarbenes Warzenschwein. Da es sich unsichtbar machen kann, kann man es kaum fangen oder ihm ausweichen. Zauberer begehren die Tebo-Haut, um daraus Schutzschilder oder Kleidung herzustellen.


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Troll


Trolle können bis zu vier Meter groß werden und über eine Tonne wiegen. Sie sind sehr kräftig, stinken widerlich und ihre Intelligenz lässt zu wünschen übrig. Sie verständigen sich mit Grunzlauten und einige von ihnen gebrauchen eine primitive, menschliche Sprache. Das Hauptnahrungsmittel des Trolls ist rohes Fleisch; wobei es ihm gleich ist, ob er Mensch oder Tier verspeist. Früher lebte der Troll hauptsächlich in den skandinavischen Ländern, heute ist er in vielen Regionen Europas anzutreffen.
Die Familie der Trolle lässt sich in drei Arten unterteilen: den Bergtroll, den Waldtroll und den Flusstroll. Der Bergtroll ist der größte und heimtückischste unter ihnen. Er hat eine fahlgrüne Haut und sehr lange Arme, sein Kopf ist klein und kahl. Beim Waldtroll ist die Haut von blassgrüner Farbe, einige von ihnen haben schütteres, braunes oder grünes Haar. Der Flusstroll besitzt kurze Hörner, ist purpurrot und kann behaart sein. Er versteckt sich gern unter Brücken und lauert dort seinen Opfern auf.
In der Muggelwelt sind die Trolle, auch Trold, Tröll (nord. „Unhold, Riese, Zauberwesen“) genannt, urnorwegische Dämonen, die in den Überlieferungen als dunkle, böse Gestalten die Menschen erschrecken. Die Vielzahl der Gestalten wird beschrieben von riesenhaft groß bis hin zu zwergenhaft klein. Jedoch haben alle lange gebogene Knubbelnasen und an den Händen und Füßen je vier Finger, beziehungsweise Zehen. Viele dieser Wesen sollen einen langen Schwanz mit dichtem Haarbüschel am Ende haben. Auf manchen faltigen, ledrigen Stirnen soll sich nur ein Auge befinden und einige Muggel wollen sogar Trolle mit zwei oder drei Köpfen gesehen haben. In den Legenden der Muggel heißt es, dass der Troll sich nur in der Nacht fortbewegt, da die Sonnenstrahlen seine Haut rissig machen, er platzen oder sich in Luft auflösen und sogar zu Stein erstarren kann. Außerdem soll er mehrere hundert Jahre alt werden und dichtes zotteliges Haar haben, auf denen manchmal sogar Sträucher wachsen. Die Muggel halten den Troll für gutmütig und einfältig. Wenn er jedoch in Zorn gerät, kann dies verheerende Folgen haben. Er gilt als Beschützer der Wälder Norwegens.
In Band 1 retten Harry und Ron Hermine vor einem Bergtroll, der von Prof. Quirrell freigelassenen wurde.
In Harrys drittem Schuljahr bewachen Sicherheitstrolle den Eingang zum Gryffindorturm, nachdem Sirius Black in den Schlafsaal der Jungen eingedrungen ist.
Bei diesen Sicherheitstrollen handelt es sich offenbar um einen zum Haustier umgezüchteten Verwandten der Bergtrolle, die sich ebenfalls mit Grunzlauten artikulieren und Schlagkeulen bei sich tragen.
(Anmerkung: Im Internet der Muggel gibt es auch Trolle, die aber nichts mit den oben genannten Kreaturen zu tun haben; diese verschicken Beiträge, mit denen sie erkennbar provozieren wollen, ohne einen wirklichen Beitrag zur Diskussion zu leisten.)

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Wassermenschen


© Flohquaste

Wassermenschen gibt es weltweit in drei verschiedenen Arten. Wie die Zentauren haben auch sie den „Zauberwesen“-Status abgelehnt und es bevorzugt, als Tierwesen klassifiziert zu werden. Wassermenschen leben in Gruppen, deren Größe je nach Lebensraum variiert. Oberhalb der Wasseroberfläche können sie sich nur auf Meerisch verständigen, während sie unter Wasser durchaus in der Lage sind, für Menschen verständliche Sprachen zu sprechen. Einige Wassermenschen leben laut Berichten kundiger Zauberer in kunstvoll gestalteten Siedlungen, auch von hoch entwickelten Gemeinschaften ist die Rede.
Die (auch den Muggeln) bekanntesten Meermenschen sind die schönen griechischen Sirenen, die von Muggeln auch „Nixen“ genannt werden. Sie leben überwiegend in den warmen Gewässern des Mittelmeerraums, wo sie gern auf Felsen sitzen und singen. Ihr lieblicher Gesang hat schon so manche unglückliche Muggel-Schiffsbesatzung in den Tod geführt, da die Seeleute das Schiff wie in Trance gegen die Felsen gesteuert haben. Es gibt aber auch Muggelberichte über Sirenen, die Schiffbrüchigen das Leben gerettet haben, indem sie diese sicher an Land brachten.

© Missy Lupin


Muggel sprechen Sirenen auch die Macht zu, Stürme auf hoher See nach Belieben zu entfesseln oder zu besänftigen – daher erscheint es ihnen häufig vernünftig, ihre Segelschiffe dem Schutz der Sirenen zu empfehlen, indem sie eine selbige als hölzerne Galionsfigur an den Bug schnitzen.
In den kälteren Gewässern um Schottland und Irland leben Merrows (Irland) und Selkies (Schottland). Sie sind bei weitem nicht so schön wie die Sirenen, sehr anspruchsvollen Augen mögen sie recht häßlich erscheinen.
Die Wassermenschen im See von Hogwarts dürften Selkies sein, da sich Hogwarts laut einiger Theorien in Schottland befindet. Durch die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers in Band 5 wissen wir ziemlich genau, wie sie aussehen: gräuliche Haut, langes, wildes dunkelgrünes Haar, gelbe Augen und splittrige Zähne – wirklich kein sehr hübscher Anblick.

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Werwolf


© Pigwidgeon

Der Werwolf hat die ZM-Klassifizierung XXXXX erhalten, was natürlich nur für seinen Wolfszustand gilt. Außerhalb der Vollmondphasen ist ein Werwolf nicht gefährlicher als jeder andere Mensch.
Durch die weltweite Verbreitung von Werwölfen kann man heute nicht mehr mit Sicherheit sagen, wo dieses Phänomen seinen Ursprung hat, vermutet aber Nordeuropa.
Einmal im Monat, bei Vollmond, verwandelt sich der ansonsten normale und gesunde Zauberer oder Muggel in eine blutrünstige Bestie, die fast als einziges magisches Geschöpf ausschließlich auf menschliche Beute aus ist.
Wer von einem Werwolf gebissen, aber nicht getötet wird, ist danach selbst von dem Phänomen betroffen, gegen das bis heute kein Heilmittel bekannt ist. Der Wolfsbanntrank kann die schlimmsten Symptome zwar lindern, aber nicht ganz unterdrücken.
Aus den HP-Büchern kennen wir bisher zwei Werwölfe - den Lehrer Remus Lupin und den Todesser Fenrir Greyback.



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Wichtel (Pixie)


Der Pixie, welcher aus England stammt, taucht meist in Cornwall auf. Der bis zu 20 cm große, stahlblaue Wichtel ist ein boshafter Zeitgenosse, der sich mit Freuden allerlei Streichen und Übeltätereien hingibt.
Dies schnatternde Volk, das nur von seiner eigenen Art verstanden werden kann, bringt voll entwickelte Junge zur Welt.
Das Erstaunlichste am Pixie ist, dass er, obwohl er keine Flügel besitzt, fliegen kann. Man konnte auch schon Fälle erleben, in denen ein Pixie einen Muggel bei den Ohren gepackt und mehrere Meter weiter, auf Bäumen, Hausdächern oder höheren Bergen, abgesetzt hat.

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Yeti


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Der Yeti oder auch der Bigfoot lebt in Tibet. Es ist nicht viel über dieses scheue Wesen bekannt, denn nur wenige Freiwillige haben den Yeti studiert, da er alles verschlingt, was seiner Höhle zu nahe kommt. Er ist 15 Fuß hoch und von Kopf bis Fuß mit weißem Fell überzogen.
Der Yeti hat furchtbare Angst vor Feuer, also ist es klug, bei einem Spaziergang durch den Himalaja stets eine Fackel bereit zu halten.


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Zentaur


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Zentauren sind Wesen, deren Kopf, Oberkörper und Arme von menschlicher Gestalt sind, während Rumpf, Schweif und Beine dem eines Pferdes gleichen. Das Fell kann die unterschiedlichsten Farben aufweisen. Zentauren sind der menschlichen Sprache fähig und sehr intelligent. Leider weiß man nicht sehr viel über ihre Lebensweise, da sie Zauberern genauso wie Muggeln misstrauisch gegenüberstehen. Die Zentauren kommen ursprünglich aus Griechenland und sind Waldbewohner. Sie leben in kleinen Herdenverbänden von meist 10 - 50 Mitgliedern. Wir wissen, dass sie ausgezeichnete Bogenschützen und begabte Heiler, Astrologen und Wahrsager sind. Die Zaubereiministerien führen die Zentauren, auf deren ausdrücklichen Wunsch, als Tierwesen und haben ihnen Rückzugsgebiete in ganz Europa geschaffen.
In Band 1 lernten wir Firenze kennen, einen Zentaur, der mit seiner Herde im Verbotenen Wald von Hogwarts lebte.
Er hat langes, weiß-blondes Haar und ausdrucksvolle blaue Augen; sein Fell ist Palomino-farben und goldschimmernd. Er zog sich den Unwillen von Bane, einem wildaussehenden, dunklen Zentaur, zu, als er Harry Potter auf sich reiten ließ, um ihn vor Voldemort in Sicherheit zu bringen.
Firenze nahm es auch in Kauf, dass seine Herde ihn verstieß, nachdem er in Harrys fünftem Schuljahr zusagte, an Professor Trelawneys Stelle den Wahrsageunterricht in Hogwarts zu übernehmen.
Professor Umbridge begab sich in Lebensgefahr, als sie im Verbotenen Wald den Zentauren begegnete und durch ihre Arroganz Bane bis aufs Blut reizte.
Im darauffolgenden Jahr teilte Firenze sich die Stelle als Lehrer für Wahrsagen mit seiner Kollegin Sibyll Trelawney, die nicht sehr begeistert darüber war.
Dass ihnen das Schicksal der Menschen nicht ganz gleichgültig ist, zeigten die Zentauren auf der Beerdigung von Albus Dumbledore, indem sie ihm die letzte Ehre erwiesen und als Tribut eine Salve von Pfeilen abschossen.
In der griechischen Mythologie der Muggel werden die Zentauren als gewalttätig und brutal dargestellt. Eine Ausnahme machte der Zentaur Cheiron, ein Sohn des Titanen Kronos. Cheiron war weise und gelehrt, er brachte einigen antiken Helden, darunter Jason, Achilleus sowie Asklepios, die Heilkunst bei.
Cheiron fand ein tragisches Ende: Eines Tages kam es zum Streit zwischen dem Helden Herakles und vom Wein berauschten Zentauren, die den Helden angriffen. Herakles tötete etliche von ihnen. Als sich einige der Zentauren zu Cheiron flüchteten, der sich aus dem Kampf herausgehalten hatte, wurde dieser versehentlich von einem vergifteten Pfeil des Herakles getroffen. Cheiron war zwar unsterblich, doch das Pfeilgift hätte ihm ein langes qualvolles Dasein bereitet. Um Cheiron von seinen Qualen zu erlösen und ihn dennoch unsterblich zu machen, versetzte ihn Zeus an den Himmel, wo wir sein Sternenbild heute noch betrachten können.


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